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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2019

Ein kleines philosophisches Büchlein

Sich selbst vertrauen
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Wie der Titel des Buches schon verrät geht es um Selbstvertrauen. Dabei zieht der Autor Theorien und Sprüche vieler Philosophen, Pädagogen und vielen weiteren Menschen heran, um zu erklären, was Vertrauen ...

Wie der Titel des Buches schon verrät geht es um Selbstvertrauen. Dabei zieht der Autor Theorien und Sprüche vieler Philosophen, Pädagogen und vielen weiteren Menschen heran, um zu erklären, was Vertrauen eigentlich ist. Dies wird mit genauso vielen Beispielen unterstrichen und verdeutlicht, sodass das Buch leicht zu verstehen ist und man ein gutes Bild von dem Erklärten bekommt.

Dabei holt er jedoch weit aus, sodass ich mich manchmal gewundert habe, was alles mit Selbstvertrauen zu tun hat. So bekommt man auch viele Einblicke in andere Dinge, die im Leben wichtig sind. Jedoch handelt es sich nicht unbedingt um neue Sachen, denn das meiste habe ich so ähnlich schon einmal gehört oder gelesen. Trotzdem hat mir die positive Art, in der das Buch geschrieben ist, gut gefallen. Es macht dadurch gute Laune und motiviert.

Da das Buch außerdem klein und handlich ist, ist es schnell durchgelesen und gut um es zwischendurch zu lesen und sich Gedanken darüber zu machen. Komplett ungehauen hat es mich letztendlich nicht, aber dennoch ist es ein schönes Büchlein mit tiefgründigen Gedanken zum Selbstvertrauen.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Ein tolles Jugendbuch

Die fünf Leben der Daisy West
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Daisy West ist schon mal gestorben und das mehr als nur einmal. Eine Droge kann sie immer wieder zum Leben erwecken, jedoch muss sie deshalb ständig unziehen, um das Projekt geheim zu halten. Als sie eines ...

Daisy West ist schon mal gestorben und das mehr als nur einmal. Eine Droge kann sie immer wieder zum Leben erwecken, jedoch muss sie deshalb ständig unziehen, um das Projekt geheim zu halten. Als sie eines Tages endlich eine beste Freundin findet und sich dann auch noch verliebt, will sie ihr Leben nicht mehr ständig verstecken und versucht gegen das Projekt, welches Menschen als Versuchskaninchen benutzt, zu verlassen.

Die Geschichte ist eigentlich eine typische Jugendgeschichte mit Highschool, die erste große Liebe, Partys, Freunde und dennoch gibt die Idee mit der Wiederbelebungsdroge ihr etwas aufregendes, was sie spannender macht. Dabei spricht die Autorin auch tiefgründige Themen wie Tod und Verlust an. Dadurch wird die eigentliche einfache Geschichte etwas tiefgründiger. Aber dennoch konnte ich gut mitfiebern und wollte wissen wie es weitergeht, da eine gute Spannung aufgebaut wird. Außerdem sind die Personen sehr sympathisch und autentisch beschrieben.

Alles in allem eine tolle Jugendgeschichte, die zwischendurch zum Nachdenken und Mitfiebern anregt.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Ein typisches Trauerspiel

Emilia Galotti
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Der Prinz ist in Emilia Galotti verliebt. Diese heiratet jedoch einen anderen Grafen und so muss der Prinz sich etwas anderes einfallen lassen, um sie zu gewinnen.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen ...

Der Prinz ist in Emilia Galotti verliebt. Diese heiratet jedoch einen anderen Grafen und so muss der Prinz sich etwas anderes einfallen lassen, um sie zu gewinnen.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und zu verstehen und klingt sehr schön poetisch. Aber auch die Geschichte ist ziemlich interessant, auch wenn sie einfach gehalten ist. Die Spannung steigt im Laufe des Buches und wird teilweise sogar richtig intensiv, was das Buch interessant macht. Da es ein Schauspiel ist, erfährt man nicht allzu viel über die Charaktere, aber dennoch wirken sie nicht zu platt. Dennoch sind die Handlungen nicht mehr ganz aktuell, weshalb man die Geschichte aus einer anderen Sicht sehen sollte.

