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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2022

Toller Allrounder

Alles hausgemacht
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In diesem Buch über die Haltbarmachung von Lebensmitteln hat man wirklich alles auf einen Blick.
Es beginnt schon toll im Einband, wo man erfährt, wann welche Obstsorten oder Gemüsearten bzw. Kräuter bei ...

In diesem Buch über die Haltbarmachung von Lebensmitteln hat man wirklich alles auf einen Blick.
Es beginnt schon toll im Einband, wo man erfährt, wann welche Obstsorten oder Gemüsearten bzw. Kräuter bei uns Saison haben.
Außerdem fährt man viel Nützliches zum Thema einwecken, aber auch einfrieren, Herstellung von Essigen und Ölen, Likören, einlegen, fermentieren, und , und , und.

Ein wirklich allumfassendes Werk, mit tollem Glossar und auch einem guten Suchverzeichnis im Anhang, so dass man jedes Rezept leicht wieder finden kann.

Mir, als Einsteiger hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde sicherlich noch mehr Rezepte daraus ausprobieren.

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  • Cover
Veröffentlicht am 10.11.2022

Der Titel sagt schon alles

Anton will Prinzessin sein
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Im Kindergarten darf verkleidet gekommen werden.
Ella und Anton schnappen sich zu Hause die Verkleidungskiste.
Anton weiß schon genau was er werden will. Eine Prinzessin mit Krone und rosa Kleid. Ella ...

Im Kindergarten darf verkleidet gekommen werden.
Ella und Anton schnappen sich zu Hause die Verkleidungskiste.
Anton weiß schon genau was er werden will. Eine Prinzessin mit Krone und rosa Kleid. Ella will ihn von echten Jungskostümen überzeugen. Ob es ihr wohl gelingt?

Dieses zauberhafte Bilderbuch kommt mit wenig Text aus. Die Bilder sprechen für sich und bräuchten eigentlich gar keine Worte.
Auf bunten Doppelseiten zeigt Ella ihrem Bruder jeweils einen Kostümvorschlag, den dieser aber ablehnt, da er schon genau weiß wie er sich verkleiden möchte.
Es dauert jedoch eine Zeit lang, bis Ella versteht, das Anton sich auf kein anderes Kostüm einlassen wird. Da kann sie noch so tolle Vorschläge machen.

Die Seiten sind so gestaltet, das es viel darauf zu entdecken gibt, ohne das sie überladen wirken.

Oh, wie herrliche strahlt Anton, als er endlich das sein darf, was er schon die ganze Zeit sein will. Und nicht nur die Drachenmutter verliebt sich in Prinzessin Anton.

Ein wunderschönes Buch das entgegen den gängigen Rollenklischees arbeitet und aufzeigt und am Ende auch benennt: Jungs können alles sein. Mädchen auch.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2022

Eine magische Liebe

Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch
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1910, Kenia, Großwildjagd der Reichen und Schönen.
Auch die siebzehnjährige Ivy ist mit ihrem Vater extra aus England angereist. Allerdings will sie sich nur die Tiere ansehen und hält so gar nichts von ...

1910, Kenia, Großwildjagd der Reichen und Schönen.
Auch die siebzehnjährige Ivy ist mit ihrem Vater extra aus England angereist. Allerdings will sie sich nur die Tiere ansehen und hält so gar nichts von dieser Jagd auf Trophäen.
In der Savanne verliert sie ihr Herz an Afrika und die Menschen dort.

Ein wunderschönes Cover, das eine tolle Stimmung aufzeigt. Unterbrochen durch die große Schrift mit den großen Zeilenabständen. Es gefällt mir sehr gut.

Ivy ist eine tolle Protagonistin. Sie ist mit ihrer Jugend sehr erfrischend und echt.
Sie liebt das Leben und das Leben liebt sie.
Schon als kleines Kind nimmt sie erstmals mit der Andersartigkeit der Menschen auf dem afrikanischen Kontinent Berührung auf. Schon im Prolog lernt sie Ebony kennen. Das fand ich schon toll, da Ebony und Ivory eines meiner Lieblingslieder von Paul Mc Cartney und Stevie Wonder ist.

Ebenso wie die Tasten auf dem Klavier,sollten auch im wahren Leben schwarz und weiß zusammen leben.

Ivory geht auf ganz natürlich Art und Unbefangen mit den Massai und Kikuju um. Sie akzeptieren sie, weil sie sich angenommen und verstanden fühlen.

Adrian, der Großwildjäger ist mir jedoch unangenehm. Er ist sehr machthungrig und beherrschend. So kommt auch er mit den Einheimischen klar, aber nur weil sie Angst vor ihm haben.

Ivys Vater kommt mir eher ein wenig trottelig und selbstverliebt vor. Ich mag ihm unrecht tun. Aber irgendwie scheint es ihm egal was Ivy den ganzen Tag so treibt, Hauptsache sie ist glücklich und stört nicht. Allerdings steht er wohl gehörig unterm Pantoffel, denn die wirklich wichtigen Entscheidungen trifft seine Frau.

Ivys Schwester Elisabeth kann ich schlecht beschreiben. Sie wirkte sehr oberflächlich und berechnend auf mich, und ich war erstaunt welch gute Menschenkenntnis sie aber auch an den Tag legen konnte.

Ebony ist von Ivys Tante sozialisiert worden. Er wirkt meist sehr angepasst und zeigt noch nicht wirklich was alles in ihm steckt.

Schwer gefallen ist es mir zu lesen wie die Engländer mit den Bewohnern der Kolonien umgingen. Aber das war ja bei jeder Landinbesitznahme wohl so. Die Einheimischen hatten plötzlich nichts mehr zu melden und konnten sich fügen, oder wurden vertrieben, oder im schlimmsten Fall getötet.

Die Szenen der Großwildjagd wurden genau beschrieben und ich litt mit Ivy mit, wenn eines der stolzen Tiere erlegt wurde, nur um dann später ausgestopft in einem der englischen Herrenzimmer an der Wand zu landen.

Ivy wählt ein Leben, das sie sich so sicherlich nicht ausgemalt hatte.
Auch der Ausbruch des ersten Weltkrieges reicht bis nach Afrika und verändert ihre Leben auf drastische Art und Weise. Aber Ivy wäre nicht Ivy, wenn sie keine Lösung für ihr Problem fände.

Wie man sicherlich an meiner Rezension feststellen kann, war ich tief in der Geschichte versunken und litt und freute mich mit der Protagonistin und ihren Mitstreitern.
Ich war traurig als das Buch zu Ende war. Gerne hätte ich weiter gelesen. Aber zu meiner Freude wird es dann bald einen zweiten Band geben, bei dem ich verfolgen kann, wie es Ivy und den Ihren weiter ergeht.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Ines und die Liebe

Die Halligfischerin
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Ines ist ein Kind der Hallig.
Von ihren Eltern wird sie gebeten sich nach der Schule noch ein bisschen den Wind der weiten Welt um die Nase wehen zu lassen bevor sie auf die Hallig zurück kehrt.
Daraufhin ...

Ines ist ein Kind der Hallig.
Von ihren Eltern wird sie gebeten sich nach der Schule noch ein bisschen den Wind der weiten Welt um die Nase wehen zu lassen bevor sie auf die Hallig zurück kehrt.
Daraufhin arbeitet sie während der Saison in einem Hotel auf Amrum. Dieses Hotel wird ihr Schicksal, und ihren weiteren Lebensweg bestimmen.

Ines auf Südfall. Ein schönes Cover mit viel blauem Meer und blauem Himmel.
Wie die Hallig - zum verlieben schön.

Nachdem wir im ersten Band, die Halligprinzessin nur mehr die tote Ines kennenlernten, dafür aber viel von ihren Eltern erfuhren, lernen wir nun die junge und die alte Ines kennen.
Nach der Schule, noch grün hinter den Ohren , tritt sie in den 60 er Jahren ihren Dienst im Hotel Dünenblick auf Amrum an.
Hier lernt sie fürs Leben. Keine einfache Zeit, aber ihr Potential wird schnell erkannt.

Es gibt wie schon im ersten Band zwei Handlungsstränge. Einmal in der Gegenwart und einmal in den 60 er Jahren. Mich hat die Geschichte in der Vergangenheit wieder am meisten beeindruckt und gefesselt.
Der Bezug zur Gegenwart war aber allgegenwärtig und gut geknüpft.

Ich habe mit Ines in den jungen Jahren, aber auch in der Gegenwart mitgelitten.
Tief erschüttert hat mich, was sie als junge Frau aushalten musste. Beeindruckt hat sie mich als alte Frau, die trotz aller Widrigkeiten mit ihrem Leben zufrieden schien.

Die Hallig und das Leben darauf wurden wieder gut beschrieben. Auch Brar, als Biologe auf der Hallig kam gut rüber.

Alle Charaktere waren gut dargestellt und schienen mitten aus dem Leben gegriffen.
Wer den ersten Band gelesen hatte fand manches wieder. Irgendwie bauen sie nicht aufeinander auf, aber sind doch miteinander verwoben. Es ist , denke ich egal mit welchem der beiden Bücher man einsteigt in die Geschichte auf Südfall. Irgendwas erfährt man in jedem Buch vor der neuen Geschichte. Das Spoilern fand ich aber gar nicht schlimm. Es war wie ein Sahnehäubchen auf dem Kakao. Es gehörte einfach dazu, um die Sache rund zu machen.

Gerne war ich wieder auf Südfall unterwegs und bedauere das es nun wohl tatsächlich zu Ende ist. Mir sind die Charaktere ans Herz gewachsen und ich freue mich, das jeder für sich ein stimmiges Ende gefunden hat.

Der Schreibstil der Autorin hat mich überzeugt. Gerne werde ich wieder etwas von ihr lesen.

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Veröffentlicht am 21.10.2022

Luzie wird getäuscht

Die Duftapotheke (4). Das Turnier der tausend Talente
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Und wieder das Cover mit hohem Wiedererkennungswert, durch die gleiche Grundausstattung. Dieses Mal sieht man Luzie im Glashaus mit einem Duftflakon in der Hand.

In diesem vierten Teil, der tollen Kinderserie, ...

Und wieder das Cover mit hohem Wiedererkennungswert, durch die gleiche Grundausstattung. Dieses Mal sieht man Luzie im Glashaus mit einem Duftflakon in der Hand.

In diesem vierten Teil, der tollen Kinderserie, führt es Luzie und Mats nach England. Mit dabei sind dieses Mal außer Daan auch noch Mats Bruder Leon.
Bei einem Turnier das Elodie, ihre ärgste Widersacherin ausrichtet, müssen die Kinder, die andere Gestalten angenommen haben, Elodie besiegen.

Wieder wird es sehr spannend und Luzie muss die Erfahrung machen, das manches Sein nur Schein ist. Ihr Vertrauen wird missbraucht und sie gerät wieder einmal an eine Schwelle, an der es für sie und ihre Lieben sehr gefährlich wird.

Noch immer ist es nicht ausgestanden und in der nächsten Folge muss sie unbedingt versuchen ihre neu gewonnenen Freunde zu retten.

Ich bin schon gespannt wie es im fünften Teil weiter geht und hoffe auf ein Wiedersehen mit allen lieb gewonnenen Charakteren.

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