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Veröffentlicht am 07.04.2020

Miträtseln der Extraklasse!

Ellingham Academy (Band 2) - Die geheimnisvolle Treppe
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Nach einem sehr gelungenen ersten Band habe ich mich riesig auf die Fortsetzung gefreut. Ich liebe Geschichten, bei denen man selbst miträtseln kann und dafür ist diese Reihe einfach perfekt.

Es geht ...

Nach einem sehr gelungenen ersten Band habe ich mich riesig auf die Fortsetzung gefreut. Ich liebe Geschichten, bei denen man selbst miträtseln kann und dafür ist diese Reihe einfach perfekt.

Es geht nahtlos da weiter, wo der erste Teil aufhört und sofort wird von Anfang an Spannung aufgebaut. Stevie ist ja großer Sherlock Fan und das kam wieder sehr schön zur Geltung. Es sind neue Rätsel hinzugekommen, einige Geheimnisse wurden nach und nach gelüftet. Dabei ist alles wirklich toll ausgeklügelt. Man rätselt selbst pausenlos mit, ohne etwas zu durchschauen und die Wendungen sind wirklich absolut gelungen.

Es gab zwar ein paar Situationen, bei denen ich die Prota überhaupt nicht verstehen konnte, in denen ich von ihr auch etwas entsetzt war, muss ich gestehen, aber ansonsten mag ich sie total gerne. Sie ist oft etwas sonderbar, aber sie ist sie selbst. Eine Figur, die mich total neugierig macht, ist David. Man weiß nicht so genau, was alles in ihm vorgeht, er ist geheimnisvoll und irgendwie auch etwas gestört, aber er hat auch eine verletzliche Seite und alles zusammen hat mich fasziniert.

Die Autorin spart wirklich nicht mit Überraschungen, so viel es mir besonders ab der zweiten Hälfte echt schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Besonders gut gefällt mir die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart. Beide Zeiten haben Geheimnisse, die zum Teil miteinander verbunden zu sein scheinen und es war toll, wie gekonnt zwischen bei damals und heute hin und her gesprungen wurde. Außerdem gefällt mir, dass stellenweise original Interviews dargestellt werden. Dadurch hat man als Leser das Gefühl man wird in den Fall direkt mit einbezogen. Das Ende war auch echt ziemlich fies, ich kann es kaum erwarten, den finalen Band in den Händen zu halten.

Fazit
Ellingham Academy 2 ist eine würdige Fortsetzung, ich möchte sogar behaupten, dass die Autorin hier noch einen draufgelegt hat. Noch mehr geniales Rätseln, noch mehr Spannung und noch mehr überraschende Wendungen. Die Charaktere sind authentisch und glaubhaft dargestellt. Zu Stevie, mit ihrer Leidenschaft für Kriminalfälle, fühlte ich mich sofort verbunden, David hat etwas an sich, das mich total fasziniert, und Nate ist der schrullige Nerd, den man einfach gern haben muss. Diese drei sind meine Lieblinge in der Geschichte und ich freue mich riesig auf mehr von ihnen. Cliffhanger können manchmal ganz schön fies sein, wie auch hier, aber umso mehr fiebert man der Fortsetzung entgegen und ich hoffe auf ein spannendes Finale, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Herzschlagfinale!

Ashes and Souls (Band 2) - Flügel aus Feuer und Finsternis
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Ava Reed zählt zu meinen deutschen Lieblingsautorinnen und ich muss einfach alles von ihr lesen. Ashes and Souls 1 war schon einfach grandios und ich habe dem zweiten und finalen Band regelrecht entgegengefiebert.

Ab ...

Ava Reed zählt zu meinen deutschen Lieblingsautorinnen und ich muss einfach alles von ihr lesen. Ashes and Souls 1 war schon einfach grandios und ich habe dem zweiten und finalen Band regelrecht entgegengefiebert.

Ab der ersten Seite war ich sofort wieder in der Geschichte. Diese schließt nahtlos an den ersten Band an, es sind auch immer kleine Rückblenden mit eingebaut. Die hätte ich persönlich allerdings gar nicht gebraucht, denn die Figuren und die Story sind so einnehmend, dass alles noch sehr präsent bei mir war.

Man merkt deutlich, dass dieser Band ein schnelleres Tempo hat und so war von Anfang an Spannung pur angesagt. Das Wiedersehen mit meinen Lieblingen war wundervoll und Mila und Asher gehören sowieso zu meinen Bücher-Lieblingspaaren.

