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Birgit51

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2021

Ein Wohlfühlkrimi - spielt auf der Ostseeinsel Pellworm

Krabbenchanson - Die Inselköchin ermittelt
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Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen und warmherzige Charaktere. Dies zeichnet diesen "leichten", flüssig geschriebenen Krimi aus. Leicht ist nicht negativ gemeint, es ist halt nicht mega spannend, aber ...

Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen und warmherzige Charaktere. Dies zeichnet diesen "leichten", flüssig geschriebenen Krimi aus. Leicht ist nicht negativ gemeint, es ist halt nicht mega spannend, aber man kann als Leser gut mitraten, wer der Täter oder die Täterin sein könnte. Die Hauptprotagonistin Louise Dumas ist eine junge, taffe, zierliche und hübsche Halbfranzösin, zudem auch eine Sterneköchin, die nach einer enttäuschenden Liebesgeschichte ihre Patentante Fine auf der wunderschönen Ostseeinsel Pellworm besucht, um eine Auszeit zu nehmen und zu überlegen, wie es mit ihrem Leben beruflich weitergehen soll. Sie lernt durch ihr warmherziges und humorvolles Wesen gleich einige Menschen kennen, die später in diesem gelungenen Roman eine wichtige Rolle spielen werden.

Ich war gerne auf dieser Insel und habe dieses auch an einigen Stellen humorvolle und mit Lebensweisheiten gespicktes Buch gerne gelesen. Es war aufregend, emotional und es sind auch einige Rezepte der Inselköchin zum Nachkochen enthalten. Auf ein neues Abenteuer auf Pellworm mit den Protagonisten freue ich mich und empfehle diesen Roman gerne weiter.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Kriminalfall mit viel bayrischem Flair

Zicke, zacke, tot
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Dieser Krimi ist der 3. Fall für die in einem bayrischen Dörfchen wohnende Heilpraktikerin Karin Schneider, die sich - wieder einmal - als Hobbydetektivin betätigen muss. Schon nach den ersten Seiten kennt ...

Dieser Krimi ist der 3. Fall für die in einem bayrischen Dörfchen wohnende Heilpraktikerin Karin Schneider, die sich - wieder einmal - als Hobbydetektivin betätigen muss. Schon nach den ersten Seiten kennt man die Umgebung, den Ort, den Freundeskreis, die Mitmenschen - sprich den gesamten Kosmos dieser durchaus sympatischen Hauptprotagonistin. Der Schreibstil ist locker und flüssig und schnell ist man mittendrin in der "Karpfhamer Katz", der Kirmes, dem Jahrmarkt auf dem dieser Fall spielt.

Der Roman ist sehr unterhaltsam und kurzweilig aus Sicht der Protagonistin Karin Schneider erzählt und enthält auch durchaus Schmunzelpotenzial.

Fazit: Gute, solide Krimiunterhaltung, die ich sehr gerne weiterempfehle für Fans von Regional-Krimis.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Ernährung im Zusammenspiel mit Gefühlen

Das Ernährungsgefühl
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Die Autorin Melanie Mühl hat sich umfangreich mit dem Thema Ernährung befasst, dies wird beim Lesen sehr deutlich und sie hat sehr gut recherchiert. Ich halte dieses Buch besonderes für Menschen geeignet, ...

Die Autorin Melanie Mühl hat sich umfangreich mit dem Thema Ernährung befasst, dies wird beim Lesen sehr deutlich und sie hat sehr gut recherchiert. Ich halte dieses Buch besonderes für Menschen geeignet, sie sich noch nie mit dem Thema der bewussten Ernährung befasst haben. Die Autorin geht darauf ein, dass alle Menschen andere Lebensumstände haben und gibt gute, passende Vorschläge und Ratschläge und zeigt Dinge und Zusammenhänge auf, ohne -. ganz wichtig - belehrend zu sein. Das hat sie sehr gut gemacht.

Es geht um das Hungergefühl in vielen verschiedenen Arten, die gut beschrieben werden. Jeder Leser wird für sich etwas herausholen können, beim Lesen. Es geht um Sattsein und Stress. Wann und warum isst man eigentlich? Um das "gute Gewissen" beim Essen und und und.

