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Veröffentlicht am 09.06.2019

Cari Mora

Cari Mora
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Meine Meinung und Inhalt
Nach der Hannibal-Reihe nun endlich das vorfreudig erwartete Buch von Thomas Harris.
Das Cover spricht sofort an und ich absolut schön!

In seinem neuen Buch "Cari Mora" geht ...

Meine Meinung und Inhalt
Nach der Hannibal-Reihe nun endlich das vorfreudig erwartete Buch von Thomas Harris.
Das Cover spricht sofort an und ich absolut schön!

In seinem neuen Buch "Cari Mora" geht es ... ja worum geht es eigentlich. Selbst nach Beendigung des Buches fühlt es sich nicht wie eine Bereichung an, dieses gelesen zu haben.
Ich weiß nicht, was Stephen King dazu bewogen hat „Cari Mora“ in den höchsten Tönen zu preisen. Offenbar hat er einen völlig anderen Roman als ich gelesen.

Hans-Peter Schneider, der „neue“ Psychopath, hat mit Hannibal Lecter nichts gemeinsam. Wo Lecter eine Faszination auf den Leser ausübt, ist Schneider nur ekelerregend und abstoßend.

"Hans-Peter konnte die angenehme Hitze der Resomationsvorrichtung durch den Duschraum spüren, obwohl er die Temperatur der Lauge nur auf siebzig Grad Celcius hielt, um den Prozess zu verlängern. Er genoss es zu sehen, wie Karlas Skelett langsam aus ihrem Fleisch erschien." (ZITAT)

Wesentlich interessanter ist die titelgebende Cari Mora, die Haushälterin der von Schneider und seiner Entourage gemieteten Escobar-Villa. Ehemalige Kindersoldatin mit kolumbianischen Wurzeln und großen Träumen für die Zukunft, eine mehr als ebenbürtige Gegnerin für Schneider. Die junge Frau hat keine Angst vor dem Grauen und wagt es, dem Dämon ins Auge zu blicken.

"Wie schmal die Handgelenke der toten Kinder waren. Wie weit das Ende des Kabelbinders von den schmalen Handgelenken abstand. Wenn Cari das Wort Schrecken hörte, dachte sie an diesen Anblick." (ZITAT)

Hannibal Lecter war ein großer literarischer Geniestreich der vergangenen Jahrzehnte, da war es selbst für den Erfolgsautor schwer anzuknüfen. Meiner Meinung nach ist ihm das in keinster Weise gelungen. Cari Mora fehlt es an Spannung, Story und Zusammenhängen, was wirklich schade ist, denn die Erwartungen waren hoch und er Schreibstil des Autors hat, wie vielen bekannt ist,wirklich viel Potential.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Neuartig

VONG
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Meine Meinung:
Plötzlich ist da auf einmal diese Sprache - egal ob auf Facebook oder in anderen sozialen Netzwerken. Mit deutscher Rechtschreibung und Grammatik hat das nicht mehr viel zu tun, jedoch kann ...

Meine Meinung:
Plötzlich ist da auf einmal diese Sprache - egal ob auf Facebook oder in anderen sozialen Netzwerken. Mit deutscher Rechtschreibung und Grammatik hat das nicht mehr viel zu tun, jedoch kann ich nach dem Buch sagen, dass ich durchaus einige Male schmunzeln musste.

Die Begriffserklärungen am Anfang sind super, vor allem wenn man vorher keine richtige Worterklärung in VONG-Sprache hat.
H1 auf Schazsuche als Comic am Ende ist auch sehr amüsant.

Bitte erwartet hier keine anspruchsvolle Lektüre.

Hier mein zwei Impressionen, damit ihr wisst, auf was ihr euch dann einlasst.

"1 = 1 Zahl als buchstabe. Lol. Du bimst 1 Schlawimer." (ZITAT)

"Bät = Dem teil wo du di n8 verbringsd umd evt auch deim tag weng du Nätflix schausd." (ZITAT)


Das Buch ist super für zwischendurch, jedoch rate ich ab, dieses in einem Stück zu lesen.
Ich vermute, dass man sich in einigen Jahren kaum noch an diesen Kult erinnern wird. Deshalb am besten solange es noch aktuell ist dieses Buch kaufen, lesen und lachen.

P.s.: Man muss immer auf korrekte Rechtschreibung 8en. Vong Grammatik her.

Veröffentlicht am 20.04.2023

Das Buch der Fragen

Das Buch der Fragen
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Meine Meinung und Inhalt

Als meistgelesener chilenischer Dichter gehört Pablo Neruda zu den größten Autoren der Weltliteratur. Er war politisch sehr aktiv in Chile, bewarb sich sogar für die Präsidentschaft. ...

Meine Meinung und Inhalt

Als meistgelesener chilenischer Dichter gehört Pablo Neruda zu den größten Autoren der Weltliteratur. Er war politisch sehr aktiv in Chile, bewarb sich sogar für die Präsidentschaft. Doch unter der rechten Militärdiktatur musste er ins Exil fliehen. Seine Werke waren von 1973 bis 1990 in Chile verboten.1971 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.Bis heute sind die Umstände seines Todes ungeklärt.


