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Veröffentlicht am 26.04.2018

Für mich persönlich nicht das beste Buch von Jojo Moyes!

Im Schatten das Licht
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Ich habe dieses Buch von meiner Tochter zum Geburtstag geschenkt bekommen aufgrund der Tatsache, dass es von Jojo Moyes ist. Und genau das ist auch der Grund, warum dieses Buch in der Buchhandlung meiner ...

Ich habe dieses Buch von meiner Tochter zum Geburtstag geschenkt bekommen aufgrund der Tatsache, dass es von Jojo Moyes ist. Und genau das ist auch der Grund, warum dieses Buch in der Buchhandlung meiner Aufmerksamkeit erregen könnte, denn das Cover ist eher unauffällig gestaltet und definitiv kein Eyecatcher.

Ehrlich gesagt habe ich mich ziemlich schwer damit getan, ins Buch reinzufinden. Den Prolog habe ich über einen relativ langen Zeitraum mehrmals lesen müssen, weil mich hier so gar nichts zum Weiterlesen animiert hat. Hätte meine Tochter mich nicht immer wieder an ihr Geburtstagsgeschenk erinnert, das ungelesen im Schrank liegt, hätte ich es bis heute wohl noch immer nicht final angerührt. Doch dann habe ich mich echt zusammengerissen und habe die ersten Seiten gelesen, sodass ich schließlich tatsächlich im ersten Kapitel angekommen bin und Natasha kennenlernen durfte. Natasha ist mir von Anfang an sympathisch, auch wenn sie zunächst oberflächlich und viel zu beschäftigt rüberkommt. Doch im Laufe der nächsten Kapitel erfährt der Leser mehr über die Hauptprotagonistin und es ist nicht allzu schwer, sich zusammen zu reimen, warum sie so ist und welche inneren Machtkämpfe sie tagtäglich ausficht.

Auf der anderen Seite lernen wir Sarah kennen, die ebenfalls einen Hauptcharakter dieses Buches ausmacht. Auch Sarah ist mir sympathisch und ich total fasziniert bzw. entsetzt, wie sich der Alltag der 14-Jährigen gestaltet. Doch insgesamt ist mir diese Geschichte von Sarah, von Sarahs Großvater Henri und von Sarahs Pferd Boo einfach irgendwie "too much" und vor allem auch zu farblos. Im Gegensatz dazu hat mir die Geschichte von Natasha und Mac sehr viel besser gefallen. Also plätscherte diese Geschichte mehr oder weniger seicht vor sich hin und immer dann, wenn die Sprache bzw. die Kapitel auf Natasha und Mac kam, war ich definitiv interessierter. Der Schreibstil von Jojo Moyes ist wie immer locker und leicht verständlich, doch sie kann bei weitem mit diesem Buch nicht das bieten, was ich als Leserin bisher von ihr gewohnt bin. Vielleicht liegt es auch ein kleines bisschen am Pferde-Thema, welches eigentlich nicht wirklich meine erste Wahl wäre.

Das Ende der Geschichte war meiner Meinung nach ebenfalls langatmig und die französischen Aussagen, die den Leser hier erwarten, sind absolut unnötig und unverständlich. Die komplette Story ist für meine Begriffe ziemlich überzogen und teilweise richtig langweilig. Die Tatsache, dass es zumindest im großen und ganzen ein HappyEnd gibt, ist ebenfalls glasklar und auch vorhersehbar.

Fazit:
Kann man lesen, wenn man gerade nichts anderes zu tun hat, muss man aber nicht! Dieses Buch "Im Schatten" das Licht ist bis jetzt das schwächste, was ich von Frau Moyes gelesen habe.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Für mich persönlich ein absoluter Flop!

Geheimnis in Rot
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Das wunderschön gestaltete Cover mit einer Art Leinenoptik ist auf jeden Fall ein echter Hingucker und würde in der Buchhandlung ganz sicher meine Aufmerksamkeit erregen.

Es handelt sich hier um einen ...

