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Veröffentlicht am 04.06.2023

Leichter Sommerroman

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe
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Rosa musst ihr große Liebe zu Grabe tragen und fällt in ein tiefes Loch.
Als sie eine Postkarte von Apulien entdeckt macht sie sich auf den Weg Lennis Traum zu leben.
Ob sie dabei auch eine neue Liebe ...

Rosa musst ihr große Liebe zu Grabe tragen und fällt in ein tiefes Loch.
Als sie eine Postkarte von Apulien entdeckt macht sie sich auf den Weg Lennis Traum zu leben.
Ob sie dabei auch eine neue Liebe finden wird?

Ein Cover wie ein Plakat eines 50 er Jahre Films. Es versprach mir heile Welt.
So ganz heile Welt bekam ich dann nicht geboten, da Rosa fast an ihrer Trauer über Lennis Tod zerbricht. Nur sein Traum von einer Keramikwerkstatt in Italien und eine Postkarte scheinen sie aus ihrem seelischen Tief herausholen zu können.

In Italien fügt sich alles auf wundersame Weise, doch auch dort ist nicht alles Gold was glänzt und schnell gewonnene Kontakte und ein Mann, der Rosas Herz erobern könnte, entfernen sich plötzlich und unerwartet wieder von ihr.

In diesem Buch erkennt man, das es verschiedene Arten der Trauer gibt. Der eine vergräbt sich und kann sie dann plötzlich überwinden indem er darüber spricht. Der andere hat sie tief in sich vergraben und stellt seine Freunde immer wieder vor ein Rätsel mit seinen Gemütsausbrüchen.

Ich finde, wer leichte Kost für die Hängematte sucht und es liebt, wenn es in Romanen vorhersehbar ist und vielleicht auch ein bisschen schnulzig, der ist hier gut bedient.

Ich mag es manchmal einfach nichts denken zu müssen und mich berieseln zu lassen. Deshalb hat mich der Roman gut unterhalten. Der Schreibstil war einfach zu lesen. Die Bilder erschienen in meinem Kopf, so dass ich mich gut in die Geschichte träumen konnte und mehr habe ich von diesem Buch nicht erwartet.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Ein bisschen lang hingezogen

Sturmflut
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Mamma Carlotta ist mal wieder bei ihrer Familie auf Sylt zu Besuch.
Wie immer auf der Suche nach Möglichkeiten ihren Lieben gutes zu tun. So gerät sie dieses Mal mitten in die Ermittlungen wegen einer ...

Mamma Carlotta ist mal wieder bei ihrer Familie auf Sylt zu Besuch.
Wie immer auf der Suche nach Möglichkeiten ihren Lieben gutes zu tun. So gerät sie dieses Mal mitten in die Ermittlungen wegen einer Entführung und am Ende gibt es wieder Tote.

Das Cover passt gut zum Cosy Crime des 13. Falls von Mamma Carlotta, die ihrem Schwiegersohn Eric mal wieder hilft einen Fall zu lösen.

Liebegewonnene Charaktere, wie Eric und Sören die beiden hauptberuflichen Ermittler, Felix und Carolina die Enkel von Mamma Carlotta. Tilda Speck, inzwischen gute Freundin von Carlotta , die es gerne sehen würde, wenn aus der Staatsanwältin und ihrem Schwiegersohn ein Paar würde. Und natürlich sind auch Tove und Fietje wieder mit dabei, wobei Fietje sogar in einer neuen Rolle brilliert.

Wie immer erscheint es klar, wer hinter der Entführung steckt. Selbst nach einem Mord scheint es noch klar zu sein, doch dann richtet sich die Ermittlung in eine andere Richtung.

Es gibt viel verwirrendes Drumherum und immer wieder wechseln die Schauplätze.
Tilda ist emotional in den Fall involviert und Mamma Carlotta steckt ihre Nase mal wieder zu tief in anderer Leute Angelegenheiten, so dass sie sich wieder blauäugig in Gefahr begibt.

Ein hin und her und wer mit wem, das einem ganz schwindelig werden konnte.

Mir war es des Guten ein wenig zu viel und die Endermittlung dauerte mir dieses Mal zu lange, da ich schon viel früher den richtigen Riecher hatte und die Person erkannte, die sicherlich an allem Schuld war.

So wurde es nicht nur für Eric und Sören richtig stürmisch, sondern auch die Ereignisse kamen wie mit einer Sturmflut an Land.

Nicht der bester der Mamma Carlotta Reihe, aber gut.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Das Leben im ersten Weltkrieg

Ursula und die Farben der Hoffnung
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Ursula hat ein besonderes Talent. Sie liebt es zu malen. Als sie Vera Dehmel kennenlernt und diese ihre Zeichungen zu Ida Dehmels grünem Haus entdeckt stellt sie sie ihrer Familie vor. Ursula verliebt ...

Ursula hat ein besonderes Talent. Sie liebt es zu malen. Als sie Vera Dehmel kennenlernt und diese ihre Zeichungen zu Ida Dehmels grünem Haus entdeckt stellt sie sie ihrer Familie vor. Ursula verliebt sich sofort in die ganze Familie , die sie mit ihrer Kunstliebe weiter unterstützt.



Das Cover der Reihe Ein Leben in Berlin sieht immer ähnlich aus, so dass man gleich erkennt, das das Buch dazu gehört.

