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Veröffentlicht am 08.03.2021

Ein paar mehr Erklärungen wären schön gewesen

Shadowscent - Die Krone des Lichts
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Seitenzahl: 478
Preis: 18,00€
Autorin: P. M. Freestone
Verlag: Dragonfly
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Die Rezension kann Spoiler beinhalten, da zweiter Band
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Klappentext:
Rakel verlässt die Grenzen des Kaiserreichs, um mehr über ...

Seitenzahl: 478
Preis: 18,00€
Autorin: P. M. Freestone
Verlag: Dragonfly
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Die Rezension kann Spoiler beinhalten, da zweiter Band
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Klappentext:
Rakel verlässt die Grenzen des Kaiserreichs, um mehr über die Vergangenheit zu erfahren und endlich Antworten zu bekommen. Sie sucht mithilfe ihres feinen Geruchssinns nach einem Heilmittel für die Seuche, die ihren Vater befallen hat, und bemüht sich, nicht an Ash zu denken. Währenddessen versucht Ash, die anderen vor der drohenden Gefahr zu warnen, von der bislang nur er weiß. Doch das Kaiserreich steuert auf einen Krieg zu, dessen Keim in einer Zeit gesät wurde, in der die Götter noch auf Erden wandelten. Ob Prinz oder Diener, jetzt muss jeder Stellung beziehen. Quelle: https://www.harpercollins.de
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Meine Meinung:
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Du willst den zweiten Band lesen und es ist aber schon länger her, dass du den ersten gelesen hast? Dann lese oder höre lieber nochmal den ersten Teil, weil es sonst zu Startschwierigkeiten kommen könnte.
Ich habe das erste Kapitel vom zweiten Band gelesen und war ein bisschen lost und habe deswegen den ersten Teil nochmal gehört und das hat echt geholfen!
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Das Cover, ist wie auch bei Band 1, wirklich gelungen. Ich mag die Farbe und auch die Motive, die gut zu dem Titel passen. Auch das es relativ schlicht gehalten ist, finde ich gut. Noch eine Sache die ich einfach bei jedem Buch mega finde, ist wenn es eine Karte gibt, und die gibt es hier und zwar eine richtig schöne noch dazu.
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Allgemein lies ich das Buch flüssig lesen und ich hatte jetzt nicht wirklich große Schwierigkeiten damit. Aber manchmal gab es irgendwie so ein paar Stellen, an denen ich nicht ganz mit dem Ss warm geworden bin. Ich kann aber selber nicht wirklich sagen, woran das lag. Nichtsdestotrotz habe ich es generell als locker und seicht angesehen, was den Schreibstil betrifft und ich hatte auch keine Probleme der Welt und den Charakteren auch in Band 2 wieder Leben einzuhauchen.
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Das Setting war auch schon einer der Punkte, die mich beim ersten Band mit am meisten begeistern konnten. Ich finde das Kaiserreich mit den unterschiedlichen Provinzen wirklich sehr interessant und man lernt in diesem Buch nochmal ein paar ganz neue Ecken und auch Dinge kennen, die mich echt fasziniert haben. Wieder eine Fantasywelt, in die ich auch gerne mal selber reisen würde! Man hätte manche Dinge vielleicht etwas genauer beschreiben können, aber das ist mir jetzt eigentlich nicht negativ aufgefallen.
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Wie auch das Setting, lernt man auch die Charaktere in diesem Buch noch besser kennen und es kommen auch ein paar neue Charaktere hinzu, die ich wirklich super interessant und gut und tiefgründig gestalten fand.
Wir lesen hier einmal aus der Sicht von Rakel und ich fand sie genauso toll, wie in Band 1. Sie ist immer noch genauso tough und lässt sich nur wenig sagen. Trotzdem hat sich das Herz am rechten Fleck und man merkt immer mehr, wie viel Liebe sie eigentlich braucht, und das macht sie zu einem sehr vielfältigen Charakter.
Außerdem lesen wir auch wieder aus der Sicht von Ash und ihn fand ich leider nicht mehr so toll, wie in Band 1. Er hat es wirklich nicht leicht, lässt sich nicht unterkriegen und kämpft für seine Werte. Auch ist er größtenteils echt sympathisch. Man lernt in diesem Buch auch einiges über seine Schatten und ich finde es grundsätzlich auch super fesselnd, ABER er hat sich meiner Meinung nach zu Oft in Selbstmitleid gebadet und sich immer als das arme Opfer dargestellt, der sich für alle opfert, weil er ja so toll ist und das hat mich etwas genervt.
Außerdem gibt es auch eine neue Sicht und die ist von Luz/Zakkarus ein wirklich toller Charakter und ich fand seine/ihre Kapitel auch sehr interessant und finde es wichtig, das es mehr von solchen Charakteren in Büchern gibt, aber ich will nicht zu viel verraten.
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Grundsätzlich war das Buch wirklich spannend und diese Spannung hat sich auch gehalten. Ich habe immer mitgefiebert und wollte immer weiterlesen. Jedoch haben mich hier die fehlenden Erklärungen etwas gestört. Für manche Dinge wird die Lösung einfach präsentiert oder z.B. eine Sache verschwindet irgendwann und das wars dann. Ich hätte mir da wirklich ein paar Erklärungen gewünscht. Auch das Ende ging mir etwas zu schnell und man hätte sich wahrscheinlich etwas mehr Zeit nehmen können. Was mich aber mit am meisten stört sind die offenen Fragen, die übrig bleiben. Obwohl es sich hier um den Abschluss einer Dilogie handelt fühlt es sich an, als ob noch ein Band kommt.
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Den Aspekt des Geruchs und die ganzen Düfte hingegen waren auch hier wieder eines der Highlights für mich. Ich fand das alles super faszinierend und interessant und es macht für mich das Besondere an dem Buch aus. Wirklich ein schöner Aspekt.
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Fazit:
Obwohl ich ein paar kleinere Kritikpunkte an diesem Band habe, hat er mir alles in allem doch echt gut gefallen und ich würde die Reihe echt empfehlen! Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen.
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.harpercollins.de/products/shadowscent-die-krone-des-lichts-9783748800460

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2021

Nicht nur für Kinder geeignet

Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!
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Seitenzahl: 352
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Preis: 15,00€
Verlag: Fischer KJB
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Klappentext:
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Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner ...

Seitenzahl: 352
Autorin: Stefanie Gerstenberger
Preis: 15,00€
Verlag: Fischer KJB
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Klappentext:
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Fernab vom coolen London verbringen die zwölfjährige Winnie, ihre große Schwester Cecilia und ihr kleiner Bruder Henry ihre Sommerferien bei den Großeltern in einem Kaff am Ende der Welt – so fühlt es sich wenigstens an. Noch dazu ohne Internet (»Haben wir hier nicht!«) oder Ausflüge ins Dorf (»Viel zu gefährlich!«). Stattdessen »dürfen« die Geschwister in einer düsteren Fabrik unter der Aufsicht äußerst sonderbarer Hausangestellter Lakritzbrocken herstellen – grässlich! Da experimentiert Winnie nur zum Spaß mit einer neuen Zutat herum – und löst damit einen Sturm unglaublicher Ereignisse aus. Hat Winnie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Doch von diesem Geheimnis darf niemand erfahren ...
Quelle : https://www.fischerverlage.de/
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Meine Meinung :
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Natürlich ist es ein Kinderbuch, aber ein gutes, dass meiner Meinung nach auch Ältere gut begeistern kann. Man muss natürlich aber auch mit der richtigen Erwartung rangehen, man sollte nicht davon ausgehen, dass alles sehr komplex ist, aber das braucht dieses Buch auch gar nicht. Es überzeugt mit seiner Fantasie, Humor und Leichtigkeit.
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Ich muss tatsächlich sagen, dass mich das Cover nicht direkt vom Hocker gehauen hat. Nicht weil ich es nicht mag, ich finde das Motiv richtig super und auch die Beziehung zum Inhalt des Buches, aber die Goldfolie war nicht ganz so meins. Mittleweile habe ich mich an die Goldfolie gewöhnt und mag sie, es halt nur ein bisschen gedauert.
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Eine Sache, die mich von Anfang an begeistern konnte, war der Schreibstil. Ich wurde komplett in die Geschichte reingezogen und konnte auch nicht so schnell wieder raus. Der Schreibstil ist voll von Humor und Leichtigkeit und ich bin wirklich einfach nur so durch die Seiten geflogen und habe die Geschichte an der Seite von den Protagonisten miterlebt. Es gab lauter Stellen, an denen ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte und an einigen musste ich sogar herzhaft lachen. Eine Sache, die nicht jedes Buch schafft.
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Das Setting der Geschichte hat mich sofort für sich eingenommen. Ich habe einfach einen Faible vor Geschichte die In Großbritannien spielen und dieses kleine Dorf an der Küste von Wales konnte mir aufjedenfall ein Wohlfühlgefühl vermittelt, auch wenn es so verlassen war. Ich war ein großer Fan von dem Haus der Großeltern (Es hat mich ein bisschen an den Fuchsbau erinnert) und von dem Strand mit seinen versteckten Orten.
