Profilbild von BooksHeaven

BooksHeaven

Lesejury Star
offline

BooksHeaven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit BooksHeaven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2021

Tolle Story

Apocalyptic Lovers. Reiter der Hölle
0

Inhalt:

Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt
Kelyan ist einer der vier apokalyptischen Reiter, einst dazu bestimmt, das Grauen des Kriegs über die Menschen zu bringen. Aber die Welt hat sich verändert. ...

Inhalt:

Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt
Kelyan ist einer der vier apokalyptischen Reiter, einst dazu bestimmt, das Grauen des Kriegs über die Menschen zu bringen. Aber die Welt hat sich verändert. Ein neues, göttliches Spiel der Macht hat begonnen und nun durchstreift er die Dunkelheit auf der Jagd nach den Kreaturen der Nacht. Bis zu jenem Tag, der alles verändert. Als er IHR begegnet …
Trintje und Dating – ein absoluter Reinfall. Daher kann die junge Studentin kaum glauben, dass der gut aussehende Fremde, den sie beinahe mit ihrem Volleyball massakriert hätte, tatsächlich Interesse an ihr zeigt. Doch seit ihrem »Zusammenstoß« weicht er nicht mehr von ihrer Seite. Trintje ahnt nicht, dass ein magisches Erbe in ihr schlummert, das sie unweigerlich mit diesem geheimnisvollen Mann verbindet und sie in die Untiefen der Hölle führen wird.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Gott verschwand in der Unendnlichkeit der Galaxie.

Das Cover gefällt mir, darauf zu sehen ist Trine und rundherum sieht es ziemlich düster aus. Es sich um die vier Reiter handelt passt das wirklich gut.

Der Schreibstil der super zu lesen. Man liest meist aus Sicht von Tine und Kel, hin und wieder auch von seinen Brüdern. Man wusste immer sofort, aus wessen Sicht man gerade liest, da sich der Stil ein wenig geändert hat. Dadurch lernt man alle Charaktere ein wenig besser kennen.

Zu Beginn lernt man Trintje kennen, die Geburtstag hat. Sie findet komische Zeichen auf ihrem Rücken und plötzlich ist da ein Typ, der behauptet, dass sie ein magisches Wesen ist.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Man lernt in den ersten Kapiteln die Charaktere ein wenig kennen und kann sie somit schon einschätzen. Da es sich um einen Einzelband handelt geht die Action recht bald los. Das war für meinen Geschmack weder übertrieben, noch unrealistisch, es hat alles gepasst. Kel gerät wieder einmal mit dem neuen Gott, dem Trickster, aneineander und lässt sich auf einen Deal ein. Das ist gleichzeitig der Startschuss, dass er Trine sucht und ihre Hilde erbittet.

Trintje ist super. Sie hat einen besten Freund, nimmt nicht alles so hin und trotzdem merkt man ihr schon an, dass sie anders ist. Sie merkt es selbst, da sie manchmal ziemlich stark ist und auch in Gegenwart von Kel etwas spürt. Kel hingegen wirkt zu Beginn etwas grob und nicht gerade einfühlsam. Er erwartet einfach, dass Trine ihm hilft und hin und wieder waren seine Aussagen ein wenig fies, aber mit der Zeit ist er mir doch ans Herz gewachsen und ich mochte ihn immer mehr.

Wie man sich bereits denken kann, wird es eine Liebesgeschichte geben, die mich aber positiv überrascht hat. Dahinter steckt viel mehr, als es zuerst den Anschein hat und mit Voranschreiten der Geschichte wird auch immer klarer, warum schon von Anfang an eine Anziehung zwischen Trine und Kel da war. Trotzdem überstürzen die beiden nichts und die Liebe kommt er langsam. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es hier Instalove ist oder die Gefühle nicht echt sind. Gegen Ende wurde es sich für mich ein bisschen zu kitschig, aber es blieb im Rahmen.