Die Geschichte entwickelt sich sehr rasant, es gibt auch einen neuen Charakter, dem ich absolut verfallen bin: Elarian. Er ist so schön düster, gefährlich, geheimnisvoll, das mag ich ja total. Von der Handlung an sich war ich stellenweise wirklich total überrascht, ich hätte mit vielem niemals gerechnet. Die Autorin hat also einige Wendungen auf Lager, gerade das letzte Drittel hat mich komplett geflasht. Mir gefällt das Ende wirklich super, auch wenn mein Herz zum Teil gebrochen ist, es passt einfach absolut perfekt zu dieser Geschichte.

Fazit
Ashes and Souls 2 ist eine fantastische Fortsetzung, die mich durchwegs in Atem gehalten hat. Es gab Kämpfe, Machtspielchen, lustige Momente, traurige Momente, Liebe, Freundschaft und noch so viel mehr. Vor allem die Mischung an sich hat mich überzeugt, man hatte nie das Gefühl, dass die eigentliche Handlung in den Hintergrund gerät. Auch die Idee mit den verschiedenen Sphären hat mir super gut gefallen. Mit Elarian war zudem ein neuer Charakter am Start, den ich richtig gelungen fand. Auf welcher Seite dieser seht, müsst ihr aber selbst herausfinden. Das Ende hat mich zum Teil echt zerstört, da sind die Taschentücher vorprogrammiert, doch ich fand es für diesen Zweiteiler einfach perfekt. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Verliebt in das Setting!

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Natürlich hat mich bei diesem Buch das Äußere direkt verzaubert. Ich liebe farbige Buchschnitte und das war auf jeden Fall ein großer Pluspunkt. Aber die Geschichte klang auch einfach zu gut, im Dystopie-Bereich ...

Natürlich hat mich bei diesem Buch das Äußere direkt verzaubert. Ich liebe farbige Buchschnitte und das war auf jeden Fall ein großer Pluspunkt. Aber die Geschichte klang auch einfach zu gut, im Dystopie-Bereich verschlinge ich einfach alles.

Der erste Eindruck sollte nicht trügen! Mich hat die komplette Idee sofort fasziniert und ich kannte bisher nichts Gleichwertiges. Der Aufbau der Welt an sich ist nicht neu, aber doch durch die Vermischung mit den Vortex zu etwas komplett Neuem geworden. Die Rangordnung und die Machtverhältnisse waren toll dargestellt und ich empfand die Umsetzung als absolut glaubhaft.

Gerade im ersten Drittel lernen wir Elaine, ihr Leben und vor allem ihren Ehrgeiz kennen. Zunächst muss ich gestehen, dass die Sympathie ihr gegenüber nicht groß ausfiel. Sie wirkte sehr kalt und unnahbar. Allerdings hat sich dies im Laufe der Geschichte komplett gedreht bei mir und ich muss sagen, die Autorin hat es absolut authentisch und glaubwürdig vermittelt. Sie ist eine Protagonistin, die für ihre Überzeugungen einsteht und kämpft. Man merkt, dass sie das strenge Regime der Vortexläufer verinnerlicht hat und ihre Sturheit und Engstirnigkeit hat mich oft etwas verärgert. Gleichzeitig konnte ich sie aber trotzdem super verstehen, denn sie kannte nichts anderes und hat ihr ganzes bisheriges Leben in der Überzeugung verbracht, dass alles so ist, wie es ihr immer wieder eingebläut wurde. Und obwohl ich sie manchmal am liebsten erwürgt hätte, so hat es mir super gefallen, dass die Autorin sie nicht so dargestellt hat, dass sie sofort alles annimmt, alles glaubt, und ihre Grundprinzipien einfach mal von heute auf morgen über Bord wirft.

Dann kommt eine große Wendung, die nicht nur Elaines Ansichten nach und nach verändert, das gesamte Weltbild dreht sich und die Autorin eröffnet auch dem Leser eine neue fantastische Welt, die mich vollkommen für sich gewinnen konnte. Hier tauchen so viele unglaublich tolle Figuren auf, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Meine absoluten Favoriten der Geschichte insgesamt sind Atlas und sein Herrchen. Die zwei sind meine Helden und ich konnte einfach nicht genug von ihnen bekommen.
Aber auch das Setting hat mich mit offenem Mund staunend zurückgelassen. Ich habe teilweise wirklich jede Zeile beim Lesen ausgekostet und einfach nur genossen. Es wurde wundervoll beschrieben und ich habe in dieser Art noch keinen vergleichbaren Ort in einer Geschichte gehabt. Der Handlungsverlauf an sich ist im Großen und Ganzen relativ einfach gehalten, leicht verständlich, das hat mich aber null gestört, da es so viele Kleinigkeiten gab, die mich immer wieder begeistern konnten.

