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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2017

Anders, aber nicht ganz überzeugend

Ana und Zak
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Cover: Wenn ich ehrlich bin wäre mir das Buch in einer Buchhandlung zwar aufgefallen, aber ich glaube nicht, dass ich danach gegriffen hätte. Es ist wie ein Computerspiel gestaltet und erinnert mich an ...

Cover: Wenn ich ehrlich bin wäre mir das Buch in einer Buchhandlung zwar aufgefallen, aber ich glaube nicht, dass ich danach gegriffen hätte. Es ist wie ein Computerspiel gestaltet und erinnert mich an das alte Spiel "PackMan". Nach dem ich das Buch beendet habe, finde ich aber, dass es gut mit dem Inhalt harmoniert. Mir ist sehr wichtig, dass ein Print gut verarbeitet ist und nach dem Lesen kaum Leserillen hat, Und hier trifft es auf jeden Fall zu,
Inhalt: Die Geschichte dreht sich um Ana, die nur gute Noten hat und von ihren Eltern ziemlich eingeschränkt wird, und um Zak, der nur das Nötigste tut um zu bestehen, alles auf die leichte Schulter nimmt und nur seine Spiele und Conventions im Kopf hat.Bis er droht in Gesundheitswesen durchzufallen. Um doch noch zu bestehen muss er an der Quiz-Bowl-Meisterschaft (zusammen mit Teamleiterin Ana) teilnehmen. Als am Abend Anas dreizehnjähriger Bruder Clayton auf die "Washingcon" abhaut, suchen Ana und Zak nach ihm und erleben eine ziemlich wilde und verrückte Nacht.

Meine Meinung: Die Leseprobe hat mir zunächst sehr gut gefallen. Es hat mich interessiert, da Zak mal ein ganz anderer Typ ist als sonst. Nicht muskelbepackt und auch nur bei den Damen auf der Con beliebt. Ana scheint ihn zwar zu interessieren, er macht sich aber keine zu großen Hoffnungen.
Der neue Mann seiner Mutter, scheint ihn sehr zu nerven und so flüchtet er sich umso mehr in seine Spiele. Zak war mir wirklich sehr sympathisch, vor allem weil er aus jeder Situation einen Ausweg wusste und trotzdem immer einen "nerdigen" Spruch und unbekümmertes Lächeln auf auf Lager hatte.
Anas Eltern sind sehr streng und nach einem Vorfall mit ihrer Schwester muss Ana sich an strickte Pläne halten und Kontrollanrufe über sich ergehen lassen. Sie hat Angst etwas falsch zu machen, achtet sehr auf ihre Noten und geht nicht mit Typen aus. Schon gar nicht mit Typen wie Zak, der wohl absolut keine Sorgen hat. Sie scheinen sich so gar nicht zu verstehen und leben in zwei verschiedenen Welten. Doch als ihr Bruder Clayton verschwindet, ist sie auf Zaks Hilfe angewiesen, denn Clayton hat alles andere vor, als sich finden zu lassen.
Durch die gemeinsame Suchaktion, merkt Ana, dass Zak eigentlich gar nicht so ein großer Idiot ist, wie sie erst dachte. Zwischen ihnen entwickelt sich erst eine Freundschaft und dann keimt auch Interesse auf!Leider war mir die Handlung für einen einzigen Tag, etwas too much.
Es passierte ein Missgeschick nach dem anderen. Das war an sich ganz witzig, aber als dann Zak von einem Kriminellen gefangen gehalten wird. war mir das zu viel.Die Konflikte die anfangs entstanden, wurden mir am Ende dann zu schnell gelöst und schließlich verziehen.

Der witzig-, leichte Schreibstil von Brian Katcher hat mich hingegen wirklich positiv überrascht. Die Seiten flogen nur so dahin. Die häufigen Andeutung auf Comic oder Filmfiguren haben mich absolut nicht gestört, obwohl ich mich damit sehr wenig auskenne. Im Gegenteil! -Es hat sehr gut zu der Geschichte und dem Geschehensort gepasst und machte es umso humorvoller.

Fazit: Eine süße Liebesgeschichte, mit zunächst zwei komplett verschiedenen Protagonisten, die den anderen später aber doch zu schätzen wissen. Leider war es mir doch etwas zu viel Handlung, da es sich ja nur fast an einem einzigen Tag abspielt. Hat mich leider nicht so überzeugt, wie ich erwartet hatte.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Hat mich leider nicht überzeugt

Björn Freitag – Smart Cooking
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Cover und Gestaltung: Das Cover des Kochbuches ist sehr ansprechend. Es ist relativ schlicht gehalten, mit dem Gericht als Blickfang und einem Bild von Björn Freitag links unten.
„SMART COOKING – Einfacher ...

Cover und Gestaltung: Das Cover des Kochbuches ist sehr ansprechend. Es ist relativ schlicht gehalten, mit dem Gericht als Blickfang und einem Bild von Björn Freitag links unten.
„SMART COOKING – Einfacher geht’s nicht“ spricht wahrscheinlich sehr viele Menschen an, denn solche Rezepte sucht man immer, wenn es nach der Arbeit mal schnell gehen soll. Besonders gut gefällt mir der Schutzumschlag und die Qualität der Seiten.

Der Einstieg in das Kochbuch ist toll gemacht. Der Koch Björn Freitag beschreibt wie er zu dem Kochbuch gekommen ist. Als er im Urlaub mit einer minimalistischen Küche klar kommen musste, kamen ihm die Ideen für ganz einfache aber leckere Rezepte.
Es sind insgesamt 70 Rezepte auf 163 Seiten. Auf den ersten Seiten ist eine Auflistung der Zutaten die man (meistens) Zuhause haben sollte.
Die einzelnen Rezepte sind in Abschnitten unterteilt. (Fleisch, Geflügel, Gemüse, Fisch/Meeresfrüchte, Suppen / Salate und Grundrezepte.) Die Gestaltung der Rezepte ist sehr gut. Ein Rezept auf zwei Seiten.
Es ist genau Aufgelistet, welche Küchengegenstände, Zutaten und wie viel Zeit man dafür braucht. Dazu ein kurzes, einfaches Rezept und wunderschöne Fotos des Gerichts auf der zweiten Seite.


Meine Meinung: So schön ich das Buch aber auch fand, leider konnten mich die Rezepte kaum überzeugen. Unter den 70 Rezepten, habe ich nur vereinzelt welche gefunden, die ich ausprobieren wollte.
Die anderen Rezepte haben entweder nicht meinen Geschmack entsprochen oder sind nicht so geeignet für unseren Alltag. Zudem sind mir einige Rezepte zuu einfach. Ich brauche kein Kochbuch um Nudeln zu kochen oder gekauften Pizzateig zu belegen.
Nichts desto trotz waren einige Rezepte einfach und interessant. (Z.B. Miesmuscheln in Curry und Kokosmilch.)


Fazit: „SMART COOKING- Einfacher geht's nicht – Kochen ohne Einkaufsstress und ohne Küchenchaos“ von Björn Freitag ist ein sehr schön gestaltetes Kochbuch. Eigentlich hält es was es verspricht. Die Rezepte sind schnell und einfach nachgemacht. Leider konnte ich kaum passende Rezepte für mich finden.

2,5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 03.11.2018

Mich konnte es leider nicht überzeugen

Kiss me in Paris
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Das Cover ist ein Traum und löst schon mit einem Blick darauf Lust auf Weihnachten und Schnee aus. Schöner kann ich mir eine Winterlektüre tatsächlich nicht vorstellen. Zusammen mit dem Klappentext habe ...

Das Cover ist ein Traum und löst schon mit einem Blick darauf Lust auf Weihnachten und Schnee aus. Schöner kann ich mir eine Winterlektüre tatsächlich nicht vorstellen. Zusammen mit dem Klappentext habe ich mir eine zauberhafte und romantische Story gewünscht.

Inhalt:
Serena, die verrückte und stets durchgeplante New Yorkerin, begibt sich nach Paris um mit ihrer Schwester alle Orte zu besuchen, die auch ihre Eltern schon besucht haben - von der ihre Mutter immer so geschwärmt hat! Doch ihre Schwester macht ihr einen Strich durch die Rechnung, indem sie für einen Liebesurlaub nach Madrid reist. Und dann muss Serena auch noch bei dem unausstehlichen, stets lässigen Jean-Luc - einem völlig Fremden- bleiben.
Zusammen mit ihm möchte Serena trotzdem ihre Agenda durch ziehen, doch er hält sich so gar nicht an ihren Plan! Kann er Serena mit seiner Spontanität anstecken? Oder lassen sie sich gar ebenfalls von dem winterlichen Paris verzaubern?

Meine Meinung:
So sehr ich mich auch auf das Buch gefreut habe, - denn der Klappentext und das Cover haben mir einfach so viel versprochen - muss ich sagen, dass ich wirklich enttäuscht bin.
Ich habe der Story drei Mal die Chance gegeben und habe mich leider eher durchgekämpft, als genossen. Mit beiden Protagonisten bin ich nicht ganz warm geworden, da Serena mir einfach zu stur, zu durchgeplant und irgenwie auch zu unfreundlich war.
Ebenfalls hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Dieser war zwar sehr amüsant und humorvoll, dennoch bin ich durch die in Klammern gesetzten Sätze immer gestolpert.
Ich hätte mir gewünscht, etwas vom romantischen und winterlichen Paris erzählt zu bekommen, doch leider war es für mich eher ein Reiseführer ohne Zauber! Wirklich schade.. Vielleicht hatte ich auch einfach zu große Ansprüche an das Buch.
Fazit:
Mich konnte {Kiss me in Paris} von den beiden Autorinnen, die unter dem Pseudonym {Chaterine Rider} schreiben, nicht überzeugen, da ich mich auf eine ganz andere Story eingestellt habe und leider weder mit den Protagonisten noch mit dem Schreibstil anfreunden konnte.
Jemand, der den Schreibstil des Autorinnen-Duo kennt und liebt, würde vielleicht mit dieser Lektüre größere Freude haben.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Verwirrend

30 Sekunden zu spät
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[Rezension] 30 Sekunden zu spät | Kaja Bergmann

Cover: Das Cover des Buches gefällt mir an sich sehr gut. Die Oberfläche ist leicht Matt und fühlt sich schön an. Die Farben Schwarz, grün und blau harmonieren ...

[Rezension] 30 Sekunden zu spät | Kaja Bergmann

Cover: Das Cover des Buches gefällt mir an sich sehr gut. Die Oberfläche ist leicht Matt und fühlt sich schön an. Die Farben Schwarz, grün und blau harmonieren toll miteinander und der Schmetterling ist passend zum Inhalt, der auch mit dem Butterfly-Effekt zu tun hat. Die Proportionen der Überschrift sind gut gewählt. Der Titel hingegen ist sehr ansprechend, Ich finde ihn aber leider unpassend.
Inhalt: das Buch beginnt mit dem Aufenthalt in einem Altenheim. Nepomuk besucht seinen Opa, der an Demenz leidet und „Nepo“ leider nicht als seinen Enkel wieder erkennt. Damit kommt Nepo nicht zurecht. Am selben Tag schlägt er seiner Freundin vor an die Nordsee zu fahren – ganz spontan ohne ihr vor erst den Grund zu nennen. Diese Reise verläuft überhaupt nicht glatt. Die beiden müssen viele Hindernisse überstehen und das Glück ist eher nicht auf ihrer Seite. Dort angekommenen sucht Nepo nach etwas, das sein Opa vor vielen Jahren vergraben hat.

Meine Meinung: Ich die Geschichte kam ich sofort rein, da sie zunächst ziemlich normal und entspannt begonnen hat. Leider hat mich jede weitere Seite sehr verwirrt, denn einige Ereignisse ergaben absolut keinen Sinn für mich, auch nach dem ich das Buch durch hatte. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Die erste ist aus der Sicht von Nepomuk und die Zweite erzählt Miranda. Diese war etwas weniger verwirrend, ergab im Zusammenhang mit Nepos Geschichte trotzdem keinen Sinn. Beide Teile handeln von der selben Reise, sind sich aber sonst absolut nicht ähnlich. Spannend und interessant wurde das Buch erst mit dem Mord, ab dem es dann schnell auf das Ende zu ging. Der Schreibstil der Autorin ist trotzdem sehr leicht zu lesen, weshalb man neben den wenigen Seiten schnell mit dem Buch durch ist. Mit den Charakteren bin ich leider nicht ganz warm geworden. Beide waren sehr deprimiert, hatte ich den Eindruck, und hatten kaum Tiefe. Aber Nepomuks Oma konnte mich überzeugen. Sie war humorvoll und hat beide ermutigt nicht aufzugeben .

Fazit: Meiner Meinung nach ist es eine interessante Idee mit dem Schmetterling- Effekt. Leider hat mich das Buch einfach nur verwirrt hinterlassen. Es gab einige Momente die wirklich Spannend waren, wo man auch viel nachgedacht hat. Leider hatte ich an diesem Buch nicht viel Freude. Da das Buch aber wirklich wenige Seiten hat und schnell gelesen ist, könnte es dennoch Fans finden, denn der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und die Idee der Story ist an sich nicht schlecht.

2 von 3 Sternen.