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Veröffentlicht am 05.12.2022

Wieder genial

Noble Hearts
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Inhalt:

Trevor Banks ist charismatisch, gutaussehend und der reiche Sohn eines Duke. Und genau das sollte ihn eigentlich für jegliche Art von Beziehung mit mir disqualifizieren. Schließlich habe ich von ...

Inhalt:

Trevor Banks ist charismatisch, gutaussehend und der reiche Sohn eines Duke. Und genau das sollte ihn eigentlich für jegliche Art von Beziehung mit mir disqualifizieren. Schließlich habe ich von einem Leben im Hochadel die Nase gestrichen voll. Aber da ist diese verdammte Anziehung zwischen uns. Will ich mir wirklich die Finger verbrennen – und mein Herz gleich dazu? Diana Devlin ist alles, was ich je wollte. Meine Zukunft wurde jedoch schon vor langer Zeit geplant und sie spielt darin keine Rolle. Soll ich alles riskieren und meinen Gefühlen nachgeben? Oder bleibe ich auf der sicheren Seite und schütze so mich und mein Herz?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Danke, dass du einspringst, Trevor.“

Das Cover ist passend zu Band eins gestaltet. Wenn man genau hinsieht erkennt man in HIntergrund ein paar Hügel mit einem Haus drauf, was ich sehr nett finde, man erkennt es allerdings nicht sofort.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und flüssig zu lesen. Das Buch ist abwechslend aus Sicht von Diana und Trevor geschrieben, sodass man beide besser kennen lernt. Man konnte auch immer gut unterscheiden aus wessen Sicht man gerade liest.

Zu Beginn lernt man Trevor und Diana kennen, die sich nach einigen Jahren wieder treffen. Dass sie beide davon zuerst nicht begeistert sind merkt man sofort, aber warum das so ist, erfährt man erst später.

Ich fand den Einstieg in das Buch wirklich gelungen. Es startet mit einem Treffen von Trevor und Diana, danach liest man in der Vergangenheit und die Geschichte der beiden nimmt eine Form an, bis man wieder bei den aktuellen Geschehnissen vom Prolog angelangt ist. Der Aufbau war also wirklich gut gemacht und hat mir super gefallen, nur mit ein paar Rückblicken hätte man das sicher nicht so hinbekommen.

Trevor fand ich einfach nur toll. Er ist nicht perfekt, denn er denkt, dass sich alle Probleme von alleine lösen und verdrängt diese einfach, aber abgesehen davon ist er ein toller Kerl. Er nimmt seine Rolle als zukünftiger Duke ernst, er kümmert sich um seine Freunde und auch die Leute in seinem Dorf mögen ihn. Zu Diana war er immer ein Gentlemen und hat ihr den Freiraum gegeben, den sie haben wollte. Ich verstand aber auch, dass er nicht für immer so weiter machen wollte.

Mit Diana wurde ich aber bis zum Ende nicht warm, was aber daran liegt, dass ich ihren Charakter nicht mag. Wäre sie eine reale Person, würde ich mich auch nie mir anfreunden. Sie lehnt generell alles was mit dem Adel zu tun hat ab und, redet immer davon, dass sie nur Spaß will und will doch Trevor nur für sich haben. Sie ist einfach nicht mein Fall, aber abgesehen davon war sie ein vielschichtiger Charakter, der wirklich gut geschrieben war.

Nachdem ich Band eins so sehr geliebt habe, hatte ich natürlich hohe Ansprüche an Band zwei und obwohl dieser Band ganz anders ist als der erste wurde ich nicht enttäuscht und meine Ansprüche wurden erfüllt. Trevor und Diana gehen immer Höhlen erforschen und klettern darin, so haben sie sich auch kennen gelernt. Dass Diana nichts mit dem Adel zu tun haben will und Trevor ein zukünftiger Duke ist macht die Sache aber komplizierter.

Mit diesem Ausgangspunkt kann man sich schon denken, in welche Richtung die Geschichte gehen wird und mir hat die Ausführung wirklich gut gefallen. Beide sind sich einig, wie ihre Beziehung aussehen soll und obwohl Trevor Diana von Beginn an mehr mag, respektiert er ihre Wünsche dennoch. Die Darstellung ihrer Beziehung hat mir echt gut gefallen und da sich die Handlung über mehrere Jahre erstreckt merkt man auch sehr, dass beide reifer werden und sich anders verhalten. Es wurde alles so realistisch dargestellt, dass ich sehr mit den beiden mitfühlen konnte. Mit 18/19 haben sie ganz anders gedacht und gehandelt als dann später, als sie älter waren, das hat die Autorin grandios hinbekommen.