Das wunderschön gestaltete Cover mit einer Art Leinenoptik ist auf jeden Fall ein echter Hingucker und würde in der Buchhandlung ganz sicher meine Aufmerksamkeit erregen.

Es handelt sich hier um einen Krimi aus dem Jahr 1936, der 2013 erstmals ins Deutsche übersetzt wurde und nunmehr erschienen ist. Und genau diese Tatsache sollte man sich beim Bewerten dieses Buches auf jeden Fall vor Augen halten, sonst wäre in meinem Fall die Bewertung wahrscheinlich noch einen Stern schlechter ausgefallen.




Inhalt:

Tante Mildred hat es schon immer geahnt: Die Verwandtschaft an Weihnachten zu versammeln ist keine gute Idee. Als der Familienpatriarch mit einer Kugel im Kopf gefunden wird,hält sich die Trauer der anwesenden Verwandtschaft jedoch in Grenzen, da Sir Osmond ein beträchtliches Erbe hinterlässt. Jedes der eingeladenen Familienmitglieder zieht seinen Nutzen aus dem Tod des Patriarchen – nur der Weihnachtsmann, der genug Gelegenheiten hatte, den alten Herrn ins Jenseits zu befördern, besitzt kein Motiv. Inmitten von Missgunst, Verdächtigungen und Abscheu stellt sich schließlich heraus: Es kann nicht nur einen verkleideten Weihnachtsmann gegeben haben.




Meine Meinung:

Dieser Krimi ist wie eine Art Tagebuch aufgemacht, die ersten und auch die letzten Kapitel werden von verschiedenen Familienmitgliedern in der Ich-Perspektive und die mittleren Kapitel werden von Colonel Halstock, dem Ermittler, erzählt. Und genau mit den einzelnen Familienmitgliedern habe ich mich so schwer getan, denn es waren einfach viel zu viele. Diese und ihre dazugehörigen Geschichten auseinanderzuhalten war für mich mehr als verwirrend, eine Art Auflistung aller Namen vorne im Buch wäre hier mehr als hilfreich gewesen. Ich habe mich also sehr auf die ganzen Verwandschaftsverhältnisse konzentrieren müssen, so dass ich es als sehr müßig empfunden habe, mich mit Hauptaugenmerk auf die eigentliche Geschichte zu fixieren. Hinzu kommt auch noch erschwerend die Tatsache, dass es sich hier bei diesem Buch um einen Krimi aus den 20er Jahren handelt und dass der Sprachgebrauch zusätzlich zur relativ komplizierten Familiensituation sein übriges tut. Die ganze Zeit plätschern die wenig spektakulären Geschehnisse also mehr oder weniger seicht und zäh vor sich hin und ich habe angestrengt darüber nachgedacht, wer hier mit wem wohl gemeinsame Sache machen könnte oder wer auf keinen Fall bei diesem Mord mitgemischt hat. Die Auflösung hat mir dann den Rest gegeben, denn noch nicht mal diese war auch nur halbwegs spektakulär. Schade, ich habe mich selten mit einem Buch so schwer getan wie mit diesem!




Für mich persönliches ein absoluter Flop!

Veröffentlicht am 12.03.2018

Tolle Inhaltsangabe - relativ schwache Umsetzung!

Körpersammler
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Das Cover lässt den Leser sofort erkennen, mit welchem Genre er es hier zu tun hat. Ich hatte das große Glück, dieses Buch im Rahmen einer Leserunde zu gewinnen und bin anhand der kurzen Inhaltsangabe ...

Das Cover lässt den Leser sofort erkennen, mit welchem Genre er es hier zu tun hat. Ich hatte das große Glück, dieses Buch im Rahmen einer Leserunde zu gewinnen und bin anhand der kurzen Inhaltsangabe und auch aufgrund der Leseprobe total neugierig darauf geworden, was es mit „Schritter“ und seinen besonderen außerordentlichen Fähigkeiten auf sich haben mag.

