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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2021

Die Suche nach dem schwarzen Buch

Lord of Shadows
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Dies ist der zweite Teil der Reihe, der direkt an den ersten anschließt, weshalb ich empfehlen würde zuerst den ersten Teil zu lesen, auch wenn hier viel erklärt wird. Auch in diesem Teil geht es spannend ...

Dies ist der zweite Teil der Reihe, der direkt an den ersten anschließt, weshalb ich empfehlen würde zuerst den ersten Teil zu lesen, auch wenn hier viel erklärt wird. Auch in diesem Teil geht es spannend weiter. Dennoch verliert sich die Spannung zwischendurch ein wenig, da es viele Stellen gibt, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie unnötig waren oder sich leicht wiederholt haben. Außerdem wurden mir die Beziehungsdramen zu verwirrend und dramatisch. Da fängt man sich an zu fragen, wer eigentlich jetzt mit wem zusammen ist. Trotzdem finde ich bei den Büchern der Autorin immer wieder toll, dass sie auch Themen anspricht, die heutzutage sehr wichtig sind und doch totgeschwiegen werden in den meisten Büchern. Deswegen kommen homosexuelle Personen, sowie bisexuelle und transgender, als auch Menschen mit psychischen Erkrankungen vor und werden ganz natürlich in die Geschichte eingebaut.

Trotz der nicht immer haltenden Spannung und der vielen Dramen, ist das Buch dennoch sehr interessant und ich will unbedingt wissen wie es weitergeht, besonders da das Ende es wirklich in sich hat. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Trauer in der Valerielane

Die kleine Straße der großen Herzen
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Das Buch ist sehr gut geschrieben und der Schreibstil lässt sich angenehm lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Auch die Personen wirken sehr sympathisch und werden toll und lebendig beschrieben. ...

Das Buch ist sehr gut geschrieben und der Schreibstil lässt sich angenehm lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Auch die Personen wirken sehr sympathisch und werden toll und lebendig beschrieben. Leider kommen darin so viele Personen vor, dass ich nach ein paar Kapiteln komplett die Übersicht verloren habe. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne.
Die Handlung dagegen ist nichts Besonderes. Es wird einfach der Alltag der Leute in dieser Straße erzählt. Dabei hat jeder seine eigene Geschichte, doch durch die viel zu vielen Personen gehen die einzelnen Geschichte unter und alles wird nur sehr kurz angeschrieben, sodass keine Spannung aufkommt. Außerdem kam mir vieles sehr kitschig vor, was leider nicht unbedingt meinem Geschmack entspricht.

Für nebenbei, wenn man mal etwas braucht, dass einen nicht wirklich beansprucht, ist das Buch trotzdem toll geschrieben. Also perfekt für den Feierabend, wenn man müde ist und trotzdem noch etwas lesen möchte.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Besser als der Vorgänger

Die Frau mit dem Muttermal
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Der Fall fängt ziemlich spannend an und man wird sofort in die Geschichte geworfen und kann so selbst mitdenken, wie wohl alles zusammenpasst. Dabei werden viele Befragungen beschrieben und die Personen ...

Der Fall fängt ziemlich spannend an und man wird sofort in die Geschichte geworfen und kann so selbst mitdenken, wie wohl alles zusammenpasst. Dabei werden viele Befragungen beschrieben und die Personen wirken, auch wenn sie nur kurz vorkommen,  sehr lebendig und echt. Mit den Ermittlern komme ich in diesem Band besser klar. Es braucht erstmal seine Zeit alle mit vor und Nachnamen kennenzulernen. Daher bietet es sich wohl an die Krimireihe in der richtigen Reihenfolge und von Anfang an zu lesen. Trotzdem hatte ich mit diesem Fall eine gute Unterhaltung. Zwar eiert das Ermittlerteam lange rum und zwischendurch gibt es auch leicht langweilige Passagen, aber gegen Ende wird es nochmal richtig spannend.

Zusammengefasst hat mir das Buch also gut gefallen, zwar nicht besonders umgehauen, aber dennoch gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Eher Drama als Krimi, aber trotzdem gut

Der dunkle Sog des Meeres
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Was mich direkt begeistern konnte, war der Schreibstil und die Stimmung.
Beim Lesen hatte ich direkt die Atmosphäre von französischen Filmen vor Augen und konnte mich in diese Melancholie einfühlen. Man ...

Was mich direkt begeistern konnte, war der Schreibstil und die Stimmung.
Beim Lesen hatte ich direkt die Atmosphäre von französischen Filmen vor Augen und konnte mich in diese Melancholie einfühlen. Man bekommt das Gefühl selbst in diesem trostlosen Dorf direkt am Meer zu stehen. Und auch die Dialoge wirkten sehr lebendig. Das liegt wohl auch an den teilweise speziellen Charakteren. Sie wirken ziemlich individuell und durch ihre teilweise fast schon komische Art, wird die melancholische Stimmung mit dezentem Humor gewürzt. Außerdem sind manche Sätze wirklich schön und poetisch und bringen einen zum Nachdenken. Das macht das Buch perfekt für trübe Tage, bei der die Stimmung einen richtig packen kann.
Einzig die Handlung fand ich etwas seltsam. Mir kam das Buch nicht wie ein Krimi vor, denn die Mordermittlungen spielen einen sehr geringen Teil und der Ermittler ist größtenteils mit ganz anderen Sachen beschäftigt, sodass ich eher das Gefühl hatte ein literarisches Drama vor mir zu haben.

Zusammenfassend denke ich, dass Leser, die hier einen spannenden Krimi suchen, enttäuscht sein werden. Dennoch finde ich das Buch wirklich gut. Die Stimmung und Atmosphäre sind wirklich wundervoll düster und melancholisch und konnten mich richtig packen.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Zwischen Trauer und Freundschaft

Du bist wie ich
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Vorab muss ich gestehen, dass ich die Endlich-Reihe nicht kenne, denn dies ist die Vorgeschichte dazu. Vielleicht liegt es daran, dass ich erst ein bisschen gebraucht habe, um in die Geschichte reinzukommen. ...

Vorab muss ich gestehen, dass ich die Endlich-Reihe nicht kenne, denn dies ist die Vorgeschichte dazu. Vielleicht liegt es daran, dass ich erst ein bisschen gebraucht habe, um in die Geschichte reinzukommen. Alles beginnt so plötzlich und es gibt so viele Menschen und man ist mitten im Geschehen. Bevor ich überhaupt wirklich verstanden habe, wer Freyja ist, war sie auch schon tot. Dazu musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen. Zwar war er sehr passend melancholisch und hat somit eine tolle Atmosphäre geschaffen, doch zwischendurch konnte ich die Emotionen nicht ganz herausfühlen. Besonders an den Dialogen hat es mich etwas gestört, dass sie teilweise einfach zu runtergerattert wurden. Doch im Laufe des Buch konnte ich dennoch nicht mehr aufhören zu lesen. Man lernt die Personen besser kennen und ich fand die Beziehungen unter den Personen wundervoll. Sie wachsen langsam und entwickeln sich weiter und sind sehr herzerwärmend.

Trotz holprigem Start bin ich also doch noch in die Geschichte gekommen, die wirklich schön ist. Es entsteht eine tolle Stimmung und erzählt von Freundschaften, Verlust und Trauer.

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