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Veröffentlicht am 23.04.2020

Das Geheimnis der alten Dame

Der verbotene Liebesbrief
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Joanna Haslam, eine junge Zeitungsrepoterin, ist verzweifelt. Ihr Freund hat nach 6 Jahren mit ihr Schluss gemacht und sie will sich am liebsten in ihrem Bett verkriechen. Sehr zu ihrem Leidwesen schickt ...

Joanna Haslam, eine junge Zeitungsrepoterin, ist verzweifelt. Ihr Freund hat nach 6 Jahren mit ihr Schluss gemacht und sie will sich am liebsten in ihrem Bett verkriechen. Sehr zu ihrem Leidwesen schickt ihr Redakteur sie aber ausgerechnet an diesem Tag auf die Beerdigung von Sir James Harrison. Dort trifft sie auf eine alte Dame, die beim Anblick eines alten Mannes im Rollstuhl einen Schwächeanfall erleidet.Joanna begleitet sie daraufhin nach Hause. Kurze Zeit später erhält sie eine mysteriöse Nachricht von der alten Dame. Als sie sie zu Hause besuchen will erfährt sie das sie unter sonderbaren Umständen verstorben ist. Ihr Journalisteninteresse ist geweckt und sie stellt Nachforschungen an. Irgendjemandem scheint dies so gar nicht zu gefallen und sie gerät ins Visier einer geheimen Organisation, bei der es um Leben und Tod geht.

Das Cover hat mich gleich angesprochen. Ein einsames Cottage oberhalb der Klippen. Dunkle Gewitterwolken ziehen darüber. Es drückte für mich schon gleich Spannung aus und das hat dieser Roman von Lucinda Riley nicht zu knapp.

Joanna Haslam ist mit ihren Nachforschungen bezüglich der Nachricht der alten Dame ganz schön in Schwierigkeiten verstrickt.
Wie gut das sie Simon ihren alten Freund aus Kindertagen so nahe bei sich wohnen hat. Mit ihm kann sie alle Probleme besprechen. Aber eines Tages erscheint er ihr auch sehr sonderbar und seine Tipps sind nicht wirklich so wie sie es sich gerne gewünscht hätte. Bei ihr kommt die Frage auf was er eigentlich als Beamter im Staatsdienst wirklich für eine Aufgabe zu erfüllen hat. Und sie merkt, das sie eigentlich sehr wenig bis fast nichts über seinen berufliche Tätigkeit weis.

Zu dieser Zeit lernt sie wegen ihrer Recherchen auch die Enkelkinder des Verstorbenen kennen.

Da ist zum einen Zoe, die schon mit 19 Mutter wurde und nun einen 10 jährigen Sohn hat. Sie ist eine bekannte Schauspielerin und hat ihren Großvater bis zum Ende versorgt. Jamie, ihr Sohn liebte den großen James oder Sire wie sie ihn nannten über alles. Und auch der Großvater war ganz versessen nach seinem Urenkel. Den Vater des Kindes hat Zoe immer verschwiegen und niemand weiß näheres darüber.

Ihr jüngerer Bruder Marcus ist eher ein Hallodri und Frauenschwarm. Sehr zum Leidwesen seines Vaters nimmt er das Leben nicht so ernst. Er ist Regisseur und hat schon so manchen Film in den Sand gesetzt. Immer wieder hofft er auf neue Finanzspritzen des Vaters, die dann aber doch irgendwann ausbleiben.
Joanna findet Gefallen an Marcus, aber jeder der ihn kennt rät ihr ab.

Eine sehr spannend geschriebener Roman über die Liebe und den Verrat. Über Vertrauen, Verzweiflung, Mord und Intrigen.
Man kann es schon mit der Angst bekommen, wenn man hört wie so manches Geschehen für die Öffentlichkeit dargestellt wird.
Zum Ende hin wurde es für mich tatsächlich sehr dramatisch und ich litt mit der Protagonistin heftig mit. Da ist schon so manches Tränchen der Verzweiflung gekullert.
Ein Roman der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2020

Das Geheimnis der alten Dame

Der verbotene Liebesbrief
0

Joanna Haslam, eine junge Zeitungsrepoterin, ist verzweifelt. Ihr Freund hat nach 6 Jahren mit ihr Schluss gemacht und sie will sich am liebsten in ihrem Bett verkriechen. Sehr zu ihrem Leidwesen schickt ...

Joanna Haslam, eine junge Zeitungsrepoterin, ist verzweifelt. Ihr Freund hat nach 6 Jahren mit ihr Schluss gemacht und sie will sich am liebsten in ihrem Bett verkriechen. Sehr zu ihrem Leidwesen schickt ihr Redakteur sie aber ausgerechnet an diesem Tag auf die Beerdigung von Sir James Harrison. Dort trifft sie auf eine alte Dame, die beim Anblick eines alten Mannes im Rollstuhl einen Schwächeanfall erleidet.Joanna begleitet sie daraufhin nach Hause. Kurze Zeit später erhält sie eine mysteriöse Nachricht von der alten Dame. Als sie diese zu Hause besuchen will erfährt sie das sie unter sonderbaren Umständen verstorben ist. Ihr Journalisteninteresse ist geweckt und sie stellt Nachforschungen an. Irgendjemandem scheint dies so gar nicht zu gefallen und sie gerät ins Visier einer geheimen Organisation, bei der es um Leben und Tod geht.

Das Cover hat mich gleich angesprochen. Ein einsames Cottage oberhalb der Klippen. Dunkle Gewitterwolken ziehen darüber. Es drückte für mich schon gleich Spannung aus und das hat dieser Roman von Lucinda Riley nicht zu knapp.

Die Stimme der Sprecherin war sehr angenehm und hat mich gut zuhören lassen und auch die einzelnen Charaktere konnte ich immer gut unterscheiden.

Joanna Haslam ist mit ihren Nachforschungen bezüglich der Nachricht der alten Dame ganz schön in Schwierigkeiten verstrickt.
Wie gut das sie Simon ihren alten Freund aus Kindertagen so nahe bei sich wohnen hat. Mit ihm kann sie alle Probleme besprechen. Aber eines Tages erscheint er ihr auch sehr sonderbar und seine Tipps sind nicht wirklich so wie sie es sich gerne gewünscht hätte. Bei ihr kommt die Frage auf was er eigentlich als Beamter im Staatsdienst wirklich für eine Aufgabe zu erfüllen hat. Und sie merkt, das sie eigentlich sehr wenig bis fast nichts über seinen berufliche Tätigkeit weis. Das hat mich sehr neugierig gemacht und auch ich war ganz gespannt wie sich das Verhältnis der beiden entwickelt.

Zu dieser Zeit lernt sie wegen ihrer Recherche auch die Enkelkinder des Verstorbenen kennen.

Da ist zum einen Zoe, die schon mit 19 Mutter wurde und nun einen 10 jährigen Sohn hat. Sie ist eine bekannte Schauspielerin und hat ihren Großvater bis zum Ende versorgt. Jamie, ihr Sohn liebte den großen James oder Sire wie sie ihn nannten über alles. Und auch der Großvater war ganz versessen nach seinem Urenkel. Den Vater des Kindes hat Zoe immer verschwiegen und niemand weiß näheres darüber.

Ihr jüngerer Bruder Marcus ist eher ein Hallodri und Frauenschwarm. Sehr zum Leidwesen seines Vaters nimmt er das Leben nicht so ernst. Er ist Regisseur und hat schon so manchen Film in den Sand gesetzt. Immer wieder hofft er auf neue Finanzspritzen des Vaters, die dann aber doch irgendwann ausbleiben.
Joanna findet Gefallen an Marcus, aber jeder der ihn kennt rät ihr ab. Mir persönlich hat die Rolle des Marcus gut gefallen. Ich fand ihn sehr sympatisch.

Eine sehr spannend geschriebener Roman über die Liebe , Verrat, Vertrauen, Verzweiflung, Mord und Intrigen.
Man kann es schon mit der Angst bekommen, wenn man hört wie so manches Geschehen für die Öffentlichkeit dargestellt wird.
Zum Ende hin wurde es für mich tatsächlich sehr dramatisch und ich litt mit der Protagonistin heftig mit. Da ist schon so manches Tränchen der Verzweiflung gekullert.
Ein Roman der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hatte.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Ein Trauma aufarbeiten, von dem man gar nicht wusste das man es hatte

Die längste Nacht
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Ein Mädchen. Ein Traum. Dann kommt der Sommer ihres Lebens und in der Nacht bevor sie auf große Tour gehen will liest sie den Namen eines Ortes und andere Worte eines Skripts, das ihren Vater hat so furchtbar ...

Ein Mädchen. Ein Traum. Dann kommt der Sommer ihres Lebens und in der Nacht bevor sie auf große Tour gehen will liest sie den Namen eines Ortes und andere Worte eines Skripts, das ihren Vater hat so furchtbar wütend werden lassen.
Auf der Tour durch Europa, die sie mit ihren beiden Freunden geplant hatte fällt ihr in Italien der Name des Ortes ins Auge und sie beschließen spontan einen Abstecher dorthin zu machen.
Dieser Abstecher wird ihr Leben und das Leben zweier weiterer Familien total auf den Kopf stellen.

Das Cover hat mich total angezogen. Ein Mädchenkopf wie eine Flamme leuchtend im Dunkel der Nacht.

Die Geschichte um Vita, die sich von ihrer Mutter ungeliebt fühlt und deren Vater, der mit seinem kleinen Verlag oft zu beschäftigt ist, um sie wahrzunehmen, beginnt mit ihrem Abitur, nachdem sie mit Freunden auf eine Tour durch Europa aufbrechen wird.
Vita hat 13 Jahre zuvor ihre Schwester durch einen Autounfall verloren. Sie selbst erinnert sich aber nicht mehr daran und auch nicht an ihre Schwester. Die Eltern erzählen nie über sie und es gibt auch keine Bilder von ihr.
Dann erscheint ein Manuskript, das ihren Vater aus der Bahn zu werfen scheint und sie wirft einen kurzen Blick darauf und kann den Namen eines Ortes lesen.
Als sie mit ihren Freunden in Italien ist sieht sie diesen Namen zufällig wieder und sie kann ihre Freunde überreden einen Abstecher dorthin zu machen. An manchen Stellen scheint sie ein Dejavue zu haben. Sie sieht Bilder, die sie sich nicht erklären kann.
Und schon steckt sie mitten in ihrer eigenen Geschichte und es wird megaspannend was da ans Tageslicht kommt.

Vita hat mir gut gefallen.Sie hat einen immer wiederkehrenden Albtraum in dem sie in einen Brunnen sieht und ihr ein kleines Mädchen entgegen blickt. Sie kann sich den Traum nicht erklären und hat ihn aber auch immer weniger geträumt je älter sie wurde. In Italien scheint dieser Traum aber wieder häufiger zu sein.
Schön fand ich ,das sie mit Danillo und Trixi wirklich gute Freunde hatte die ihr auch in Notsituationen zur Seite standen.
Der Schreibstil der Autorin war für mich ungewohnt. Es gab immer wieder Phasen in denen aus der Vergangenheit erzählt wurde, aber sie kamen genau so plötzlich manchmal wie die Dejavues die Vita zu haben schien.
Auch nutzte sie das spoilern sehr geschickt und setzte immer mal wieder ein paar Anmerkungen aus der Zukunft, die sich auf die Gegenwart bezogen und es mir einfach noch spannender machten für das was da demnächst auf Vita und ihre Freunde zukommen sollte.
So hatte ich immer das Gefühl zu wissen was sich in dieser Nacht vor vielen Jahren in dem kleinen italienischen Dorf zugetragen hatte, aber am Ende kam es dann doch ganz anders als von mir erwartet.
Ein tolles Buch über ein Mädchen mit einem Trauma, das gar nicht selbst wusste das es traumatisiert war.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

lustige und ergreifende Kurzgeschichten zum Thema Winter

Schnee ist auch nur hübschgemachtes Wasser
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Dora Heldt berichtet über viele Geschehnisse die mit dem Thema Winter zu tun haben.
Da ist zum einen die alte Dame, die mit ihren 92 Jahren dem Sohn einer Mieterin erzählt hatte das sie so gerne nochmal ...

Dora Heldt berichtet über viele Geschehnisse die mit dem Thema Winter zu tun haben.
Da ist zum einen die alte Dame, die mit ihren 92 Jahren dem Sohn einer Mieterin erzählt hatte das sie so gerne nochmal den Schnee sehen würde, um mit ihm Schlitten zu fahren. Als es mit ihren Kräften im Sommer aber schon zu Ende ging organisierten die Mieter ihres Wohnhauses Schnee für den Sommer.
Oder da waren die älteren Damen, die ihrer Männer so überdrüssig waren, dass sie gemeinsam Pläne für deren Ableben ersannen.
Zum anderen die reiseunlustige Mitarbeiterin die ausgerechnet bei der Weihnachtstombola den Hauptgewinn zog und dann auf ihrer Heimatinsel genau den Urlaub erlebte den sie erwartet hatte.
Insgesamt 8 oder 9 Geschichten unerschiedlicher Länge finden sich auf den CD´s und haben mich gut unterhalten.
Für alle die Weihnachten und Winter auch mal von der tragisch komischen Seite sehen wollen genau das richtige um im Vorweihnachtsstreß abzuschalten, auch wenn ich mir die CD´s im herrlichsten Frühling angehört habe, da mir die Coronakrise nicht viel Möglichkeiten lies zu reisen, außer eben in Gedanken.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Wie fiese Machenschaften eienr Person eine ganze Gruppe vergiften können

Das Apfelkuchenwunder oder Die Logik des Verschwindens
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Die 14 jährige Meg ist verliebt in Oscar aus dem Nachbarhaus. Er macht die tollsten Apfelkuchen der Welt, denn wer davon ist sieht plötzlich alles sehr positiv. Sie traut sich allerdings nicht es ihm zu ...

Die 14 jährige Meg ist verliebt in Oscar aus dem Nachbarhaus. Er macht die tollsten Apfelkuchen der Welt, denn wer davon ist sieht plötzlich alles sehr positiv. Sie traut sich allerdings nicht es ihm zu sagen, denn sie sind auf der anderen Seite auch Seelenverwandte und sie hat Angst das Geständnis würde ihre tiefe Verbundenheit zerstören.
Als Meg mit ihren Eltern für ein halbes Jahr von Irland nach Neuseeland ziehen muss zieht ein neues Mädchen ihres Alters, namens Pamela, in ihr Haus und ihr Zimmer ein. Sie sucht auch Oscars Nähe . Der hängt immer noch sehr an Meg und bemerkt zunächst gar nicht wie Pamela seine Welt auf subtile Weise immer mehr verändert.
Am Ende schafft er es nicht mehr sich dieser neuen Realität zu stellen und beschließt dieses Leben zu beenden.
Die einzigen die nicht wahrhaben wollen das Oscar für immer gegangen ist sind sein kleiner Bruder Stevie und seine frühere Freundin Meg.
Wird es ihnen gelingen das Bild von Oscar wieder in die rechten Bahnen zu lenken?

Das Cover ist eher einfach gestaltet, hat mich aber dennoch angesprochen und mich die Inhaltsangabe lesen lassen. Diese die da über Treue und Hoffnung berichtete las sich für mich vielversprechend und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht.

Das Hörbuch ist in 20 Kuchenstücke eingeteilt, die auch wie Kapitel erwähnt werden.
Die beiden Sprecher hatten angenehme Stimmen, wobei ich allerdings für Oscars Stimme eher die eines Jungen ausgewählt hätte. Die Stimme von Robert Stadlober ließ leider einen etwa 30 jährigen Mann vor meinem inneren Auge erstehen, nicht aber die Figur eines 14 jährigen Jungen. Das ist aber auch das einzige Manko das ich an dem Hörbuch finden konnte.

Die Geschichte selbst geht ans Herz und berührte mich sehr.
Ich litt mit Meg, die aus Neuseeland zurück kam und am Abschiedsgottesdienst für ihren Freund teilnehmen musste. Dann erkannte sie das die ganze Welt ihn schon fast vergessen hatte und sich niemand mehr darum scherte das sie und sein Bruder Stevie immer noch davon überzeugt waren das Oscar nicht tot sein kann.
Erschreckend musste sie auch feststellen was für eine zickige, egoistische Tussi doch diese Pamela ist, die angeblich die Freundin von Oscar sein sollte.

Auch gut hat mir Stevie gefallen, der nie die Hoffnung aufgab das sein Bruder noch lebte. Ich fand es rührend wie er ihm immer neue kleine Berichte über die Welt da draußen unter einen Stein am Meer legte, wo man sein Fahrrad und seine Schuhe gefunden hatte.

Erschreckend fand ich, wie schnell sich Meinungen ändern können und wie manupulierend Menschen agieren können, die äußerlich schön und engelsgleich erscheinen, aber innerlich eklig und düster sind.

Ein tolles Buch über wahre Freundschaft und die Kraft der Liebe.

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