Mehr kann ich dazu leider schon nicht mehr schreiben, das würde einfach zu viel vorweg nehmen. Jedenfalls war ich wirklich angetan von der kompletten Idee, der Geschichte an sich und auch von der Umsetzung sowie den darin vorkommenden Personen. Es gab jetzt insgesamt keinen großen, erschütternden Knall, dafür aber sehr viele kleine Twists, die ich nicht immer so vorhergesehen hätte und die mich perfekt unterhalten haben.

Fazit
Vortex ist eine Dystopie, die in diesem Bereich auf jeden Fall zu den Highlights gehört. Als großer Fan von diesem Genre kann ich das mit gutem Gewissen behaupten. Hier wurden einfach so viele altbekannte und typische Elemente genommen und mit etwas komplett Neuem vermischt. Was daraus entstanden ist, hat mich einfach nur begeistert. Die ersten 160 Seiten sind faszinierend, toll geschrieben, und man könnte denken auch leicht zu durchschauen. Allerdings startet die Autorin erst dann voll durch und hat mir eine Welt eröffnet, die ich am liebsten so schnell nicht wieder verlassen hätte. Was für ein grandioses Setting und wundervolle Charaktere. Tolle Ideen, tolle neue noch nie dagewesene Elemente und dazu die bekannten dystopischen Machtkämpfe haben mich rundum überzeugt und das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Ich bin so froh, dass dies erst der Auftakt war, denn ich freue mich wahnsinnig, zurück in diese Welt zu kommen, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Geniale Fortsetzung!

Sanctuarium
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Band 1 fand ich schon absolut gelungen, da war ich sehr gespannt, wie die Geschichte um die Caelica weitergehen wird.

Die Autorin hat mich hier wirklich sehr positiv überrascht. Ab der ersten Seite wurde ...

Band 1 fand ich schon absolut gelungen, da war ich sehr gespannt, wie die Geschichte um die Caelica weitergehen wird.

Die Autorin hat mich hier wirklich sehr positiv überrascht. Ab der ersten Seite wurde schon Spannung aufgebaut und ich war sofort in der Handlung gefangen. Ich bin aber auch wirklich ein großer Fan von Cassie und Chris. Vor allem Chris hat es mir richtig angetan mit seiner frechen und zugleich lieben Art. Cassie hat mich manchmal etwas genervt, zeitweise empfand ich sie sehr kindisch, übertrieben bockig, auch für ihr Alter, aber insgesamt hielt es sich zum Glück in Grenzen, sodass ich darüber hinwegsehen konnte. Es gab nämlich auch eine Seite an ihr, die mochte ich total, und ihre persönliche Entwicklung in dieser Hinsicht ist absolut authentisch dargestellt.

Man erfährt hier deutlich mehr Hintergründe zu den Caelica, den Machtverhältnissen, lernt neue Personen kennen und dabei stellt man aber auch immer mehr in Frage, wem man vertrauen kann und wem nicht. Die Autorin hat das so gut konstruiert, dass ich wirklich selbst durchwegs meine Meinung immer wieder in Frage gestellt und geändert habe. Es gab so einige Entwicklungen, die mich nach wie vor im Dunkeln tappen lassen und ich bin so gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird.

Obwohl es hier mal nicht nur so vor Action strotzt, war es zu keiner Zeit langweilig. Die Emotionen wurden toll transportiert, dabei gab es einige Momente, die mir richtig ans Herz gingen. Auch die Verbindung zwischen den beiden Protagonisten hat mich durchwegs berührt und auch hier bin ich gespannt, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird. Es gibt noch so einige Fragen, die neugierig auf mehr machen und die für mich nicht durchschaubar sind.

