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Veröffentlicht am 11.05.2023

Ein spannender, aber auch abgründiger Roman

Das Rosencottage
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Der Roman von Constanze Wilken spielt auf der schottischen Insel Tiree und ist sehr spannend geschrieben. Sehr gut beschrieben werden die schottische Landschaft, die Hebrideninseln und die Orte drumherum. ...

Der Roman von Constanze Wilken spielt auf der schottischen Insel Tiree und ist sehr spannend geschrieben. Sehr gut beschrieben werden die schottische Landschaft, die Hebrideninseln und die Orte drumherum. So kann man schnell in die Geschichte einsteigen und sich alles gut vorstellen, besonders wenn man selbst schon einmal diese Gebiete von Schottland bereist hat.

In dem Roman geht es um die Edinburgher Malerin Kirsty Paterson, die von ihrer Großmutter Fiona das hübsche Rosencottage auf der Insel Tiree vererbt bekommt, wo sie schöne Kindheitserinnerungen gehabt hat. Der letzte Wille von Fiona ist auch deren Herzenswunsch, den Verbleib ihrer früheren besten Freundin Livie aufzuspüren, die damals plötzlich spurlos verschwand. Zusammen mit dem Autoren Finn begibt sich Kirsty auf eine abenteuerliche und nicht ganz ungefährliche Suche nach Livie und erfährt im Laufe des Romans Ungeheuerliches über die Vergangenheit dieser jungen Frau, die es nicht leicht hatte zu Lebzeiten. Auch Kirstys treuer Hund Otis trägt erheblich zur Aufklärung von Livies Schicksal bei.

Mich hat dieser Roman trotz eines kurzweiligen Schreibstils nicht besonders begeistert, da die Geschichte vom Erzählstil insgesamt zu düster und abgründig geschrieben wurde. Viel zu lang und zeitaufwändig wurde über die brutalen, gewalttätigen und herzlosen Gemeinheiten und Charaktere der McMillan-Männer geschrieben. Es dauerte auch ziemlich und hat sich sehr hingezogen, bis Kirsty und Finn schließlich erkannt haben, was sie füreinander fühlen und aneinander haben.
Damit hat die Autorin nicht wirklich überzeugt.
Daher habe ich nach diesem Roman erstmal keine Ambitionen auf weitere Bücher von Constanze Wilken.

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Ein Thriller, der sich wirklich nicht lohnt...

So schweige denn still
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Dieser Roman ist der letzte Psychothriller der Bestsellerautorin Mary Higgins Clark, die inzwischen verstorben ist. Sämtliche Romane der Autorin sind dafür bekannt, dass sie generell immer sehr spannend ...

Dieser Roman ist der letzte Psychothriller der Bestsellerautorin Mary Higgins Clark, die inzwischen verstorben ist. Sämtliche Romane der Autorin sind dafür bekannt, dass sie generell immer sehr spannend sind von der ersten bis zur letzten Seite, gut strukturiert und packend vom Schreibstil, so dass der Leser sich gut unterhalten fühlt.

Leider zählt dieses letzte Werk von Mary Higgins Clark nicht dazu. Der Inhalt ist teilweise langweilig und oberflächlich beschrieben, die Handlung zieht sich manchmal sehr zäh und langwierig dahin. Man quält sich z.T. durch die Geschichte und viele Textstellen sind überflüssig und uninteressant.

Hauptdarstellerin des Romans ist die Journalistin Gina Kane, die den üblen, durchtriebenen und hinterhältigen Machenschaften bekannter Firmenangehöriger in einem bekannten Medienunternehmen nachgeht und diese Stück für Stück aufdeckt und die schockierenden Details untersucht. Im Verlauf des Buches gibt es gefährliche und riskante Hindernisse und Wendungen, die auch mal in eine Sackgasse führen. Gina Kane lässt sich dadurch jedoch nicht von ihrem Ziel abhalten, den üblen Machenschaften in dem Medienunternehmen endlich ein Ende zu setzen.
Noch vor Ende des Romans ist eigentlich schon ziemlich klar, wie die Geschichte zuende gehen wird.

