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Veröffentlicht am 13.06.2023

Happy Place

Happy Place
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Darum geht’s:
Harriet und Wyn sind seit dem College das perfekte Paar. Zusammen mit ihren besten Freunden Sabrina, Parth, Cloe und Kimberly verbringen sie seit 10 Jahren ihren Sommerurlaub gemeinsam im ...

Darum geht’s:
Harriet und Wyn sind seit dem College das perfekte Paar. Zusammen mit ihren besten Freunden Sabrina, Parth, Cloe und Kimberly verbringen sie seit 10 Jahren ihren Sommerurlaub gemeinsam im Strandhaus von Sabrinas Vater in Main. Und auch in diesem Jahr soll die Clique ihren Urlaub wieder zusammen in ihrem Happy Place verbringen. Das Problem dabei, Harriet und Wyn haben sich vor Monaten getrennt und es ihren Freunden noch nicht gesagt. Die beiden bringen es nicht übers Herz, den anderen von ihrer Trennung zu erzählen, denn dieses Jahr ist das letzte, in dem sie gemeinsam im Strandhaus Urlaub machen, bevor es verkauft wird. Daher spielen sie einfach noch eine Woche die Verliebten, um den Schein zu wahren. Was kann daran schon so schwer sein?

Meine Meinung:
„Happy Place“ war mein erstes Buch von Emily Henry. Der lockere und emotionale Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin Harriet erzählt, so dass man durch den emotionalen Erzählstil einen guten Einblick in ihre Gefühle und Gedanken bekommt. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden, die erzählen, wie Harriet und Wyn sich kennenlernten und wie ihre Beziehung endete.

Die gesamte Freundesclique hat mir so gut gefallen! Die Dynamik zwischen den Charakteren war unheimlich gut. Sie waren alle auf Anhieb sympathisch, vielseitig und sehr gut ausgearbeitet. Trotzdem fand ich die Dialoge zwischen ihnen manchmal extrem verwirrend und konnte den Gesprächen nicht immer ganz folgen.
Wyn und Harriet sind zusammen einfach perfekt. Die Liebe zwischen den beiden ist in jeder Sekunde spürbar. Besonders die Rückblenden, in denen ihr Kennenlernen und der Anfang ihrer intensiven Liebe erzählt wird, waren wirklich süß.
Auch das Setting hatte einen tollen sommerlichen Vibe und die Kleinstadt direkt an der Küste von Main war einfach zauberhaft.
Die anfänglich leichte Komödie bekommt im Laufe der Geschichte leider etwas Schweres und Trauriges. Vor allem im letzten Drittel gab es für meine Geschmack zu viele Probleme und Missverständnisse und zu wenig Humor. Alle versuchen verzweifelt, sich an die glücklichen Erinnerungen und an eine Freundschaft zu klammern, die schon vor langer Zeit quasi gescheitert ist.

Fazit:
Für eine RomCom hat mir in dem Roman einfach die Leichtigkeit gefehlt. Vor allem gegen Ende war die Stimmung eher bedrückend. Hinzu kommt, dass sich die Probleme, die sich im Laufe des Romans anhäufen, am Ende einfach in Luft auflösen, was ich ziemlich schade und unglaubwürdig fand. Trotzdem haben mir die Charaktere und das Setting sehr gut gefallen. Wenn man sich darauf einstellt, dass „Happy Place“ kein leichter Sommerroman ist, ist es eine schöne Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Konnte mich leider nicht richtig abholen

Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin
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Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, das es mir so schwer gemacht hat wie dieses. Der Orden des geheimen Baumes ist ein sehr komplexes High-Fantasy-Buch, in dem es um Drachen, Drachenreiter, Hexen ...

Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, das es mir so schwer gemacht hat wie dieses. Der Orden des geheimen Baumes ist ein sehr komplexes High-Fantasy-Buch, in dem es um Drachen, Drachenreiter, Hexen und Königinnen geht. Es gibt viele Charaktere, Namen, Religionen, Tugenden und eine ganz neue Welt, die es mir nicht leicht gemacht haben, in die Geschichte einzusteigen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von vier verschiedenen Protagonisten erzählt, was es mir persönlich wirklich schwer gemacht hat, überhaupt in die Geschichte reinzufinden und eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Die ersten 2/3 des Buches kamen mir wie eine ewige Einleitung vor und genau so lange habe ich auch gebraucht, um überhaupt in der Geschichte anzukommen. So war das Lesen für mich wirklich zäh, vieles hat viel zu lange gedauert, manches ging viel zu schnell. Das letzte Drittel hingegen war unheimlich spannend und es war faszinierend herauszufinden, wie alles zusammenhängt. Außerdem ist das ganze Worldbuilding unglaublich detailliert und interessant.

Fazit:
Ein sehr komplexes Fantasybuch, bei dem man viel Geduld und Durchhaltevermögen mitbringen muss. Durch die sehr lange Einleitung und die vielen verschiedenen Perspektiven ist das Buch leider sehr langatmig und wenig spannend. Das Ende konnte aber einiges wieder rausholen und macht Lust auf dem zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Best Friends to Lovers

Dunbridge Academy - Anyone
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Ich habe mir bei diesem Buch wirklich so sehr gewünscht es zu lieben, aber leider haben mich doch zu viele Dinge gestört.
Fangen wir mal mit dem Positiven an. Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist einfach ...

Ich habe mir bei diesem Buch wirklich so sehr gewünscht es zu lieben, aber leider haben mich doch zu viele Dinge gestört.
Fangen wir mal mit dem Positiven an. Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist einfach wunderbar. Er ist flüssig und super angenehm zu lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten und fühlt sich als wäre man selbst Teil der Geschichte und ein Schüler an der Dunbridge. Auch das Setting, das ich schon im ersten Teil sehr geliebt habe, kommt hier nicht zu kurz. Das Internatsfeeling gefällt mir wirklich gut und ich habe mich sehr gefreut wieder an die Dunbridge Academy mit seinen Charakteren zurückzukehren.
Besonders auf Victoria habe ich mich sehr gefreut, ich fand sie schon im ersten Teil supercool und sympathisch. Ich hatte sie als taffe junge Frau in Erinnerung, aber leider fand ich sie in diesem Teil größtenteils nervig. Sie war beeinflussbar, naiv und unsicher. Dafür habe ich Charles sehr geliebt. Er war für mich als Charakter greifbar. Ich fand es aber sehr schade, dass man über ihn kaum Hintergrundinformationen bekommt. Man bekommt das Gefühl, dass das Einzige was ihn ausmacht seine Liebe zu Victoria ist. Seine Familie, Hobbys, Leidenschaften und Freundschaften werden kaum oder nur ganz blass thematisiert.
Auch die jahrelange Freundschaft zwischen Victoria und Charles kommt hier fast kaum zur Geltung. Es gibt keine besonderen Momente zwischen den beiden die zeigen, dass sie seit Ewigkeiten beste Freunde sind. Was mich aber am meisten gestört hat, ist die nicht vorhandene Kommunikation der beiden. Zu Anfang dachte ich noch „oh nein nicht schon wieder ein miscommunication Trope“. Aber hier gab es fast überhaupt keine Kommunikation zwischen den beiden, sie schweigen alles tot und verhalten sich dann wie komplette Idioten nur um es nicht anzusprechen und das, obwohl sie beste Freunde sind und eigentlich über alles reden sollten.
Neben der Liebesgeschichte werden noch einige Nebenhandlungen angeschnitten, die aber allesamt nur oberflächlich angekratzt werden, obwohl sie genug Potential hätten, um sie nicht nur kurz abzuhacken. Gerade bei Victorias Familien Problemen oder der Reform der Schuluniformen hätte ich mir gewünscht, dass sie weiter ausgeführt werden und das Problem am Ende nicht mit gefühlt einem Satz aus der Welt geschaffen wird.
Daher leider nur 3/5 Sternen. Ich bin dennoch gespannt auf den Abschlussband der Reihe, da das Ende mich ziemlich neugierig darauf gemacht hat.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Erfrischendes Thema, leider etwas zu oberflächlich und nicht überzeugend.

Privileged - Class of Royals
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Nora ist die neue an der Winston Preparatory Academy. Und nicht nur das ist neu für sie, sie ist von Amerika nach London gezogen, da ihre Mutter sich in den britischen Thronfolger verliebt hat und diese ...

Nora ist die neue an der Winston Preparatory Academy. Und nicht nur das ist neu für sie, sie ist von Amerika nach London gezogen, da ihre Mutter sich in den britischen Thronfolger verliebt hat und diese nun heiraten wollen. Das bringt eine ganze Menge Chaos und Trubel in ihr sonst so bescheidenes Leben. Jetzt ist sie plötzlich Teil der High-Society Londons und muss sich zwischen dem ganzen Glamour, den Paparazzi und den verwöhnten neuen Mitschülern zu recht finden. Und dann ist da noch der attraktive Asher Frederick, der es ihr nicht leichter macht, denn er hat noch eine Rechnung mit ihrem neuen Stiefvater offen.

Fangen wir mal mit dem Schreibstil an, der mir gut gefallen hat. Die Kapitel waren alle eher kurzgehalten, sodass man immer noch ein Kapitel weiterlesen wollte. Ich fand es toll, dass sowohl aus Noras als auch aus Ashers Perspektive geschrieben wurde, so konnte man sich gut in die beiden hineinversetzen. Auch war alles sehr bildlich beschrieben und man konnte sich gut den ganzen Glamour auf den Bällen vorstellen.

Die Protagonisten haben mir leider beide nicht so gut gefallen. Zu Anfang fand ich Nora noch sehr sympathisch. Sie ist ein schüchternes, intelligentes Mädchen und ich habe mit ihr mitgefühlt, wie schlimm es für sie gewesen sein muss ihr altes Leben zurückzulassen und in einer anderen Stadt nochmal neu anzufangen. Aber mit der Zeit waren manche Handlungen von ihr für mich nicht mehr ganz nachvollziehbar.
Genau so ging es mir auch mit Asher. Er war der Badboy schlechthin. Fast schon ein bisschen zu übertrieben und arrogant. Aber er verliebt sich so schnell in Nora und bleibt seinem Charakter danach nicht treu. Besonders zum Ende hin wirkt er wie ein anderer. Auch der grandiose „Racheplan“, den er ausheckt, hat mich sehr enttäuscht.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden fand ich dadurch nicht sehr authentisch, mir hat es da an Tiefe gefehlt und ich habe die Anziehung der beiden überhaupt nicht gefühlt.

Fazit:
Den Blick hinter die Kulissen der Royals fand ich sehr erfrischend. Leider konnten mich weder die Protagonisten noch die Geschichte, die durch die vielen langen Zeitsprünge lückenhaft wirkt, überzeugen. Daher reicht es bei mir nur für 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

Ich fürchte mich nicht
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“All I ever wanted was to reach out and touch another human being not just with my hands but with my heart.”

- mögliche Spoiler enthalten-

Der Schreibstil ist außergewöhnlich und hat mir anfangs echt ...

“All I ever wanted was to reach out and touch another human being not just with my hands but with my heart.”

- mögliche Spoiler enthalten-

Der Schreibstil ist außergewöhnlich und hat mir anfangs echt gut gefallen, da er die momentane Situation der Protagonistin widergespiegelt hat. Ich dachte aber, dass er sich irgendwann ändern würde, da sich auch die Situation der Protagonistin ändert, leider war das nicht der Fall. Daher fand ich das Lesen gegen Ende ziemlich anstrengend mit den ganzen abgehackten Sätzen und Wortwiederholungen. Die Story an sich fand ich ganz gut, zum Ende hin wurde es dann auch noch mal richtig spannend. Auch die Lovestory zwischen Adam und Juliette konnte mich nicht richtig überzeugen, es ging mir alles zu schnell und war irgendwie ein wenig widersprüchlich. Nach so kurzer Zeit gestehen sich beide schon ihre Liebe obwohl sie sich jahrelang nicht gesehen haben und auch davor fast keinen Kontakt zu einander hatten bzw. Nie miteinander geredet haben. Warner hingegen fand ich sehr interessant und würde gerne mehr über seine Hintergründe erfahren. Ich hatte ständig das Gefühl dass da noch etwas unter seiner Fassade schlummert was er zu verbergen versucht.

Fazit: Leider war das Buch nichts für mich, die Geschichte war gut, das Mädchen mit der Gabe macht einen neugierig. Trotzdem konnte ich mit den Charakteren nicht warm werden und ihr Schicksal hat mich nicht berührt.

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