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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2020

Unterhaltsam!

Die Geheimnisse der Nacht
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Das Buch klang richtig gut und auch das Cover ist mal was ganz anderes, sodass es einfach sofort ins Auge gestochen ist.

Das Buch spaltet ja die Meinungen und ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich verstehen ...

Das Buch klang richtig gut und auch das Cover ist mal was ganz anderes, sodass es einfach sofort ins Auge gestochen ist.

Das Buch spaltet ja die Meinungen und ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich verstehen könnte, dass manche, die einen typischen Thriller erwartet haben, enttäuscht sind, wenn es nicht in der Buchbeschreibung sogar dabeistehen würde. Denn diese besagt wörtlich, dass es sich um einen unblutigen Thriller für Fans von Desperate Housewives und/oder Pretty Little Liars handelt und das trifft es eigentlich ziemlich gut. Damit hat der Verlag eigentlich alles richtig gemacht und wenn man das Buch dann trotzdem kauft und einen blutigen Thriller erwartet, muss man sich an der eigenen Nase packen.

Es beginnt damit, dass Maggie die Ereignisse der Nacht ihres Junggesellinnenabschieds, in der ihre Freundin Angie ermordet wurde, nacherzählt, und im folgenden erwartet den Leser eine Geschichte, die die Leben aller Freundinnen durchleuchtet und wo so manche Geheimnisse ans Licht kommen.

Mir persönlich hat es super gefallen, ich war gefesselt und fand es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Trotzdem ich schon manchmal das Gefühl, dass im ersten Teil der Fokus zeitweise etwas aus den Augen verloren wurde. Im Grunde dreht sich alles darum, den Mörder von Angie zu finden. Doch oftmals verliert sich die Handlung in den Beschreibungen der einzelnen Lebensgeschichten. Und genau das ist vermutlich nicht jedermanns Sache. Ich persönlich fand es toll und sehr unterhaltsam, denn der Einblick, den man bei den einzelnen Charakteren bekommen hat, bringt so manches zutage und war in meinen Augen total faszinierend und spannend dargestellt.

In der zweiten Hälfte kann man dann aber mehr miträtseln, die Spannung steigt noch weiter an und ich hatte wirklich keine Ahnung, wie das Ganze am Ende zusammenlaufen wird. Bei diesem Buch hatte ich sehr lange nicht mal eine Vermutung, um ehrlich zu sein, das war schon wirklich alles verworren. Mit der Auflösung hätte ich nie gerechnet und ich finde, die Autorin hat das wirklich super durchdacht und umgesetzt.

Fazit
Die Geheimnisse der Nacht ist auf jeden Fall eine Geschichte, die mich von Anfang bis Ende gut unterhalten hat. Allerdings kann ich verstehen, dass es für typische Thriller-Fans schwierig sein kann, denn auch ich betrachte das Buch eher als Roman mit Thriller-Elementen. Gerade die erste Hälfte verliert sich teilweise in den Erzählungen der einzelnen Lebensgeschichten. Mir hat es richtig gut gefallen. Ich empfand es als spannend, faszinierend mit einem einnehmenden Schreibstil, der die Seiten hat verfliegen lassen. Es gab viele Geheimnisse der einzelnen Figuren, die nach und nach ans Licht kamen und dazwischen galt es mitzurätseln, was bzw. wer denn nun hinter dem Mord von Angie steckt. Wie gesagt, auch für mich kein typischer Thriller, aber doch ein geniales Buch, das ich auf jeden Fall empfehlen kann, 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.01.2020

Schöner Auftakt!

Die letzte Kiya 1: Schattenerbe
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letzte Kiya hat mich gleich angelacht. Früher habe ich Vampirbücher geradezu verschlungen, mittlerweile lese ich sie nur noch selten, da habe ich mich riesig gefreut, endlich mal wieder eine Geschichte ...

letzte Kiya hat mich gleich angelacht. Früher habe ich Vampirbücher geradezu verschlungen, mittlerweile lese ich sie nur noch selten, da habe ich mich riesig gefreut, endlich mal wieder eine Geschichte in dieser Richtung zu lesen.

Der Einstieg viel mir leicht und war gleich mit viel Spannung verbunden. Wir lernen zuerst Dimitri kennen, der sich in den ersten Kapiteln nicht unbedingt beliebt macht, grausam, gefährlich und egoistisch. Allerdings merkt man im Laufe der Handlung, dass so viel mehr in ihm steckt, nach und nach bröckelt die Fassade und letztendlich bin ich ihm total verfallen.