Insgesamt ist das Buch schnell durchgelesen und ich fand es sehr angenehm und interessant zu lesen. Die Thematik ist wohl eher Geschmackssache, ziemlich dramatisch und nichts, was man nicht auch von vielen anderen Geschichten kennt, aber dafür ein sehr gelungenes Werk.

Veröffentlicht am 13.04.2019

Auf Vogelsuche um die Welt

Vogelfrei
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Noah Strycker ist Birder und hat sich vorgenommen innerhalb eines Jahres mehr als 5000 Vogelarten zu sehen. Damit stellt er einen Weltrekord auf, doch so eine Weltreise bietet noch viel mehr als gedacht.

Der ...

Noah Strycker ist Birder und hat sich vorgenommen innerhalb eines Jahres mehr als 5000 Vogelarten zu sehen. Damit stellt er einen Weltrekord auf, doch so eine Weltreise bietet noch viel mehr als gedacht.

Der Start ins Buch ist sehr angenehm. Denn auch wenn man sich mit Birding nicht auskennt, so wird einem alles kurz erklärt und es hat mich fasziniert wie groß diese Gemeinschaft ist.
Dann beschreibt der Autor auf eine oft humorvolle Art seine abenteuerliche Reise. Dabei merkt man, dass er sehr viel weiß und packt auch viele sehr interessante und lehrreiche Infos in die Geschichte. Besonders die Beschreibungen der Vögel sind sehr gelungen und ich konnte mir auch ohne Bilder vorstellen wie sie aussahen, auch wenn es mit Bildern vielleicht schöner gewesen wäre. Dennoch spürt man die Begeisterung für Vögel sehr stark in dem Buch, was es noch spannender macht und man mit dem Autor mitfiebern kann wo und wann er den nächsten Vogel trifft. Bei den Infos und den Vögeln ging die eigentliche Reise manchmal etwas unter und das Tempo der Erzählung ist sehr schnell. An einigen Stellen hätte ich mir da ausführlichere Beschreibungen gewünscht.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Es ist mal etwas anderes über eine Birdingreise zu lesen, anstatt der normalen Welterkundungen. So lernt man viel über Vögel kennen, was ich vorher noch nicht wusste. Also ein toller Reisebericht, der nicht nur etwas für Vögelbegeisterte ist.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Der Mohr von Venedig

Othello
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Othello heiratet heimlich seine große Liebe Desdemona. Jago, der Othello hasst, will sich an ihm rächen und die beiden auseinander bringen. Und so beginnt er Intrigen zu spinnen.

Ich brauche immer ein ...

Othello heiratet heimlich seine große Liebe Desdemona. Jago, der Othello hasst, will sich an ihm rächen und die beiden auseinander bringen. Und so beginnt er Intrigen zu spinnen.

Ich brauche immer ein paar Sätze bis ich in Shakespeares Schreibstil reinkomme, aber dann bin ich immer wieder begeistert von seiner kunstvollen und bildlichen Beschreibung.
Außerdem finde ich es echt faszinierend wie die Charaktere in so einem kurzen Text und in der Theaterform so eine Veränderung durchmachen können und man ein genaues Bild von jedem Einzelnen bekommt. Zwar ist jede Person eine eher typische Figur, aber dennoch haben die Charaktere eine gewisse Tiefe.
Aber auch die Geschichte an sich vermittelt eine tiefgründige Botschaft und einige Sätze haben mich zum Nachdenken gebracht, weil sie so weise und schön geschrieben sind.
Für meinen Geschmack ist die Geschichte etwas zu übertrieben dramatisch, dennoch wird sie nicht langweilig und die Spannung steigt zum Ende immer weiter an, weshalb es viel Spaß macht die Geschichte zu lesen.

An sich ist das Buch großartig. Ich kann mir vorstellen, dass das Tragische vielleicht nicht für jeden etwas ist, aber dennoch ist der Schreibstil einfach wundervoll und die Geschichte großartig.