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In dem Buch gibt es drei Protagonisten, die ebenfalls mein Herz im Sturm haben. Geschrieben sind die Kapitel aus der Sicht von Winnie, einem Mädchen, dass kurz vor der Pubertät steht. Sie ist wirklich ein sehr gefühlvolle Protagonistin, die sich sehr liebevoll um ihre Geschwister kümmert. Sie ist wirklich ein abenteuerlustiger Mensch, der, nach ein bisschen Zeit, für jeden Spaß zu haben. Die anderen beiden Protagonisten sind Henry, der erst fünf Jahre ist, und einfach unglaublich putzig und cute ist und ich würde ihn am liebsten mal knuddeln. Die andere ist Cecilia, die schon mitten in der Pubertät ist und verschieden Phasen hat, die aber auch irgendwie liebenswürdig sind. Am meisten bewundere ich aber den Zusammenhalt zwischen den Geschwistern, der für mich eine wichtige Botschaft der Werte einer Familie vermittelt.
Auch die Nebencharaktere fand ich gelungen, auch wenn sie noch etwas flach waren, aber ich bin zuversichtlich, dass sich das in den nächsten zwei Bänden noch ändern wird. Dir einzigen Charaktere, die manchmal etwas unsympathisch waren, aber dass hat sich auch noch gelegt.
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Wisst ihr was ich bei Büchern besonders mag? Kapitelüberschriften. Ich finde das verleiht dem Buch noch eine gewisse Besonderheit und die Überschriften in diesem Buch fand ich wirklich gut. Es gab auch immer wieder kleine Teilkapitel, die mit der Überschrift „Wenn die Kinder wüssten …“ beginnt und die fand ich super. Wenn ihr wissen wollt, was darin passiert müsst ihr wohl das Buch lesen.
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Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass mir die Wunderfabrik etwas zu kurz kam und allgemein anfangs etwas wenig passiert ist. Es war jetzt nicht langweilig oder so, sondern die Kinder gelangen die Kinder von einer lustigen Situation in die andere. Aber es ging mir nicht genug um das Thema, aufgrund dessen ich zu der Geschichte gegriffen habe. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das in den anderen Teilen ändern wird. Und ich bin gespannt darauf es herauszufinden.
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Was ich aber wiederum gut fand war der Cliffhanger am Ende, den ich tatsächlich bis kurz vor Schluss nicht habe kommen sehen und weswegen ich jetzt auch schon den zweiten Band angefangen habe. Außerdem brauche ich unbedingt noch Antworten auf meine ganzen offenen Fragen!!
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Fazit:
Ich würde das Buch wirklich jeder Altersklasse empfehlen und es ist eine tolle Fantasy Geschichte, die noch ein bisschen Steigerungspotential hat für die weiteren Bände. Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen.
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Hier könnt ihr das Buch kaufen:
https://www.fischerverlage.de/buch/stefanie-gerstenberger-die-wunderfabrik-keiner-darf-es-wissen-9783737341905

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2021

Tolle Geschichte

Doggerland
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Seitenzahl: 288
Autor: Daniel Bleckmann
Preis: 14,95€
Verlag: Ueberreuter
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Klappentext:
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Doggerland – so heißt das fruchtbare Land, das einst in der Steinzeit England mit dem europäischen Festland verband. ...

