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Veröffentlicht am 07.03.2022

Another Orwell

Animal Farm
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Mr Jones of Manor Farm is so lazy and drunken that one day he forgets to feed his livestock. The ensuing rebellion under the leadership of the pigs Napoleon and Snowball leads to the animals taking over ...

Mr Jones of Manor Farm is so lazy and drunken that one day he forgets to feed his livestock. The ensuing rebellion under the leadership of the pigs Napoleon and Snowball leads to the animals taking over the farm. Vowing to eliminate the terrible inequities of the farmyard, the renamed Animal Farm is organised to benefit all who walk on four legs. But as time passes, the ideals of the rebellion are corrupted, then forgotten. And something new and unexpected emerges... (blurb)

My first English book this year. And another book by George Orwell. I liked the idea of a dystopian novel with animals as the protagonists and “Animal Farm” talked about this. It is definetely not as good as “1984” but also well written. It shows that even if a society tries to build the utopian system of government, there are always people-or in this case animals-that want everything to be how they want it. I really liked the chapter when the animals wanted to hear the rules again, and they were changed a bit, so that everything that happened was legal. This also showed how a new generation can erase everything that was before.

It is a brilliant idea to let animals be the protagonists in a novel about people. I really liked it but like “1984” it could be boring sometimes.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Krasser Einblick in das Leben in einer Sekte

Euer Traum war meine Hölle
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Kindesmissbrauch in einer Sekte - Natachas Eltern sind echte Hippies, sie träumen von der freien Liebe und dem Weltfrieden. Naiv lassen sie sich von der Sekte Children of God anwerben - so wird ihre Tochter ...

Kindesmissbrauch in einer Sekte - Natachas Eltern sind echte Hippies, sie träumen von der freien Liebe und dem Weltfrieden. Naiv lassen sie sich von der Sekte Children of God anwerben - so wird ihre Tochter Natacha in die Sekte hineingeboren, ebenso wie ihre Geschwister. Ein normales Familienleben wird Natacha nie kennenlernen. Die Sekte propagiert die freie Liebe, auch mit Kindern! Getrennt von ihren Eltern, sind Natacha und ihre Geschwister dem Missbrauch durch fremde "Onkel" und "Tanten" schutzlos ausgeliefert. (Klappentext)

Das war schon ein krasses Buch. Irgendwie kann ich mir das Leben in dieser Sekte gar nicht vorstellen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen wirklich so leben. Wahrscheinlich gar nicht so weit weg. Ich bin sehr enttäuscht von Natachas Eltern. Sie haben nicht wirklich mitbekommen, wie es den Kindern geht, aber trotzdem hätten sie besser zuhören sollen. Natacha war sehr mutig als sie gesagt hat, dass sie die Sekte und damit auch ihre Eltern und ihre Familie verlassen will. Besonders die Szene mit dem vorausgesagten Weltuntergang hat mich sehr getroffen. Ich werde mich noch mehr in diese Sekte einlesen, aber das Buch hat einen guten ersten Überblick gegeben. Regierungen sollten definitiv mehr gegen diese Form von Unterdrückung übernehmen, da es dem Anführer einer Sekte meist auch gar nicht um Glauben, sondern eher um Macht und Geld geht. Die Mitglieder werden abhängig gemacht und durch Propaganda davon überzeugt, dass sie anderen Menschen überlegen sind. Das wurde in dieser Biographie gut dargestellt.

“Euer Traum war meine Hölle” war schon ein krasses Buch. Ich habe viel über diese bestimmte Sekte gelernt, deswegen kann ich es wirklich empfehlen, wenn man mal einen anderen Blick auf Glaubensgemeinschaften bekommen will.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Neues aus Narnia

Der Ritt nach Narnia
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Der dritte Band der Narnia-Reihe. Ich mochte die Atmosphäre der Geschichte, die irgendwie orientalisch angehaucht war. Es hat mich beispielsweise an Tausendundeine Nacht erinnert. Man kann die Bücher relativ ...

Der dritte Band der Narnia-Reihe. Ich mochte die Atmosphäre der Geschichte, die irgendwie orientalisch angehaucht war. Es hat mich beispielsweise an Tausendundeine Nacht erinnert. Man kann die Bücher relativ unabhängig voneinander lesen, sie haben bis auf die Gemeinsamkeit Narnia, nicht wirklich viel gemeinsam, was der Geschichte seine Vielfalt verleiht, allerdings nimmt es auch den Wunsch weiterzulesen.

Ganz schöne Geschichte, allerdings nicht so gut wie der zweite Band.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Mehr erhofft

Eine wie Alaska
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Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich ...

Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen, euphorisch und immer nah am Schulverweis. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich. Wer ist Alaska wirklich? (Klappentext)

Turtles All The Way Down hatte mich ja nicht so überzeugt, wogegen The Fault In Our Stars ziemlich gut war. Und Looking For Alaska soll ja eines von John Greens besten Büchern sein. Mich hat dieser Internatscharakter sehr überrascht, auch wenn man es natürlich nicht mit den Internatsgeschichten von beispielsweise Enid Blyton vergleichen, da Looking For Alaska dann doch für eine ältere Leserschaft ist, aber einige Elemente haben bei mir Erinnerungen an diese alten Bücher geweckt. Insgesamt sind aber die Charaktere dieses Buches ganz anders als ich es bin. Ich konnte mich mit diesem Asi-Dasein einfach nie identifizieren und auch wahre Liebe habe ich nicht ganz erkennen können, sondern eher oberflächliches Sex haben. Da waren die anderen beiden Bücher dann doch stärker. Und irgendwie konnte ich auch John Greens Schreibstil nicht rauslesen. Aber es ist lange her, dass ich The Fault in Our Stars gelesen habe und bei Turtles All The Way Down habe ich ja das englische Original gelesen, also kann es auch einfach sein, dass in der Übersetzung einiges verloren gegangen ist.

Eine Wie Alaska ist kein schlechtes Buch, allerdings hatte ich ein bisschen mehr erwartet, nachdem man mir gesagt hat, dass dies John Greens bester Roman sein soll. Vielleicht sehen das Leute, die sich mit den Charakteren identifizieren können, anders, aber das konnte ich nun mal nicht.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Layers

Layers
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Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich recht gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, der offensichtlich ermordet ...

Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich recht gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, der offensichtlich ermordet wurde, gerät Dorian in Panik, weil er sich an nichts erinnert: Hat er selbst etwas mit der Tat zu tun? In dieser Situation bietet ihm ein Fremder unverhofft Hilfe an und Dorian ergreift die Gelegenheit beim Schopf – denn das ist seine Chance, sich vor der Polizei zu verstecken. Der Unbekannte engagiert sich für Jugendliche in Not und bringt Dorian in eine Villa, wo er neue Kleidung, Essen und sogar Schulunterricht erhält. Doch umsonst ist nichts im Leben, das erfährt Dorian recht schnell. Die Gegenleistung, die von ihm erwartet wird, besteht im Verteilen geheimnisvoller Werbegeschenke – sehr aufwendig versiegelt. Und als Dorian ein solches Geschenk nach einem unerwarteten Zwischenfall behält, wird er von diesem Zeitpunkt an gnadenlos gejagt. (Klappentext)

Dieses Buch wurde mir vor etwa einem Jahr einige Male empfohlen und nachdem ich nun auch Erebos 2 ziemlich überzeugend fand, war es mal wieder Zeit für ein Buch von Ursula Poznanski. Und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn ich Erebos bevorzugen würde. Aber Layers konnte mit einer interessanten Storyline und gut ausgearbeiteten Charakteren überzeugen. Am Anfang hatte das Buch noch nicht wirklich viel von einem Thriller wie ich ihn von Poznanski erwartet hätte, aber das fand ich eigentlich auch mal ganz abwechslungsreich und es hat auf jeden Fall für Spannung gesorgt. Die Kapitel, in denen die ganze Geschichte dann aufgeklärt wurde, musste ich zweimal lesen, um wirklich alles zu verstehen. Das finde ich bei den Thrillern von Poznanski wirklich stark. Die Story ist so komplex ausgearbeitet, dass es mehrere Ansätze braucht, sie zu verstehen. Deswegen bin ich auch sehr gespannt auf Saeculum, was für den nächsten Monat auf meiner Leseliste liegt. Trotzdem habe ich einige Kritik an Layers zu äußern: Teilweise kann sich die Geschichte ganz schön ziehen. Das Fliehen und verfolgt werden bringt zwar anfangs Action in die Geschichte, wird aber auf die Dauer auch recht eintönig. Immer weitere Fluchtgeschichten bringen die Story nicht voran. Und obwohl es viele Kapitel gibt, die ich mit Freude gelesen habe, war es definitiv kein Lesen-bis-drei-Uhr-Nachts-Buch. Aber der Ansatz, wie man Menschen mit Hilfe von Technik manipulieren kann, spricht mich an. Und dann ist es komisch zu sehen, wie weit die Forschung mittlerweile fortgeschritten ist. Zudem muss man sich das einfach mal vorstellen, dass irgendwelche Leute Informationen über die Person erhalten, die sie gerade anschauen. Ich kann gut verstehen, dass Dorian mit all diesen Zusatzfunktionen Probleme hat oder besser gesagt, Verschwörungstheorien daraus entwickelt, die sich dann ja als teilweise wahr rausstellen. Ich hätte gerne noch mehr über seine Vergangenheit oder das Leben auf der Straße gelernt, das ist meiner Meinung nach ein wenig kurz gekommen und da hätte man lieber später Teile rauslassen sollen.

Ein weiteres Buch von Ursula Poznanski, das mich überzeugt hat, allerdings gibt es einiges, dass ich kritisieren kann und es hat mich auch nicht so gefesselt wie beispielsweise Erebos.

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