Kel hat den Auftrag bekommen, etwas zu finden, das dem Trickster gehört. So dreht sich der Großteil des Buches um diese Suche, wobei es immer wieder Rückblenden gibt, zu einer lange vergangenen Zeit und man auch via Geschichten von Kel viel über die Vergangenheit erfährt. Ich mochte die Geschichte von der Entstehung der Menschen und wie Lucifer in das Bild passt. Es war einmal was anderes.

Neben Kel gibt es ja noch seine Brüder, die anderen Reiter. Von einem liest man fast gar nichts und er hatte nur gegen Ende einen wichtigen Auftritt, aber ich bin nichmalt sicher, ob er mehr als drei Wörter gesagt hat. Die anderen beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Einer lebt seine Natur vollkommen aus und der andere versucht seine Mächte für etwas Gutes einzusetzen. Die Reiter könnten also alle nicht unterschiedlicher sein und ich war froh, dass es auch Kapitel aus ihren Sichten gab, denn sonst hätte man als Leser wirklich was verpasst.

Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll, das Buch hat mir so gut gefallen und ich möchte niemanden spoilern. Das Ende war dann irgendwie schön und irgendwie hat es mich traurig gemacht. Wer das Buch gelesen hat, weiß ja, was da am Ende passiert, dennoch war es runder Abschluss für das Buch.

Fazit:

Das Buch konnte mich sehr gut unterhalten. Endlich ein Einzelband, der die Geschichte gut abschließt und ausreichend erzählt. Zusammen mit Kel würde ich auch in die Hölle gehen. Die Charaktere waren einfach so gut ausgearbeitet und der Verlauf erschiend mir logisch und nicht überstürzt. Ich finds wirklich schade, dass es keine weiteren Bände gibt, denn ich hätte noch ewig in der Welt bleiben können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.01.2021

Sehr schöne Atmospähre

What if we Drown
0

Inhalt:

„Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich“

Ein Neuanfang – das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas ...

Inhalt:

„Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich“

Ein Neuanfang – das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete …
Quelle: luebbe.de

Mein Senf dazu

Ich hab das Buch gelesen, als ich Lust auf das Buch, aber nicht auf einen Liebesroman hatte. Komisch, ich weiß. Trotzdem hat es mir von der ersten Seite an gefallen. Sam ist ein toller Charakter, da er auch Gefühle zeigt und nicht den harten Kerl spielt. Mehr als einmal weint er in dem Buch und ich finds klasse. Laurie mochte ich auch, jedoch fand ich es ein wenig unfair, wie sie Sam behandelt hat. Sie wollte nur eines und anstatt dass sie mit ihm redet, muss sie es auf eine ganz komische Weise machen. Das konnte ich nicht ganz verstehen und daher war das Drama schon vorprogrammiert. Ich habe mich aber insgesamt sehr wohl gefühlt, mit den Charakteren, der Umgebung, einfach allem. Das Buch ist perfekt zum Abschalten und Genießen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.01.2021

Genauso gut wie Band eins

Golden Throne - Forbidden Royals
0

Inhalt:

Sie ist die Kronprinzessin – keine Marionette
Noch vor zwei Monaten war Emilia Lancaster eine ganz normale junge Frau mit ganz normalen Problemen. Nun ist sie die Kronprinzessin von Caerleon und ...

Inhalt:

Sie ist die Kronprinzessin – keine Marionette
Noch vor zwei Monaten war Emilia Lancaster eine ganz normale junge Frau mit ganz normalen Problemen. Nun ist sie die Kronprinzessin von Caerleon und muss sich Herausforderungen stellen, auf die sie kaum vorbereitet wurde. Neben ihren neuen Verpflichtungen und der öffentlichen Aufmerksamkeit machen ihr vor allem die Intrigen und Machtspielchen im Königshaus zu schaffen. Eine Situation, die nicht einfacher wird, als plötzlich eine ganze Handvoll Verehrer darum kämpft, ihr Interesse zu gewinnen. Und außerdem ist da ja noch Carter Thorne, ihr Stiefbruder, der einzige Mann, für den sie nichts empfinden darf – und dessen Anwesenheit im Palast sie trotzdem überall spüren kann …
Quelle: luebbe.de