Seitenzahl: 288
Autor: Daniel Bleckmann
Preis: 14,95€
Verlag: Ueberreuter
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Klappentext:
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Doggerland – so heißt das fruchtbare Land, das einst in der Steinzeit England mit dem europäischen Festland verband. Jäger und Sammler siedelten hier, bis alles nach der letzten Eiszeit in einem riesigen Tsunami unterging. Rund 8000 Jahre später geraten die Zwillinge Leya und Lex durch ein Zeittor in der Nordsee in diese fast vergessene Vergangenheit und schließen Freundschaft mit dem Häuptlingssohn Alif. Doch während sie voller Faszination in das Leben in der Wildnis eintauchen, naht die Zeit des großen Sturms …
Quelle: www.ueberreuter.de

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Meine Meinung:
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Ich bin ganz ehrlich, ich wusste tatsächlich nicht, dass Doggerland tatsächlich mal existiert hat und das finde ich jetzt in machhinein schon ein bisschen schade, vor allem deswegen, weil es gar nicht weit entfernt war. Aber genau dieser Aspekt der Unwissenheit hat das Buch für mich noch faszinierender. Und ich kann sagen, ich denke ich habe durch das Buch einen ganz guten Einblick in die Geschichte rund um Doggerland bekommen. Aber fangen wir doch mal ganz von vorne an.
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Dos Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Man schaut sich das Cover an und kann schon aus dem Cover eine Geschichte herauslesen und das macht es zu etwas Besonderem meiner Meinung nach. Natürlich neben der Tatsache, dass es auch so ein absolut schönes Cover ist.
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Mit dem Schreibstil gab es dann aber auch schon meinen einzigen Kritikpunkt, denn ich hatte besonders anfangs starke Schwierigkeiten, mich damit zurecht zu finden. Gegen Ende wurde es dann besser, aber leider hat es etwas gedauert. Wir haben hier drei Protagonisten und lesen auch aus allen drei Sichten und jede Sicht hat tatsächlich seinen eigenen Schreibstil, wodurch ich auch keine Schwierigkeiten hatte, sie auseinander zu halten. Aber leider waren diese Schreibstile auch das Problem.
Als erstes haben wir Leya und ihr Schreibstil war der angenehmste, dass sie ganz normal auf hochdeutsch gesprochen hat.
Dann haben wir Alif, der an sich auch auf Hochdeutsch gesprochen hat, aber er hat immer wieder Steinzeitbegriffe benutzt, die sich der Autor selbst ausgedacht hat. Diese wurden hinten auch in einem Glossar erklärt und ich habe grundsätzlich nichts dagegen, mache fand ich sogar echt gut. Mein Problem hier war das sie besonders am Anfang auf sehr wenigen Seiten sehr viele Unterschiedliche Begriffe gebraucht wurden und mir das den Einstieg etwas erschwert hat.
Mein größtes Problem war aber Lex, denn er hat besonders am Anfang sehr viel Jugendsprache benutzt und dass hat auf mich nur einen übertriebenen und ein bisschen gezwungenen Eindruck gemacht, da ich auch keinen kenne, der so spricht. Ich bin durch diese Wörter immer wieder aus dem Lesefluss gerissen worden und das hat mich leider schon etwas gestört.
Aber es wurde mit den Seiten immer besser und die Jugendsprache ging immer mehr zurück, wodurch mir das Lesen dann deutlich leichter gefallen ist.
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Den Weltenaufbau fand ich hingegen wirklich schön. Ganz Doggerland wirkt, abseits der Geschehnisse, sehr harmonisch und naturverbunden und ich konnte mir die ganze Welt sehr gut vor Augen führen. Am liebsten würde ich selber mal über die Wiesen von Doggerland schlendern.
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Die Charaktere waren bei diesem Buch einer der stärksten Punkte für mich. Wie schon gesagt haben wir drei Protas. Leya, die sich für Umweltschutz einsetzt und eine kleine Streberin ist, ihr Zwillingsbruder Lex, der eher der Gamer ist und meiner Meinung nach in diesem Buch die größte Entwicklung durchmacht und diese Entwicklung habe ich wirklich gern verfolgt. Als letztes gibt es noch Alif, den Steinzeitjungen der schon ahnt was das Schicksal von Doggerland ist. Alle drei haben ihre eigene gewisse Tiefe und ich konnte vom Charakter her eine gute Bindung zu ihnen aufbauen. Aber auch die Nebencharaktere sind definitiv nennenswert, da auch hier viele mit einer gewissen Tiefe versehen wurden und auch sie einem sehr ans Herz gewachsen haben, besonders der kleine Junge Shagga.
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In Laufe des Buches gab es immer wieder kleine Wendungen, die mich überrascht haben und besonders das Ende war für mich mega. Die letzten 100 Seiten habe ich an einem Zug durchgelesen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Natürlich konnte man es aufgrund der historischen Aspekte schon ein bisschen vorhersehen, aber es hat mich trotzdem unerwartet getroffen.
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Als Leser wird einem hier die Geschichte von Doggerland sehr gut nähergebracht und ich hatte das Gefühl, dass ich das ich jetzt ein bisschen mehr über das Leben in der Steinzeit weiß, was besonders auch durch das Nachwort des Autors verursacht wurde, wo er einige fakten nochmal erklärt.
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Ein wichtiger Punkt in diesem Buch ist auch der Umweltschutz. Es jetzt nicht so, dass er die ganze Geschichte dominiert, aber er wird immer wider erwähnt und man hat definitiv die Botschaft, dass Umweltschutz ein sehr wichtiges Thema ist, auf dass man mehr Acht geben sollte.
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Fazit:
Auch wenn ich anfangs meine Probleme mit dem Buch hatte, war es eine tolle Geschichte, die ich am Ende auch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der sich für die Geschichte von Doggerland interessiert und mehr darüber herausfinden möchte. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.ueberreuter.de/produkt/doggerland/