In dieser Geschichte gibt es so einige tolle Charaktere, die mir sofort ans Herz gewachsen sind, neben der Prota Lilya sind das ganz besonders noch Ana, mit der man sich definitiv lieber nicht anlegt, und Soley, deren Herzlichkeit mich sofort berührt hat. Genauso wie es diese Figuren zum Schwärmen gibt, taucht im Laufe der Geschichte eine wahre Hassfigur auf: Valentin. Seine Grausamkeit ist kaum zu überbieten und auch wenn mir bei ihm eiskalte Schauer den Rücken hinunterlaufen, find ich diesen Charakter total genial und mit ihm konnte mich die Autorin auch am meisten überraschen.

Die erste Hälfte des Buches beschreibt in erster Linie die Suche nach nach der letzten Kiya und das Kennenlernen und Annähern von Dimitri und Lilya. Dazwischen werden immer wieder Infos und Hintergründe zu Dimitris Leben eingeworfen, allerdings auch noch mit vielen offenen Fragen. Die Liebe, die sich zwischen den beiden anbandelt hat mich emotional auf jeden Fall erreicht, allerdings war es mir an manchen Stellen zu schnell bzw. gerade von Lilys Seite etwas zu übertrieben. Auch was die Vorhersehbarkeit anbelangt, gab es eher weniger Überraschungen. Trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten und habe einen tieferen Einblick in diese beiden Charaktere gewonnen. Dimitri zeigt nach und nach seine einfühlsame Seite und Lilya ist grundsätzlich ein sehr ehrgeiziger, aber auch herzlicher Mensch.

Von jetzt auf gleich hat sich die Dynamik aber komplett verändert. Es ging Schlag auf Schlag und so richtig zur Sache, mit jeder Menge Action, Spannung ohne Ende und für mich einigen überraschenden und auch schockierenden Momenten. Die zweite Hälfte war auf jeden Fall düsterer und stellenweise überraschend brutal, was ich aber richtig genial fand. Ab da gab es für mich kein Halten mehr und ich konnte das Buch unmöglich aus der Hand legen. Hier erfährt man auch sehr viel Hintergründe der Vampyre, deren Machtverhältnisse usw. Das Ende konnte ich dann zwar doch wieder eher vorhersehen, allerdings bin ich absolut neugierig auf die Fortsetzung und freu mich riesig drauf.

Fazit
Die letzte Kiya ist eine tolle Urban Fantasy-Geschichte, die sich in der ersten Hälfte langsam nach und nach aufbaut. Hier passiert noch nicht allzu viel, aber es war zu keiner Zeit langweilig, denn die Autorin hat mich mit ihrem einnehmenden Schreibstil emotional komplett abgeholt. Es gab zwar ein paar Szenen, die mir in Sachen Liebe zu klischeehaft bzw. zu übertrieben dargestellt wurden, allerdings hielt es sich insgesamt in Grenzen, sodass dadurch der Lesefluss nicht gestört wurde. Vor allem weil die zweite Hälfte wirklich absolut eingeschlagen hat. Ich hätte nie im Leben damit gerechnet, dass hier die Geschichte so an Fahrt aufnimmt und dazu sehr düster wird und mit einigen Überraschungen und Brutalität punkten kann. Spannung und Adrenalin pur haben mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Viele der Charaktere habe ich liebgewonnen und ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen mit ihnen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.01.2020

Wundervoller Fantasy-Auftakt!

Sanctuarium
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Das Buch habe ich gesehen und es hat mich sofort angelacht. Der Klappentext war sehr vielversprechend und auch das Cover hat mich auf Anhieb verzaubert.

Ich muss sagen, diese Geschichte bietet noch so ...

Das Buch habe ich gesehen und es hat mich sofort angelacht. Der Klappentext war sehr vielversprechend und auch das Cover hat mich auf Anhieb verzaubert.

Ich muss sagen, diese Geschichte bietet noch so viel mehr, als ich mir zu anfangs erwartet hatte. Sie ist sehr vielseitig, baut sich langsam auf, man erfährt erst nach und nach immer mehr Hintergründe, sodass es nie zu viel oder zu wenig ist. Die Autorin hat hier wirklich eine tolle Balance gefunden.

