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Veröffentlicht am 21.05.2019

Leider nichts neues

Rulebreaker
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

In meinem Leben geht es nur darum, mich an Regeln zu halten, um zu überleben.
Aber um diese Frau zu bekommen, muss ich meine Regeln brechen.
Und ...

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Inhalt:

In meinem Leben geht es nur darum, mich an Regeln zu halten, um zu überleben.
Aber um diese Frau zu bekommen, muss ich meine Regeln brechen.
Und für Grace bin ich sogar bereit, alles aufs Spiel zu setzen …

Matt Price liebt das Risiko.
Als erfolgreicher CEO hat er das Spiel von Einsatz und Gewinn perfektioniert, um das zu bekommen, was er haben möchte. Doch er weiß, dass er sich von Grace fernhalten sollte, um sie nicht mit in seine Abgründe zu reißen. Denn diese sind tief und könnten für die Menschen, die ihm etwas bedeuten, äußerst gefährlich werden.

Aber was zum Teufel macht Grace beim Familiendinner im Haus seines Stiefvaters? Wer ist sie?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Die Wohnung meines Vaters liegt in einer ruhigen Seitenstraße.

Das Cover finde ich sehr cool, man geht sofort davon aus, dass man hier mit einem bösen Milliardär zu tun hat und so ist es ja auch. Durch das Gold wird der Luxus nochmal ausgedrückt und die herab blickende Sitzposition sagt auch schon einiges aus. Einzig der Typ selbst gefällt mir nicht, aber das ist Geschmackssache.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Grace und auch von Matt. Dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen und baut zu ihnen eine Verbindung auf. Ansonsten geht es schnell und angenehm zu lesen, hin und wieder waren mir die vulgären Ausdrücke doch zu viel, aber das lässt sich bei diesem Genre nicht vermeiden.

Zu Beginn lernt man Grace kennen. Sie ist sehr auf ihren Job fixiert und hat selten Spaß, weshalb eine Freundin sie auch auf eine Party mitschleppt. Dort trifft sie auf Matt und die beiden wollen ein Abenteuer für eine Nacht haben.

Ich habe die Autorin schon oft persönlich getroffen, aber leider noch keines ihrer Bücher gelesen. Als sie mich dann angeschrieben und gefragt hat, ob ich ihr neuestes Werk lesen möchte, sagte ich natürlich zu. Der Einstieg in das Buch fiel mir relativ leicht, ich mochte Grace sofort, auch wenn sie etwas verklemmt wirkte. Es geht dann recht schnell zur Party und da kam Matt ins Spiel. Er war mir einfach nur unsympathisch, da er eine solch überhebliche Art an den Tag legte und sich für den König der Welt hielt. Es kam wie es kommen musste und die beiden gingen in ein Hotel. Man merkt bereits hier, dass der Roman etwas witzig angehaucht sein wird, denn Grace tritt von einem Fettnäpfchen ins andere.

Was beide aber nicht wissen ist, dass der Vater von Grace und die Mutter von Matt zusammen sind. Durch diese Konstellation ergeben sich immer wieder witzige Momente, wie etwa beim Familienessen oder bei einem gemeinsamen Ausflug. Ich fand diese Stellen immer recht toll, da sie das ganze Buch etwas aufgelockert haben und es nicht so ernst war.

Man spürt aber auch sehr die Anziehung zwischen den beiden. Sie können einfach nicht die Finger voneinander lassen und genau das wurde in dem Buch, für mich, sehr gut dargestellt. Grace hadert immer mit sich selbst, ob sie das wirklich machen soll und Matt will immer wieder in ihr Höschen, wortwörtlich. Es wurde aber kein hin und her, wie man es aus anderen Büchern kennt, es ging nur nicht ganz so schnell und Grace hat ihre Proteste auch bald aufgegeben. Dafür gabs in diesem Teil des Buches dann aber ein paar Längen und wurde etwas langweilig. Grace geht auch mit einem anderen Mann aus und dann haben wir das typische Revierverhalten von Matt. Das hat mich dann schon ein bisschen genervt, denn jeder, auch die Charaktere in dem Buch haben kapiert, dass die beiden sich wollen. Hier wurde es dann für mich unnötig in die Länge gezogen.

