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Veröffentlicht am 20.04.2024

Gothic Briderton Vibes 🥀

Foxglove – Das Begehren des Todes (Belladonna 2)
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Als ein weiterer Mord Signas Welt erschüttert, wird auch noch ihr geliebter Onkel Elijah des Mordes beschuldigt. Signa und ihre Cousine Blythe müssen schnell Beweise gegen die Anklage sammeln, um Elijah ...

Als ein weiterer Mord Signas Welt erschüttert, wird auch noch ihr geliebter Onkel Elijah des Mordes beschuldigt. Signa und ihre Cousine Blythe müssen schnell Beweise gegen die Anklage sammeln, um Elijah vor der Hinrichtung zu retten. Als wäre das nicht genug, taucht plötzlich das Schicksal auf, Tods Bruder. Dieser ist auf Rache aus, seit sein Bruder ihm die Geliebte genommen hat, und hat es nun auf Signa abgesehen. Hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen und Loyalitäten muss Signa rechtzeitig den Mord aufklären und sich der Besessenheit des Schicksals entziehen, das sie vom Tod fernhalten will.

Belladonna hat mir so gut gefallen, dass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut habe. Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre und der wunderschöne, atmosphärische Schreibstil haben mir auch in diesem Teil wieder sehr gut gefallen.
Signa gefiel mir hier noch besser als in Belladonna. Es war so toll zu lesen, wie sie sich weiterentwickelt und ihre dunkle Seite immer mehr akzeptiert. Aber mein Highlight in diesem Buch war definitiv Blyth. Ich mochte sie schon im ersten Teil, aber hier habe ich sie geliebt.
Ich fand es toll, dass es in diesem Buch auch Kapitel aus ihrer Sicht gab, so bekam man auch einen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken, sie ist wirklich eine tolle und authentische Protagonistin. Auch die Beziehung zwischen Signa und Blyth war hier so schön und authentisch geschrieben. Die Liebe, die sie füreinander empfinden, wie sie alles tun würden, um die andere zu beschützen und sich ohne Vorbehalte als Schwestern sehen, das hat mein kleines Leserherz mit ganz viel Freude erfüllt.
Die Beziehung zwischen Signa und dem Tod war auch hier wieder perfekt, die Chemie zwischen den beiden ist einfach unglaublich. Für meinen Geschmack hätte es aber gerne noch mehr Szenen zwischen den beiden geben können. Das Schicksal war als Protagonist wirklich interessant, seine Geschichte hat mir gefallen, auch wenn ich ihn nicht wirklich sympathisch fand oder mit seinen Ansichten und Entscheidungen einverstanden war. Aber er hat die ganze Geschichte gut aufgemischt, genauso wie das neue Rätsel um den erneuten Mordanschlag. Die Handlung war fesselnd und spannend, auch wenn sie meiner Meinung nach nicht ganz mit dem ersten Teil mithalten konnte. Trotzdem bin ich schon sehr gespannt auf den dritten Teil und kann das ganze Drama um Blyth und das Schicksal kaum erwarten.

Fazit:
Foxglove ist ein fesselndes, atmosphärisches Mistery/Romantasy Buch mit tollen Gothic Briderton Vibes. Ich kann die Reihe sehr empfehlen und freue mich schon auf Teil 3.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Schöner Abschluss der Reihe

Dark Sigils – Wen das Schicksal betrügt
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Rayne soll zur Mirrorlady gekrönt werden und damit die volle Verantwortung für die dort lebenden Menschen übernehmen. Und sie wünscht sich nichts sehnlicher als Adam an ihrer Seite, doch der musste den ...

Rayne soll zur Mirrorlady gekrönt werden und damit die volle Verantwortung für die dort lebenden Menschen übernehmen. Und sie wünscht sich nichts sehnlicher als Adam an ihrer Seite, doch der musste den Mirror verlassen, nicht nur, weil er nicht mehr der Träger seines Dark Sigil ist, sondern auch, weil er der Sohn der Terroristin Leonore Tremblett ist.
In ihrem Kampf gegen den Untergang des Mirrors und die Ausbreitung der Chaosmagie stößt Rayne auf ein lange gehütetes Geheimnis ihres verstorbenen Vaters. Könnte das die Rettung für sie alle sein?