Mit hat besonders die Entwicklung von Diana gefallen. Hatte sie zuerst ihr Leben fast durchgeplant , so hat sich das alles mit der Zeit verändert und sie hat begonnen anders zu denken. Zwar wurde sie mir trotzdem nicht sympathisch deswegen, aber es war trotzdem eine positive Veränderung.

Das Ende war dann echt schön und gut geschrieben, ich habe wirklich nichts daran auszusetzen. Es war auch toll die Charaktere aus Band eins nochmal zu sehen und zu lesen, wie es ihnen ergangen ist. Von mir aus könnte es noch einen dritten Teil geben.

Fazit:

Anders und doch wieder genial. Nicole Knoblauch konnte mich auch mit Noble Hearts wieder total überzeugen. Trevor und Diana sind ein so tolle Paar und besonders Trevor hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Die Geschichte hatte Tiefe und war super zu lesen, von mir gibts eine klare Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2022

Hat mich positiv überrascht

Mister Park Lane
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Inhalt:

Wenn dein Teenagerschwarm dein neuer Mitbewohner ist

Als Ärztin Hartford Kent aus einem Auslandseinsatz zurück nach London kommt, braucht sie dringend eine Wohnung. Dass ihre Eltern sie im Luxusapartment ...

Inhalt:

Wenn dein Teenagerschwarm dein neuer Mitbewohner ist

Als Ärztin Hartford Kent aus einem Auslandseinsatz zurück nach London kommt, braucht sie dringend eine Wohnung. Dass ihre Eltern sie im Luxusapartment von Joshua Luca einquartieren, gehörte allerdings so gar nicht zu ihrem Plan. Als Teenager war der beste Freund ihres Bruders der Traum ihrer schlaflosen Nächte. Bis ein schlimmer Unfall sie ihre Zukunft kostete und sie ihr altes Leben – und Joshua – hinter sich lassen musste. Ihre Gefühle für ihn sind Geschichte. Dass der mittlerweile millionenschwere Geschäftsmann ihr neuer Mitbewohner ist, macht keinen Unterschied. Oder dass er immer noch dieses charmante Lächeln besitzt. Hartford ist komplett über ihn hinweg. Oder doch nicht?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Mit neunundzwanzig Jahren hatte ich als Ärztin einige der trostlosesten Orte der Welt bereist und dort gearbeitet, aber allein der Gedanke an Joshua Luca ließ mich meine schwitzigen Handflächen an meiner Jeans abwischen und wünschen, ich bekäme meinen rasenden Herzschlag unter Kontrolle.

Das Cover gefällt mir gut, ich bin ein Fan von Männern in Anzügen ohne Gesicht auf Covern, also war es klar, dass ich mir dieses Buch genauer anschauen würde.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich super zu lesen. Man liest das Buch aus Sicht von Joshua und Hartford, wodurch man beide besser kenn lernen kann. Es gab immer wieder witzige Szenen, die nicht zu gewollt geschrieben waren und die mich zum Schmunzeln gebracht haben.

Zu Beginn lernt man Hartford kennen, die zurück nach London kommt und bei Joshua einziehen soll, bis sie etwas Eigenes gefunden hat. Joshua ist ihr Schwarm aus Teenie-Jahren und als sie ihn sieht, muss sie ihr Abwehrschild hochfahren.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, was vor allem an den Charakteren und dem Schreibstil liegt. Eigentlich hatte ich erwartet, dass Joshua ein richtig arschiger CEO oder sowas ist, aber dabei ist er ein netter Kerl, der die Arbeit auch mal ruhen lassen kann. Das hat ihn mir sofort sympathisch gemacht und Hartford mit ihrer offenen und freundlichen Art machte es mir ebenso leicht sie sofort zu mögen. Ich war also gespannt, was sich da zwischen den beiden noch entwickeln würde.