Es gibt aber auch noch ein anderes Drama in dem Buch, dieses hat mit der Vergangenheit von Matt zu tun. Es gab oft Kapitel aus seiner Sicht, als er noch ein kleiner Junge war. Diese Kapitel waren sehr interessant für mich, da diese Zeit Matt doch sehr geprägt hat. Ich fand es schockierend und falsch, was ihm alles passiert ist und wie er vom rechten Weg abgekommen ist. Durch seine Kindheit und seine Jugend hat er also viele schlechte Entscheidungen getroffen und die machen ihm das Leben nun schwer. Wie die Autorin seine Vergangenheit mit Grace verknüpft hat, fand ich dann sehr gelungen und es war gegen Ende auch richtig spannend.

Insgesamt hat mir dann aber doch das gewisse Etwas gefehlt. Der Einstieg war gut, das Ende war gut, der Mittelteil hat sich etwas gezogen. Vielleicht lag es daran, dass ich es zwischen den beiden nicht wirklich fühlen konnte, oder dass Matt mir zu lange an seinen Gefühlen gezweifelt hat, ich kann es nicht genau benennen. Hätte man die Mitte etwas kürzer gemacht, wäre es sicher förderlich für die Geschichte gewesen.

Fazit:

Es war mein erstes Buch der Autorin und sicher nicht mein letztes. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Grundidee super. Leider hat es sich manchmal ein bisschen gezogen, dafür hatte es das Ende aber richtig in sich! Da kam ich dann gar nicht mehr von dem Buch los. Ich vergebe dafür 3 Sterne, da es für mich durchschnittlich gut war.

Veröffentlicht am 11.05.2019

Hatte mir ein pompöseres Ende erwartet

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Inhalt

Feyre has returned to the Spring Court, determined to gather information on Tamlin's maneuverings and the invading king threatening to bring Prythian to its knees. But to do so she must play a ...

Inhalt

Feyre has returned to the Spring Court, determined to gather information on Tamlin's maneuverings and the invading king threatening to bring Prythian to its knees. But to do so she must play a deadly game of deceit-and one slip may spell doom not only for Feyre, but for her world as well.

As war bears down upon them all, Feyre must decide who to trust amongst the dazzling and lethal High Lords-and hunt for allies in unexpected places.

In this thrilling third book in the #1 New York Times and USA Today bestselling series from Sarah J. Maas, the earth will be painted red as mighty armies grapple for power over the one thing that could destroy them all.
Quelle: amazon.de

Meinung

The buzzing flies and screaming survivors had long since replaced the beating war-drums.

Das Cover finde ich persönlich nicht so schön, aber ich mag die Cover der ganzen Reihe auch nicht. Darauf zu sehen ist wieder Feyre, dieses Mal in Grün und auch wieder mit den Tattoos. Natürlich reiht sich das Cover optisch gut bei den anderen ein, aber mein Liebling wird es nicht werden.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder etwas anspruchsvoller, aber trotzdem sehr gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Feyra, aber es gibt auch ein Kapitel aus Rhys Sicht. Obwohl man sozusagen in den Kopf von Feyre sieht, konnte ich ihre Gedanken nicht immer ganz nachvollziehen.

Das Buch geht da weiter, wo der zweite Band aufgehört hat. Der Krieg mit Hybern steht bevor und Rhys und seine Freunde versuchen eine Armee zusammen zu stellen.

Auch diesen Teil habe ich wieder zusammen mit Anika gelesen. Hätte ich die Reihe allein gelesen, hätte ich wahrscheinlich nach dem ersten Teil aufgehört, einfach weil sie nicht so unglaublich gut ist. Der zweite hat mir dann besser gefallen, dieser hier hat sich wieder gezogen. Es geht hauptsächlich darum, dass sie eine Armee aufstellen und darum gibt es eben sehr viele Besprechungen und viel Gerede. Das wurde mir mit der Zeit dann zu langweilig.