Der Schreibstil des mir bis dato unbekannten Autors ist locker und leicht verständlich, ich konnte mich ohne Probleme von Anfang an in diese Geschichte einfinden. „Schritter“ ist mir sympathisch, auch wenn die Ausführung seiner Begabung, den sogenannten Schein zu sehen, mir persönlich etwas zu weit hergeholt war. Die kurze Inhaltsangabe verspricht, dass der Ermittler die besondere Fähigkeit hat, am Tatort erkennen zu können, wohin eine Person gegangen ist und was sie berührt hat. Doch die Umsetzung dieser Fähigkeit im Buch ist für meine Begriffe zu abstrakt. Diese Gabe hätte man meiner Meinung nach anders und bestimmt auch besser umsetzen können. Aber das ist ja vielleicht auch einfach ein bisschen Geschmackssache.

Trotzdem ist mir der Hauptprotagonist sympathisch, genau wie sein Kollege. Die beiden geben ein gutes Ermittler-Team ab.

Leider kommt es zwischen den einzelnen Kapiteln immer wieder vor, dass der Autor Cope irgendwelche unspektakulären und unrelevanten Dinge sehr ausführlich darstellt. Dies hat logischerweise zur Folge, dass der Thriller stellenweise immer mal wieder recht langatmig und auch langweilig rüberkommt. Dann wiederum wird es kurzzeitig super spannend. Der Autor kann diesen Spannungsbogen jedoch nicht aufrecht erhalten. Ich fühlte mich beim Lesen irgendwie so ein bisschen wie beim Achterbahn fahren… Mal hoch, mal runter, aber das „Hoch“ war leider viel zu wenig.

Zu guter Letzt kommt noch hinzu, dass viele Frage unbeantwortet bleiben. Die komplette Auflösung dieses Falles hat mir zugegebenermaßen total gefehlt. Achtung Spoiler Es wird weder geklärt, warum der Mörder sein Markenzeichen hinterlässt, noch warum genau er sich diese Sorte Mädchen ausguckt, wie er sie überwältigt und warum er überhaupt mordet. Frowney wird am Ende geschnappt, aber mehr passiert diesbezüglich leider nicht.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es hier noch weitere Teile geben wird. Doch fast beinahe genau so sicher bin ich mir auch, dass es im nächsten Teil eine eventuelle komplette Auflösung zum ersten Teil ebenfalls nicht geben wird, denn dieser erste Teil ist in sich grundsätzlich abgeschlossen, der Mörder weilt nicht mehr unter uns und kann sich also diesbezüglich auch nicht mehr äussern. Schade!

Alles in allem würde ich diesen Thriller wohl eher nicht weiter empfehlen.

Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Tempo
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.02.2018

Kann man lesen... muss man aber nicht!

Hilde
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Das wirklich zuckersüße Cover und auch die kurze Inhaltsangabe haben mich neugierig gemacht auf das neueste Werk von Ildiko von Kürthy. Die Idee zum Buch ist zwar nicht neu, hat mich als Mutter und ebenfalls ...

Das wirklich zuckersüße Cover und auch die kurze Inhaltsangabe haben mich neugierig gemacht auf das neueste Werk von Ildiko von Kürthy. Die Idee zum Buch ist zwar nicht neu, hat mich als Mutter und ebenfalls Hundebesitzerin jedoch aus eingangs genannten Gründen sofort angesprochen.

Der Schreibstil der Autorin von Kürthy ist locker und leicht verständlich, ich konnte mich ohne Probleme direkt von Anfang an in der Geschichte rund um Hilde gut zurecht finden. Einige Stellen und Anekdoten haben mich schmunzeln oder sogar laut auflachen lassen (wie z. B. die Sache mit der "modernen Knete"), doch zwischendurch ist von Kürthys Erzählung recht langatmig und auch schwergängig. Ich musste mich so manches Mal regelrecht zum Weiterlesen "anschieben" und mir diesbezüglich gut zureden, sonst wäre ich wohl immer noch nicht am Ende angelangt.

Außerdem habe ich irgendwie nicht so ganz verstanden, wer genau "der Hundehasser Philipp" ist und warum er bei Ildiko und ihrer Familie eine Zeit lang gewohnt hat. Diese Information ist leider an mir vorbei gegangen, habe ich wohl tatsächlich überlesen.