Mein Senf dazu

Insgesamt muss ich sagen, dass mit der erste Teil ein bisschen besser gefallen, dennoch habe ich auch Golden Throne innerhalb von zwei Tagen gelesen. Emilia wächst hier richtig in ihre Rolle hinein und die Liebe wird etwas hintenan gestellt. Carter kommt recht selten vor, was der Geschichte aber nicht wirklich schadet. Ich fand es schön zu lesen, wie Emilia mit ihren Aufgaben umgeht und die Rolle annimmt. Auch hier kommen Intrigen und Machtspiele nicht zu kurz, das Buch hat mich in dem Bereich wirklich überzeugt. Nun freue ich mich schon sehr auf den letzten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2020

Tolle Mischung aus Magie und Piraten

Dragon Princess 1: Ozean aus Asche und Rubinen
0

Inhalt:

Was, wenn die Prinzessin vergeblich darauf wartet, dass der Prinz sie aus dem Turm befreit? Wenn es der Drache ist, der sie rettet? Dann schwört die Prinzessin Rache an denen, die sie eingesperrt ...

Inhalt:

Was, wenn die Prinzessin vergeblich darauf wartet, dass der Prinz sie aus dem Turm befreit? Wenn es der Drache ist, der sie rettet? Dann schwört die Prinzessin Rache an denen, die sie eingesperrt haben – ihrer königlichen Familie. Und dafür braucht sie die Hilfe eines ebenso draufgängerischen wie charismatischen Piratenkapitäns … 
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es war einmal eine junge wunderschöne Prinzessin.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist mystisch, man sieht die See, die Prinzessin und auch ein Drache hat sich draufgeschlichen. Allein schon diese Kombi hätte mich von dem Buch überzeugt, denn ich liebe Drachen und Piraten.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen. Das Buch wird in der dritten Person erzählt, wobei man abwechselnd aus Sicht von Fynn und Ruby liest. Ich konnte die Gedanken von beiden gut nachvollziehen und mir auch die Städte und Orte sehr gut vorstellen, es war wie ein Film in meinem Kopf.

Zu Beginn lernt man Ruby kennen, die einen Piraten anheuern will, um mit ihr in den Palast einzubrechen. Fynn, besagter Pirat, geht das Risiko mit ihr ein, allerdings nicht ohne Hintergedanken.

Ich habe mich mega auf das Buch gefreut, seit ich zum ersten Mal davon gehört habe. Wer Piraten mag ist hier ganz sicher richtig, auch wenn die Crew ein wenig anders ist, als man sich vielleicht denkt. Fynn, der Kapitän, ist noch recht jung, allerdings wird er respektiert und hat eine Crew gefunden, die ihm treu ist. Fast jeder in dieser besitzt besondere Merkmale, so hat er zwei Frauen an Board, die alles andere als damenhaft sind. Die eine ist Wissenschaftlerin und erfindet immer wieder neues Zeug, die andere gibt sich als Lady, kann aber ziemlich tödlich sein. Die anderen sind ähnlich gestrickt und ich mochte jeden von ihnen. Die Zwillinge, die jüngsten in der Crew, sind nicht die hellsten, aber ich habe sie sofort ins Herz geschlossen, weil sie noch so unschuldig sind und trotzdem liebenswert.

Fynn selbst ist richtig cool. Seine Art und Weise, wie er an Dinge herangeht, fand ich grandios. Da denkt man sich, dass er sicher nicht ahnt, was passiert und dass er einen Fehler begeht, aber insgeheim weiß er schon längst, was er tun wird um das Schlimmste zu verhindern. Er hat mich mehr als einmal überrascht. Fynn ist allerdings verschlossen, keiner weiß um seine Vergangenheit und auch als Leser bekommt man nur Bruchstücke seiner wahren Geschichte serviert. Somit bleibt er geheimnisvoll und man will unbedingt mehr von ihm erfahren.