Aber es waren auch ein paar Schlachten vorhanden, muss ja. Die ersten paar waren jetzt nicht wirklich spektakulär. Man sieht alles durch Feyres Augen und sie hat nicht sehr oft aktiv an einer Schlacht teilgenommen, sondern stand immer nur in den hinteren Reihen. Dafür, dass sie unbedingt helfen wollte, hat sich aber nicht viel getan. Dadurch ist man eben nur ein Zuschauer und nicht mitten in der Schlacht dabei, das hat alles für micht weniger spannend gemacht.

Für mich wurde einfach alles zu viel beschrieben, ich hätte gerne mehr von Tamlin gelesen, da er hier wirklich ein interessanter Charakter war und ich nie wusste, was ich von ihm halten soll. Mal ist er auf Rhys Seite und mal nicht, dies war sicher einer der besten Aspekte von dem Buch. Auch die anderen Lords waren recht interessant und die Beziehung zwischen Nesta und Cassian, sowie Mors Geschichte haben das Buch besser gemacht. Feyre wiederholt sehr oft nur ihre Gedanken und auch ihre Taten wurden mit der Zeit vorhersehbar, aber dies Nebencharaktere waren immer für eine Überraschung gut.

Insgesamt hat mich diese Geschichte nicht ganz so beeindruckt. Ich habe mir eine größere Schlacht erwartet, die nicht so schnell vorbei ist und auch einen stärkeren König. Vielleicht waren meine Ansprüche nach den vielen positiven Meinungen einfach zu hoch, aber ich war doch ein bisschen enttäuscht.

Fazit

Der dritte Teil der Reihe hat sich ein bisschen gezogen und ich habe mir einfach mehr von den Kämpfen erwartet. Nach dem zweiten Buch habe ich mir allgemein mehr erhofft, da es mir gezeigt hat, dass die Reihe doch gut sein kann. Einige Stellen waren auch hier spannend und das Buch war insgesamt auch gut geschrieben, aber für mehr als 3 Sterne reicht es meiner Meinung nach nicht.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Eher für Jüngere

Nimmerlands Fluch
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Puh, der Beginn hat mich doch ein wenig abgeschreckt, da der Schreibstil nicht ganz meins war, aber daran habe ich mich gewöhnt. Die Geschichte schien sich auch in eine gute Richtung zu entwickeln, aber ...

Puh, der Beginn hat mich doch ein wenig abgeschreckt, da der Schreibstil nicht ganz meins war, aber daran habe ich mich gewöhnt. Die Geschichte schien sich auch in eine gute Richtung zu entwickeln, aber als dann Fay auftauchte, die übirgens erst 14 ist, wars vorbei. Sie war einfach zu naiv und nicht reif genug für meinen Geschmack und das hat man auch der Geschichte angemerkt. Vielleicht ist das Buch einfach für ein jüngere Publikum geschrieben, aber ganz so meins war es dann nicht.
Vor allem am Ende ging alles viel zu schnell und zu einfach, 100 Seiten mehr hätten hier nicht geschadet, dann wäre vieles beantwortet worden und das Ende nicht ganz so schnell da gewesen. Von einem bösen Pan erwartet man sich doch wenigstens ein bisschen Action.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Nichts Neues

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Inhalt:

Hoffnung ist stärker als Hass, Liebe ist stärker als Furcht

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem ...

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Inhalt:

Hoffnung ist stärker als Hass, Liebe ist stärker als Furcht

Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat sich dem Widerstand angeschlossen und wird auserkoren, sich beim royalen Geheimdienst zu bewerben. Gelingt es ihr, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen, wird sie als eine der Leibwachen in der Position sein, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Doch im Schloss angekommen, verliebt sie sich unsterblich in den geheimnisvollen Lucien – den Bruder des Regenten. Und nun muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Es gibt Tage im Leben, da gelingt alles.

