Die jugendlichen Ermittler sind schwer gefordert. Eine schlimme Katastrophe auf dem Rummel, die 1985 geschah, wirft auch 30 Jahre später noch Rätsel auf. Sonja Walker macht eine Reportage über den Vergnügungspark und was damals geschah. Für sie ebenso die Aufarbeitung ihrer Vergangenheit.
Die Generation von damals und die heutige sind hier teilweise gemeinsam auf der Suche nach den Schuldigen, die fünfte Dynastie. Die Freunde untereinander sind hier wieder ein gut eingespieltes Team, die durch Dick und Dünn gehen, Geheimnisse entschlüsseln, sich in Gefahr begeben und wieder herauskämpfen.
Der Schreibstil ist hervorragend, die Geschichte von Anfang an großartig angelegt und immer wieder voller Spannung und Action.

Julia Schwarz und Florian Kessler ermitteln wieder gemeinsam. Eine Neue gibt es auch im Team, Lenja Nielsen. Braucht noch etwas, aber sie fügt sich ganz gut ein.
Dieser Thriller hat es in sich, die Autorin konnte auch dieses Mal wieder komplett überzeugen. Absolut spannender Fall, der perfekte Schreibstil wie gewohnt und die Opfersuche rätselhaft bis zur letzten Seite.
Gruselige Vorstellung, die Opfer finden sich in Eisskulpturen. Der Täter möchte Verlierern des Lebens zu neuem Ruhm verhelfen. Die Umsetzung des Vorhabens ist eiskalt und grausam, aber gut geplant. Das muss ich dem Täter leider zugestehen.
Unbedingte Weiterempfehlung und Höchstbewertung.

Ein spannender Psychothriller, der den Leser absolut in seinen Bann zieht. Man merkt, der Autor versteht nicht nur sein Schreibhandwerk, sondern auch, beruflich bedingt, viel von der Psyche des Menschen. Der Titel verspricht auf keinen Fall zuviel.
Ein Täter, der Katzen und Menschen tötet, weil er sie doch liebt. Ein furchtbares Ansinnen und furchtbare Durchführung. Dieser Fall bringt Mordermittler Alexander Pustin und Rechtsmedizinerin Dr. Luise Kellermann nicht nur beruflich zusammen. Doch Luise hat eine schwierige Vergangenheit, die hier aufgearbeitet wird und viel Schlimmes ans Tageslicht bringt.
Sehr krasser Fall, der durchweg höchste Spannung hält.

Der brutale Mord an einem alten Herrn wirft viele Fragen auf. Augenscheinlich ein netter alter Mann und doch scheint er den Tod verdient zu haben. Die Tat hat offensichtlich rechtsradikale Hintergründe.
Das Tagebuch eines jungen Mädchens aus der Nazizeit spielt eine sehr große Rolle in diesem beeindruckenden Roman. Der Naziarzt Dr. Liebig hat ihr Leben furchtbar geprägt. Dramatische Fakten, die hier die Verbindung zu diesem Mord liefern. Aber auch die Suche nach Störtebekers Schatz spielt eine Rolle.
Die Autorin hat es geschafft, mich schon in ihrem Debütroman maßlos zu beeindrucken. Aufwendige Recherchearbeit liegt der Geschichte zugrunde. Sehr guter Schreibstil, der ein flüssiges Lesen ermöglicht. Unbedingte Weiterempfehlung von mir.

Ein Mädchen verschwindet und schnell sind die Ermittler überzeugt, die kleine Nele ist sicher umgebracht worden. Ein Täter ist schnell gefasst und gesteht die Tat.
Einige Zeit später wird genau dieser Fall ausgesucht, im neu gegründeten Institut für Justizirrtümer in Hamburg nochmals aufgerollt zu werden. Saskia und Florian, zwei Studenten machen sich mit viel Elan an die Sache und erfahren zunächst vom Alibi des Verurteilten. Warum hat er die Tat gestanden und warum wurde hier dermaßen schlampig ermittelt?
Hier steckt ein ganz großer Fall dahinter, eine tolle Möglichkeit für die beiden Studenten, sich zu beweisen. Einen Verdächtigen nach dem anderen haben sie am Start, bis sie den wahren Täter entlarven können. Leider geschieht noch ein Mord im Zuge der Aufklärung.
Auch privat haben die beiden eine Beziehung, die aber nicht ganz so einfach ist. Saskia möchte ihrem Vater immer alles recht machen, in allem die Beste sein. Florian dagegen nimmt das Leben und das Studium locker und leicht, so gesehen passen die beiden ja schon mal gar nicht zusammen.