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2020

Eine Welt, die etwas für Verwirrung sorgt, aber auch für Faszination

Schwarzes Glas - Die Reise in die Zwischenwelt
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Autorin: Hendrik Lambertus
Seitenzahl: 320
Preis: 14,95€
Verlag: Ueberreuter
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Klappentext:
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Plötzlich entdeckt der 13-jährige Elias durch seine Handykamera Dinge, die mit bloßem Auge nicht zu ...

Autorin: Hendrik Lambertus
Seitenzahl: 320
Preis: 14,95€
Verlag: Ueberreuter
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Klappentext:
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Plötzlich entdeckt der 13-jährige Elias durch seine Handykamera Dinge, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind: ein Hochhaus mit flackernden Lichtern, das nie gebaut wurde. Flügelflossen, die aus dem Rücken einer Mitschülerin wachsen. Und Hörner auf seinem eigenen Kopf?
Er sucht nach Antworten – und stößt auf eine verborgene Parallelwelt voller schillernd bunter Schwellenwesen. Eine Welt, aus der Elias einen digitalen Hilferuf bekommen hat. Denn der ehrgeizige Herr der Spiegel droht die Zwischenwelt zu schwarzem Glas erstarren zu lassen ...

Quelle: www.lesejury.de
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Meine Meinung:
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Manchmal stelle ich mir die Frage, warum ich jetzt nach dem einen bestimmten Buch gegriffen habe und diese Frage kann ich bei diesem Buch ganz eindeutig beantworten: Die Zwischenwelt! Ich habe tatsächlich noch nie ein Buch gelesen, welches einer so besonderen Art von Welt handelt. Deswegen war ich so gespannt auf die Umsetzung und musste das Buch einfach so schnell wie möglich lesen. Ich kann euch schonmal sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
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Wenn ich nach dem Lesen das Cover betrachte ist es, als ob ich wieder in der Geschichte wäre, da einfach so viele Elemente der Geschichte auch auf das Cover gebannt sind. Welche? Das solltet ihr natürlich selber rausfinden. Das Cover war für mich so ein richtiger Eyecatcher. Sei es durch die Farben oder durch die fantastischen Wesen, die darauf vertreten sind.
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Der Autor hat es geschafft, mich durch seinen lockeren und angenehmen Schreibstil an die Geschichte zu fesseln und mich auch gefesselt lassen. Ich konnte mir alles genau in meinem Kopf ausmalen. Besonders die ganzen magischen Orte und Wesen, die man während des Lesens immer wieder entdeckt.
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Und damit wären wir auch gleich beim nächsten Punkt: Der Welt. (Super Überleitung, ich weiß 😉) Ich muss sagen ich war besonders von der Zwischenwelt fasziniert. Einfach unglaublich was sich der Autor hier alles hat einfallen lassen. Ich habe mich manchmal echt wie ein kleines Kind auf Entdeckungstour gefühlt, dass durchgehend am Staunen ist. Es gibt in diesem Buch so viele magische Orte, die alle ganz unterschiedlich sind und ihre eigene Atmosphäre haben. Aber von den unterschiedlichen Wesen, die im Zwischen hausen, war ich sogar noch faszinierter. Wie viel Fantasie hier in die Geschichte und das Worldbuilding eingeflossen ist, ist wirklich wow. Anders kann ich es nicht ausdrücken.
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Wir haben hier in diesem Buch einen Hauptprotagonisten, und zwar Elias. Elias ist ein noch relativ junger Junge, der sich gerade zuhause nicht so ganz wohlfühlt. Dadurch, dass man automatisch Mitleid mit ihm hat, baut man schonmal so eine Bindung zu ihm auf. Elias war mir wirklich sehr sympathisch und auch wie er sich gegenüber seinen Freunden verhält, fand ich echt toll. Gleichzeitig ist er aber auch ein starker und mutiger Protagonist, der seine ganz eigene Entwicklung durchmacht. Dann gibt es noch Shaka, seine beste Freundin, die auch eine große Rolle spielt. Sie war mir durch ihre toughe und ironische Art auch sehr sympathisch. Es gibt auch noch zwei andere Charaktere, die eine Rolle spielen. Aber ich werde sie nicht nennen, da es ein Spoiler wäre. Leider war mir einer davon absolut unsympathisch und ich konnte mich einfach nicht mit ihm anfreunden.

Die Nebencharaktere in diesem Buch sind auch alle super ausgearbeitet und man freut sich immer aufs Neue, wenn welche auftauchen.
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Im ersten Drittel bin ich von einer spannenden Szene gleich in die nächste gesprungen und ich konnte mich wirklich nicht von den Seiten lösen. Leider gab es dann im zweiten Drittel ein kleines Spannungstief. Es hat sich zwar trotzdem nicht gezogen, aber es ist mir ein bisschen zu wenig passiert, Dafür wurde es dann im letzten Drittel wieder umso spannender, wodurch das Buch zu einem guten Abschluss kam.
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Ich muss aber sagen, dass ich anfangs etwas verwirrt von dem Konzept, wie das Zwischen aufgebaut ist und musste mich da erst so ein bisschen reinfuchsen. Auch den Lösungsansatz habe ich nicht sofort verstanden. Aber ich habe dann letzten Endes noch alles verstanden und war sehr zufrieden.
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Elias ist mir seinen 13 Jahren ja ein noch eher jüngerer Protagonist, aber das ist mir persönlich gar nicht so aufgefallen, da ich finde, dass er sich an einigen Stellen schon etwas reifer verhalten hat. Das war wieder ein Punkt, der mir sehr gut gefallen hat.
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Eine Sache, die mich auch des Öfteren zum Schmunzeln gebracht hat, war dass der Autor immer wieder Anspielungen auf die “Echtwelt” macht und sie mit dem Zwischen erklärt. Das fand ich immer wieder super zu lesen.
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Ich war am Ende aber etwas verwundert, da es keine Danksagung und keine Infos über den Autor gegeben hat. Irgendwie hat mich das ein bisschen verwirrt. Aber das soll jetzt gar keine Kritik sein.
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Fazit:

Ein echt tolles Fantasybuch für Jung und Alt, dass anfangs kurz etwas verwirrend ist. Von mir gibt es aber eine ganz klare Empfehlung. Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne.
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Hier könnt ihr es kaufen:

https://www.ueberreuter.de/shop/schwarzes-glas-die-reise-in-die-zwischenwelt/

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Psycho - ja, Thriller - naja

Mind Games
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Seitenzahl: 427
Preis: 10,00€
Verlag: Goldmann
Autorin: Leona Deakin
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Klappentext:
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London: Vier Menschen erhalten anonym eine Geburtstagskarte mit der Nachricht: »Dein Geschenk ist das Spiel ...