Das Cover hat mir sofort gut gefallen, ich mag die erdigen Töne und auch das Mädchen darauf sieht ziemlich böse aus, genauso wie ich mir Ophelia zu Beginn vorgestellt habe. Auch die kleine Stadt, die man über dem Titel sieht gefällt mir, dieses Bild ziert auch alle Kapitelanfänge.

Der Schreibstil der Autorin war gut und einfach zu lesen, allerdings hebt er sich für mich nicht viel von den anderer Jugendbücher ab. Ophelia war mir manchmal unsympathisch, da ich ihre Meinung und ihre Taten nicht nachvollziehen konnte, das hätte man sicher besser machen können. Das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben. Manchmal war zu wenig Beschreibung für mich, daher konnte ich mir nicht alles so gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Ophelia kennen, die Mitglied bei ReVerse ist. Diese Gruppe will die Technologie wieder zurück bringen und plant daher, den König umzubringen. Ophelia wird eingeschleust und trifft dort auf den Bruder des Königs.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen, der Austausch dort war toll! Nebenbei habe ich auch mit Ney immer wieder über das Buch gesprochen und es gibt dann doch ein paar Kritikpunkte. Zuerst einmal ist dies ein typisches Jugendbuch, das verrät bereits der Klappentext. Also wusste ich ja schon ungefähr, wohin sich die Geschichte entwickelt. Ein paar neue Elemente machen das ganze aber ein bisschen besser. So haben wir hier eine Zukunft, in der es bereits KIs gab, der König diese aber abgeschafft hat. Keiner kennt den wahren Grund dafür und manche Gruppierungen wollen ihn dafür stürzen. Hier gibts also eine Mischung aus modern und mittelalterlich, das mochte ich ziemlich gerne.

Zu Beginn bekommt man recht wenige Erklärungen, man findet alles über die Welt erst mit der Zeit heraus. Ophelia hat mich an Cinder aus „Wie Monde so silbern“ erinnert, nur war sie mir viel unsympathischer. Woran das genau liegt kann ich gar nicht sagen, aber oft wirkte sie wie ein naives Dummerchen auf mich, das die Augen vor der Wahrheit verschloss. Sie trifft immer wieder richtig dämliche Entscheidungen, was aber in diesem Genre nichts neues ist und kommt damit davon.

Womit wir bei meinem größten Kritikpunkt wären. Es passiert alles zu perfekt. Am Anfang läuft alles glatt, sie wird in das Garde-Traininsgprogramm aufgenommen, trifft auch Lucien, den Bruder des Königs, der Interesse an ihr hat und kommt in jeder Runde weiter, obwohl sie nicht die beste ist. Wenn sie etwas Blödes anstellt, sieht man es ihr nach und alles geht weiter. Ich hätte gerne ein bisschen Abwechslung, es muss nicht immer alles so perfekt sein, jeder macht Fehler und muss mit den Konsequenzen leben, das hätte ich hier gerne gesehen.

Abgesehen davon gab es aber einige tolle Dinge. Angefangen mit der Welt. Ich selber finde ja, dass man künstliche Intelligenzen nur bis zu einem gewissen Grad entwickeln sollte, wer weiß was sonst alles passiert. Was es hier alles in dem Buch gab war irgendwie cool, aber die Menschen sprachen nicht mehr miteinander, wurden unsozial. Dieses Zukunftsbild fand ich dann doch sehr interessant. Im Laufe der Geschichte lernt man auch die OmnI, die beste KI kenne und diese war schon irgendwie beängstigend. Da hat die Autorin eine tolle Ausgangssituation geschaffen.

Die Entwicklung von Ophelia selber hat mir auch gefallen. Zuerst meinte sie, dass alles schlecht ist und war gegen den König, dann in der Hauptstadt bekommt sie ein paar Einblicke in die andere Seite und beginnt zu zweifeln. Ich verstand ihren Konflikt, denn immerhin hat dieses System ihren Freund, Knox, zum Clearing geschickt, und ich fand diesen auch gut dargestellt. Das mit Lucien allerdings ging mir zu schnell. Sie treffen sich und boom sind sie verliebt. Jeder rechnet damit, wenn er den KT kennt, aber trotzdem wäre das noch ausbaufähig gewesen.

