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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2021

Eine tiefgründige Auseinandersetzung mit der brisanten Thematik der „alten Jungfer“.

Ungebunden
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„Ungebunden“ - Ein Buchtitel, der viele Assoziationen auslöst und mich deshalb unglaublich neugierig machte.
Freiheit und Unabhängigkeit sind Schlagwörter, die sich aufdrängen, aber kurz danach kommen ...

„Ungebunden“ - Ein Buchtitel, der viele Assoziationen auslöst und mich deshalb unglaublich neugierig machte.
Freiheit und Unabhängigkeit sind Schlagwörter, die sich aufdrängen, aber kurz danach kommen auch andere Gedanken auf: beziehungslos, haltlos, heimatlos, allein.

Malin Lindroth, zum Zeitpunkt der Entstehung des Textes im Jahr 2017 52 Jahre alt, erzählt in diesem persönlichen Werk sehr reflektiert, offen und ehrlich von schmerzhaften Erfahrungen und wirft dabei viele interessante Fragen auf.

Es geht dabei nicht nur um ihr unfreiwilliges Dasein als sog. „alte Jungfer“, das trotz der Fähigkeit, damit gut zurechtzukommen, zuweilen Verbitterung, Trauer und Neid bedingt, sondern auch um den Begriff an sich und um die Bedeutung dieses Beziehungsstatus im Verlauf der gesellschaftlichen Historie, vom Mittelalter bis Heute.

Malin Lindroth erzählt im Speziellen von ihrem unerfüllten Beziehungsleben und Singledasein. Sie hat viele Zurückweisungen und Enttäuschungen erlebt und musste immer wieder erleben, dass sich ihre Wünsche nicht erfüllen ließen.
Sie beschreibt damit einen Zustand bzw, eine Lebensform, der bzw. die vom Üblichen abweicht und deshalb von Vielen, auch zuweilen von ihr selbst, kritisch und abwertend beurteilt wurde.

Im Allgemeinen geht es aber auch um gesellschaftlichen Normen und Erwartungen, die nicht erfüllt werden und sie setzt sich damit auseinander, welche Folgen dieses Abweichen von der vermeintlichen Normalität hat.

Hat man einen Makel, für den man sich schämen muss?
Ist man ein Außenseiter, der nirgends dazu gehört und mit dem etwas nicht stimmt?
Ist man ein Versager oder eine Gescheiterte, weil man kein Leben im konventionellen Sinn lebt?
Ist es in Ordnung, ein anderes Lebenskonzept zu verfolgen?
Hat man einfach nur Pech, weil das Leben einem nicht gibt, was man sich wünscht, obwohl man es eigentlich verdient hätte?

Die Gründe für den Beziehungsstatus „Single“ sind vielfältig und komplex.
Es muss weder eine Beziehungsstörung vorliegen, noch muss es sich um eine freie Entscheidung handeln.
Es kann schlicht und ergreifend sein, dass es sich so ergeben hat, weil einem „die Liebe nicht über den Weg gelaufen ist“.

Der Autorin gelingt es bravourös, sich ernsthaft, ehrlich, ungeschönt und tiefgründig, aber auch mit Humor und v. a. sehr unterhaltsam mit dieser schmerzlichen, traurigen und gewichtigen Thematik auseinanderzusetzen.
Ihre Geschichte wird dabei zu einer kraftvollen und inspirierenden, letztlich auch optimistischen Geschichte.
Malin Lindroth ermutigt dazu, selbstbewusst zu sich zu stehen und sich von Schubladendenken, Vorurteilen, eigenen destruktiven Gefühlen und Gedanken, sowie von Abhängigkeiten zu befreien.

Ich empfehle dieses berührende, nachhallende und faszinierende Werk sehr gerne weiter.
Es soll den betroffenen Singlefrauen Mut machen und ihnen helfen, sich von inneren und äußeren Zwängen und Erwartungen zu befreien, es soll allen anderen Lesern die Augen öffnen und es appelliert an Toleranz. Leben und Leben lassen.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Unsere schwierige Gegenwart zur erschreckenden und erschütternden Dystopie ausgedehnt...

Die Zeit so still
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Ein tödliches Virus.
Beängstigendes Massensterben.
Absolute Ausgangssperre.
Völlige Ungewissheit.
Lähmende Eintönigkeit.
Zermürbende Warteposition.
Dringend einzuhaltende Regeln.
Verbote, Kontrolle und ...

Ein tödliches Virus.
Beängstigendes Massensterben.
Absolute Ausgangssperre.
Völlige Ungewissheit.
Lähmende Eintönigkeit.
Zermürbende Warteposition.
Dringend einzuhaltende Regeln.
Verbote, Kontrolle und Strafen.
Stählerne Staatstürschlösser, Überwachungskameras, Infektionswärter, Lauscher, Jäger und Drohnen.

Die in Aluminiumschalen verpackten, rationierten Mahlzeiten werden mit städtischen Fahrzeugen an die Haustür geliefert.

Max, ein melancholischer Mann tigert unruhig und hoffnungslos in seiner stillen Wohnung umher, hängt seinen Gedanken nach, schwelgt in Erinnerungen und wünscht sich die Normalität zurück.

Eines Nachts wird es ihm zu viel. Er nimmt das Risiko einer drastischen Strafe in Kauf und verlässt verbotenerweise die Wohnung. Gedankenverloren streift er durch die menschenleeren und unbeleuchteten Strassen, die von Tieren erobert wurden.

Plötzlich begegnet er einer tödlichen Gefahr: einem Kind.
Das Kind ist verletzt und braucht Hilfe...

Und schließlich landet Max in einer stehenden Straßenbahn, in der ein lesender Schaffner sitzt, der eine zu Herzen gehende Geschichte zu erzählen hat ...

Seitlich vom Text stoßen wir immer wieder auf stichworthafte Randnotizen, die Gedankenfetzen darstellen oder Stand und Nachrichten der alles kontrollierenden Obrigkeit mitteilen.
So entsteht Spannung, die sich zu der schaurigen, düsteren und melancholischen Atmosphäre der stummen Stadt dazugesellt.

Wir alle haben im Moment immer wieder mit beängstigenden und erschreckenden Dystopien in unserem Kopf zu kämpfen.
Der Gedanke liegt nahe, nicht auch noch in Romanen oder Novellen damit konfrontiert zu werden.
Auch ich verspürte zunächst einen gewissen Widerstand, zu dem Werk zu greifen.
Aber ich bin sehr froh darüber, es dennoch getan zu haben, denn ich wurde reich belohnt.

Sich auf diese poetische und originelle Weise mit der Materie auseinanderzusetzen und zum Nachdenken angeregt zu werden, war nicht nur unterhaltsam, sondern in gewisser Weise auch beruhigend, denn trotz allem Schwierigem, Einschränkendem und Beängstigendem ... wir sind noch weit entfernt von dieser Dystopie.

Den Ängsten bzw. beängstigenden Phantasien ins Auge zu blicken, sie durchzubuchstabieren und zu formulieren, macht sie etwas kleiner. Egal ob durch ein Gespräch oder durch Lektüre, eine konstruktive Auseinandersetzung hat das Potential, die Panik zu vermindern.

Ich empfehle dieses schmale, erschütternde, bewegende und tief berührende Bändchen, das von Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Offenheit, Vertrauen und Courage im sich immer mehr zuspitzenden Grauen erzählt, sehr gerne weiter.
Am Anfang gab es nur Leere, Verzweiflung und Distanz... am Ende kamen Nähe, Ruhe, Licht und das Gefühl von Freiheit dazu...

Ich bin beeindruckt.






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Veröffentlicht am 24.01.2021

Eine raffiniert komponierte, interessante und unterhaltsame Gesellschaftsstudie...

Das Verschwinden der Erde
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Die Autorin entführt uns mit ihrem Debütroman auf die vorwiegend von Russen, aber auch von Ureinwohnern bewohnte russische Halbinsel Kamtschatka.

Wir lernen zwei Bevölkerungsgruppen kennen, die nicht ...

Die Autorin entführt uns mit ihrem Debütroman auf die vorwiegend von Russen, aber auch von Ureinwohnern bewohnte russische Halbinsel Kamtschatka.

Wir lernen zwei Bevölkerungsgruppen kennen, die nicht immer wohlgesonnen nebeneinander her leben, sich nicht selten argwöhnisch gegenüber stehen und vor Konflikten und Vorurteilen nicht gefeit sind.

Julia Phillips erzählt, ausgehend vom Verschwinden zweier Schwestern in dieser dünn besiedelten Region, wortgewaltig einige spannende Geschichten, die mal mehr, mal weniger mit dieser Ausgangsgeschichte zu tun haben und in denen es um starke Frauen geht, die sich in der patriarchalen Gesellschaft Kamtschatkas behaupten und ihren Platz finden wollen.
Wir lesen aber auch von den Schwierigkeiten der benachteiligten Ureinwohner, von den Gefahren, denen Homosexuelle ausgesetzt sind, von emotionaler Zerrissenheit und von innerer Isolation.

Die Autorin legt verschiedene Puzzleteile auf den Tisch und lässt nach und nach ein überwiegend düsteres Bild daraus entstehen, in dem man aber auch Hoffnungsschimmer und Lichtblicke erkennen kann.
Die Geschichte der beiden Mädchen bildet dabei den Rahmen, kann aber auch als Zentrum gesehen werden, um das sich alles andere rankt.
Kunstvoll und raffiniert verwebt Julia Phillips die Einzelstücke nach und nach zu einem Ganzen.

An einem sonnigen Augustnachmittag verschwinden Sofija und Aljona spurlos, nachdem sie zu einem Fremden ins Auto gestiegen sind.
Dieses Ereignis bewegt und bestürzt die Bevölkerung und weckt Erinnerungen an ein Mädchen, das vor fast drei Jahren ebenfalls verschollen ist.
Die Ermittlungen der Polizei erscheinen nachlässig und fast schon gleichgültig.

Bereits im Prolog beweist die amerikanische Schriftstellerin, die ein Jahr lang auf dieser Halbinsel gelebt hat, ihr Feingefühl für zarteste Schwingungen und Spannungen in diesem fremden und noch jungen Staat.

Sie seziert die postsowjetische Gesellschaft am Beispiel dieser arktischen Region, die fernab der Metropole Moskau liegt und erzählt ungeschönt, klar und ohne Umschweife von den Lebensumständen ihrer Figuren und von den Besonderheiten und Strukturen dieser Kultur.

Sie zeichnet ihre Charaktere vielschichtig, so dass sie authentisch wirken und man sich ihnen nahe fühlt.

Auch die beeindruckende Landschaft mit ihrer überwältigenden Natur in der Weite der Tundra beschreibt sie anschaulich, so dass sie vor dem geistigen Auge zum Leben erweckt wird.

Ich empfehle diesen wunderbaren, herausragenden und außergewöhnlichen Debütroman der 1988 geborenen Julia Phillips sehr gerne.
Er stand auf der Shortlist des National Book Award 2019 und hat mich berührt und tief beeindruckt.

Er ist übrigens meines Erachtens bei weitem kein Thriller, eine Vermutung, die durch den Klappentext bzw. durch ein Zitat auf der Rückseite des Buches geschürt werden könnte, sondern viel eher eine fesselnde, unterhaltsame, informative und damit bereichernde Gesellschaftsstudie mit Thrillerelementen, die auf den letzten Seiten für erhebliche Spannung und Überraschung sorgen.

Es ist ein gelungenes Porträt einer männerdominierten Gesellschaft nach dem Zusammenbruch und während ihres Wiederaufbaus.
Der Zusammenbruch ist noch nicht verdaut und die Wiederherstellung bzw. Neuformation vollzieht sich mühsam und schleppend.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Eine Reise nach St. Petersburg und zu sich selbst...

Fast hell
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Der Ich-Erzähler Alexander Osang, ein weit und viel gereister Journalist und Uwe, ein schillernder Mann von Welt, begegnen sich Anfang des 21. Jahrhunderts erstmals auf einer Party in New York. Es folgen ...

Der Ich-Erzähler Alexander Osang, ein weit und viel gereister Journalist und Uwe, ein schillernder Mann von Welt, begegnen sich Anfang des 21. Jahrhunderts erstmals auf einer Party in New York. Es folgen weitere Treffen.
Die beiden in den 1960-er Jahren geborenen Männer stammen aus Ostberlin, Uwe lebt inzwischen in New York.
2019 soll Alexander Osang für den Spiegel über Ostdeutschland schreiben. Uwe kommt ihm in den Sinn und nach einer gemeinsamen Reise im Sommer 2019 und nachdem Uwe zugestimmt hat, schreibt und veröffentlicht er dessen Geschichte, die sich mit seiner verzahnt.
Auf der gemeinsamen Schiffsreise von Helsinki nach St. Petersburg und während der folgenden drei Tage in St. Petersburg verweben sich Uwes Erfahrungen und Alexanders Reflexionen und Erinnerungen zu einem lebendigen und interessanten zeitgeschichtlichen Portrait, in dem es um das Aufwachsen in Ostdeutschland, um die Zeit während und nach der Wende und um die noch lang fortbestehende gedankliche Teilung Deutschlands in Ost und West geht.
Es geht aber noch um viel mehr in dem feinfühlig, poetisch und auch humorvoll geschriebenen Werk.
Wir lesen von Selbstzweifeln und Selbstfindung, von Neubeginn, und Wendepunkten, blicken von Berlin nach New York und Tel Aviv und streifen immer wieder und intensiv, aber unaufdringlich die Frage der verzerrten und trügerischen Erinnerungen und inwieweit wir uns unsere Biographie zusammenreimen und Lücken mit Phantasie füllen.

Während der Lektüre dieses leicht melancholischen und zeitweise nostalgischen Werkes hatte ich das Gefühl, als stiller Beobachter den Gesprächen zu lauschen. Ich fühlte mich mittendrin und nahe dran.
Es machte Spaß, die unterschiedlichen Lebenswege und Lebensgeschichten sowie Uwes Mutter, die die beiden Männer begleitet und ihre ganz eigene Sicht der Dinge beisteuert, kennenzulernen.

Ich empfehle diesen tiefgründige, differenzierte, interessante und sehr persönliche Werk sehr gerne weiter.
Er ist aufschlussreich, hat mich berührt und beeindruckt, regt zum Mit- und Nachdenken an und hallt nach.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Ein ganz besonderes Lesevergnügen!

Aber es wird regnen
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Dieser zweite und zugleich letzte Band von Clarice Lispectors gesammelten Erzählungen enthält 44 meist sehr kurze Geschichten.

Die Autorin entführt uns z. B. ins weltberühmte Fußballstadion Maracanã in ...

Dieser zweite und zugleich letzte Band von Clarice Lispectors gesammelten Erzählungen enthält 44 meist sehr kurze Geschichten.

Die Autorin entführt uns z. B. ins weltberühmte Fußballstadion Maracanã in Rio de Janeiro, wo sich eine Frau in den unterirdischen Gängen verläuft.
Eine andere junge Frau entdeckt nach vielen Demütigungen das erfüllende Glück des Lesens.
In einer weiteren Geschichte, die in einem Zugabteil spielt, meint eine reservierte und unnahbare Frau, dass zwei Männer einen Mord planen.
Ein Hausmädchen kann mit neuer Energie und Lebenskraft in ihren Alltag zurückkehren, nachdem sie sich ihrer Traurigkeit gestellt hat.
Eine wohlhabende Bankiers-Gattin verlässt gerade einen Schönheitssalon, als ein Bettler sie um etwas Geld bittet, was sie zutiefst durcheinander bringt.
Und wir lesen vom Karneval mit Rosenkostüm.

Das war jetzt nur eine Art Brainstorming nach der Lektüre, um einen Eindruck von der Vielfalt der Erzählungen zu geben.

Clarice Lispector beobachtet messerscharf und erzählt das Beobachtete in einer schlichten, zarten, fast liebevollen, poetischen und gleichzeitig eindringlichen Sprache.
Mit anschaulichen Bildern, bildhaften Vergleichen und umwerfenden Metaphern erweckt sie das Erzählte zum Leben.

Die Mehrheit der Geschichten zogen mich in ihren Bann, manche „musste“ ich sogar zweimal lesen. Besonders mochte ich ihre philosophische Dimension und es gefiel mir, dass das Leben nicht beschönigt oder verklärt dargestellt, sondern in seiner ganzen Komplexität gezeigt wird.

Dass die Figuren in all ihrer Vielschichtigkeit und mit Ecken und Kanten gezeichnet werden, macht sie greifbar und authentisch.
Clarice Lispector seziert ihre Charaktere regelrecht.
Es macht großen Spaß, sie kennenzulernen und ein Weilchen zu begleiten.

„Aber es wird regnen“ ist ein anspruchsvolles, aber trotzdem flüssig und leicht zu lesendes Werk, das wunderbar unterhält, tief berührt und mit teils bizarren Wendungen und schrägen Pointen überrascht.
Es hat etwas Geheimnisvolles und Traumhaftes, ist berührend, mal traurig, mal beunruhigend, mal verblüffend, mal komisch, mal sonderbar, mal eigenwillig, regt zum Mit- und Nachdenken an und erweitert den Horizont.

Clarice Lispector war eine bedeutende brasilianische Autorin, die im Dezember 2020 einhundert Jahre alt geworden wäre.
1977 verstarb die Schriftstellerin mit jüdisch-ukrainischen Wurzeln einen Tag vor ihrem 57. Geburtstag Jahren an Krebs.

Mit ihren beiden außergewöhnlichen Geschichtensammlungen „Tagtraum und Trunkenheit einer jungen Frau“ und „Aber es wird regnen“, die jetzt zum ersten Mal auf Deutsch erschienen sind, hat sie ein wunderbares, besonderes und unterhaltsames Werk geschaffen, mit dem sie uns Lesern ein außergewöhnliches Lesevergnügen bereitet.
Unbedingt lesenswert!


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