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Veröffentlicht am 19.12.2018

Das Haus kennt dich besser als du dich selbst.....

The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.
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Inhalt:
Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. ...

Inhalt:
Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sie dann auch noch den charismatischen Besitzer und Architekten des Hauses kennenlernt. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Doch bald erfährt Jane, dass ihre Vormieterin im Haus verstarb – und ihr erschreckend ähnlich sah. Als sie versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, erlebt sie unwissentlich das Gleiche wie die Frau vor ihr: Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr.

Meine Meinung:

- Cover:
Absolut ansprechend und passend. Es wirkt düster und man sieht eine Frau die sich höchstwahrscheinlich in dem neuen hochmoderenen Haus in der Folgate Street 1 befindet

- Schreibstil:
Klar, deutlich und liest sich sehr flüssig

- Kapitel:
Schöne Unterteilung, die das Lesen vereinfacht und Lesepausen gut zulässt

- Story:
Spannungsgeladen, mysteriös und tödlich. Ziemlich interessant ist auch zu sehen, wie der Zusammenhang der beiden Mieterinnen ist und was wirklich die Absichten des Architekten waren.

Man überlegt außerdem selbst, ob man in ein solches hochmodernes Haus mit so unglaublich vielen Auflagen (einige Fragen sind toll in das Buch eingearbeitet worden) ziehen wollen würde und wer hier ein "falsches Spiel spielt".

Beide Vormieterinnen, welche in dem Haus für längere Zeit gewohnt haben, haben eine "Leidensgeschichte" zu berichten. Ob Wahrheit oder Lüge -> lest selbst.....

- Fazit:
Ich empfehle euch das Buch sehr. Die Story ist wirklich mal etwas anderes und ist sehr faszinierend.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Manchmal ist das Ende erst der Anfang ...

Seit du bei mir bist
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Inhalt:
Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch dann ...

Inhalt:
Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch dann zerbricht sein Traum binnen kürzester Zeit: In der Ehe zeigen sich deutliche Risse, und eine berufliche Neuorientierung erweist sich als gefährliche Sackgasse. Vollkommen unvermittelt steht er mit einem Mal da, verlassen und arbeitslos, und soll sich allein um die fünfjährige Tochter London kümmern. Zunächst fühlt er sich komplett überfordert, nur langsam schafft er es, sich aus der Krise herauszukämpfen. Dabei hilft ihm auch eine Frau, die er für immer verloren glaubte. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu …

Meine Meinung:
- Stimme des Hörbuchsprechers:
Ruhig, symphatisch und angenehm

- Hörbuchgestaltung:
6 CDs, schöne kurze Kapitel, tolles Cover

- Protagonisten:
Diese hat der Autor sehr gut gewählt und das was er damit vermitteln und ausdrücken wollte, hat er meiner Meinung nach mehr als erreicht

- Inhalt:
Ich habe schon einige Bücher von Hr. Sparks gelesen und durfte dank einer tollen Hörrunde sein neuestes Werk hören.

Es ist möglicherweise nicht seine beste Geschichte, jedoch geht sie sehr unter die Haut. Die Erzählung ist geprägt von Emotionen des Scheiterns, des Fallens und des Wiederaufstehens. Es ist geprägt von Liebe (vor allem Vaterliebe) und Unverständnis.

- Fazit:
Ein durchaus gelungenes Buch, das ich sehr gerne gehört habe. Man begleitet Russell auf seinem Weg, der nun wirklich nicht einfach ist. Der Autor zeigt aber ganz deutlich auf, dass man nicht aufgeben soll und es Menschen um einen gibt, die für einen da sind - sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Kettenreaktion

Die Lieferantin
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Inhalt:
London, in einer nicht wirklich fernen Zukunft: Ein Drogenhändler treibt tot in der Themse, ein Schutzgelderpresser verschwindet spurlos. Ellie Johnson weiß, dass auch sie in Gefahr ist – sie leitet ...

Inhalt:
London, in einer nicht wirklich fernen Zukunft: Ein Drogenhändler treibt tot in der Themse, ein Schutzgelderpresser verschwindet spurlos. Ellie Johnson weiß, dass auch sie in Gefahr ist – sie leitet das heißeste Start-up Londons und zugleich das illegalste: Über ihre App bestellt man Drogen in höchster Qualität, und sie werden von Drohnen geliefert. Anonym, sicher, perfekt organisiert.
Die Sache hat nur einen Haken – die gesamte Londoner Unterwelt fühlt sich von ihrem Geschäftsmodell bedroht und will ›Die Lieferantin‹ tot sehen. Ein Kopfgeld wird auf sie ausgesetzt. Ellie beschließt zu kämpfen – ihre Gegner sind mächtig, und sie lauern an jeder Straßenecke.


Meine Meinung:
Der Schutzgeldeintreiber Gonzo, der für eine der bekanntesten Drogenbanden Londons arbeitet, verschwindet spurlos und dies löst eine Kettenreaktion aus. Die Boyce-Bande möchte dies aufklären und schreckt vor Gewalt nicht zurück. Dazu noch die unbekannte "Lieferantin" – niemand weiß wer dahinter steckt, jedoch verkauft sie zufriedenstellend Ware und das mit extrem kurzen Lieferzeiten – und dabei agiert sie in dem Territorium der bestehenden Drogenhändler Londons.

Wenn ich das Buch in einem Satz zusammenfassen müsste, würde ich sagen es geht um Drogen, Drohnen, Geld und Gewalt.