Den Schreibstil empfand ich auf den ersten paar Seiten ein klein wenig holprig, das hat sich aber ganz schnell gelegt. Cassie war mir auch auf Anhieb sympathisch, sodass ich sofort mitfiebern und mit ihr mitfühlen konnte. Ich liebe ihren Sarkasmus und auch ihre freche Art. Es gab zwar Momente, da hat sie mich auch ein bisschen genervt, aber ein Charakter ohne Ecken und Kanten ist ja langweilig, von daher hat sich das hier insgesamt gut die Waage gehalten.

Cassie ist in der Schule ein typischer Außenseiter. Auch Zuhause fühlt sie sich fehl am Platz, ihre Mutter kümmert sich nur oberflächlich um sie und ihre Albträume machen ihr zu schaffen. Bis da plötzlich die neue Mitschülerin Jo auftaucht.
Es hat ein bisschen gedauert, bis ich diese einordnen konnte. Allerdings bin ich mittlerweile ein absoluter Fan von ihr. Wer Chris ist, müsst ihr selbst rausfinden, aber ich kann euch schon mal sagen, dass ich absolut hin und weg bin von diesem.

Allgemein haben wir hier einige wundervolle Charaktere, die einem sofort ans Herz wachsen. Nicht zu vergessen sind auch Julia und ihre etwas schrullige Mutter Fr. Sommer. Die beiden sind mir sofort positiv im Gedächtnis geblieben.

Die Handlung an sich gibt nach und nach mehr über die Caelica (Engel) preis, und da sind auch einige geniale Gaben mit am Start. Diese Mischung hat mich komplett begeistert und ich bin ja so gespannt, was da noch alles kommen wird.
Dazu ist am Rande eine Liebesgeschichte dabei, die sich nach und nach entwickelt, was diese betrifft, freue ich mich auch richtig auf die Fortsetzung.

Bei diesem ersten Band passiert anfangs noch relativ wenig. Es ist mehr eine Einführung in diese Welt, aber es war zu keinem Zeitpunkt langweilig. Allerdings geht es im letzten Drittel so richtig zur Sache und da konnte ich das Buch dann auch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit
Mit Sanctuarium hat die Autorin eine vielseitige Geschichte erschaffen, die mich sogar noch positiv überrascht hat. Diese Welt bietet neben den Caelica (Engeln) noch viele andere geniale Geschöpfe, womit ich in dieser Art gar nicht gerechnet hätte. Dazu kommen noch tolle Gaben, einnehmende Charaktere und jede Menge überraschende Wendungen. Immer wieder erfährt man Hintergründe zu dieser Welt, doch im gleichen Moment kommen neue Fragen dazu. Mir gefällt es richtig gut, dass sich erst nach und nach alles erschließt und ich auch am Ende nicht vorhersehen kann, was als nächstes passiert. Den Schluss fand ich ziemlich überraschend und ich bin schon sehr gespannt, was es damit auf sich hat, 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Zauberhaft

Verwünschung
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Bei Märchen kann ich einfach nicht widerstehen und dann auch noch für Erwachsene, da war ich erst recht neugierig auf die Geschichte. Das Cover passt hervorragend zu diesem Genre und ich mag die Farbgebung ...

Bei Märchen kann ich einfach nicht widerstehen und dann auch noch für Erwachsene, da war ich erst recht neugierig auf die Geschichte. Das Cover passt hervorragend zu diesem Genre und ich mag die Farbgebung total.

Der Einstieg viel mir sehr leicht, dank dem herrlich einnehmenden Schreibstil. Die Geschichte startet in der menschlichen Welt mit Kai und mir hat dieser Wechsel von unserer zur Märchenwelt super gefallen. Dadurch wirkt es realistischer und man kann sich super hineinversetzen.

Schnell war klar, dass wir hier ein wundervolles Märchen haben, mit viel Liebe zu klassischen Märchen, aber auf ganz eigene Art und Weise umgesetzt mit zahlreichen neuen Ideen. Wir haben tolle Wesen wie denn witzigen Giftzwerg, der mich mit seiner mürrischen Art zum Schmunzeln gebracht hat. Dann gibt es Feen wie unsere Florentine, und natürlich auch eine Prinzessin.