Hartford ist Ärztin und war jetzt lange im Ausland. Durch einen Unfall wurde sie nach Hause geschickt und fängt nun in London in einem Krankenhaus an. Ihre Begeisterung für ihren Job fand ich toll, obwohl sie ein typischer Workaholic ist. Ich hätte gerne noch mehr von ihrem Arbeitsalltag gelesen, so bekommt man hauptsächlich Gespräche mit ihrem Chef. Hartford wird als hübsch, aber nicht wie ein Model beschrieben, ich habe sie mir immer wie eine normale, schöne Frau vorgestellt.

Joshua hat mich positiv überrascht. Er ist bei weitem kein Bad Boy und sobald Hartford gegenüber von ihm einzog hat er auch alle Bettgeschichten eingestellt. Zwar merkt man, dass er nicht bereit für eine Beziehung ist und noch Wunden aus der Vergangenheit hat, aber trotzdem ist er lieb zu Hartford und kümmert sich um sie. Obwohl er eine Firma leitet geht er ganz normal mit seinen Angestellten um und bemüht sich, dass sie alle ihre Jobs behalten, außerdem ist er nicht nur auf Profit aus. Sein Charakter hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Die Liebesbeziehung zwischen den beiden entwickelt sich eher langsam, obwohl von Hartford schon vorher Gefühle da waren. Sie drängt sich Joshua nicht auf und möchte wirklich nur eine gute Freundschaft mit ihm. Bei ihm kommen die Gefühle erst langsam und ich fands richtig schön zu lesen, wie er sich immer mehr in Hartford verliebt hat.

Man kann sehr schnell erahnen, was das Drama am Ende sein wird. Hartford kämpft mir ihrem Chef gegen die Zulassung eines Medikaments und Joshua bereitet einen Marketing-Pitch für ein neues Medikament vor. Ist offensichtlich, aber ich finde, dass das alles sehr gut gepasst hat und es wurde auch nicht überdramatisiert. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich so eine Szene auch im echten Leben abspielen kann. Das Wichtigste aber ist, dass die beiden miteinander reden, vielleicht nicht immer sofort, aber sie sprechen über ihre Probleme und das passiert ganz ruhig und ohne Geschrei. Ich bin wirklich ein Fan von sowas.

Da dies der vierte Teil einer Reihe ist, wird man eventuell leicht zu den Vorgängern gespoilert, aber ich kannte die anderen Teile nicht und fand es voll ok. Zwar habe ich Joshuas Freunde immer verwechselt, aber das ist nicht so schlimm.

Mich hat das Buch positiv überrascht, denn Joshua und Hartford kleben nicht aneinander, machen auch noch andere Sachen und kommen dann am Abend immer zusammen, da sie Nachbarn sind. Der gesamte Aufbau des Buches war einfach toll und jetzt habe ich richtig Lust auf die anderen Teile der Reihe!

Fazit:

Ich kannte schon andere Bücher die Autorin, die mir oft zu viel waren, aber hier hatte ich wirklich viel Spaß beim Lesen und als ich fertig war, sind die restlichen Teile der Reihe erstmal auf meine Wunschliste gewandert. Joshua und Hartford sind herrlich und ich mochte es echt gerne. Zwar war schnell klar, welches Drama sich am Ende abspielen würde, aber es hat alles so gut gepasst und war gar nicht übertrieben. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2022

Tolle Geschichte

Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit
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Inhalt:

Bevor er Ravkas Zweite Armee anführte, bevor er die Schattenflur schuf und lange bevor er zum Dunklen wurde, war er nur ein einsamer Junge, der mit einer außergewöhnlichen Macht belastet war. ...

Inhalt:

Bevor er Ravkas Zweite Armee anführte, bevor er die Schattenflur schuf und lange bevor er zum Dunklen wurde, war er nur ein einsamer Junge, der mit einer außergewöhnlichen Macht belastet war. Eryk und seine Mutter haben ihr Leben auf der Flucht verbracht. Aber sie werden nie einen sicheren Hafen finden. Denn sie sind nicht nur Grisha – sie sind die tödlichsten und seltensten ihrer Art. Gefürchtet von denen, die sie vernichten wollen, und gejagt von denen, die ihre Gabe ausnutzen wollen, müssen sie ihre wahren Fähigkeiten verstecken, wohin sie auch gehen. Doch manchmal haben tödliche Geheimnisse einen Weg, sich selbst zu enthüllen …
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für Rezensionsexemplar!

