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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2018

Überraschend anders

God save the cane
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Rezensionsexemplar

In ''God save the cane'' taucht man in einen Roman an, wie ich persönlich noch keinen zuvor gelesen habe. Erwartungsgemäß bin ich an das Buch mit dem Gedanken rangegangen: ein bisschen ...

Rezensionsexemplar

In ''God save the cane'' taucht man in einen Roman an, wie ich persönlich noch keinen zuvor gelesen habe. Erwartungsgemäß bin ich an das Buch mit dem Gedanken rangegangen: ein bisschen Bondage, ein paar Peitschenschläge und etwas härtere ''Liebesbekundungen''. Tja, weit gefehlt! Sophia Darkwood entführt uns nach London des 19. Jahrhunderts, welches für Frauen bestimmt kein Zuckerschlecken war. Penny, eine schöne junge Frau, die ein paar Hiebe ganz gut vertragen kann, kommt zu einer Familie, die man wahrscheinlich so niemals vermuten würde. Der Herr im Haus versucht sie zu disziplinieren, auf seine ganz eigene Art und Weise und auch seine Frau, deren Zofe und selbst die lieben Kinder haben einen sehr derben Geschmack was Intimität angeht.

Penny ist eine wirklich starke Protagonistin, die viel durchmachen muss in ihren jungen Jahren. Leider ist der Grat zwischen Bestrafung und Lust bei ihr manchmal nicht ganz klar, was es schwierig für mich machte, sie richtig zu verstehen. Teilweise, so kam es mir vor, haben ihr die doch wirklich abartigen Dinge anscheinend gefallen und dann wiederrum nicht. Liegt das an ihren Vorlieben? So richtig konnte ich das nicht herausfinden. Wenn man bei den ersten doch sehr explizieten Szenen denkt, es kann nicht mehr schlimmer werde, hat man sich getäuscht. Den Familienmitgliedern fallen immer erniedrigernde Bestrafungen ein, bei denen man wirklich einen festen Magen haben muss! Zimperlichkeit ist hier also definitiv nicht angebracht!

Mir persönlich hat die Kriminalgeschichte gut gefallen, daher finde ich es schade, dass diese ein bisschen kurz gekommen ist. Ja ich weiß, dass es sich bei diesem Buch vorrangig um die SM Story handelt, aber die gewisse Mischung machts nunmal aus. Das Ende ging dann wirklich ziemlich rasch und plötzlich war es aus.

Ein großer Pluspunkt ist für mich der Schreibstil. Ich habe schon länger kein Buch gelesen, dass so rund und flüssig zu lesen war!

Wer im Bereich SM Erfahrung hat und nein damit meine ich nicht ''bisschen Haue'' und einen wirklich festen Magen besitzt, ist hier richtig.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Alles was eine Zombieapokalypse braucht

Aftermath
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Rezensionsexemplar

Anfangs bin ich nicht gleich in die Story reingekommen, doch nach ein paar Kapiteln konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen. Die Charaktere haben nicht ganz so viel Tiefgang ...

Rezensionsexemplar

Anfangs bin ich nicht gleich in die Story reingekommen, doch nach ein paar Kapiteln konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen. Die Charaktere haben nicht ganz so viel Tiefgang wie ich mir gewünscht hätte aber nach und nach kann man sie doch etwas besser verstehen. Ana ist eigentlich ein ganz liebes und schüchternes Mädchen, dass im Laufe der Geschichte eine ziemlich starke Persönlichkeit wird. Sie hilft den Menschen in den Höhlen und möchte niemanden wirklich verletzen. Als sie sich immer mehr verwandelt, muss die von Casey Blut trinken aber sie wehrt sich immer wieder dagegen. Sie wehrt sich gegen den Virus.

Die Geschichte nimmt ein paar dramatische und unvorhergesehende Wendungen, dich auch echt an die Nieren gehen und einen fesseln. Leider gibt es nicht für alle ein Happy End, was auch wiederrum für eine gute Story spricht.

Anfangs dachte ich wirklich, dass Ben ein guter und netter Typ ist, der Ana durch diese schwierige Zeit begleitet, doch das stellte sich als mehr als falsch heraus. Ich kann ihn wirklich nicht verstehen oder leiden! Keiner hat so ein Problem mir Ana wie er und das könnte ihm doch zu denken geben oder?

Die Dynamik zwischen Ana und Casey finde ich wirklich schön und ich freue mich sehr darüber, dass die zwei mehr füreinander empfinden.

Es ist einfach eine perfekte Mischung zwischen Action und Gefühlen. Was braucht eine Zombieapokalypse mehr?

Das einzige Manko, weshalb ich nur 4 Sterne vergebe ist, dass ich durch Rechtschreibfehler und abgeakte Sätze einen nicht so guten Lesefluss beibehalten konnte.

Alles in allem kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen und ich hoffe auf eine Fortsetzung!

Veröffentlicht am 24.04.2018

Bin hin und hergerissen

Sturmhöhe
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Nachdem ich Emily Bronte gerne mag habe ich mich dazu entschieden Sturmhöhe zu lesen. Ich kann nicht umhin zusagen, dass das Buch grundsätzlich schön geschrieben und wahnsinnig einnehmend ist. In der Zeit ...

Nachdem ich Emily Bronte gerne mag habe ich mich dazu entschieden Sturmhöhe zu lesen. Ich kann nicht umhin zusagen, dass das Buch grundsätzlich schön geschrieben und wahnsinnig einnehmend ist. In der Zeit in der ich das Buch gelesen habe, umgab mich eine Art grauer Schleier, ich weiß nicht recht wie ich diese pessimistische, träge Stimmung sonst beschreiben soll. Ich denke wer dieses Buch gelesen hat weiß was ich meine. Die Art Menschen so zynisch werden zu lassen ist mitreißend und gleichzeitig furchtbar. Es gab Momente, in denen ich das Buch einfach nicht anrühren konnte weil es mich selbst übellaunig machte. Und genau das ist es, was an diesem Werk so besonders ist, kein Buch hat mich bisher so in sich hineingezogen wie dieses!

Ich muss zugeben, wenn man mich fragen würde ob ich es nochmal lesen würde, müsste ich verneinen, denn ich würde nicht mehr in diese Enge getrieben werden wollen. Das Buch hat mich fertig gemacht und ich dachte anfangs, dass das nichts für meinen Geschmack ist aber wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, es weglegt und einige Tage später daran denkt, weiß man, dass es gut war.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Ein fulminanter Auftakt! Lesenswert!

Die Schattenritter: Unsterbliches Verlangen
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Prudence ist eine junge Frau die an Krebs erkrankt ist. Sie ist verzweifelt auf der Suche nach dem heiligen Gral der ihren Tod verhindern könnte. Chapel ist ein sechshundert Jahre alter Vampir, der sich ...

Prudence ist eine junge Frau die an Krebs erkrankt ist. Sie ist verzweifelt auf der Suche nach dem heiligen Gral der ihren Tod verhindern könnte. Chapel ist ein sechshundert Jahre alter Vampir, der sich in Prudence verliebt.

Nachdem Prudence an Krebs erkrankt ist, versucht sie mit allen Mitteln und verbleibender Kraft den Heiligen Gral zu finden, der wie sie hofft, ihr Heilmittel sein könnte. Sie bittet ihren Vater ein Stück Land zu kaufen, bei dem Marcus, ein Freund von ihr, die Grabungen durchführt. Die Kirche bekommt natürlich davon Wind und schickt zwei Vertreter um bei den Ausgrabungen dabei zu sein. So lernt Prudence den freundlichen Pater Molyneaux und den attraktiven Chapel kennen, bei dem es von Anfang an funkt. Prudence möchte einiges erleben bevor sie stirbt, sollte der Gral nicht gefunden werden. Sie möchte erfahren wie es ist von einem Mann geliebt zu werden und hat dafür Chapel auserkoren. Chapel allerdings versucht mit aller Macht ihr nicht zu verfallen, denn er hat Angst, dass er sie ernsthaft verletzen oder sogar töten könnte. Pru lässt allerdings nicht locker und in der Bibliothek küssen sich die zwei zum ersten Mal. Chapel allerdings bekommt Lust auf mehr und kann sich mit letzter Kraft noch zurückhalten. Er muss sich an ein paar Damen nähren um Pru nicht in Gefahr zu bringen. Indessen verlassen Marcus und Pru das Haus um zur Augrabungsstätte zu fahren, denn der Tunnel ist endlich freigelegt, doch nimmt dieses Abenteuer kein gutes Ende und Pru wird von einem Giftpfeil getroffen, der sie fast umgebracht hätte, hätte Chapel nicht im letzten Moment das Gift rausgesaugt und sie in Sicherheit gebracht. Als Pru sich von den Strapazen wieder erholte hat, können die beiden die Finger einfach nicht mehr voneinander lassen und geben sich ihrer Leidenschaft hin. Chapel bekommt abermals die Chance sie und ihre Familie zu retten und offenbart was er ist: ein Vampir! Als Pru aufgrund ihrer Krankheit im Sterben liegt tut Chapel etwas, das er sich nie vorstellen hätte können: er beißt sie.

Eine unsterbliche Liebe trifft die Geschichte sehr gut. Sie ist dynamisch, spannend und herzzerreißend! Die Krankheit die sich wie ein schwarzes Band durch den Roman zieht ist immer allgegenwärtig und man kann mit Pru einfach mitfühlen. Eine junge Frau die so viel wie möglich vom letzten Rest ihres Lebens auskosten möchte, die wahre Liebe erfahren will!

Ich liebe diese angenehme Schreibweise. Die Handlung ist spannend, man kann sich super in die Charaktere hineinversetzen. Lesefluss super. Ein historischer Vampirroman der sich lesen lässt!

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 24.04.2018

Guter zweiter Teil

Die Schattenritter: Kuss der Dunkelheit
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Jahrhunderte nach dem Tod seiner Frau kann der Vampir Bishop ihren Verlust noch nicht verarbeiten und besucht ihr Grab in Rumänien, doch dort erwartet ihn eine Vampirjägerin namens Marika, die ihn gefangen ...

Jahrhunderte nach dem Tod seiner Frau kann der Vampir Bishop ihren Verlust noch nicht verarbeiten und besucht ihr Grab in Rumänien, doch dort erwartet ihn eine Vampirjägerin namens Marika, die ihn gefangen nimmt. Sie ist eine bezaubernde junge Frau, doch wenn er könnte, würde er sie umbringen. Tagelang lässt sie ihn ohne Blut in diesem muffigen Keller liegen, gepeinigt von Silber und fragt ihn nach Saint aus. Saint war ein alter Freund und einer der Schattenritter und wie sich später für ihn herausstellt, ihr Erzeuger. Marika hasst Vampire über alles, doch bei Bishop bekommt sie andere Gefühle, Gefühle die ihr fremd sind. Ihr Auftraggeber verlangt die Aushändigung von Bishop, doch nach all der Zeit in der sich die beiden kennengelernt haben, kann sie ihn nicht einfach ausliefern und lässt ihn laufen. Marika wird oftmals von ihm gerettet und kann sich ihrer Gefühle nicht mehr wehren und die beiden verlieben sich ineinander. Ihre Freunde und Vampirjäger Gehilfen stellen sich gegen sie und wollen sie töten, doch Bishop beschützt sie und ihre Liebe wird immer größer. Ein geheimnisvoller Orden macht ihnen das Leben schwer und will alle Vampire und auch Marika gefangen nehmen, doch das Schicksal hält etwas anderes bereit.

Kuss der Dunkelheit ist der zweite Teil der Schattenritter Reihe und gut gelungen. Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben und hat einfach das gewisse Etwas.

Mir hat allerdings der erste Band besser gefallen und deshalb gebe ich nur 4 Sterne.