Fazit
Sancutarium 2 ist eine absolut gelungen Fortsetzung und für mich hat die Autorin hier noch einen drauf gelegt. Ich war von Anfang bis Ende in der Geschichte, konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wurde immer wieder überrascht. Diese ganze Welt der Caelica ist viel umfangreicher, als ich anfangs gedacht hätte und dabei sind die Machtverhältnisse nicht immer durchschaubar. Langsam erfährt man immer mehr über diese Welt und die Engel, die darüber bestimmen, und gleichzeitig stellt man aber auch immer mehr in Frage. Ich bin sehr gespannt, wie das alles weitergehen wird und freue mich riesig auf den dritten Band, 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Grusel im Spukhaus!

Im Spukhaus
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Das Cover ist mal ein echter Hingucker, gruselig und macht auf jeden Fall Lust auf mehr, in der Erwartung eines Horror-Klassikers.

Das Buch beginnt auch mit den typischen Elementen: abgelegenes, düsteres ...

Das Cover ist mal ein echter Hingucker, gruselig und macht auf jeden Fall Lust auf mehr, in der Erwartung eines Horror-Klassikers.

Das Buch beginnt auch mit den typischen Elementen: abgelegenes, düsteres Setting mit Waldgebiet, ein Spukhaus, das allein von der Beschreibung her schon Gänsehaut beschert und natürlich ein Skeptiker, der sich dem Spuk stellen wird. Allerdings gibt es dieses Mal sogar ein paar Nachbarn, die hier in diesem Fall einen zusätzlichen Spannungsbogen dargestellt haben.

Die Geschichte schreitet im ersten Drittel gemächlich voran, langweilig empfand ich es jedoch zu keiner Zeit. Allein die Hintergründe und die Umgebung haben immer wieder Spannung aufkommen lassen und mich bei Laune gehalten.

Es gab für mich erst mal nur eine kleine Kritik betreffend den Protagonisten. An und für sich, war er mir trotz seiner übertriebenen Zweifel allem Übernatürlichem gegenüber, sehr sympathisch. Aber es gab so Momente, da hat mich seine Ignoranz doch ein wenig genervt. Zum Glück verliert sich das aber im Laufe der Handlung immer mehr, sodass dies meine Bewertung im Gesamten nicht beeinflusst hat.

Richtig gut gefallen hat mir, dass sich der Grusel langsam aufbaut. Es gibt nach und nach steigende Vorkommnisse, dazu düstere Zimmer, allgemein ein Gefühl, das Gänsehaut verursacht und das der Autor sehr gut vermittelt hat. Die dunkle Stimmung war geradezu greifbar. Und langsam aber sicher, greift diese Furcht auch auf den Leser über, und abends alleine Zuhause, mit schummrigen Licht, wurde mir schon etwas mulmig zumute. Damit hat der Autor meine Erwartungen also absolut erfüllt.

Alexander House ist ja das perfekte Setting für so ein Buch und natürlich dreht sich irgendwie alles um diesen Ort. Der Autor hat es geschickt konstruiert, indem er die Geschichte ausbaut und die einzigen unmittelbaren Nachbarn miteinbezieht. Wie am Ende alles zusammenläuft hat mir sehr gut gefallen, obwohl für mich keine allzu großen Überraschungen dabei waren. Wenn die Umsetzung passt, brauche ich das aber auch nicht immer, gerade bei solchen Klassikern geht es mir in erster Linie immer um die gruselige Grundstimmung und diese wurde in meinen Augen hier erreicht.

Obwohl diese Geschichte im Großen und Ganzen ohne viel Blut auskommt, so gibt es doch vor allem im letzten Drittel so einige ausführliche brutale Szenen, die sicherlich nichts für schwache Nerven sind.

Fazit
Im Spukhaus bringt natürlich allein durch den Titel eine gewisse Erwartungshaltung mit. Und ja, ich muss sagen, ich persönlich habe mich stellenweise sehr gegruselt. Die düstere Stimmung kam perfekt bei mir an, vor allem hat hier das geniale Setting um Alexander House einen großen Anteil dazu beigetragen. Natürlich kamen auch so einige Klischees, ganz im Sinne des klassischen Spuk-Horrors: wie schon erwähnt ein altes furchterregendes Herrenhaus, eine recht abgelegene Umgebung mit Wald, David als typischer Skeptiker allem Übernatürlichen gegenüber und jede Menge Geheimnisse.
Wer all das so sehr liebt wie ich, der wird an diesem Buch auf jeden Fall seine Freude haben. Es war spannend, alles hat sich langsam aufgebaut und dann bis zum Schluss immer mehr gesteigert. Der große Knall blieb in meinen Augen zwar aus, aber das komplette Ganze hat mich einfach begeistert, 5 Sterne.

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