Dann ist da noch Ruby, das neueste Mitglied in der Crew. Ich bin nicht sicher, ob ich sie mag oder nur ganz nett finde, denn hin und wieder ging sie mit ziemlich auf den Keks. Vor allem ihre Wutausbrüche, wenn es um Fynn und andere Frauen bzw. Männer ging, konnte ich nicht nachvollziehen. Was ich bei ihr aber wirklich gut fand war, dass man ihre Drachennatur merkte. Sie sammelt Juwelen, hütet sie wie einen Schatz und auch ihre Sinne sind besser als die eines Menschen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte es, dass sofort etwas passiert und man nicht lange um den heißen Brei herum redet. Schon zu Beginn lernt man auch Onyx kennen, die Freundin von Ruby, für die sie das alles überhaupt macht. Man fragt sich, was mit ihr ist, warum sie Hilfe braucht und das macht den Leser schon neugierig. Im Laufe der Geschichte wird einem aber klar, wass es mit der ganzen Sache aufsich hat und ich mochte das sehr.

Bei der Geschichte handelt es sich um eine sehr lose Interepretation von Rapunzel. Auch andere Märchen kamen kurz vor, allerdings war das mehr ein Easter Egg, was ich trotzdem cool fand. Nachdem Ruby und Fynn in den Palast eingebrochen sind, geht es auch schon mit der richtigen Geschichte los. Der erste Teil war schnell abeghandelt, alles danach dreht sich mehr um die Piraten, aber auf keinen Fall wurde das Buch langweilig.

Ab dem Moment, in dem sie in der Piratenstadt ankamen, mochte ich das Buch sogar noch mehr. Man lernt Piraten kennen und ein bisschen Magie ist hier auch im Spiel. Die ganze Kombination von Magie und Piraten hat mich allgemein gefesselt und ich hatte sehr viel Spaß beim lesen. Was mich aber minimal gestört hat war, dass es sich für mich so angefühlt hat, als wolle man zwanghaft diverse Charaktere in das Buch einbauen und dem typischen Frauenbild von dieser Zeit entgegen wirken. Ich habe nichts dagegen, aber manchmal wirkte es einfach gezwungen, da in einem Satz unbedingt noch erwähnt werden musste, dass dieser Charakter auch auf Männer steht, oder früher Willhelm geheißen hat. Ich weiß nicht, wenn man das anders eingebaut hätte und nicht so offensichtlich erzwungen, hätte es mir besser gefallen.

Fazit:

Ich mochte das Buch sehr gerne und habe auch nur einen kleinen Kritkpunkt, der aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Die Charakter und das Setting konnten mich vollends überzeugen und ich freue mich jetzt schon wahnsinning auf den zweiten Teil! Ich will mehr von Ruby und Fynn.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2020

Toller Abschluss

Löwentochter (Divinitas 3)
0

Inhalt:

Es ist töricht, an Märchen zu glauben. Sie werden nicht wahr, auch nicht für Prinzessinnen.
Niemand weiß das besser als ich. Nachdem ich vom Zauber, der meine Erinnerungen weggesperrt hat, befreit ...

Inhalt:

Es ist töricht, an Märchen zu glauben. Sie werden nicht wahr, auch nicht für Prinzessinnen.
Niemand weiß das besser als ich. Nachdem ich vom Zauber, der meine Erinnerungen weggesperrt hat, befreit wurde, stehe ich vor den Trümmern meiner Existenz: Der Mann, den ich mein Leben lang geliebt habe, ist mit der Frau zusammen, die ich aus tiefstem Herzen verabscheue.