Das Cover ist grandios! Man sieht Aleksander und auch schon die Dunkelheit die ihn umgibt und ich liebe alles dran.

Der Zeichenstil ist wirklich gut. Zuerst musste ich mich daran gewöhnen, aber dann habe ich mich in den Stil verliebt und wollte gar nicht mehr, dass das Buch endet.

Zuerst lernt man Eryk und seine Mutter kennen, die auf der Flucht sind und sich in einer Grisha-Sieldung niederlassen wollen, zumindest für eine kurze Zeit. Dort lernt Eryk Annika kennen und schließt Freundschaft mit ihr.

Ich war so gespannt auf die Geschichte des Dunklen, denn er ist mein Liebling in der gesamten Reihe. Wie er war, bevor er zum Dunklen wurde und wie sein Leben aussah hat mich also interessiert und ich habe die Graphic Novel sofort gelesen, als sie bei mir ankam.

Eryk ist ein ruhiger Junge, er bekommt alles von seiner Mutter diktiert und ich hatte das Gefühl, dass er gerne einfach mal leben würde, ohne immer aufpassen zu müssen. Mir tat er schon irgendwie leid, denn seine Mutter gibt ihm alles vor, was er machen darf und was nicht, was er sagen darf und was nicht und da habe ich schon sehr viel Mitgefühl für ihn aufbringen können.

Annika ist ebenfalls eine Grisha, leider eine recht schwache. Sie versucht alles um ihre kleine Schwester, die keine Kräfte hat, zu beschützen und ist als Schwester echt toll. Ich fand sie zuerst sympathisch, dann ein bisschen hysterisch, aber wenn man immer auf der Flucht ist wird man wahrscheinlich so.

Die Geschichte dreht sich darum, wie Eryk und seine Mutter bei den anderen Grisha ankommen, dort einen Platz finden versuchen und sich einleben. Die Handlung spielt sich nur über wenige Tage ab, trotzdem hat man das Gefühl eine ganze Geschichte zu lesen, denn die Zeichnungen zeigen die Gefühle der Figuren sehr gut und ich konnte mich komplett in der Geschichte verlieren.

Besonders interessant fand ich, wie andere Grisha auf die beiden Neuankömmlinge reagieren, da diese eine seltene Macht haben. Ich wusste nicht, wohin mich die Geschichte führen würde, doch ich wurde komplett überrascht. Das Buch nahm eine ganz andere RIchtung an, als was ich gedacht hätte. Man bekommt Lügen, Betrug, Familienkrisen und natürlich Magie, denn es geht ja um Grisha. Ich möchte gar nicht zu viel verraten, aber ich kann sagen, dass das Dorf der Grisha anders ist als gedacht und auch die Leute die dort leben haben alle zwei Seiten.

Ich mochte es, dass man mehr über Aleksander und sein Leben vor dem Dunklen erfährt. Für mich war er immer schon der beste Charakter im Grishaverse und das hat sich mit dieser Graphic Novel nur bestätigt. Wenn man seine Mutter kennt wird auch klar, wieso er oft kalt wirkt und wenn man weiß, dass er immer geflohen ist, stellt man auch die Verbindung zu seinen Absichten, die Grisha nicht mehr zu jagen, her.

Fazit:

Das Buch bietet einen tollen Einblick in das Leben des Dunklen und man versteht seine Ambitionen mehr. Ich fand vor allem den Zeichenstil grandios und die Geschichte selbst konnte mich auch in seinen Bann ziehen. Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2022

Toller zweiter Band des Food Universe

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
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Inhalt:

Da ihn alle New Yorker Universitäten abgelehnt haben, muss Toma notgedrungen im Restaurant seines Großvaters Shiro arbeiten. Über Shiros Geschichten kann er nur den Kopf schütteln. Ihre Familie, ...