"Wie viele Kirchen hat der Himmel?..Ob Rauch wohl mit den Wolken schwätzt?..." (ZITAT)

"Das Buch der Fragen" hat leider auch bei mir Fragen aufgeworfen. Meine Überlegung war, dass man es in der eigentlich Sprache möglicherweise besser nachvollziehen könnte. Meine Erwartungen an das Buch waren andere, ebenso an die Fragen und den Stil. Fragen und Gedichte, die dazu einladen, die Welt mit unbefangener Neugier zu betrachten - falls man denn die Fragen versteht oder die Gedankengänge dazu.
Wirklich schön war die Gestaltung des Büchleins mit 13 farbigen Illustrationen von Maria Guitart.


Fragen an die Welt - von einem der größten Dichter aller Zeiten. Über die Rätsel der Natur und die kleinen und großen Mysterien unseres Lebens. Eine inspirierende Gedichtsammlung des Literaturnobelpreisträgers Pablo Neruda.
Wenn alle Flüsse süß sind, wo hat das Meer sein Salz her? Wie teilen die Orangen sich am Baum die Sonne auf? Ist unser Leben wohl ein Tunnel, von einem vagen Licht zum anderen? Über viele Jahre hat der große lateinamerikanische Dichter und Nobelpreisträger Pablo Neruda seine ganz persönlichen Fragen an die Welt aufgeschrieben: Gedanken über die kleinen und großen Mysterien des Lebens, die Rätsel der Natur, die unerklärlichen und zugleich faszinierenden Dinge unserer Existenz. Dieser inspirierende Band ist Nerudas poetisches Testament, in dem der staunende Blick eines Kindes auf den Erfahrungsschatz eines altersweisen Mannes trifft. Fragen und Gedichte, die dazu einladen, die Welt mit unbefangener Neugier zu betrachten. Liebevoll illustriert von der katalanischen Künstlerin Maria Guitart.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2018

Selbstmord oder Mord?

Wer war Alice
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Inhalt:
Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ...

Inhalt:
Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice?

Meine Meinung:
Hörbuchsprecher:
Die verschiedenen Sprecher gestalten das Hörbuch lebendig und die Stimmlagen der einzelnen gefallen mir sehr gut. Dies dient auch dazu, dass man die einzelnen Protagonisten so besser auseinanderhalten kann.

Cover:
Das Cover ist das gleiche wie beim Buch, welches mir ausgesprochen gut gefällt und ich als sehr passend empfinde.

Story:
Die Geschicht hinter "Wer ist Alice" ist durchschnittlich. Das Hörbuch dauert über 8 Stunden (Der Hörverlag), was meiner Meinung nach die Handlung zu sehr in die Länge zieht und man die Lust am Hören und an der Geschichte verliert. Es kommen durchaus wundervolle emotionale Momente vor und auch der Schluss, als die Wahrheit aufgedeckt wird, ist sehr erfrischend. Ebenso wird viel über die heutige Online-Welt berichtet -> Twitter, Blog etc. Dies ist ebenfalls ein sehr interessanter Aspekt, welcher für das Hörbuch spricht.

Es war durchaus schön etwas über Alice, teilweise chaotisches, Leben zu erfahren und was bzw. wen sie zurückgelassen hat, dennoch empfehle ich dieses Hörbuch nicht weiter, da ich mir mehr erhofft hatte und die Geschichte nicht sehr tiefgründig war.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Mörder oder Opfer?

Totenkalt
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Inhalt:
Martin Milne wird bereits seit drei Tagen vermisst, als Sergeant Logan McRae und sein Team eine Leiche finden. Der Tote liegt nackt, gefesselt und mit einer Plastiktüte über dem Kopf in einem Wald ...

Inhalt:
Martin Milne wird bereits seit drei Tagen vermisst, als Sergeant Logan McRae und sein Team eine Leiche finden. Der Tote liegt nackt, gefesselt und mit einer Plastiktüte über dem Kopf in einem Wald nahe der schottischen Küste. Doch es ist nicht Milne – es ist dessen Geschäftspartner. Ganz in der Nähe hatte man kurz zuvor die Studentin Emily Benton erschlagen aufgefunden. Hängen die Fälle womöglich zusammen? Die Ermittlungen leitet DCI Roberta Steel, die mit ihren Leuten aus Aberdeen in das Küstenstädtchen Banff kommt. Steel war früher McRaes Vorgesetzte, und das Verhältnis der beiden ist äußerst angespannt. Nun müssen sie sich zusammenraufen, um die beiden Morde aufzuklären. Oder sind es längst drei Morde? Von Martin Milne fehlt nämlich noch immer jedes Lebenszeichen …

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut und macht neugierig.
Jedoch ist der Sprach- und Schreibstil des Autoren weniger überzeugend, auch wenn einige Sätze durchaus humorvoll und sympathisch wirkten.

"Da läuft ein Serienmörder frei rum, und unsere einzige Hoffnung, ihn zu schnappen, sind Tweedledee, Tweedledum und ihr Chef Tweedle-Dümmer". (ZITAT)

Die Story ist langgezogen und für mich kaum spannend. Erst das Ende hat nochmal Interesse geweckt und Spannung aufflammen lassen.
Dies war mein erstes Buch des Autoren und ich habe mir schwer getan, in die Story hineinzufinden, da anscheinend viel von den vorherigen Bänden der Reihe darin noch eine Rolle spielt, was nicht nochmal komplett in diesem Buch aufgeklärt wird und einiges meiner Meinung nach viel zu spät.

"Sie haben mich gezwungen zuzuschauen. ...Sie haben mich nicht Abschied nehmen lassen, aber sie haben mich gezwungen zuzuschauen." (ZITAT)

Demnach kann ich leider keine Leseempfehlung geben.