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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

So emotional und wunderschön

All In - Tausend Augenblicke
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Was für ein Buch.
Es war so anders, so schön, so emotional.

Ich bin total hin und weg davon, wie großartig Emma Scott es gelungen ist, dieses Buch zu keinem Buch zu machen, bei dem ich durchweinen muss, ...

Was für ein Buch.
Es war so anders, so schön, so emotional.

Ich bin total hin und weg davon, wie großartig Emma Scott es gelungen ist, dieses Buch zu keinem Buch zu machen, bei dem ich durchweinen muss, obwohl ich wirklich oft den Tränen nah war.

Ich habe es gelesen und mich wohl gefühlt. Ich war am lächeln. Es war Leben.
Und manchmal tut das Leben verdammt weh..
Dieser Balanceakt gefiel mir wirklich gut.
Zwischen dem glücklich sein und dem andauernden Tränen war ganz viel Leben.
Ich habe all die Augenblicke mit Kacey und Jonah so sehr genossen.

Kacey hat Probleme. Mit ihren Eltern, aber auch mit sich selbst.
Es ist hier auf den ersten Blick ein wenig anders und Kacey wirkt wie das "Bad Girl", während Jonah der "Good Guy" ist.
Im Laufe der Geschichte erkennt man, dass diese zwei Charaktere sich nicht in Schubladen stecken lassen.
Kacey ist mehr als der Rockstar und Jonah ist mehr als einfach "nur gut".

Das Buch war unfassbar emotional, besonders zum Schluss war ich so traurig und zugleich so glücklich - für Jonah.
Er hat etwas ganz Besonderes erleben dürfen.
Herzzerreißend reicht gar nicht aus um zu erklären, was es mit mir gemacht hat.
Es hat mich mitten ins Herz getroffen - auf wunderschöne und auf traurige Weise.

Die Nebencharaktere sind großartig, besonders Jonahs Bruder, der ein wenig unfreundlich wirkt, aber so wahnsinnig fürsorglich ist.
Ein Charakter, den man ins Herz schließt und der etwas ganz besonderes ist.

FAZIT
All in - Tausend Augenblicke hat mein Herz nicht nur gebrochen, nicht nur zerrissen, nein - dieses Buch hat mein Herz regelrecht zerschmettert.
Es hat mich so tief berührt.
Den Großteil der Geschichte war ich einfach glücklich und habe dieses Buch genossen.

Charaktere, die mehr sind als sie auf den ersten Blick scheinen.
Eine Geschichte, die tiefer geht, als man zuerst ahnt.
Ich bin einfach hin und weg und dieses Buch war eines der besten New Adult Bücher, die ich je gelesen habe!

Veröffentlicht am 11.09.2018

Perfekt!

Das Gold der Krähen
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Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll?
Bei den vielschichtigen, genialen Charakteren?
Oder der spannenden, mitreißenden Geschichte?
Bei dem fantastischen, bildhaftem Schreibstil?
Der großartigen Welt?
Ich ...

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll?
Bei den vielschichtigen, genialen Charakteren?
Oder der spannenden, mitreißenden Geschichte?
Bei dem fantastischen, bildhaftem Schreibstil?
Der großartigen Welt?
Ich nehme es schon vorweg - dieses Buch ist für mich ein absolutes Highlight!


Leigh Bardugo hat diese unfassbar großartige Welt erschaffen und ich bin so froh darum, dort eingetaucht zu sein. Es ist so besonders und anders.
Der Auftakt dieser Reihe war wirklich schon ein fantastisches Leseerlebnis.
Ich habe erwartet, dass es bei der Fortsetzung ähnlich wird, aber ehrlich gesagt, hat die Autorin es geschafft noch einen drauf zu setzen. Es war noch besser!

Der Schreibstil von Leigh Bardugo macht es einen aber auch zu leicht in diese Geschichte zu tauchen, sie zu erleben und sorgt dafür diesem Sog einfach nicht wieder entkommen zu können. Es ist bildhaft, aber auch brutal und roh.
Es hat mich so sehr fesseln können und ich habe mitgefiebert, gebangt und gehofft.