Inhalt:

Da ihn alle New Yorker Universitäten abgelehnt haben, muss Toma notgedrungen im Restaurant seines Großvaters Shiro arbeiten. Über Shiros Geschichten kann er nur den Kopf schütteln. Ihre Familie, so behauptet er, stamme von einem shintoistischen Feuergott ab und ein paar schlichte Essstäbchen in ihrem Besitz seien magische Gegenstände! Statt der Legende nachzugehen, macht Toma lieber der Stammkundin Akira schöne Augen. Als jedoch finstere Gestalten auftauchen und kurz darauf die Stäbchen gestohlen werden, beginnt Toma zu zweifeln. Gemeinsam mit Akari macht er sich an die waghalsige Verfolgung der Diebe – nicht ahnend, dass sie damit in einen jahrhundertealten Krieg hineingezogen werden …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Overkill ist niemals allein. Das sagen die Leute. Overkill sieht alles.

Das Cover ist einfach wunderschön. Wir haben das Logo vom Spicy Noodles und natürlich das Feuer, das eine wichtige Rolle in dem Buch spielt.

Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr leicht und schnell zu lesen. Das gesamte Buch ist aus Sicht von Toma geschrieben, was ich echt cool fand. Besonders gelungen fand ich die Kampfszenen, die waren sehr bildlich und blutig beschrieben, sodass man sich alles gut vorstellen konnte.

Zu Beginn lernt man Toma kennen, der von seinem Vater vor die Tür gesetzt wird. Da er nirgends anders hin kann, geht er zu seinem Großvater und beginnt in dessen Restaurant zu arbeiten. Einzig die Geschichten von seinem Großvater, dass er magische Kräfte hätte, nerven ihn sehr, aber könnte da was dran sein?

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, denn es startet schon super spannend mit der Erwähnung von Overkill. Mit Toma konnte ich mich auch gleich anfreunden, das alles hat schon einen guten Grundstein für das restliche Buch gelegt. Wenn man den ersten Band Hard Liquor kennt, kommen einem einige Namen und Orte bekannt vor, aber ich denke man kann das Buch auch ohne Vorwissen genießen, da alles nochmal erklärt wird.

Toma ist echt ein Schatz. Er hat eine gute Seele und ist eigentlich viel zu weich für diese Welt. Ich fands toll, dass er nicht der typische Held ist, sondern offen sagt, dass er Angst hat und sich von Ärger fernhalten möchte, das war erfrischend. Wenn es aber drauf ankommt kann er auch austeilen, obwohl er nur ein ruhiges Leben leben möchte.

Shiro, der Großvater von Toma, gehört unbedingt erwähnt, denn er ist ein großartiger Mann. Etwas schrullig, aber sehr überzeugend und er kümmert sich rührend um Toma. Ich habe Shiro schnell ins Herz geschlossen. Dann haben wir noch Jay, den besten Freund von Toma, bei dem ich gehofft habe, dass er nicht zu den Bösen gehört. Jay ist immer für Toma da und muntert ihn auf, manchmal hatte ich das Gefühl, dass da mehr ist, aber es ist wirklich nur eine starke Freundschaft.

Akari ist der letze Hauptcharakter des Buches. Sie ist Stammkundin im Spicy Noodles und freundet sich sehr schnell mit Toma an. Ich wurde bis zum Ende nicht warm mit ihr, da ich ihre ganze Art nicht mochte. Sie ist überdreht, ihrem Onkel gegenüber aber unterwürfig. Sie macht komische Witze und ich konnte nicht alle Handlungen von ihr verstehen.

Die Geschichte nimmt meiner Meinung nach erst langsam Fahrt auf, auch wenn ständig was passiert. Man hat die Morde von Overkill und kann miträsteln, wer das ist und warum die Person das tut. Außerdem kommen immer komische Leute ins Spicy Noodles und natürlich hat man Akari. Langweilig wurde das Buch für mich tatsächlich nie, nur die Action selbst ist eher gegene Ende gebündelt.

Ich fands toll, dass man viele Figuren aus Band eins wieder trifft und mehrere Göttererben hat und mehr über deren Fähigkeiten erfährt. Da kommt ein wenig Abwechslung rein. Manche Fragen, die man nach Band eins noch hatte, vor allem bezüglich Amber, werden hier endlich geklärt und sowas in der Art hatte ich mir in Bezug auf sie auch schon gedacht, trotzdem wars toll endlich Gewissheit zu haben.

Das Buch bietet einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Wie schon im Klappentext steht machen sich Toma und Akari auf, die magischen Essstäbchen zu finden und dabei erfährt man als Leser so viel und es passiert so viel, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Akari hat einige Geheimnisse, was ich mir schon von Anfang an dachte, aber als diese gelüftet wurden war ich ehrlich baff. Doch dadurch kommen viele verschiedene Emotionen ins Buch, nicht nur Liebe, sondern auch Hass und Enttäuschung, man hat wirklich einmal das ganze Spektrum an Gefühlen durch.