Positiv hervorzuheben sind die vielen kleinen wirklich tollen Skizzen und Bildchen, die sich durch das gesamte Buch ziehen. Diese haben mir unglaublich gut gefallen.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass mich dieses Buch zeitweilig ganz gut unterhalten hat. Wäre ich jedoch nicht selbst Hundebesitzerin, könnte ich viele Situationen und Gegebenheiten nicht wirklich nachvollziehen. Ich glaube, dass ich ohne Hund und Hundeerfahrung an diesem Buch wenig bis gar keinen Gefallen gefunden hätte.

Ich habe in mehreren anderen Bewertungen gelesen, dass sich der eine oder andere eine Meinung darüber gebildet hat, ob man sich tatsächlich diese spezielle Züchtung mit Namen Mini Goldendoodle anschaffen sollte oder halt nicht. Meine Meinung dazu ist, dass das jeder ganz alleine für sich selbst entscheiden muss und auch soll. Hier hat zum Glück jeder von uns einen eigenen Geschmack und auch eigene Vorstellungen, welcher Hund es sein soll und warum. Und das ist auch gut so!

Fazit: "Hilde" ist ein Buch für verregnete Wochenend-Nachmittage auf der Coch! Kann man lesen.. muss man aber nicht!

Veröffentlicht am 18.01.2018

Schwacher Anfang - zum Ende hin deutlich besser!

Der Tanz unseres Lebens
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Das Cover ist einfach nur wunderschön, die kurze Inhaltsangabe hat ihr übriges getan und mich neugierig auf dieses Buch gemacht.

Doch ehrlich gesagt hatte ich Probleme, so richtig in dieser Geschichte ...

Das Cover ist einfach nur wunderschön, die kurze Inhaltsangabe hat ihr übriges getan und mich neugierig auf dieses Buch gemacht.

Doch ehrlich gesagt hatte ich Probleme, so richtig in dieser Geschichte anzukommen. Die Zeilen der Autorin haben mich nicht gepackt, ganz im Gegenteil, ich habe mich während der ersten Hälfte dieses Buches sogar ziemlich gelangweilt. Das lag zu einen daran, dass Florence meiner Meinung nach überhaupt nicht authentisch rüber gekommen ist. Entweder hat sie getanzt oder halt auf Zoe aufgepasst, mit der wiederum sie eigentlich auch ständig getanzt hat. Mir persönlich einfach "to much". Auch der Sprachstil der Autorin Noa C. Walker war mir zu oberflächlich. Ihre Erörterungen über den Sinn des Lebens haben mich einfach nicht vom Hocker gehauen.

Ebenfalls die im Laufe der Monate wachsende Freundschaft mit anschließender Beziehung zum Kinderarzt Martin war für mich wenig überzeugend. Hier treffen sämtliche Klischees aufeinander und somit wird diese ganze Liebelei oder auch nicht Liebelei einfach nur unglaubwürdig und langatmig.

Zudem hätte ich mir mehr Tiefgang zur Krankheit von Zoe gewünscht. Da das Thema Trisomie 21 zeitlos aktuell ist, erhält der Leser diesbezüglich eigentlich keine richtigen Informationen zu diesem Gendefekt. Schade!

In der zweiten Hälfte wird die Geschichte deutlich besser. Zwar lösen sich die von mir eben angeführten Kritikpunkte nicht in Luft auf, jedoch sind mir die Protagonisten wohl langsam doch irgendwie ans Herz gewachsen. Der tragische Krankheitsverlauf von Lysann hat mich schon sehr berührt. Die damit verbundene Message, auf sich und sein Leben aufzupassen und niemals aufzugeben, ist auf jeden Fall gut und deutlich rübergebracht worden. Hier hatte ich tatsächlich einen dicken Kloß in der Kehle.

Hätte sich die zweite Hälfte dieses Romans nicht deutlich von der ersten Hälfte abgehoben, wäre dieses Buch ein kompletter Reinfall für mich geworden. So kann ich schlicht und einfach sagen: Kann man lesen - muss man aber nicht...