Eigentlich eine schöne Geschichte, aber...
Atelier RosenKlappentext und Cover hatten mich direkt angesprochen und die Leseprobe hat Lust auf mehr gemacht.
Eine Geschichte, die in Kassel im Jahre 1830 spielt und sich um das kleine Putzmacher-Atelier Rosen dreht. ...
Klappentext und Cover hatten mich direkt angesprochen und die Leseprobe hat Lust auf mehr gemacht.
Eine Geschichte, die in Kassel im Jahre 1830 spielt und sich um das kleine Putzmacher-Atelier Rosen dreht. Die zwanzigjährige Elise betreibt es gemeinsam mit ihrer Mutter und Großmutter.
In der damaligen Zeit ist es keineswegs einfach, als Frau ein Geschäft zu führen und die Standesdünkel tun ihr Übriges.
Als Elise die adelige Sybilla von Schönhoff kennenlernt, eröffnet sich ihr eine ganz neue Welt. Die beiden Frauen werden enge Vertraute. Doch dann verliebt sich Sybillas Verlobter in Elise und diese gerät in einen Gewissenskonflikt.
Das erste Drittel des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und wir lernen die Charaktere mit all ihren Ecken und Kanten kennen.
Der Rest der Handlung entwickelt sich jedoch anders als erwartet. Kassel, die Marktgasse und das Atelier Rosen spielen nur noch eine untergeordnete Rolle, denn der Ort der Geschehnisse ist nun Frankfurt.
Es geht nur noch um Elises Suche nach ihrem Vater und ein Familiengeheimnissen.
Mir wurde es alles zu kitschig und klischeehaft. Sicherlich geschehen viele Dinge innerhalb kürzester Zeit, aber trotzdem war es für mich allenfalls noch nett zu lesen. Packen könnte mich die Story nicht mehr.
Auch das Ende des Buches war irgendwie unspektakulär. Es wird zwar noch zwei weitere Teile dieser Reihe geben, aber ich bin mir momentan noch nicht sicher, ob ich diese lesen möchte.
Ich hatte mich so sehr darauf gefreut, über die Arbeit im Atelier und die Probleme der damaligen Zeit zu lesen, aber leider hat sich für mich alles in eine Richtung entwickelt, die mich eher gelangweilt hat.