Die Idee der Drohnen und der Drogenauslieferungen war sehr interessant. Die Drohnen wurden aufwendig entwickelt und hatte die ein oder andere Funktion, welche anderen später zum Verhängnis wurden.

"Für den Fall, dass sie von ihrer route abkam, festgehalten wurde, über einen längeren Zeitraum den Kontakt zur Basis verlor oder sonst was Ungeplantes geschah, löschte sieihre Programmierung vollständig."

Der Einstieg ist sehr gelungen und man findet sofort Gefallen an dem Buch.

Ein solider Thriller – wobei ich diesen wohl weniger als solchen einstufen würde, da er zwar spannend war aber mich nicht permanent gefesselt sonder eher unterhalten hat.

Die kniffliegen Zusammenhänge und Wendungen haben mit dem Schluss wirklich eine tolle Abrundung des Buches gefunden.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Identität

Das Ministerium des äußersten Glücks
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Inhalt:

Auf einem Friedhof in der Altstadt von Delhi wird ein handgeknüpfter Teppich ausgerollt. Auf einem Bürgersteig taucht unverhofft ein Baby auf. In einem verschneiten Tal schreibt ein Vater einen ...

Inhalt:

Auf einem Friedhof in der Altstadt von Delhi wird ein handgeknüpfter Teppich ausgerollt. Auf einem Bürgersteig taucht unverhofft ein Baby auf. In einem verschneiten Tal schreibt ein Vater einen Brief an seine 5-jährige Tochter über die vielen Menschen, die zu ihrer Beerdigung kamen. In einem Zimmer im ersten Stock liest eine einsame Frau die Notizbücher ihres Geliebten. Im Jannat Guest House umarmen sich im Schlaf fest zwei Menschen, als hätten sie sich eben erst getroffen – dabei kennen sie einander schon ein Leben lang.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist ein wirkliches Highlight - ehrlich, berührend und schockierend.

Der Schreibstil der Autorin ist großartig und umfasst alles, was man für ein gutes Buch benötigt und um den Leser mit der Geschichte zu ergreifen.
Das Lesen haben mir jedoch die indischen Begriffe und Namen sehr erschwert. Dies ist keine Lektüre für zwischendurch. Man sollte sich dafür Zeit nehmen, verinnerlichen und recherchieren - und vor allem nicht aufgeben und der Geschichte die Zeit am Anfang geben, die es braucht um einen Einstieg zu finden.

Ich habe dieses Buch während einer Leserunde gelesen und war sehr dankbar über jeden Hinweis, Tipp und Hintergrundinformationen - davon gibt es nämlich jede Menge sehr interessante und hilfreiche.

Das Glossar am Ende ist sehr von Notwendigkeit, jedoch sind natürlich nicht alle Begriffe des Buches aufgeführt.

>Sie fragte sich, wie eine nicht freigelassene Seele, eine seelenförmige Lunge auf einem Scheiterhaufen aussehen mochte. Wie ein Seestern vielleicht. Oder ein Tausendfüßler. Oder wie ein getupfter Falter mit einem lebendigen Körper und Flügeln aus Stein - armer Falter -, hintergangen, niedergehalten von genau den Körperteile, mit deren Hilfe er fliegen sollte.<< (ZITAT)

Die Sprache ist malerisch und sehr detailliert, sodass die ganze Geschichte sehr authentisch und ehrlich beim Leser übermittelt wird.

Das schlichte einfache Cover passt perfekt - kein "Schnickschnack".

Mit ihrem Buch "Der Gott der kleinen Dinge" - was auch ein absolut großartiges Werk der Autorin ist - kann man dieses Buch jedoch nicht vergleichen. "Das Ministerium des äußersten Glücks" ist anders und vermutlich der anspruchsvollste Roman, den ich bisher gelesen habe.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Lügennetz

Ich soll nicht lügen
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Inhalt:
Mags' Bruder Abe liegt im Koma. Er ist von einer Treppe zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Die Polizei glaubt seiner Verlobten Jody, dass es ein Selbstmordversuch war. Mags glaubt ihr nicht. Sie ...

Inhalt:
Mags' Bruder Abe liegt im Koma. Er ist von einer Treppe zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Die Polizei glaubt seiner Verlobten Jody, dass es ein Selbstmordversuch war. Mags glaubt ihr nicht. Sie ist sicher, dass Jody lügt. Aber warum?

Meine Meinung:
Cover:
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Ich stelle mir vor, dass dies Jody darstellen soll, welche in sich gekehrt lebt und sehr zurückhalten ist. Die Farbe ich außerde ein echter Blickfang.

Schreibstil:
Es hat mich etwas Zeit gekostet, um in das Buch hineinzufinden, ich habe mich jedoch dann relativ gut an den Schreibstil der Autorin Sarah J. Naughton gewöhnen können.

Inhalt:
Auf den ersten hundert Seiten passiert nach meinem Empfinden ziemlich wenig. Man wundert sich, warum auf dem Cover Psychothriller steht und möchte das Buch schon fast zur Seite legen,... dann jedoch, entpuppt sich das Buch wirklich als Spannungslektüre und man möchte hinter das Lügennetz blicken. Die Vergangenheit von Jody ist übrigens sehr ergreifend.

Empfehlung:
Anfangs hat es mich wirklich etwas gestört, dass der Spannungsaufbau seine Zeit in Anspruch genommen hat. Deshalb empfehle ich euch, dem Buch, wenn ihr es lest, seine Zeit zu gewähren. Schlussendlich eine runde Geschichte. Spannungsaufbau zum Ende hin gelungen und die Geschichte hat bewegt und gefesselt.