An Genialität sind sowohl die Geschichte als auch die Charaktere kaum zu überbieten.
Nehmen wir uns Kaz, den Boss der Gruppe, vor. Er ist so vielschichtig, mysteriös und intelligent. Er ist so clever und seine Pläne sind so komplex. Da kommt man kaum mit und in jedem Plan der Geschichte, fragt man sich als allererstes, ob dies zum Plan gehörte?
Denn Kaz ist ja bekanntlich niemand, der alles heraus posaunt. Da muss man sich desöfteren einfach überraschen lassen.

Aber auch Inej, Nina, Jesper, Wylan und Matthias gehören dazu und tragen ihren Teil dazu bei. Sie haben alle Stärken und Schwächen und der Zusammenhalt macht sie erst, zu dem was sie sind.
Ohne die eine Krähe, würden alle Krähen womöglich nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Die Dynamik innerhalb der Gruppe fand ich richtig super.
Sie necken sich, aber man spürt, wie viel sie für die anderen geben würden, ohne, dass sie es zuerst aussprechen müssen. Sie bringen einen zum Lachen, aber sie berühren einen auch.
Ich mag, dass sich jeder Charakter treu bleibt. In der Geschichte wird niemand in eine Schublade gequetscht, in der sie nicht hinein passt. Auch wenn dies für uns als Leser vermutlich nicht das ist, was wir uns wünschen. So ist es doch authentisch. Sie sind, was sie sind.

Die Überraschungen, Wendungen und die Ahnungslosigkeit der Leser hat einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht. Man wusste (fast) nie, woran man ist. Man hatte keine Ahnung, in welche Richtung es sich entwickeln würde und dies hat für mich einen sehr großen Spannungsfaktor ausgemacht. Absolut genial!

Das Ende hat mir das Herz gebrochen und mich zugleich glücklich gemacht.
Das mag irre klingen, aber ich war traurig und glücklich zur selben Zeit.

FAZIT
Das Gold der Krähen hat mich mehr als nur begeistert. Es ist kaum in Worte zu fassen, was dieses Buch mit mir gemacht hat.
Es hat mich zittern lassen und mich vor Spannung beinahe platzen lassen, glücklich gemacht und berührt.
Die Fortsetzung schließt nahtlos an den Vorgänger an und steht dem auch in nichts nach - im Gegenteil - ich finde es wirklich noch genialer.

Die vielschichtigen, unterschiedlichen Charaktere, die fantastische Welt und der rohe, bildhafte Schreibstil machen dieses Buch ebenso zu einem absoluten Lesehighlight wie es auch die Geschichte an sich tut.

Ganz, ganz klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 22.05.2018

Sehr bewegend!

Und wenn es kein Morgen gibt
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Ich mag einige Bücher von Jennifer L. Armentrout, doch fand ich, dass ihre letzten Bücher schwächer waren. Nicht schlecht, einfach nur schwächer.
Ich war trotzdem sehr neugierig auf Und wenn es kein Morgen ...

Ich mag einige Bücher von Jennifer L. Armentrout, doch fand ich, dass ihre letzten Bücher schwächer waren. Nicht schlecht, einfach nur schwächer.
Ich war trotzdem sehr neugierig auf Und wenn es kein Morgen gibt und wurde überrascht - positiv!
Der Klappentext klingt gar nicht so sehr nach dem, was ich von diesem Buch bekommen habe - er klingt oberflächlich, aber eben süß.
Ich hatte nicht gewusst, was für ein Thema mich in dieser Geschichte erwartet.

Die Geschichte von Lena ist bedeutsam. Geht unter die Haut.
Es ist keine reine Liebesgeschichte, wie ich vermutet hatte.
Natürlich geht es um Lena und Sebastian, aber es ist nicht der Mittelpunkt der Geschichte.
Mein Herz schlägt schneller, wenn ich an die Gefühle der Protagonisten denke.
Mir schießen Tränen in die Augen, wenn ich an diese Geschichte denke.