Ein sehr informatives, interessantes Buch, welches ich sehr gerne weiterempfehle. Es ist gut aufgeteilt, übersichtlich gegliedert und bei mir blieben zu dem Thema Ernährung im Zusammenhang mit Emotionen kaum Fragen offen. Daher vier Sterne - sehr gut. Gelungen.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Corona-Tagebuch - Gedanken und Gefühle aus dem Jahr 2020

Unterwegs in Zeiten der Corona
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Die in Leipzig geborene Autorin Eva Lübbe hat 2 Kinder, 4 Enkelkinder und sie hat Physik studiert. Seit 2009 veröffentlicht sie - neben ihren bereits erschienenen Kinderbüchern nun auch Lyrik. Den Preis ...

Die in Leipzig geborene Autorin Eva Lübbe hat 2 Kinder, 4 Enkelkinder und sie hat Physik studiert. Seit 2009 veröffentlicht sie - neben ihren bereits erschienenen Kinderbüchern nun auch Lyrik. Den Preis aus 2010 des Erfurter Federlesens hat sie zurecht erhalten. Sie zeigt in diesem 60 Seiten starken Büchlein (welches sich auch hervorragend als Geschenk - auch an sich selbst - eignet) Fotos und Gedanken aus einem für alle Menschen außergewöhnlichem Jahr. Dass dieses sonderbare, ungewöhnliche Jahr das Leben, das Denken, das Handeln, ja den Alltag, die gewohnten Bahnen aller Menschen auf der ganzen Welt verändert hat, zeigt die Autorin in ihren Texten. So heißt das sehr passende Gedicht auf der Rückseite dieses lesenswertes Bandes auch "Sehnsucht nach Normalität". Haben wir das nicht alle? Die Autorin hat ein Jahr lang viele ihrer Gedanken und Stimmungen dieser Zeit gesammelt und aufgezeichnet. Mir hat es sehr gut gefallen, die schönen Tier- und Naturfotos und daneben die Gedanken dazu und ich möchte dieses Büchlein gerne weiterempfehlen. Es zeigt, dass wir alle ähnlich fühlen, unser aller Leben sich verändert hat, ohne dass wir darauf Einfluss hatten. Das Büchlein ist wie ein kleines Jahrbuch über unsere schwierige Zeit 2020, welche ja immer noch unverändert schwierig und kraftraubend ist. Ein kleiner Lichtblick der zeigt, wir sind nicht alleine sind mit unseren Gedanken und Gefühlen.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

bewegende Familiengeschichte

Alles ringsum Sichtbare
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Mich hat dieser Roman von Andreas van Hooven auf 369 Seiten sehr gut unterhalten. Das Cover ist auffällig und der Text auf der Rückseite hebt sich durch seine Form vom Mainstream ab. Allein zu bemängeln ...

Mich hat dieser Roman von Andreas van Hooven auf 369 Seiten sehr gut unterhalten. Das Cover ist auffällig und der Text auf der Rückseite hebt sich durch seine Form vom Mainstream ab. Allein zu bemängeln wäre, dass das Buch in sehr kleiner Schrift gedruckt wurde, so dass ich beim Lesen schnell müde wurde. Dies sollte man bei der nächsten Ausgabe ändern, auch wenn das Buch dadurch dicker wird.

Die Handlung beschreibe ich hier nicht, dazu gibt es ja den Klappentext.

Den Leser erwartet ein Familienroman, der im Wechsel aus Sicht der Hauptpersonen, von Joni und Nando auch in Rückblicken erzählt wird. Es gibt Einblicke in die Gesellschaft, in die Politik und die Historie der jeweiligen Zeit des Geschehens. Mich hat dieser Roman auf keiner Seite gelangweilt und durch den guten Schreibstil des Autors lies sich das interessante Buch auch gut lesen. Sehr detailreich wird das Leben und der Gefühle der Menschen beschrieben (allein schon dadurch, dass es aus deren Sicht geschildert wird), was mir sehr gefallen hat. Am Ende des Romans findet sich noch ein Familienstammbaum.

Fazit: Ein anspruchsvolles, keineswegs seichtes Buch, welches ich sehr gerne weiterempfehle.

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