Knox selber fand ich interessant. Nachdem er das Clearing durchlaufen hat, war er anders, klar, aber man merkte schon zu Beginn, dass da sicher noch was kommen wird. Dieses Etwas war leider nicht in diesem Band und ich bin einfach so gespannt, ob ich richtig liege.

Die Zeit die sie beim Training verbringt, fand ich spannend, gerne hätte ich noch mehr über die Geschichte des Landes erfahren. Gegen Ende wird es dann immer besser, ich rechnete ja mit einer Dreiecksbeziheung, da Knox einfach so oft erwähnt wird, aber das ist zum Glück nicht passiert. Stattdessen fragt man sich, was man nun glauben soll und was wahr und was falsch ist. Besonders gegen Ende kommen einige Dinge ans Licht, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Ich hatte zwar einen Charakter im Blick, der mir nicht ganz koscher vorkam, lag aber weit daneben. Ophelia wird einiges erzählt und ich habe zwar meine Vermutungen bezüglich was stimmt und was nicht, aber sicher bin ich mir nicht. Hier hat die Autorin nochmal einen klasse Cliffhanger geschaffen, der den Leser zum weiterlesen motiviert.

Fazit:

Das Buch bedient sich an vielen Klischees, manches konnte ich schon nicht mehr lesen und vieles wusste ich schon vorher, da es einfach immer die gleichen Muster sind. Trotzdem hat mir die Welt, in der das Buch spielt, gefallen und das Ende machte mich nochmal neugierig auf den zweiten Band. Jetzt will ich doch wissen, wie es weiter geht und ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Trotzdem war mir das Buch zu 0815, es bot nicht viel Neues, daher vergebe ich nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Geht besser

Die weiße Magierin: Gefährliche Mächte
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Inhalt:

Wem würdest du in einem Königreich folgen, das durch ein Netz von Intrigen gesponnen, dir niemals verrät, wer Freund oder wer Feind ist? Der Auftakt ...

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Inhalt:

Wem würdest du in einem Königreich folgen, das durch ein Netz von Intrigen gesponnen, dir niemals verrät, wer Freund oder wer Feind ist? Der Auftakt zu einer atemberaubenden High-Fantasy-Serie um die weiße Magierin Rael und die Welt von Perdosien!
Intrigen und Verrat – das hatte Rael nicht erwartet, als sie nach Prelon ging, um sich an der Magierakademie ausbilden zu lassen. Doch Prelon wird von den mächtigen Häusern des Südens beherrscht, die das Potential der jungen Magierin schnell erkennen und auszunutzen wissen. In einer Stadt, in der das Gesetz des Stärkeren alles ist was zählt, muss Rael das Geheimnis um ihre Vergangenheit lüften, sich gegen die Intrigen der Fürstenhäuser wehren und ihre Stärke im drohenden Krieg beweisen. Und als wäre dies alles nicht genug, verdreht der junge Schwertmeister Nolan ihr auch noch den Kopf...
Eine Geschichte über Freundschaft und Liebe, die einen mit bitterer Erkenntnis aber auch Hoffnung zurücklässt...
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es war zu einer Zeit, in der alle Hoffnung verloren schien.

Das Cover sprang mir sofort ins Auge und ich wusste, dass dieses Buch etwas für mich ist. Ich liebe die Farben und auch die Frau auf dem Cover. Es ist einfach stimmig und strahlt schon Fantasy aus. Trotzdem wird nicht viel vom Inhalt verraten, man kann aber auf die Zeit schließen, in der es spielt, einer eher mittelalterlichen Zeit.

Der Schreibstil der Autorin hat mir die meisten Schwierigkeiten bereitet. Oftmals wirkten die Sätze für mich abgehackt und waren auch in einer ziemlich einfachen Sprache geschrieben. Ebenso wurde für mich persönlich die Umgebung zu schlecht und wenig beschrieben, sodass ich mir oft nichts vorstellen konnte. Was ich aber als positiv empfand, waren die Perspektivenwechsel. Dadurch verfolgt man mehrere Charaktere und hat einen weiteren Blickwinkel auf die Geschichte.

Zu Beginn lernt man Rael kennen, sie ist bei Gauklern und merkt selber, dass sie Kräfte besitzt. Als zwei Reisende auf sie aufmerksam werden verändert sich ihr gesamtes Leben, denn sie ist stärker als sie glaubt.

Der Einstieg in die Geschichte war sehr gelungen, begonnen wird mit einem Märchen oder einer Legende und ich liebe solche Dinge. Da war ich auf jeden Fall schon einmal sehr begeistert von dem Ganzen. Danach gings dann mit Rael weiter und ziemlich schnell nimmt die Geschichte an fahrt auf. Sie trifft auf Jerdan und Nolan und die beiden verändern ihr Leben grundlegend.

Ich fand die Geschichte eigentlich ziemlich spannend. Es gibt verschiedene Häuser, die alle einen gewissen Rang haben. Der König ist im ersten Haus und jedes Haus hat schwarze und weiße Magier. Die Häuser bekämpfen sich gegenseitig um aufzusteigen und da ist es nicht verwunderlich, dass hier einige Intrigen gesponnen werden. Leider wurde mir das ganze System zu wenig erklärt und ich wollte mehr wissen, wieso dies so ist, wieso der König überhaupt existiert und wieso er einem Haus angehört. Es gab hier einfach zu wenige Informationen und ich musste mir einige Dinge zusammen reimen, das war dann doch eher anstrengend.

Rael kommt also in dieses ganze System hinein und wird auf die Akademie geschickt, um ihre Kräfte beherrschen zu lernen. Dort findet sie recht schnell Freunde. Von den Ausbildungsstunden hätte ich mir mehr gewünscht, denn die waren wirklich spannend und man lernt auch die ganzen verschiedenen Kräfte besser kennen. Rael hat zuerst noch Probleme, aber man merkt als Leser bald, dass da mehr dahinter steckt und dass sie eigentlich etwas ganz besonderes ist. Ich mag solche Geheimnisse ja gerne, auch wenn mich als eingefleischte Fantasy-Leserin nicht mehr viel überraschen kann.

Mit Rael selbst hatte ich aber ein Problem, denn sie wirkte auf mich zu naiv, hat alles geglaubt, was man ihr sagte und nichts hinterfragt. Man hätte hier so viel mehr herausholen können, aber leider wurde das nichts. Auch ihre Art selbst mochte ich nicht. Sie ist manchmal wie ein stures Kind und ich konnte damit einfach nicht umgehen. Dagegen fand ich Jerdon aber ziemlich spannend und hätte gerne mehr aus seiner Sicht gelesen. Er ist ein ruhiger Mensch, der aber dennoch sehr klug und stark ist und ich stelle ihn mir immer ein wenig wie Lupin vor. Er ist eindeutig mein liebster Charakter.

Auch wenn die Handlung in der ersten Hälfte noch eher langweilig war, wurde es dann in der zweiten richtig spannend. Es wurden so viele Intrigen aufgedeckt und es wurde gekämpft und ich liebe Kämpfe! Einfach genial, was dann noch am Ende passiert ist. Ich habe so wirklich nicht damit gerechnet und war vom Ende positiv überrascht. Diese Hälfte hat das ganze Buch wieder ausgerissen und ich glaube, dass ich auch den zweiten Teil lesen werde.

Fazit:

Das Buch hat keine allzu neue Geschichte zu bieten. Was am Ende aber passiert wurde toll gemacht und hat die Spannung nochmal gehoben. Rael mochte ich einfach nicht, ich komme mit ihrer Art nicht klar und hätte viel lieber mehr aus Sicht von Jerdon gelesen oder auch von Nolan, da dieser auch interessant ist. Mit dem Schreibstil hatte ich die größten Probleme, aber ansonsten ein recht gutes Buch. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.