Florentine ist unsere Prota in diesem Buch und sie hat mich sofort um ihren kleinen Finger gewickelt. Sie ist die gute Fee der Prinzessin und als sich etwas Dunkles über das Märchenreich legt, trifft sie unverhofft auf den Menschen Kai und ein großes Abenteuer beginnt. Kai selbst war mir zwar total sympathisch und sein etwas steifer Charakter passt auch gut zu einem Anwalt, mir persönlich fehlten aber die Ecken und Kanten, um für ihn schwärmen zu können.

Die Handlung selbst ist perfekt für zwischendurch, mit tollen Ideen, vielseitigen Geschöpfen, schön zum Miträtseln. In meinen Augen gab es zwar keine großen Wendungen oder Gefahren, es war also auch wenig düster, trotzdem fühlte ich mich super unterhalten und ich konnte auch nicht alles vorhersehen.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte. Diese bahnt sich aber langsam an, was mir richtig gut gefallen hat und läuft nebenher mit, ohne in den Fokus zu geraten. Zum Schluss hat mir zwar dieser letzte kleine Funke auf zwischenmenschlicher Ebene gefehlt, der ist nicht zu hundert Prozent auf mich übergesprungen, trotzdem war ich mit dem Ausgang mehr als zufrieden.

Fazit
Verwünschung ist ein absolut gelungenes Märchen, das klassische Züge mit neuen verbindet und daraus ist etwas komplett Eigenes entstanden. Neben den sympatischen Protagonisten Florentine und Kai lernt man so einige geniale andere Geschöpfe kennen, von denen mich manche mehr als überrascht haben. Dazu kam noch ein geheimnisvoller Bibliothekar, den ich direkt toll fand und natürlich nicht zu vergessen das wunderbare Setting der Märchenwelt, das von der Autorin wirklich sehr bildhaft beschrieben wurde. Ein kleiner Funke auf emotionaler Ebene hat mir zum Schluss gefehlt, aber insgesamt habe ich dieses märchenhafte Abenteuer sehr genossen, konnte sogar miträtseln und vergebe daher gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Schöne Geschichte!

Die Greifenreiterin 1
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Bisher hat mich noch kein Buch dieser Autorin enttäuscht, da war ich natürlich sehr gespannt auf ihr neuestes Werk.

Bereits auf den ersten Seiten habe ich mich total verliebt. In die Idee dahinter, die ...

Bisher hat mich noch kein Buch dieser Autorin enttäuscht, da war ich natürlich sehr gespannt auf ihr neuestes Werk.

Bereits auf den ersten Seiten habe ich mich total verliebt. In die Idee dahinter, die Bindung zwischen den Figuren und den Greifen.

Sabine ist auf zwischenmenschlicher Ebene eine wahre Meisterin und schafft es hier immer mich zu erreichen und berühren. Ihr einnehmender Schreibstil bindet sofort an die Charaktere, so habe ich neben Rayna auch gleich ihren Bruder Kamil liebgewonnen. Nicht zu vergessen natürlich das Greifenmädchen Ferril, da könnte man beim Lesen direkt neidisch werden. Diese Beziehung wurde einfach wundervoll dargestellt und beschrieben.

Auch das Setting fand ich toll und interessant und hoffe, wir bekommen hier noch mehr zu den Hintergründen z. B. bzgl. der unterschiedlichen Stämme.

Im Laufe der Handlung lernen wir noch Hyron kennen, den ich zwar sofort mochte, aber er ist mir auch einen Tick zu glatt. Bei ihm fehlt mir irgendwie das „Freche“, das ich bei Kamil sofort gespürt habe. Besonders schön finde ich aber die zarte Bindung, die sich nach und nach im Buch entwickelt.

Insgesamt hat mir die Geschichte richtig gut gefallen, doch im Mittelteil hat mir zeitweise ein wenig die Spannung gefehlt.

Allerdings kommen im letzten Drittel noch einige Details ans Licht und auch einige Figuren, die mich gleich fasziniert haben und ich hoffe, noch mehr von diesen zu bekommen.

Fazit
Die Greifenreiterin ist der Auftakt einer tollen emotionalen Geschichte in einer faszinierenden Welt. Besonders das Verhältnis der Charaktere zu den Greifen fand ich einfach grandios und hat mich sehr berührt. Ich habe mit Rayna mitgefiebert und mitgebangt. Am Ende fühlte ich mich sehr gut unterhalten und auch wenn es insgesamt recht vorhersehbar war, so gleichen das andere positive Aspekte wieder aus und ich vergebe 4 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung.

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