Ein sehr aktuelles Thema, das Mary Higgins Clark in diesem Buch aufgegriffen hat.

Leider hat sich der Roman überhaupt nicht gelohnt, ich kann den Thriller daher nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Ein etwas bedrückender Roman

Zeit der Schwalben
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In dem Roman geht es um die Geschichte von Elizabeth Holloway, die als junge Frau aufs Land geschickt wird, damit sie nicht das Ende ihrer im Sterben liegenden Mutter miterlebt. Fortan lebt sie auf dem ...

In dem Roman geht es um die Geschichte von Elizabeth Holloway, die als junge Frau aufs Land geschickt wird, damit sie nicht das Ende ihrer im Sterben liegenden Mutter miterlebt. Fortan lebt sie auf dem paradiesischen Landsitz der Familie Shaw, wo sie mithilfe der Familienmitglieder wieder Freude am Leben hat und mit diesen den Sommer genießt.

Viele Jahrzehnte später trauert Addie immer noch um ihre vor einem Jahr verstorbene Mutter Elizabeth Holloway, als sie plötzlich einen Anruf entgegennimmt, der eigentlich für ihre Mutter bestimmt ist. Der Anrufer hält sie für ihre Mutter und macht geheimnisvolle Andeutungen. Dadurch erkennt Addie, dass ihre Mutter offenbar ein Geheimnis hatte, von dem niemand in der Familie wusste.
Sie beginnt, nachzuforschen und enthüllt bedrückende Details aus der Vergangenheit ihrer Mutter.

Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt; zum einen in der Zeit der 50er Jahre und zum anderen in der Gegenwart. In den Zeitsprüngen wird verdeutlicht, wie schwierig es in den 50er Jahren für eine ledige Frau im schwangeren Zustand war und wie problematisch sich damalige Adoptionen dargestellt haben.

Ich fand den Roman ziemlich bedrückend in seinen detaillierten Schilderungen; leider ist der Schreibstil des Buches ziemlich zäh und schleppend. Daher hat mich der Roman insgesamt nicht besonders beeindruckt. Es gibt weitaus bessere Romane mit fesselnderen Geschichten.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Ein Sommerroman über die Welt des Weins

Ein wunderbares Jahr
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In dem Roman "Ein wunderbares Jahr" geht es um die Welt des Weins, um den Weinanbau in Kalifornien und natürlich um die Beziehung von Georgia und Ben.

Hauptdarstellerin des Buchs ist Georgia Ford, die ...

In dem Roman "Ein wunderbares Jahr" geht es um die Welt des Weins, um den Weinanbau in Kalifornien und natürlich um die Beziehung von Georgia und Ben.

Hauptdarstellerin des Buchs ist Georgia Ford, die kurz vor ihrer Hochzeit mit Ben steht und während der Brautkleidanprobe ihren Verlobten mit seiner kleinen Familie vor dem Geschäft vorbeigehen sieht, die er ihr vorenthalten hat.
Georgia flieht spontan in ihrem Brautkleid mit ihrem Auto auf das Weingut ihrer Eltern, um dort erstmal zur Ruhe zu kommen und sich von ihrer Familie moralische Unterstützung zu holen. Dort angekommen, stellt sie fest, dass bei ihren Eltern und ihren beiden Brüdern auch einiges im Argen liegt, von dem sie bisher nichts wusste. Auch das Weingut ihrer Eltern soll verkauft werden und sie muss sich mit dem attraktiven Ansprechpartner des verkäuferseitigen Unternehmens auseinandersetzen.

Ich fand das Buch sehr lahm und langweilig; es gab viele Längen, in denen zu ausführlich und langatmig vom Weinanbau und der Weinernte sowie den verschiedenen Querelen in Georgias Familie erzählt wurde. Auch das ständige On-/Off-Verhältnis zwischen Georgia und Ben ist sehr nervig, da Georgia sich nicht entscheiden kann, ob sie Ben nun noch heiratet oder besser nicht mehr.
Der Schluß des Buches ist sowas von vorhersehbar; Titel und Cover des Romans sind völlig unpassend, da beides nichts mit der Geschichte des Romans zu tun hat. Nicht empfehlenswert!

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