Für mich gibt es keinen Platz. Ruhelos lebe ich von einem Tag zum anderen, ertrage den Fluch, der auf mir lastet und der ein normales Leben undenkbar macht.

Die Hoffnung auf Glück und Liebe für mich habe ich bereits vor langer Zeit verloren, und auch der Waldelf Ayrun, der sich beharrlich in meiner Nähe aufhält und in mir Gefühle weckt, die ich für unmöglich hielt, vermag daran nichts zu ändern.
Als die Zukunft des Königreichs in Gefahr ist, bin ich die Einzige, die den drohenden Krieg verhindern kann.
Doch das geht nicht ohne Ayruns Hilfe …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

„Ihr stechender Blick folgt jedem meiner Schritte, den ich durch die große Halle mache, während ich die Gäste begrüße.“

Das Cover ist, wie auch schon bei den anderen Bänden der Reihe, so gestaltet, dass man weiß, welches Tier eine Rolle spielt. Hier ist Giselle zu sehen und darunter ein Löwe, da sie sich in einen solchen verwandeln kann. Ganz in schwarz-weiß gehalten und nur durch goldenen Sprenkel verziert sieht das Cover nicht zu überfüllt, aber trotzdem sehr schön aus. Dadurch, dass keine Farben verwendet wurden, sticht der Titel nochmal hervor.

Der Schreibstil von Asuka Lionera ist wie immer fesselnd und sehr bildlich. Die Kapitel sind meist aus Sicht von Giselle, aber manchmal auch aus Sicht von Ayrun geschrieben, sodass man sich in beiden gut hineinversetzen kann. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, Satzbau und Wortwahl sind einem Jugendbuch angemessen, obwohl ich denke, dass die Autorin auch intimere Szenen super in diesem Buch verpacken hätte können.

Das Buch spielt nach den Ereignissen von Divinitas, Vaan und Fye haben ihr Kind und Giselle ist immer noch eine unausstehliche Prinzessin. Schon seit längerer Zeit fühlt sie, dass sie ihren Gefährten in Ayrun, einem Gesandten der Waldelfen gefunden hat, doch sie will ihm aus dem Weg gehen und nicht abhängig werden. Als aber eine Bedrohung auf sie zukommt, muss sie sich für ihre Freiheit oder ihre Familie entscheiden.

Endlich wieder ein Buch von Asuka Lionera. Ich habe es schon länger hier, aber habe einen Tritt in den Allerwertesten von Asuka gebraucht, um es endlich zu lesen, dann ging es aber flott und ich war in vier Tagen durch, da mich das Buch so gefesselt hat.

Ich fand ziemlich schnell in die Geschichte zurück, auch wenn ich nicht mehr alles von den ersten beiden Bänden wusste. Man muss zum Glück auch nur die wichtigsten Dinge wissen. Giselle mochte ich in den anderen Büchern nicht, daher war ich auch unsicher, ob mir dieses Buch gefallen würde, doch schon zu Beginn war klar, dass ich sie in diesem Buch mögen würde. Sie ist aufsässig, gemein und sehr oft egoistisch, doch das ändert sich im Laufe des Buches noch. Ich fand es erfrischend, dass sie kein typisches, liebes Prinzesschen ist, sondern schon auf sich selbst aufpassen kann. Dadurch und durch die Tatsache, dass sie in ihrer Löwengestalt ziemlich beeindruckend ist, mochte ich sie gerne.

Schon ziemlich zu Beginn taucht unser Love-Interest auf, dieser trägt den Namen Ayrun und ist das genaue Gegenteil von Giselle. Endlich einmal ein lieber und aufmerksamer Mann, der alles für seine Herzensdame machen würde. Ehrlich, ich bin die Bad Boys satt. Es war süß zu lesen, wie er sich um Giselle bemüht, vor allem die Kapitel aus seiner Sicht haben mir hierbei gefallen, da man dadurch seine Gedanken liest und weiß, wie gern er sie wirklich hat. Die Entwicklung der Liebesgeschichte war etwas holprig, da Giselle sich nicht eingestehen will, dass sie Ayrun mag, doch mit der Zeit wird sie einfach nur süß und ich liebe die Autorin für die Szenen von den beiden zusammen, sie sind perfekt.

