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Veröffentlicht am 27.03.2018

Ein künstliches Leben nach dem Tod

Perfect Memories
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Isobel ist Himmelsarchitektin. Ihr Job ist es sich mit bald sterbenden Menschen zusammenzusetzten und ihnen einen künstlichen Himmel zu designen, in dem sie dann "leben" können, wenn sie sterben. Isobel ...

Isobel ist Himmelsarchitektin. Ihr Job ist es sich mit bald sterbenden Menschen zusammenzusetzten und ihnen einen künstlichen Himmel zu designen, in dem sie dann "leben" können, wenn sie sterben. Isobel ist da die Beste in ihrem Gebiet und sie bleibt immer professionell, bis sie jedoch auch Jarek trifft, der seinen Tod ganz anders anzunehmen scheint als andere und Isobel beginnt sich in ihn zu verlieben.

Die Idee des Buches ist neu und überaus kreativ, weswegen ich sehr gespannt auf dieses Buch war. Und auch der Schreibstil konnte mich von Anfang an überzeugen. Er ist leicht zu lesen und hat etwas Zartes und Gefühlvolles. Mit hat es auch sehr gefallen, dass sogar kleine Details, auf die oft nicht geachtet werden sehr schön beschrieben wurden. Und auch die Idee der Himmelsarchitektur konnte ich gut folgen.
Die Geschichte beginnt sehr ruhig und leider bleibt sie das auch durchgehend. Zwischendurch passieren zwar intetessante Dinge, aber die spannung plätschert einfach nur so dahin, weswegen es mit irgendwann etwas schwer fiel weiterzulesen. Trotzdem wollte ich wissen wie es ausgeht, aber auch das war eher nur mäßig spannend.
Außerdem konnte ich mit den Personen nicht wirklich mitfühlen. Es kam einfach kein richtiges Gefühl aus, wodurch selbst die Liebesgeschichte etwas lasch ausfiel und ich sie garnicht als Liebesgeschichte wahrgenommen habe.

Für Abende an denen man beim Lesen vielleicht nicht allzu viel nachdenken möchte, ist das Buch vieleicht ganz schön, denn es gibt viele intetessante und tiefgehende Gedankengänge über das Thema Tod und Leben. Doch so ganz konnte mich das Bucj leider nicht überzeugen

Veröffentlicht am 03.05.2018

Liebe zu einem Adler

Am Abgrund des Himmels
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Grace zieht mit ihrer Großmutter nach Bruny um ihre grausame Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dort lernt sie den überaus feinfühligen Nick, der ein Gestaltwandler ist, kennen, doch ihrer Liebe stehe ...

Grace zieht mit ihrer Großmutter nach Bruny um ihre grausame Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dort lernt sie den überaus feinfühligen Nick, der ein Gestaltwandler ist, kennen, doch ihrer Liebe stehe viele Dinge im Weg.

Der Roman wird abwechselnd aus Graces und Nicks Sicht beschrieben. Dabei lesen sich die kurzen Kapitel wie ein Tagebuch der einzelnen Personen. Dadurch bekommt man sehr gut ein Bild über die Gedanken und Gefühle der Personen und kann sich auch in sie hineinversetzten. 
Nach und nach lernt man die beiden Protagonisten kennen, jedoch bleiben sie sehr oberflächig und man erfährt nur bestimmte Sachen von ihnen, die mit der Geschichte zu tun haben. Die Handlung bleibt leider nur sehr oberflächig und so wirken manchne Momente etwas abgehackt und man kann sich nicht so gut in den jeweilgen Moment einfühlen. Ich fand das sehr schade, da es wirklich atemberaubend schöne Stellen gibt, die einfach kaum beschrieben werden. Außerdem hätte ich auch gerne mehr über die Gestaltwandler erfahren. Man bekommt von ihnen nur sehr wenige Infos mit, die leider auch nicht richtig belegt werden und einfach so stehengelassen werden.
Die Geschichte an sich ist sehr kitschig und überaus dramatisch. Was das angeht ist es geschmackssache, ob so etwas einem gefällt. Meinen Geschmack hat es nicht ganz getroffen, aber schlecht ist es nicht. Und auch wenn sich die Handlung teilweise im Kreis gedreht hat und vorhersehbar war, so ist sie doch spannend geworden und besonders beim Ende musste ich doch kurz die Luft anhalten. 

Allgemein hat mich das Buch jedoch nicht wirklich umgehauen. Es ist die ganze Zeit sehr seicht geblieben und war einfach nur überdramatisch. Außerdem wist die Geschichte nicht gerade originell, sondern eher klischeehaft. Die Gefühle sind jedoch sehr gut rübergekommen und ich habe mich trotz allem unterhalten gefühlt. Also für Leute, die solche Art von Liebesgeschichten mögen und ein lockeres, schnell zu lesendes Buch suchen ist dies wohl eher geeignet.

Veröffentlicht am 26.10.2023

Nicht ganz so magisch

Chilling Adventures of Sabrina: Pfad der Nacht
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Ich muss zugeben, ich habe die anderen Bücher der Reihe nicht gelesen. Trotzdem kommt man gut in die Geschichte rein und weiß direkt worum es geht. Allerding liegt das wahrscheinlich auch daran, dass der ...

Ich muss zugeben, ich habe die anderen Bücher der Reihe nicht gelesen. Trotzdem kommt man gut in die Geschichte rein und weiß direkt worum es geht. Allerding liegt das wahrscheinlich auch daran, dass der Haupterzählstrang in dem Buch eine sehr geringe Rolle spielt. Ständig schweift die Geschichte ab und erzählt von komplett anderen Situationen, sodass ich mich irgendwann gefragt habe wo eigentlich der rote Faden ist. Denn die eigentliche Geschichte entwickelt sich eher mau und geht völlig unter. Und auch die Personen fand ich nur bedingt sympathisch.  Besonders Sabrinas Liebhaber ist sowas von unsympathisch und arrogant, dass ich mir zwischendurch gedacht habe, sie sollten ihn besser in der Hölle lassen. Und das dieses ständige "ich liebe dich" von allen Seiten zu gefühlt allen Personen, fand ich ziemlich seltsam. Es hat oft einfach nicht gepasst und das Gefühl verleiht, die Personen werfen so sehr damit um sich, weil sie nicht wissen was Liebe eigentlich ist.
Jedenfalls hat mich das Buch eher enttäuscht als überzeugt und ich bin froh, dass es schnell durchgelesen war.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

300 Seiten Schweigen

Der Kommissar und das Schweigen
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Diesen Fall fand ich leicht seltsam, wenn ich ehrlich bin. Da ruft eine Frau an und erzählt von einem vermissten Mädchen und beim Nachforschen wird kein Mädchen vermisst, aber es wird trotzdem ermittelt. ...

Diesen Fall fand ich leicht seltsam, wenn ich ehrlich bin. Da ruft eine Frau an und erzählt von einem vermissten Mädchen und beim Nachforschen wird kein Mädchen vermisst, aber es wird trotzdem ermittelt. Ich glaube kein Ermittler würde bei so einem Fall wirklich weiterermitteln und der richtige Fall geht auch erst ab der Hälfte des Buches los, ab da werden aber dann einfach nur Leute befragt, die gefühlt alle nichts wissen oder verschwiegene Sektenmitglieder sind. Da kommt leider keine Spannung auf und die Auflösung des Falls habe ich auch nicht wirklich verstanden, da sie irgendwie an den Haaren herbeigezogen wirkt und plötzlich ist der Fall einfach so ohne richtige Hinweise gelöst.
Ich fand die anderen Bücher des Autors schon nicht besonders berauschend, aber dieses hier konnte mich leider garnicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Leider nicht wie erwartet

Sherlock Holmes – Escape-Room-Universum
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Das Buch ist sehr schön gestaltet. Alles wirkt wie ein historisches Scrapbook aus Sherlocks Zeiten. Überall sind kleine Zettel, Hinweise und Bilder abgebildet, die alle irgendwie eine Rolle in der Geschichte ...

Das Buch ist sehr schön gestaltet. Alles wirkt wie ein historisches Scrapbook aus Sherlocks Zeiten. Überall sind kleine Zettel, Hinweise und Bilder abgebildet, die alle irgendwie eine Rolle in der Geschichte und bei dem Rätsel spielen. So kommt beim Rätseln eine tolle und passende Stimmung auf und macht einen gleich noch viel neugieriger auf die nächsten Seiten. Und auch die Geschichte ist interessant und macht Lust sich durch das Buch zu rätseln.
Die Rätsel allerdings hatte ich mir anders vorgestellt. Das Prinzip und die Idee ist jedoch gut. Man liest sich die einführenden Texte durch und muss dann nach Hinweisen suchen um weiterblättern zu dürfen. Allerdings wird man zwischendurch mit Hinweisen zugeworfen und fragt sich was man damit soll und zwischendurch sind mir diese Hinweise sogar mit Hilfestellungen (gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsstufen hinten im Buch) und Lösungen nicht so ganz sinnig erschienen. Jedenfalls wäre ich auf manche Dinge im Leben nicht gekommen. Das macht das Rätseln etwas anstrengend und ich muss zugeben, dass ich irgendwann einfach keine Lust mehr hatte, was ziemlich schade ist,  da die Idee und die Aufmachung echt super sind und ich Rätsel wie diese liebe. Was mich außerdem etwas gestört hat war,  dass man für manche Rätsel im Buch malen musste oder es sogar zerschneiden musste. Zwar gibt es die Option sich die Seite zu kopieren, damit das Buch heile bleibt, aber wenn man keinen Drucker hat und selbst wenn man einen hat, ich finde es ziemlich umständlich und wollte das Buch nicht kaputtmachen.

Ziemlich schade, dass es nicht ganz so spannend wie erwartet hat, denn einige der Seiten in dem Buch haben wirklich Spaß gemacht.

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