Besonders schön fand ich auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Shiro und Toma. Zuerst war es nur eine Zweckbeziehung, zumindest von Tomas Seite aus, aber mit der Zeit nähern sich die beiden wieder an und bis zum Ende sind sie unzertrennlich und das war das Schönste im ganzen Buch.

Mein Highlight war wir gesagt schon der Kampf gegen Ende, aber danach ging das Buch noch weiter, denn es gibt ein Happy End, aber nicht im klassischen Sinne. Hätte die Autorin es anders gemacht, wäre es unrealistisch gewesen, aber so hat es für mich perfekt gepasst. Es gibt Raum für Band drei (man hat schon die Figuren aus diesem kennen gelernt) und trotzdem ist die Geschichte von Toma wunderbar abgeschlossen.

Fazit:

Ich fand diesen Teil nochmal besser als Band eins, was vielleicht auch am Thema Alkohol in Band eins liegt, aber egal. Ich liebe Toma, er hat eine so weiche Seite, kann aber auch richtig abgehen, wenn jemand seine Freunde oder Familie bedroht. Auch wenn die Action erst gegen Ende kommt war das Buch bis dahin nicht langweilig. Das Ende selbst war perfekt, denn es war anders und das alles zusammen hat das Buch zu einem Highlight gemacht. Von mir gibt es 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 08.10.2022

Toller Abschluss

Aurora erleuchtet
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Meinung:

Das fulminante Finale der grandiosen Space Opera und Bestseller-Trilogie!

Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind ...

Meinung:

Das fulminante Finale der grandiosen Space Opera und Bestseller-Trilogie!

Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind zu retten? Der uralte Feind gewinnt natürlich.

Moment mal … Nicht. So. Schnell.

Als wir Tyler Jones und sein Squad 312 das letzte Mal erlebten, arbeiteten sie perfekt zusammen (oder rasteten aus), während eine intergalaktische Schlacht tobte und eine uralte Superwaffe das Universum zu vernichten drohte. Natürlich ging alles total schief.

Aber wie sich herausstellt, ist nicht jedes Ende ein Ende, und das Team hat noch eine Chance, sein eigenes umzuschreiben. Vielleicht auch zwei. Es ist kompliziert. Und die Zeit läuft davon.

Der Auftrag für Zila, Fin und Scarlett (und MAGELLAN!): Freunde finden, Feinde finden und Geschichte schreiben? Klar, kein Problem.

Der Auftrag für Tyler, Kal und Auri: sich mit zwei der meist gehassten Schurken der Galaxis zusammentun? Ähm, okay. Das auch.

Aber können sie die Galaxie wirklich retten?

Dazu bedarf es schon eines Wunders …
Quelle:

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mich kann wenig überraschen.

Das Cover finde ich von den Farben und Elementen toll, mein Lieblings ist es allerdings nicht. Darauf zu sehen ist Fin, der echt gut getroffen wurde, wie ich finde.

Der Schreibstil der Autoren ist wieder super zu lesen und ich kam sehr schnell weiter. Ich liebe es, wenn man aus verschiedenen Perspektiven liest und auch wenn es hier sehr viele sind, kam ich doch nie durcheinander und war immer gefesselt.

Dieser Band geht genau da weiter, wo Band zwei aufgehört hat. Das Team ist getrennt und die Ra’haam sind immer noch eine Bedrohung, die besieht gehört.

Ersteunlicherweise fiel mit der Einstieg sehr leicht, denn ich wusste noch recht viel. Ich hatte auch noch gut im Kopf, wie die ganzen Beziehungen zwischen den Mitgliedern sind, daher ging das alles super. Bereits die ersten Kapitel sind super spannend geschrieben und ich war gleich wieder voll dabei und wollte gar nicht mehr aufhören. Wie immer habe ich auch dieses Mal bevorzugte Sichtweisen, das waren die von Zila, Scarlett und Fin, denn ich fand ihre Handlung einfach am spannendsten.