Hierbei fällt mir gleiche eine Szene im Wald ein, bei der ich fast schon lachen musste, weil sie so genial geschrieben ist. Hier sind sich Giselle und Ayrun schon näher und Giselle möchte mehr und Ayrun ist so schüchtern, dass er sie abweist. Diese Szene war göttlich und sicherlich meine liebste Stelle in dem Buch, dicht gefolgt von der super schnulzigen Liebeserklärung.

Wie man es von Asukas Büchern gewohnt ist, dreht sich die Haupthandlung um die Liebesgeschichte, der Rest ist eher nebensächlich. Hier war der Spannungsteil aber sehr gut aufgebaut und hat sich in den Rest der Geschichte nahtlos eingefügt. Die Waldelfen führen schon fast Krieg mit den Dunkelelfen und Fye verweigert Kriegshilfe, sondern möchte die Singe diplomatisch klären. Von diesem Standpunkt aus bildet sich also ein Netz aus Überraschungen, Intrigen und Bedrohungen, alles spielt aber so gut zusammen, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht und was alles noch passiert. Es gab also nicht zu wenig Action, vor allem das letzte Drittel des Buches war richtig spannend.

Wir treffen auch altbekannte Charaktere, wie Vann und Fye wieder, welche inzwischen Eltern sind. Vaan war immer noch mein Liebling, obwohl Ayrun ihm diesen Platz jetzt streitig gemacht hat. Die beiden sind allerdings ganz anders als in Divinitas, was auch am Elterndasein liegen kann. Sie wirkten beide sehr verweichlicht auf mich und nicht mehr so stark und unabhängig wie im anderen Buch. Dies macht allerdings nichts, da sich dieser Teil ja um Giselle dreht.

IMG20180110200632.jpgEs gibt immer wieder Stellen, bei denen ich nur die Augen verdrehen konnte, da Giselle so aufmüpfig war, wie bei dem Ball, bei dem sie Vaans Kind nicht einmal ansehen oder halten wollte. Und obwohl sie immer wieder Dummheiten anstellte, die falschen Entscheidungen getroffen und Menschen, die ihr wichtig sind, weggestoßen hat, habe ich sie doch in mein Herz geschlossen (das schafft aber auch nur Asuka).

Auch die Dunkelelfen spielen hier eine große Rolle und man erfährt viel über diese. Gegen Ende war ich dann nur schockiert, zu was diese im Stande sind. Nichtsdestotrotz sind es aber sehr interessante Geschöpfe, die mir irgendwie schon ganz gut gefallen haben.

Das Ende war durchtränkt von Spannung und Action und ich flog nur so durch die Seiten, in der Hoffnung das alles gut ausgehen würde. Dann dachte ich mir, dass alles überstanden ist, aber NEIN, das wars noch nicht, die Autorin hält noch eine Überraschung für uns bereit und will uns Lesern das Herz noch ein bisschen mehr zerquetschen. Manchmal hasse ich sie. Ich hatte ungefähr drei Herzinfarkte auf den letzten 100 Seiten, weil es immer so knapp war. Ich wollte nicht das jemand stirbt. Ich wollte, dass alles gut wird. zum Glück war dann nichts so schlimm wie es schien und der Epilog hat alles wieder grade gebogen.

Fazit:

Für mich der beste Teil der Divinitas-Reihe, und das obwohl ich Giselle in den anderen Bänden gar nicht mochte. Sie hat sich hier zu einem tollen Charakter entwickelt und auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, da Ayrun ein Traum von Mann ist. Die ganze Geschichte hatte etwas sehr fesselndes an sich und ich konnte das Buch nicht weglegen, daher vergebe ich volle 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere