Profilbild von Blubie

Blubie

Lesejury Star
offline

Blubie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Blubie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2023

Stellenweise etwas zäh

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
0

Julia Quinn kann schreiben, keine Frage, allerdings schwächelt der zweite Band etwas - gemessen am ersten Band.
Sehr unterhaltsam sind die Krokettszenen der Bridgertons, aber das hin und her zwischen den ...

Julia Quinn kann schreiben, keine Frage, allerdings schwächelt der zweite Band etwas - gemessen am ersten Band.
Sehr unterhaltsam sind die Krokettszenen der Bridgertons, aber das hin und her zwischen den beiden Hauptprotagonisten war mir ein paar Seiten zu lang. Ständige Phrasenwiederholungen machten daraus ein sehr zähes Lesevergnügen. Ich hoffe, dass der dritte Band wieder besser ist und mehr humorige Szenen beinhaltet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2023

Leichte Sprache - schwere Thematik

Die Geschichtenlauscherin
0

Ein ruhiges Buch mit viel Inhalt.
Agnes, die Hauptprotagonistin, sammelt Geschichten… oder sagen wir, sie lauscht Geschichten. Das macht sie schon seit ihrer Kindheit, sie hört genau hin: im Bus, in der ...

Ein ruhiges Buch mit viel Inhalt.
Agnes, die Hauptprotagonistin, sammelt Geschichten… oder sagen wir, sie lauscht Geschichten. Das macht sie schon seit ihrer Kindheit, sie hört genau hin: im Bus, in der Warteschlange, auf der Strasse… und das gesammelte Gehörte erzählt sie ihrer Mutter.
Als erwachsene junge Frau sammelt sie noch immer und als Sprechstundenhilfe bei einer Psychotherapeutin erfährt sie die Geschichten hinter den Patienten.
Und eines Tages stellt sie fest, dass sie selbst scheinbar keine Geschichte hat, sie ist langweilig und es gibt nichts über sie zu erzählen… doch, stimmt das tatsächlich?
Durch Gespräche mit einem neugewonnenen Freund begibt sie sich eher unfreiwillig auf die Suche nach sich selbst, was teilweise sehr schmerzhaft für sie wird.
Bemerkenswert an diesem Buch ist für mich der einfache fast kindlich verspielte Schreibstil, der im krassen Gegensatz zur den schweren Themen (Mobbing, Demenz, psychische Erkrankungen) steht. Dadurch entsteht eine Leichtigkeit, die allerdings die Themen nicht relativiert.
Ich hätte mir nur ein wenig mehr Seiten gewünscht, kann das Buch dennoch sehr empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2023

Kurzweilig

Frau Komachi empfiehlt ein Buch
0

In letzter Zeit schwappen einige Bücher aus Japan auch zu uns rüber und scheinbar gibt es da ein eigenes Genre: Kurzgeschichten, die abgeschlossen sind aber einen gemeinsamen Bezugspunkt haben.
Dazu gehört ...

In letzter Zeit schwappen einige Bücher aus Japan auch zu uns rüber und scheinbar gibt es da ein eigenes Genre: Kurzgeschichten, die abgeschlossen sind aber einen gemeinsamen Bezugspunkt haben.
Dazu gehört auch dieses Buch, wobei Frau Komachi nur eine wiederkehrende Figur ist, die zentrale Gemeinsamkeit der sehr unterschiedlichen Protagonisten der einzelnen Geschichten.
Ich bin kein besonders großer Fan von Kurzgeschichten, dennoch war das Buch sogar für mich kurzweilig und dass die eine oder andere Hauptfigur aus einer Geschichte Cameoauftritte in anderen Geschichten haben fand ich extrem witzig und unterhaltsam.
Die Stories lesen sich flüssig und der Schreibstil ist typisch japanisch.
Die Buch Empfehlungen von Frau Komachi waren für mich nicht so ganz nachvollziehbar und die Schlüsse, die die jeweiligen Protagonisten aus den Empfehlungen für ihr Leben gezogen haben fand ich teilweise etwas an den Haaren herbeigezogen.
Aber alles in allem möchte ich das Buch allen Buch- und Japanliebhaber:Innen ans Herz legen, es regt sicherlich auch das eine oder andere Mal zum Reflektieren über das eigene Leben an, über den Mut etwas Neues zu beginnen.
Sabine Mangold hat für die gute Übersetzung gesorgt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2023

Das Ende hat mich nicht befriedigt

Der silberne Elefant
0

Ein äußerst ungewöhnliches Buch, das sich - für mich - mit nichts vergleichen lässt.
Drei Frauen, die ihr Bündel zu tragen haben, wobei die diversen Leben sich kaum vergleichen lassen.
Da ist zum einen ...

Ein äußerst ungewöhnliches Buch, das sich - für mich - mit nichts vergleichen lässt.
Drei Frauen, die ihr Bündel zu tragen haben, wobei die diversen Leben sich kaum vergleichen lassen.
Da ist zum einen die todkranke Lynn, die mit ihrem Leben unzufrieden ist; zum anderen ihre zukünftige Schwiegertochter Vera, die eine sehr bewegte Vergangenheit hatte. Und dann gibt es noch Emily aus Ruanda, die schwer traumatisiert den Völkermord überlebt hat und immer noch ums „Überleben“ kämpft.
Abwechselnd erhalten wir Einblicke in den Alltag der drei Frauen und deren Schicksale mit denen sie hadern.
Anfangs hatte ich meine Probleme mit Lynn und Vera, die mir beide nicht besonders sympathisch waren. Auch war mir einfach zu viel Religiosität in der Geschichte, dennoch entwickelte diese Geschichte eine enorme Sogwirkung, der ich mich kaum entziehen konnte.
Der Schreibstil ist mitreißend… das Ende leider an einem Punkt verwirrend unbefriedigend.
Aber dennoch lohnt sich das Lesen sehr, allerdings Achtung, die Erinnerungen Emilys an Ruanda sind extrem heftig.
Übersetzt von Ursula C. Sturm.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2023

Leichte Unterhaltung für Zwischendurch

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
0

Das war nette kurzweilige Unterhaltung und es hat auch Lust auf den zweiten Band gemacht und das obwohl ich nun wahrlich nicht der anvisierten Altersgruppe entspreche. Klar, es ist einfach geschrieben, ...

Das war nette kurzweilige Unterhaltung und es hat auch Lust auf den zweiten Band gemacht und das obwohl ich nun wahrlich nicht der anvisierten Altersgruppe entspreche. Klar, es ist einfach geschrieben, die Story um die Phönixlegende ist natürlich nicht wirklich neu und der ganze Plot hat ein bisschen was von Harry Potter (Todesser) und viel von der Serie "Heroes", zumindest merkt man, dass die Autorin sehr inspiriert wurde.
Das Herzklopfen durfte natürlich nicht fehlen, mir persönlich ging das ganze Gefühlsgedöns etwas zu schnell und war kaum nachvollziehbar, aber jünger Leser:Innen empfinden das sicher anders.
Die Gestaltung des Buches ist schön, das Cover sehr ansprechend und auch wenn ein rundum farbiger Buchschnitt schöner gewesen wäre - auch nur die eine Seite ist traumhaft gestaltet.
Insgesamt also ein leicht zu lesender Fantasyroman für junge Leute, der einen zwar nicht vom Hocker haut, aber unterhaltsam ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere