Zum Inhalt:
In ihrem Feature spürt Maja Nielsen den Sternstunden des deutschen Fußballs nach. Gemeinsam mit dem Experten Horst Eckel nimmt sie Klein und Groß mit zu den Anfängen des runden Leders Ende des 19. Jahrhunderts, als Lehrer Konrad Koch das Fußballspiel in Deutschland einführt. Und zur Weltmeisterschaft von 1954, bei der das Team um Trainer Sepp Herberger und Kapitän Fritz Walter das Wunder von Bern feiert. Im Interview mit Matthias Ginter erfahren Nachwuchsspieler alles über den Weg zum Fußballprofi. Das gleichnamige Buch ist im Gerstenberg Verlag erschienen.

Maja Nielsen hat auch originale Dokumentationen mit in ihrem Hörbuch, so dass es beim Siegtreffer der deutschen Mannschaft und auch beim Abpfiff zu einem Gäneshautgefühl kommt.
Außerdem gibt es Originalinterviews.
Die Gedanken der Spieler werden laut ausgesprochen und machen das besondere an dem Ereignis deutlich.
Über den Trainer Sepp Herberger erfährt man vieles aus der Vorgeschichte und auch wie es ihm im Laufe der Weltmeisterschaft mit seinen Mannen erging.
Das Lebensgefühl der 50er Jahre wird aufgegriffen. Alles ist im Aufbruch und da kam der Sieg nach einem verlorenen Krieg gerade recht.
Eine CD die den Kindern von heute aufzeigt wie es den Großeltern bzw. Urgroßeltern damals ergangen ist und wie die als Kinder bei solchen Ereignissen mitgefiebert haben, da es damals ja noch nicht solch einen Mediendschungel gab, der mehr verwirrte als informierte.
Eine gelungene Mischung aus Hörbuch und Hörspiel. Mir hat es sehr gut gefallen.

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Die Olchis machen Urlaub bei der Verwandtschaft am Meer. Cousin Othello erzählt den beiden von einem Geisterschiff auf dem ein schwarzer Pirat sein Unwesen treibt. Natürlich machen sich die beiden bei Nacht auf den Weg zum Schiffswrack. Und als sie gerade so schön auf Entdeckungstour sind rumpelt ein Fass die Treppe herunter und der schwarze Pirat erscheint. Die beiden Olchis nehmen die Beine in die Hand und flüchten zurück zu Tante Olga nach Pampendorf. Dort machen sie eine erstaunliche Entdeckung.


Die Olchis werden von den Grundschülern hier geradezu verschlungen. Fast alle lieben die Geschichten und freuen sich, wenn es in der Frühstückspause neues vom Schrottplatz gibt.
Dieses Mal machen die Olchis einen Ausflug auf Feuerstuhl und besuchen die Verwandtschaft in Pampeldorf. Da geht es etwas gediegener zu und Othello scheint schon so viel erwachsener als die Olchikinder. Er erlaubt sich einen Streich mit ihnen. Dem kommen die Olchis aber auf die Spur. Sie nehmen es ihm nicht übel, bereiten ihm dann aber ihrerseits einen Streich.
Alles in angenehmen Rahmen ohne das wirklich jemand zu Schaden kommt. Spannend genug für Kinder im Grundschulalter und wieder jede Menge zu lachen für die Kids.

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Der Grammler,der Knitterfax,der Spuckmutz und der Glitschfitsch sind Murksler. Sie machen einfach nur Murx. Der eine versteckt Sachen, der andere verknickt die Hefte im Ranzen, der nächste macht Miniflecken auf Klamotten und der vierte schmeißt Tassen um, um dann auf der Pfütze rum zu glitschen.
Diese Minimonster sind so winzig klein, dass man sie nur durch die Lupe sehen kann. Sammy und sein Freund Bo machen sich auf die Suche nach ihnen um Ambra, Sammys Schwester zu beweisen das es die Murksler wirklich gibt.
Ob es ihnen gelingen wird einen zu fangen?

Dieses Erstleserbuch aus der Reihe Tulipan ABC hat ein schön monsterhaftes Cover, auf dem man gleich erkennen kann das es in der Geschichte um einen Jungen und Minimonster geht.
Die Geschichte ist kindgerecht spannend und in einfachen Sätzen geschrieben. Die Bilder sind sehr ansprechend und nicht zu gruselig gemalt. Kinder die häufig Sachen verschusseln, keine besonders ordentliche Ranzenführung haben, immer mal wieder Flecken auf den Klamotten finden, Sachen umschütten oder Angst vor dem Keller haben haben solche Aktionen wie Sammy sie hier erlebt sicher alle schon selbst einmal erlebt. Wie schön wenn sie dann imaginäre Minimonster dafür verantwortlich machen können und so die Schuld von sich schieben.
Dieses Buch ist sicherlich ein besonderer Lesespaß für kleine Chaoten, die sich hier nur bestätigt finden.

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Maries Eltern besitzen eine Ferienvilla am See. Hier verbringt sie die Sommer mit Fiedi und ihrer Mutter seit sie denken kann. Ab der Schulzeit kommen noch Jule und Alexandra dazu und machen das Kleeblatt perfekt. Die vier können sich ein Leben ohne die anderen nicht vorstellen. Sie planen ihr gemeinsames Leben.
Nach dem Abitur schreiben sie auf wie sie sich ihr Leben in dreißig Jahren vorstellen.
Wird es so werden wie geplant oder schreibt das Leben eigene Geschichten?

Ich habe mir das Buch von Dora Heldt ausgewählt, da ich das Cover schön fand und ich ihren Schreibstil liebe.
Doch hier habe ich eine ganz andere Dora Heldt erlebt, wie ich sie vorher kannte. Eigentlich haben mich ihre Bücher immer sehr zum Schmunzeln gebracht und mir die Leichtigkeit des Lebens aufgezeigt auch wenn es hin und wieder zu kleineren Katastrophen kam.

Ganz anders kam dieses Buch daher. Es hat mich streckenweise zu Tränen gerührt.
Marie ist herzkrank von Geburt an. Sie kann nicht alles mitmachen was ihre Freundinnen tun, doch das tut der Freundschaft keinen Abbruch.
Sie sind alle sehr unterschiedlich doch ergänzen sich prima. Jede hat das Gefühl das ihre Freundschaft durch nichts in Frage gestellt werden kann. Doch dann kommt es eines Tages doch zum Bruch.
Über lange Strecken des Buches erfährt man als Leser viele Geschichten aus den Jugendjahren der Mädels und ihren gemeinsamen Sommern am See. Auch geschichtliches wird mit einfließen lassen und sogar Nachrichten aus der Yellopress aus den Jahren ihrer Jugend findet seine Zeilen.
Da ich auch in den Jahren jung war hat mich das Buch auch in meine eigene Jugend zurück versetzt und mir viele schöne und auch traurige Erinnerungen gebracht.
Ebenso wie den vier Mädels, die inzwischen alle die 50 schon überschritten haben.
Die Kapitel sind immer zu Beginn mit Namen versehen, so dass man gleich weis um wen es in dem Kapitel wieder geht. Es springt zwischen Geschichten der Vergangenheit und der Gegenwart, was aber überhaupt nicht störend , sondern alles gut in einem Fluss zu lesen ist.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Hier geht es um wahre Freundschaft die eigentlich nichts erschüttern kann, oder doch?
Einmal ein ganz anderes Buch als die Geschichten die ich bisher von der Autorin kenne, aber es hat mich voll mitgenommen und ich konnte regelrecht darin versinken. Es ist sicherlich eines meiner Lieblingsbücher für eine lange Zeit.

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Bazilla kann ihren zehnten Geburtstag kaum erwarten. Mit diesem Tag, oder besser dieser Nacht, wird sie endlich zu einem echten Vampir und kann fliegen.
Bisher musste sie immer mit ihrem Bruder zusammen fliegen, aber alleine Fliegen das bedeutet für sie grenzenlose Freiheit.
Dann ist der ersehnte Tag endlich da, doch es kommt einfach alles ganz anders als erwartet.
Es stellt sich heraus das bei ihrer Lieferung vor 10 Jahren ein gravierender Fehler gemacht wurde. Bazilla ist von Geburt her eine Fee. Oh wie schrecklich. Und noch dazu muss sie in ein Feeninternat wechseln, weit entfernt von Burg Morchelfels, ihrer Familie und den Freunden.
Wie soll sie das denn bitte überstehen? Ein Feempir unter lauter rosa gekleideten Feenkindern.

Das Cover auf dem rosa Buch zeigt sehr schön wie anders Bazilla ist.Sie liebt die Nacht und ihren Flederhamster Elvis und Feen lieben Blumen, rosa und sind niedlich anzuschauen. Wie kann das zusammen passen. Bazilla muss sich ganz schön verrenken , um in diese Gesellschaft zu passen. Aber schnell wird ihr klar, das auch die anderen so denken wie sie und auf einmal kann sie es sich doch vorstellen ein bisschen Feenblut in ihren Adern zu haben.
Wie gut das sie moralische Unterstützung durch ihren kleinen Freund hat und in Molly auch schnell eine Feenfreundin findet. Allerdings gelingt die Freundschaft auch erst im zweiten Anlauf, als Bazilla auch ein wenig ab und zu geben kann.
Mit Philomene wird sie sicherlich nie warm werden, denn das ist eine Petze und immer gemein. Aber in der größten Not kommen auch die beiden irgendwie zusammen.

Mobbing, Heimweh, Andersartigkeit, Veränderungen, Wunscherfüllungen und viel fantastisches werden hier im Buch auf kindegerechte Weise besprochen und machen das Buch sehr unterhaltsam.
Die Bilder sind liebevoll gestaltet und runden das Werk schön ab. Niedlich ist der kleine Flederhamster der an jedem Kapitelanfang am Ast hängt. Die Kapitel sind mit ca. 17 Seiten ziemlich gleich lang und benötigten bei mir 15 Minuten Vorlesezeit. Also gerade richtig für eine gute Nacht Geschichte. Aber sicher auch zum Vorlesen in der Grundschule während der Frühstückspause gut geeignet, da man immer schnell wieder rein kommt auch wenn man nur kleine Stückchen lesen kann.
Das manche Wortspiele drin sind wie feetig, feetastisch, Feebote oder auf Feenspitzen gehen fand ich lustig und Bazillas Schimpfworte , wie z.B. Popelgrüner Krötenrotz haben mir auch gut gefallen und mir ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.
Ein Buch das sicherlich nicht nur kleinen Feenliebhaberinnen in zartrosa gefällt.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung im Sommer 2021.

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