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Veröffentlicht am 22.05.2020

Die zweite Hälte wurde mir sehr lang

Helenas Geheimnis
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Alex wüsste zu gerne wer sein Vater ist. Seine Mutter Helena machte bisher ein großes Geheimnis daraus.
Als sie mit ihrer Familie zu einem langen Urlaub in ein geerbetes Haus nach Zypern reisen kommt ...

Alex wüsste zu gerne wer sein Vater ist. Seine Mutter Helena machte bisher ein großes Geheimnis daraus.
Als sie mit ihrer Familie zu einem langen Urlaub in ein geerbetes Haus nach Zypern reisen kommt er dem Geheimnis näher.

Zunächst muss ich erwähnen das ich Lucinda Riley und ihre Bücher liebe. Ich habe also sofort zugegriffen als sich hier die Gelegenheit bot ein weiteres ihrer Bücher als Hörbuch zu hören.
Leider bin ich von diesem Buch etwas enttäuscht.
Es hat, wie bei Lucinda Riley typisch mehrere Handlungsstränge, die Vergangenheit mit Gegenwart verbinden. Zu Beginn komme ich auch noch ganz gut damit klar. Da erlebt sie ihre Jugend auf Zypern wieder, während der zweite Handlungsstrang den Urlaub dort in der Gegenwart beschreibt.
Als es da dann langsam ruhiger wird und die ersten Probleme gelöst und die Gäste so nach und nach das Haus wieder verlassen haben kommt ein neuer Gast und bringt wieder einen anderen Handlungsstrang mit einer weiteren Episode aus Helenas Vergangenheit mit im Gepäck.
Das alles ist mir dann doch sehr konstruiert vorgekommen und konnte mich nicht so fesseln, wie es ihre Bücher sonst bisher taten.
Ich würde es als das bisher schwächste ihrer Bücher betiteln wollen, das ich bis jetzt gelesen habe.
Ich liebe das Orchideenhaus und die Schwesternbücher, aber auch der verbotene Liebesbrief hat mich wirklich begeistert.
Nun ja, man kann nicht immer Höchstleistung bringen.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

verwirrende Geschichte um ein Haus und seine Bewohner

Altes Land
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Inhalt Klappentext

Das „Polackenkind“ ist die fünfjährige Vera auf dem Hof im Alten Land, wohin sie 1945 aus Ostpreußen mit ihrer Mutter geflohen ist. Ihr Leben lang fühlt sie sich fremd in dem großen, ...

Inhalt Klappentext

Das „Polackenkind“ ist die fünfjährige Vera auf dem Hof im Alten Land, wohin sie 1945 aus Ostpreußen mit ihrer Mutter geflohen ist. Ihr Leben lang fühlt sie sich fremd in dem großen, kalten Bauernhaus und kann trotzdem nicht davon lassen. Bis sechzig Jahre später plötzlich ihre Nichte Anne vor der Tür steht. Sie ist mit ihrem kleinen Sohn aus Hamburg-Ottensen geflüchtet, wo ehrgeizige Vollwert-Eltern ihre Kinder wie Preispokale durch die Straßen tragen – und wo Annes Mann eine Andere liebt. Vera und Anne sind einander fremd und haben doch viel mehr gemeinsam, als sie ahnen.

Ich habe mir dieses Hörbuch ausgewählt, da wir schon mal Urlaub im Alten Land gemacht hatten und ich auf viele schöne Beschreibungen der Gegend dort hoffte.

Hannelore Hoger hat für mich aufgrund ihrer tiefen Stimme etwas getragenes, dunkeles, was es mir in diesem Hörbuch nicht einfach machte auch die Fröhlichkeit die zwischendrin durchblitzte zu erspüren.

Dsa Cover hat mich nicht sonderlich angesprochen. Mir erschien es zu karg, aber im Nachhinein passte es für mich zur Geschichte .

Vera das Polackenkind hat es nicht einfach. Sie muss sich im Leben immer durchboxen. Ihre Mutter hat sie einfach verlassen und das nachdem sie so viel gemeinsam durchgemacht hatten. Das fand ich megaschade.
Eigentlich hätte man Vera ein anderes Leben gewünscht und nachdem sie so um ihren Abschluss und die Erfüllung ihres Traums gekämpft hatte, dachte ich mir sie würde sich auch noch weitere Träume erfüllen.
Die hatte sie aber wohl nicht, oder es fehlte ihr am Ende die Kraft dafür.

Ihre Schwester Marlene hatte es da schon einfacher, aber vielleicht auch nicht wirklich schöner und deren Tochter Anne schon gar nicht. Aber sie war in meinen Augen auch etwas naiv und leicht von der Welt und dem Schein beeinflussbar.

Am Anfang hatte ich sehr große Probleme in die Geschichte zu kommen. Hier waren immer wieder schnelle Wechsel drin, viele Namen und Geschehnisse.
Die schlimmen Zeiten wurden aber dann im Hörbuch immer mal wieder wiederholt so das ich so nach und nach einen Einblick bekam.
Die Plattdeutschen Sprüche und der zeitweilige Humor in der Berichterstattung gefielen mir gut.
Auch der Hintergrund des ganzen war gut, aber mir leider einfach zu traurig und getragen. Alles ein bisschen düster, aber was kann man anderes erwarten bei solch großen Traumata.
Keine leichte Kost und für mich deshalb nicht wirklich das was ich mir drunter vorgestellt hatte. Deshalb auch meine niedrige Bewertung.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

viel zu langatmig, deshalb habe ich nach einem Drittel abgebrochen

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
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Agneta ist eine junge Frau, die weiß was sie will. Auch gegen den Willen ihrer Eltern geht sie nach Stockholm und will dort studieren.
Leider meint es das Schicksal nicht gut mit der Familie und Agneta ...

Agneta ist eine junge Frau, die weiß was sie will. Auch gegen den Willen ihrer Eltern geht sie nach Stockholm und will dort studieren.
Leider meint es das Schicksal nicht gut mit der Familie und Agneta muss zurück in den Schoß der Familie und ihr Erbe übernehmen.

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich historische Romane liebe und ganz besonders die von Familiensagas.

Zu Beginn des Hörbuches war ich mir aber nicht ganz sicher ob ich richtig gewählt habe, denn erst nach wenigen Minuten als von einer Kutsche die Rede war fühlte ich mich in eine frühere Zeit zurück versetzt. Vorher hätten die Passagen auch aus unserer Zeit sein können, was mich doch sehr irritierte.

Agneta ist sicherlich eine taffe junge Frau ihrer Zeit und steht in allen Lebensdingen mit beiden Beinen auf dem Boden. Die Geschichte an sich ist sicherlich auch wunderbar, aber mir ging es leider zu langsam voran.
Das langatmige Beschreiben ihrer Gedanken, der Schweife in die Vergangenheit und die Lage in Schweden waren mir einfach zu viel und ich schweifte beim Hören immer wieder gedanklich ab.
Erschrocken war ich über die Kälte der Mutter auch ihrer eigenen Tochter gegenüber . Es erregte Mitleid in mir das Agneta nun mit ihrer Mutter weiter das Gut verwalten muss statt wie von ihr geplant eigene Wege gehen zu können.
Nach einem Drittel des Hörbuches habe ich aber abgebrochen, da bis dahin nicht mehr passiert ist als das Beschriebene. Ein herber Schicksalsschlag und sie muss das Erbe antreten. Das war mir für die vielen Stunden des Hörens dann einfach zu langsam im Fortgang der Handlung, weshalb ich damit abgebrochen habe.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Eine Lebenslüge die Probleme bereitet

Der Sommer der Sternschnuppen
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Das Leben der 38 jährigen Grace ist gehörig aus der Bahn geraten. Sie hat ihren Job verloren, ihr Freund hat mit ihr Schluss gemacht und die Wohnung hat noch einen Wasserschaden. Soviel Pech auf einmal ...

Das Leben der 38 jährigen Grace ist gehörig aus der Bahn geraten. Sie hat ihren Job verloren, ihr Freund hat mit ihr Schluss gemacht und die Wohnung hat noch einen Wasserschaden. Soviel Pech auf einmal treibt sie wieder nach Hause zu ihren Eltern und zurück zu ihrer Vergangenheit, die sie bis heute nicht bewältigt hat.

Das Cover fand ich schön gemacht mit dem herausgerissenen Stern. Im Nachhinein weiß ich aber nicht was der Titel nun genau mit dem Buch zu tun hatte. Habe es vielleicht überhört.

Grace kurz vor der 40 hat alles verloren was ihr Leben bisher ausmachte und flüchtet sich in die Kleinstadt zu ihren Eltern. Wie schön, dass sie dort auf ihre Freundin Cloony trifft und sich mit ihr wieder in frühere Zeiten zurück versetzt fühlt.
Mit der Zeit wird klar, das sie auch in der Vergangenheit einen schweren Verlust erlitten hat. Ihre ältere Schwester starb jung und Grace ist darüber nie hinweg gekommen.

Leider scheint die 38 jährigen Grace auch nicht wirklich älter geworden zu sein. Bei vielen Dingen die sie tut oder wie sie denkt wirkt sie immer noch wie ein Teenager und nicht wie eine Frau in den mittleren Jahren. Das macht mir die Geschichte ein wenig unglaubwürdig.
Auch die Männer aus der Vergangenheit und Gegenwart die ihr begenen bleiben eher schemenhafte Randnotizen. Hier fehlt mir der Tiefgang.

Sie selbst ist sich lange nicht sicher was sie wirklich will und die Geschichte mit ihrer Schwester wird erst auf der letzten CD so richtig angesprochen.

Aber auch da hat es nicht so wirklich bei mir gefunkt und ich konnte die Gefühle die sie in diesen Situationen hatte leider nicht nachempfinden, was für mich immer ein gutes Buch ausmacht.

Somit kann ich diesem Hörbuch leider nicht die volle Sternenzahl geben, denn es hat mich nicht wirklich richtig in die Geschichte eintauchen ,und mich eher zwischendurch gedanklich abdriften lassen.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Ein weiter Weg bis zur Erlösung der Welt

Die Zeitlos-Trilogie 3: Die Flammen der Zeit
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Mere und Brandon sind auf dem Weg die Welt zu retten.
Sie müssen den Steinkreis finden und den Kodex entziffern. Eine knifflige Aufgabe. Wie gut das Colin und Elisabeth auch noch dazu stoßen, denn die ...

Mere und Brandon sind auf dem Weg die Welt zu retten.
Sie müssen den Steinkreis finden und den Kodex entziffern. Eine knifflige Aufgabe. Wie gut das Colin und Elisabeth auch noch dazu stoßen, denn die Platoniden braucht Mere um das Ritual zu vollziehen. Theodor, Colins Bruder stört den Frieden ein wenig, aber auch damit werden die Freunde fertig.

Meredith hat es nicht leicht gehabt im Leben. Die Eltern leben nun getrennt, weil sie einfach nicht über den Tod ihres Sohnes hinweg kamen. In diesem Band erfährt man endlich näheres darüber.
Die Liebesgeschichte zwischen Brandon und Mere dümpelt etwas vor sich hin. Es ist bis zum Schluss nie ganz klar ob sie nun Brandon oder doch eher Colin will. Sicherlich wusste sie das selbst nicht so genau.
Elisabeth reagiert auf jeden Fall eifersüchtig auf sie und auch Mere ist nicht sonderlich angetan von Elisabeth.

Spannend sind die Begegnungen mit Stuart Cromwell, dem vierten Platoniden hier, der mit allen Mitteln versucht Mere daran zu hindern ihn wieder in seine Zeit zurück zu schicken. Da können die Mittel auch schon mal recht brutal und ungesetzlich sein.

Aber der Weg zu den einzelnen Ritualstellen durch ganz Großbritannien ist mir ehrlich gesagt zu weit gewesen. Über lange Abschnitte passiert hier nicht wirklich viel, so dass sogar über eine Doppelseite hinweg das Spiel Ich sehe was was du nicht siehst gespielt wird.

Das Cover hat hohen Wiedererkennungswert. Allerdings hat es für mich keinen Bezug zur Geschichte und auch nicht zum Titel. Durch die Feuerbeschwörung macht mir der Titel Sinn, aber das was die drei rosafarbenen Blätter darstellen sollen hat sich mir nicht wirklich erschlossen. Da war ich von den beiden ersten Bänden eher angetan. Denn im ersten Band sah man die Eichelhäherfeder, die sich auch im Buch wiederfand und im zweiten sah man die Blätter auf dem Wasser treiben, was auch im Buch einen Bezug hatte.

Schade, mich konnte der dritte Band leider nicht überzeugen. Ich habe mich streckenweise mit querlesen durchgekämpft, da ich unbedingt wissen wollte wie es zu Ende geht.
Von der Geschichte her eine Sache die mich fasziniert hat, aber man hätte den Stoff sicherlich auch gut in zwei Büchern unterbringen können und die hätte ich dann mit Spannung verschlungen.

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