Da mir die beiden vorherigen Teile sehr gut gefallen haben, habe ich mich sehr auf das Finale der Reihe gefreut. Ganz am Anfang gab es noch eine kleine Rückblende, die mir den Einstieg in die Story noch einmal erleichtert hat. Nach ein paar Seiten war ich aber direkt wieder in der Geschichte gefangen und habe mit Rayne und ihren Freunden mitgefiebert. Rayne hatte in diesem Teil unheimlich viel Verantwortung und musste sich auch noch gegen die Oberen durchsetzen, die ihre Autorität ständig in Frage stellten. Adam stand in diesem Teil leider etwas im Hintergrund, was ich aber nicht unbedingt schlecht fand. So konnte Rayne noch einmal richtig in ihrer Rolle aufblühen und zeigen, wie stark sie ist. Trotzdem habe ich die Verbindung zwischen den beiden nicht mehr so gespürt wie in den vorherigen Bänden. Leider ging es mir auch mit den anderen Charakteren so, irgendwie fehlte mir die emotionale Bindung zu ihnen. Außer bei Matt und Cédric. Die beiden haben mir in diesem Teil ein kleines Stück meines Herzens gestohlen, ich fand sie einfach so süß zusammen.
Die Handlung war durchgehend spannend, auch wenn sie an manchen Stellen etwas sprunghaft wirkte und man ein wenig das Gefühl hatte, durch die Geschichte gehetzt zu werden. Was mich leider etwas enttäuscht hat, war das Ende. Ich hatte auf ein großes, episches und actionreiches Finale gehofft, fast wie in Vortex, aber das blieb leider aus und der Endkampf war gefühlt nach ein paar Sätzen vorbei. Da hätte ich mir lieber etwas Ausführlicheres gewünscht und dafür auf den Epilog verzichtet.
Trotzdem hat mir der Abschluss der Reihe wirklich gut gefallen, auch wenn er für mich nicht ganz an die ersten beiden Teile oder an die Vortex-Reihe herankommt.

Fazit:
„Dark Sigils - Wen das Schicksal betrügt“ ist trotz einiger Schwächen ein wirklich gelungener Abschluss der Reihe. Große Leseempfehlung für die gesamte Reihe.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Zayne & Trinity

Dark Elements 4 - Glühende Gefühle
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Ich war sehr gespannt auf den vierten Teil der Dark Elements-Reihe, vor allem, weil ich nicht wusste, ob mich der männliche Protagonist Zayne überzeugen könnte. Ich mochte ihn zwar, aber im Vergleich zu ...

Ich war sehr gespannt auf den vierten Teil der Dark Elements-Reihe, vor allem, weil ich nicht wusste, ob mich der männliche Protagonist Zayne überzeugen könnte. Ich mochte ihn zwar, aber im Vergleich zu Roth hat er einfach nicht so gut abgeschnitten. Aber ich wurde positiv überrascht, auch wenn Zayne in diesem Buch fast in der gleichen Situation ist, in der er sich in den vorangegangenen Büchern mit Leyla befand. Seine Pflicht als Wächter zwingt ihn, das Richtige zu tun, aber seine Anziehung zu einem Mädchen verleitet ihn dazu, die Regeln zu brechen. Obwohl es sich ein wenig anfühlte, als würde ich die gleiche Geschichte noch einmal lesen, hatte ich die Hoffnung, dass es dieses Mal besser für Zayne ausgehen würde, zumal das Mädchen, in diesem Fall Trinity, das gleiche Interesse an Zayne hat wie er an ihr.
Trinity ist wirklich toll, sie ist klug, loyal und ein bisschen ein Bad Ass. Auch wenn ich mit ihr noch nicht so richtig warm geworden bin, kann ich jetzt schon sagen, dass mir ihre Entwicklung in diesem Teil sehr gut gefallen hat und ich sehr gespannt bin, wie es für sie weitergeht! Außerdem hat es mir sehr viel Spaß gemacht, wieder in die bekannte Welt einzutauchen und noch mehr über die Gargoyles zu erfahren. Und ich fand es toll, dass sowohl Roth als auch Leyla und einige andere alte Bekannte eine Rolle in diesem Buch gespielt haben. Das Buch war wirklich spannend und es gab viele unerwartete Wendungen. Trinity und Zayne sind wirklich ein tolles Team und ich mag die Anziehungskraft zwischen ihnen sehr, auch wenn sie es nicht leicht haben. Aber ich glaube, nach diesem Ende wird es nur noch komplizierter und chaotischer für die beiden.
Daher bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Süße RomCom für zwischendurch

Worst Best Man
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Vor drei Jahren wurde die Hochzeitsplanerin Carolina Santos am Tag ihrer Hochzeit sitzen gelassen. Der Bruder von Linas Ex-Verlobten, Max, überbrachte die Nachricht und war anscheinend auch der Grund für ...

Vor drei Jahren wurde die Hochzeitsplanerin Carolina Santos am Tag ihrer Hochzeit sitzen gelassen. Der Bruder von Linas Ex-Verlobten, Max, überbrachte die Nachricht und war anscheinend auch der Grund für die Abfuhr ihres Verlobten. Nun muss Lina mit Max zusammenarbeiten, damit beide beruflich erfolgreich werden und Lina weiterhin ihre Karriere als Hochzeitsplanerin fortsetzen kann.

Die Geschichte klang für mich am Anfang sehr vielversprechend, leider war ich am Ende doch etwas ernüchtert. Dabei fängt alles wirklich sehr interessant an. Carolina ist eine tolle Protagonistin. Sie arbeitet hart für ihren Traumjob und hat durch Fehler in ihrer Vergangenheit gelernt, immer professionell und distanziert zu bleiben. Ihr oberstes Ziel ist es, in ihrem Beruf erfolgreich zu sein, noch härter zu arbeiten und nicht zu versagen, um ihrer Mutter und ihren Tanten all die Opfer zurückzuzahlen, die sie für sie und ihre Familie als Immigranten erbracht haben.
Da es für sie als Afro-Latina ausgesprochen schwierig ist, nicht sofort als super temperamentvoll und emotional abgestempelt zu werden, behält sie ihre Gefühle für sich und schützt damit auch ihr Herz, zumindest bis Max auftaucht und ihre Mauer zum Bröckeln bringt. Max mochte ich eigentlich ganz gern, aber an manchen Stellen kam er mir unheimlich kindisch vor, als wäre er ein pubertierender 12-Jähriger und kein erwachsener Mann, der seine Impulse unter Kontrolle hat. Trotzdem mochte ich die Chemie zwischen den beiden und vor allem ihre Freundschaft. Die Handlung plätscherte dann so vor sich hin und konnte mich ab der Mitte leider nicht mehr so richtig begeistern, was vielleicht auch daran lag, dass einfach nicht mehr viel passierte. Auch der Humor war nicht so ganz nach meinem Geschmack.
Was mir hier aber super gefallen hat, war der Einfluss der brasilianischen Kultur. Ich fand es total toll, über brasilianisches Essen, die Familiendynamik und Capoeira zu lesen und ich habe es geliebt, dass überall ein paar Sätze auf Portugiesisch eingestreut waren.

Fazit:
Ich weiß leider auch nicht genau, woran es lag, dass mich das Buch nicht so richtig mitreißen konnte. Die Geschichte hat mir eigentlich sehr gut gefallen, aber leider war es nichts Besonderes und konnte weder durch die Handlung noch durch die Charaktere oder den Humor so richtig hervorstechen. Trotzdem ein nettes Buch für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Einfach episch!

Crescent City – Wenn die Schatten sich erheben
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Wir alle haben eine gefühlte Ewigkeit auf den dritten Band der Crescent City Reihe gewartet, vor allem nach dem Ende des zweiten Teils. Dementsprechend groß war die Freude über die Rückkehr nach Midgard ...

Wir alle haben eine gefühlte Ewigkeit auf den dritten Band der Crescent City Reihe gewartet, vor allem nach dem Ende des zweiten Teils. Dementsprechend groß war die Freude über die Rückkehr nach Midgard und das Wiedersehen mit alten Bekannten. Und auch die Erwartungen an diesen Teil waren, zumindest bei mir, extrem hoch.
Wurden meine Erwartungen erfüllt? Ja, aber nicht so ganz. Hatte ich etwas anderes von dem Buch erwartet? Ja, irgendwie schon. Bin ich deswegen enttäuscht? Nein. Nachdem ich ein paar Tage darüber nachgedacht habe, finde ich, dass ich doch etwas anderes von der Geschichte erwartet habe, aber es so am Ende doch viel besser besser zur Geschichte gepasst hat.

Der Einstieg in das Buch ist mir bei diesem Teil viel besser gelungen als beim vorherigen. Das lag wahrscheinlich auch am krassen Cliffhanger von Band 2. Ich wollte unbedingt wissen, wie es für Bryce nach dem Teleportieren in eine andere Welt weitergeht und war deshalb auch so gespannt auf das große Crossover. Und hierbei habe ich definitiv ein bisschen was anderes erwartet, ein bisschen mehr erwartet. Aber im Großen und Ganzen bin ich am Ende doch ganz zufrieden, wie sich alles entwickelt hat, zumal es ja auch einfach ein Crescent City Buch ist und kein Acotar.
Ich liebe die Gruppe um Bryce, Hunt und Ruhn einfach so sehr. Ich habe mit ihnen allen mitgefühlt, geliebt und gelitten. Bryce und Hunt sind wirklich ein starkes Team und ich mochte die beiden zusammen. Aber seit dem zweiten Buch habe ich einen ganz klaren Favoriten: Ruhn. Und er zusammen mit Lidia - liebe ich wirklich sehr. Ich finde die beiden einfach toll und sie haben für mich definitiv den Romantikteil in diesem Teil getragen, ich habe ihre Kapitel geradezu verschlungen.
Die Handlung und die verschiedenen Handlungsstränge sind durch die vielen Charaktere und Perspektiven relativ komplex, aber trotzdem wirklich sehr gut durchdacht. Die Geschichte ist besonders durch die Perspektivwechsel fesselnd und spannend, auch wenn es zwischendurch etwas langatmig war. Ich finde es wirklich unglaublich, wie sich hier alles sinnvoll zu einem großen Ganzen zusammengefügt hat. Einige Handlungsstränge bleiben noch offen und ich bin schon sehr gespannt, was SJM da noch für uns bereithält.
Fazit:
Ich liebe die Bücher von SJM wirklich sehr, manche Reihen ein bisschen mehr als andere, aber ich finde sie alle großartig. Und auch dieses Buch hat mich wieder unglaublich gut unterhalten! Ich habe mitgefiebert und war emotional total mit den Charakteren verbunden. Ich kann nur immer wieder staunen, wie SJM es schafft, so komplexe und epische Geschichten zu schreiben. Trotz einiger kleiner Kritikpunkte und etwas anderen Erwartungen habe ich das Buch wirklich sehr geliebt.

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