Ich möchte nicht auf jeden Charakter eingehen, aber ein bisschen was habe ich trotzdem zu sagen. Kal und Aurora gingen mir ziemlich auf den Keks, vor allem Aurora mit ihrem Getue. Sie ist die Eine, die alle retten kann und sie schafft alles und sie kann das. Es war mir bei ihr einfach zu viel und ich fand sie im ersten Band sympathischer, hier hat sie eindeutig das Helden-Syndrom. Kal hingegen wurde mir zu weich. Er war mein Liebling in den ersten beiden Bänden, aber jetzt dackelt er nur noch Aurora hinterher und ist ein verliebter Trottel. Ich finds so schade, was aus ihm geworden ist.

Dafür haben sich Zila und Fin zu meinen Lieblingen in diesem Teil entwickelt. Zila zeigt endlich Gefühle und wurde für mich greifbar und Fin hat sich seit Band eins auch weiter entwickelt und war mit in diesem Band am sympathischten. Tyler und Scarlett mochte ich schon immer recht gerne, das hat sich hier auch nicht geändert.

Wow. Das reicht eigentlich schon um die Geschichte zu beschreiben. Nach dem Ende von Band zwei wurde das Squad getrennt, aber anders als man sich vielleicht denkt, denn sie sind durch die Zeit gereist. Ich konnte es zuerst selber nicht glauben, aber Zila, Fin und Scarlett reisten in die Vergangenheit und Kal und Aurora in die Zukunft. Somit haben wir drei Zeitachsen, drei Geschichten und jede war auf ihre Weise spannend.

Am liebsten las ich in der Vergangenheit, Fin, Zila und Scarlett haben eindeutig die spannendste Zeit abbekommen und bis klar war, was da abgeht und dann die Auflösung am Ende, ich hatte Gänsehaut. In dieser Zeit lernt man auch Nari Kim kennen. Zuerst mochte ich sie nicht, aber mit der Zeit wurde sie mir auch sympathisch. Wir haben wir so viele geniale Elemente, Zeitschleifen, Terraner, Geheimnisse und eine grandiose Auflösung, wie Adams und de Stoy wissen konnten, dass Fin einen Kulli brauchen wird. Ich saß da und hatte Gänsehaut und konnte nicht glauben, wie das alles zusammen hängt. Für mich gab es in dem Buch nichts Spannenderes als die Geschichte von den dreien.

Die Gegenwart war auch sehr interessant. Tyler ist allein, Saedii ist ihm keine Hilfe und er will verhindern, dass die Aurora Station in die Luft fliegt. Das Rahaam lässt da echt nicht locker. Zuerst fand ich die Geschichte von Tyler etwas lahm, weil länger nichts passiert ist, aber dann hat sie an Fahrt aufgenommen und ich las sie fast gleich gerne wie die in der Vergangenheit. Die Ereignisse haben sich hier fast überschlagen und ich bin immer noch begeistert davon, wie gut Tyler im Voraus plant und sich für sein Team und seine Leute einsetzt. Seinen Willen hätte ich auch gerne.

Die Zukunft hat mich am wenigsten beeindruckt, obwohl dort auch sehr viel passiert. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Kal und Aurora nicht mehr so gerne mochte. Auf jeden Fall sehen wir hier, wie alles ausgehen wird, denn Aurora und die Waffe sind in dem Kampf ja verschwunden. Ich fand schon interessant, aber ich war auch froh, wenn diese Kapitel wieder vorbei waren.

Das Ende vom Buch fährt dann nochmal alle Geschütze auf und bietet dem Leser eine richtige Show. Es war alles so spannend, dass ich nicht mehr aufhören könnte und noch recht spät gelesen habe, obwohl meine Augen nicht mehr so richtig wollten. Der Abschluss war für mich gut so, alle Fragen wurden beantwortet und obwohl Aurora immer mehr an dem Helden-Syndrom litt war es ok. Ich hätte mir gewünscht, dass das Rahaam anders vorgeht, aber man kann nicht alles haben.

Fazit:

Dies war ein grandioser Abschluss der Reihe! Besonders die Kapitel von Zila, Fin und Scarlett haben es mir in diesem Band angetan und das Einfallsreichtum der Autoren muss echt gewürdigt werden. Für mich war es ein super Ende, auch wenn mir Aurora sehr auf den Keks ging. Von mir gibts 5 Sterne.

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