Lena hat einen Fehler gemacht. Einen einzigen.
Dafür musste sie teuer bezahlen - wobei sie nicht einmal so richtige Schuld trifft.
Doch sie hatte in der Hand dieses Schicksal zu ändern und tat es nicht.
Ich persönlich mache ihr daraus keinen Vorwurf. Lena hat lediglich den falschen Weg gewählt und muss mit dieser Last jetzt leben.
Es hat mich so tief getroffen, mein Herz zerbrochen.
Es war eine unsagbar traurige, realistische Geschichte!

Jennifer L. Armentrouts Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ihre Anspielungen auf Fandoms finde ich immer sehr genial - oft sind es TV Serien oder Filme, das findet man auch in diesem Buch wieder.
Da Lena ein Bücherwurm ist, gibt es dieses Mal sogar Buchfandoms. Das fand ich sehr cool!

FAZIT

Und wenn es kein Morgen gibt ist für mich eine sehr bewegende und authentische Geschichte, welche mir unter die Haut ging. Dieses Buch hat mich positiv überrascht.
Die Liebesgeschichte war zart und süß; sie hat keinen großen Teil des Buches eingenommen, was einfach sehr gut harmoniert hat.
Viel mehr stand Freundschaft, Familie, (Selbst)Vergebung und Verlust im Vordergrund.
Die Thematik des Buches hat es in sich, ist gewaltig und ernst - es hat mich sehr mitgenommen.

Veröffentlicht am 27.04.2018

Ein sagenhaft großartiger Fantasyauftakt, der Lust auf mehr macht!

Palace of Glass - Die Wächterin
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Der Einstieg in das Buch gelang mir wider Erwarten ziemlich leicht.
Zu Anfang bekommt man sehr viele Informationen und nicht mit jeder Information kann man auf Anhieb unbedingt viel anfangen, aber das ...

Der Einstieg in das Buch gelang mir wider Erwarten ziemlich leicht.
Zu Anfang bekommt man sehr viele Informationen und nicht mit jeder Information kann man auf Anhieb unbedingt viel anfangen, aber das kommt im Laufe der Geschichte.
Zuerst lernt man natürlich die Protagonistin Rea kennen.
Was ist sie, wer ist sie, wie sie lebt - all dies ist sehr informativ und ein Einblick in diese Welt.

C.E. Bernard schreibt sehr flüssig, sehr einnehmend.
Sie verliert sich meiner Meinung nach nicht in ellenlangen Beschreibungen, aber doch auf seine eigene Art eingehend und ausführlich.
Es ist nicht so, dass es zu wenig ist - absolut nicht; die eigene Fantasie wird auf diese Weise angeregt.
Man muss sich manche Dinge einfach selbst vorstellen (beispielsweise die Schleppe war nicht ganz klar - alternativ schaut man sich die Skizze auf der Instagramseite der Autorin an - hilfreich!).
Es hat für mich auf jeden Fall ein gewissen Teil der Genialität des Buches ausgemacht.

Die Magdalenen, wie Rea eine ist, sind spannend.
Sie sind in dem London der Zukunft gefürchtet und werden aufgrund ihrer Gaben gejagt, gebrochen und getötet.
Allein mit einer Berührung können sie die Gedanken der Menschen manipulieren.
Es ist verständlich, weshalb die Menschen sich fürchten, weshalb der König Gesetze veranlasst hat.
Es darf nur so wenig Haut wie möglich gezeigt werden, die Hände werden in Handschuhe verhüllt auf den Rücken getragen und Berührungen sind natürlich alles andere als gern gesehen.
Ich fand diese Thematik echt interessant - vor allem als der Prinz ins Spiel kam.
Rea hat sich immer so unauffällig und vorbildlich verhalten, wie es ihr möglich war und plötzlich soll sie den Prinzen beschützen.
Der Prinz, der ihren Tod wollen würde, wenn er wüsste, was sie ist.
Wie dem so ist, kommen sie sich natürlich näher und ich fand es wahnsinnig schön und prickelnd. Ich spürte die Chemie der beiden beim Lesen.

Ich hatte das Gefühl, dass Prinz Robin deutlich mehr auf dem Kasten hat, als man vermutet und bin sehr gespannt, was er in den nächsten Bänden von sich zeigen wird.
Ich empfand alle Charaktere als sehr vielschichtig und rätselhaft.
Jeder hat so seine eigenen Geheimnisse verborgen und dem auf die Spur zu kommen - nach und nach - war ein aufregendes Abenteuer.

FAZIT

Palace of Glass - Die Wächterin ist ein unglaublich spannender und facettenreicher Fantasyauftakt, der mich in seinen Bann gezogen hat.
Die Idee des Buches und auch die Umsetzung konnten mich überzeugen.

Es hat für mich alles, was ein Buch haben muss.
Charaktere, die einen überraschen.
Wendungen, die man nicht kommen sieht.
C.E. Bernard hat mir einige fantastische Lesestunden geschenkt und ich freue mich sehr darauf zu erfahren, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Ein wahrer Pageturner

ONE OF US IS LYING
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Mir ist das Buch bereits auf Englisch aufgefallen und ich habe mich sehr gefreut zu sehen, dass es auch auf deutsch erscheinen wird.

Der Einstieg in das Buch gelang mir richtig gut. Ich hatte irgendwie ...

Mir ist das Buch bereits auf Englisch aufgefallen und ich habe mich sehr gefreut zu sehen, dass es auch auf deutsch erscheinen wird.

Der Einstieg in das Buch gelang mir richtig gut. Ich hatte irgendwie erwartet, dass es nicht ganz leicht sein würde - was ich aus anderen Rezensionen entnommen hatte, aber es traf auf mich nicht zu.
Das Buch ist ziemlich flüssig geschrieben und man ist in einem regelrechten Lesefluss.
Man liest aus der Sicht der vier Verdächtigen, immer im Wechsel. Mich "ärgert" es immer etwas, wenn die Kapitel mit kleinen Cliffhängern enden und man dann aus einer anderen Sicht - an einem anderen Ort - weiterlesen muss. Mich ärgert es nicht wirklich, ich liebe es sogar auch irgendwie, weil es die Spannung noch weiter nach oben treibt. Das passiert in diesem Buch öfter und somit musste man einfach immer weiter und weiterlesen...

Das Buch hat mich so wahnsinnig gepackt.
Ich war einfach so in diesem Buch drin und es war so unglaublich spannend.
Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und musste einfach wissen, was dort tatsächlich passiert ist.
So mit den Seiten macht man sich natürlich auch seine Gedanken dazu und überlegt sich eigene Theorien und Möglichkeiten.
Die Charaktere des Buches haben alle ihre Geheimnisse und verschiedene Facetten.
Es war spannend sie auf diese Art und Weise kennenzulernen.
Nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch die Nebencharaktere, empfand ich als spannend!
Bronwyn, Cooper, Nate und Addy sind sehr unterschiedliche Charaktere, aber das kann man aus dem Klappentext bereits entnehmen und doch entwickelt sich im Laufe eine Bindung untereinander, so dass sie sich womöglich doch mehr ähneln, als es anfangs den Anschein gemacht hat.

FAZIT
One of us is lying ist ein Buch, welches mich absolut fesseln konnte und mich einfach nicht mehr losließ. Innerhalb kürzester Zeit habe ich dieses Buch verschlungen - dank der facettenreichen Charaktere, der unfassbar spannenden Geschichte und des flüssigen Schreibstils.
Man grübelt, man überlegt,..
Dieses Buch hält einen einfach gefangen und lässt einen erst aus seinen Klauen, nachdem man die letzte Seite gelesen hat. Vielleicht nicht einmal dann.
Ich bin absolut begeistert und zähle dieses Schätzchen definitiv zu meinen Highlights in diesem Jahr!

Klare Leseempfehlung an alle, die richtig Lust auf eine packende Lektüre haben!