Seitenzahl: 427
Preis: 10,00€
Verlag: Goldmann
Autorin: Leona Deakin
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Klappentext:
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London: Vier Menschen erhalten anonym eine Geburtstagskarte mit der Nachricht: »Dein Geschenk ist das Spiel – traust du dich zu spielen?« Danach verschwinden sie spurlos. Da die Polizei die Sache nicht ernst nimmt, engagiert die Tochter einer der Verschwundenen die Psychologin und Privatdetektivin Dr. Augusta Bloom. Als Bloom die Lebensläufe der Vermissten analysiert, entdeckt sie eine Gemeinsamkeit: Alle vier hatten eine dunkle Seite, die sie vor der Welt geheim hielten – und die sie höchst gefährlich macht. Offensichtlich nutzt der Täter das Gewaltpotential seiner Opfer. Und versucht, auch Augusta Bloom in sein tödliches Spiel hineinzuziehen …
Quelle:https://blogger.randomhouse.de/bloggerportal/site/title/567123.html
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Meine Meinung:
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Das Cover hat auf ich erstmal einen etwas unscheinbaren Eindruck gemacht, aber da sich der Titel für mich sehr interessant angehört hat, habe ich mir das Buch näher angeschaut. Das Cover gefällt mir trotzdem sehr gut, dadurch dass es eben so schlicht gehalten ist, verleiht es dem Buch einen etwa düsteren Eindruck. Allgemein finde ich, dass das Cover gut zum Inhalt des Buches passt. Was ich eher etwas unpassend find, ist der Klappentext, aber dazu später mehr.
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Ich fahr sofort begeistert von der Idee des Buches mit dem Spiel und ich hatte auch mal wieder Lust auf einen spannenden Psychothriller, aber leider wurde ich etwas enttäuscht, aber bleiben wir erst noch bei den Sachen, die mir gefallen haben.
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Dazu gehört unteranderem auch der Schreibstil der Autorin. Ich habe mich gut damit zurechtgefunden und bin locker und flüssig durch das Buch gekommen. Damit, dass der Schreibstil an manchen Stellen etwas trockener war, hatte ich kein Problem, da ich fand, dass es dann auch zu der Stelle gepasst hat. Aber es wurden sehr viele Ortsnamen genannt, wodurch ich manchmal etwas durcheinandergekommen bin.
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Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht des Ermittlerduos erzählt, dass aus einer Psychologin und einem Exgeheimagenten besteht, was für mich eine sehr interessante und coole Kombi war. Ich fand mit Augusta und Marcus hat Leona hier zwei tolle Protagonisten geschaffen. Man erfährt viel über ihre Hintergründe, ihr aktuelles Leben, und ich finde allgemein, dass es zwei sehr gut ausgearbeitete Charaktere waren. Beide waren mir sympathisch und ich konnte ich mich meistens auch gut in sie hineinversetzten. Dann wird stellenweise auch aus der Sicht von Spielern des Spiels erzählt. Das fand ich persönlich mit am spannendsten, da man so einen gewissen Einblick in das Spiel bekommt. Diese Abschnitte waren immer spannend.
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Das Buch hatte auch einen Plottwist, von dem ich im Nachhinein denke, dass man ihn hätte vorrausahnen können. Trotzdem habe ich ihn nicht kommen sehen und war dann sehr überrascht, als sich auf einmal vieles gewendet hat. Die Auflösung am Ende des Buches hat mir auch sehr gut gefallen und es war alles logisch und gut nachvollziehbar.
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Man erfährt im Laufe der Geschichte auch sehr viel über eine bestimmte Art von Person. Ich bin ganz ehrlich, wenn ich sage, dass ich diese jetzt mit anderen Augen sehe. Man erfährt nicht nur, wie sie sich auf sozialer Eben verhalten, sondern auch, was biologisch bei Ihnen anders ist. Das war eine der Sachen, die mir besonders gut an dem Buch gefallen haben. Ich kann jetzt nicht sagen, welche Art von Personen, da es ein Spoiler wäre.
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Kommen wir aber jetzt zu dem, was mich ein bisschen enttäuscht hat. Und zwar deutet der Klappentext für mich klar ein super spannendes Psychospiel an und darauf habe ich mich auch gefreut. Leider liegt der Fokus des Buches aber gar nicht so sehr auf dem Spiel. Er liegt eher auf dem Ermittlerduo und den laufenden Ermittlungen, was mich eher an einen Krimi erinnert hat. Leider bin ich aber nicht ganz der Fan von so Ermittlungsbüchern. Gegen Ende hin wurde es dann aber immer besser. Für mich hatte nur leider das Spiel zu wenig Aufmerksamkeit, obwohl da echt viel Potential gewesen wäre.
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Was ich auch ein bisschen doof fand war, dass ich manche Sachen nicht sofort verstanden habe, aber das kam nicht oft vor.
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Es war aber dennoch spannend und ich habe auch vor den zweiten Teil zu lesen.
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Fazit: Psycho – ja; Thriller – naja . Das Buch konnte mich gut unterhalten und hat mich auch das ein oder andere Mal überrascht. Ich würde es allen Thriller und Krimifans empfehlen. Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen.
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Hier könnt ihr es kaufen:
https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Mind-Games/Leona-Deakin/Goldmann/e567123.rhd

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