Ursula ist ein künstlerisch begabtes Mädchen, aber außer für ihre Kunst scheint sie sich für nichts zu interessieren.Als sie Vera Dehmel kennenlernt und sich deren Familie anschließt, um Zeit an der Ostsee zu verbringen lernt sie Heinrich, Veras Bruder näher kennen.

Dann kommt der erste Weltkrieg und mit ihm viele Einschränkungen in allen Lebensbereichen.

Die Geschichte ist anschaulich erzählt, so dass man die Bilder gut vor Augen hat.

Bei meinem Hörbuch der Onleihe stimmte aber wohl der zeitliche Ablauf nicht ganz, denn ich hatte den Krieg schon fast bis zum Ende und dann war das Kennenlernen der Vera Dehmel. Ich hoffe mal das das nicht normal bei den Hörbüchern ist.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Ein Buch um ein gutes Selbstbewusstsein zu entwickeln

Dein Super-Buch – Entdecke, was in dir steckt
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Die Kika Moderatorin Tanja Mairhofer hat im Buch viele Challenges zu einem gesunden Selbstbewusstsein entwickelt.

In leichter Sprache spricht sie die Leser persönlich an und geht mit ihnen in vier großen ...

Die Kika Moderatorin Tanja Mairhofer hat im Buch viele Challenges zu einem gesunden Selbstbewusstsein entwickelt.

In leichter Sprache spricht sie die Leser persönlich an und geht mit ihnen in vier großen Kapiteln auf die Entdeckungsreise zum eigenen Ich.

Zuerst fängt es mit Ich bin ich an. In diesem Kapitel geht es darum das jeder Mensch einzigartig ist, einen ganz individuellen Körper hat und sich ruhig trauen soll seine Stimme laut werden zu lassen und zu sagen was er denkt.

Dann geht es im Kapitel Ich und mein Bauchgefühl darum, dass auch ganz bekannte Personen in manchen Situationen eher verhalten sind statt mutig zu sein, und das das auch okay ist. Das es auch mutig ist nicht jeden Quatsch mitzumachen und man auch traurig sein darf, dann aber seine Sorgen erzählen soll ( und sei es auch nur einem Sorgenfresser), damit es schon gleich nicht mehr ganz so schlimm ist.

Im dritten Kapitel Ich und die anderen geht es um Freunde und einen respektvollen Umgang mit anderen. Man soll laut Stopp oder Nein sagen, wenn man was nicht will. Wenn man sich doch mal im Ton vergreift muss man sich entschuldigen und hier lernt man wie eine echte ehrliche Entschuldigung aussehen soll.

Im letzten Kapitel Ich bin genug erfährt der Leser, das es wichtig ist dankbar zu sein und wie wichtig fröhliche Gedanken sind. Außerdem soll überlegt werden, ob man wirklich immer alles kriegen muss, was man sich wünscht und ob uns das wirklich glücklicher macht.



Dieses Buch bringt viele gute Ideen ans Licht.

Ich denke nicht das sich ein Kind hinsetzt und dieses Buch liest ( ich hätte es als Kind jedenfalls nicht getan, denn es wäre mir viel zu viel Text gewesen). Aber für alle, die mit Kindern zu tun haben ( Eltern, Großeltern, Erzieher, Lehrer,…) ist es auf jeden Fall gut es gelesen zu haben und immer wieder zur Hand zu nehmen, um Kinder auf ihrem Weg zu bestärken und zu leiten, damit sie tolle Erwachsene werden, die sich etwas zutrauen, glücklich sind und die Welt vielleicht ein bisschen besser machen können.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Eine etwas andere Liebesgeschichte

Derselbe Mond
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Magdalenas Eltern haben sich getrennt. Sie pendelt mit ihrem kleinen Bruder Arthur zwischen den beiden Wohnungen.
Auch mit den Freunden läuft es gerade nicht so gut. Sofia hängt zwar immer noch mit Flip ...

Magdalenas Eltern haben sich getrennt. Sie pendelt mit ihrem kleinen Bruder Arthur zwischen den beiden Wohnungen.
Auch mit den Freunden läuft es gerade nicht so gut. Sofia hängt zwar immer noch mit Flip und ihr ab, aber ihr Interesse gilt eigentlich nur noch den coolen Jungs und sie quatscht beständig vom Küssen.
Eines Tages taucht November an der Pipe auf und damit ändert sich für Magdalena alles.

Das Cover mit dem Riesenrad und den beiden Kindern vor dem großen Mond hat mich zunächst an ein Bilderbuch erinnert. Im Nachhinein finde ich es sehr passend für das Buch.

In diesem Jugendbuch treffen wir auf eine etwas andere Liebesgeschichte.
Da gibt es Magdalena, aus deren Perspektive das Buch erzählt wird.
Sie liebt ihren Bruder und die Eltern. Leider haben diese sich getrennt und die Kinder pendeln zwischen ihnen hin und her und erleben die Situation als sehr verstörend. Sie hoffen immer noch das die Eltern bald wieder zusammen kommen.

Außerdem verändert sich für Magdalena mit der Pubertät auch noch der eigene Körper und die Beziehungen zu den Kinderfreunden.
Da sind zum einen Flip, der gerne mit den Mädels abhängt, lange Haare und Wimperntusche trägt und auch gerne mal Kleider anprobiert.
Zum anderen Sofia, die mittlerweile nur noch über Jungs und das Küssen sprechen möchte, was Magdalena so gar nicht interessiert.

November ist anders. Sie traut sich was. Sie trägt ihr Haar blau und sagt was sie denkt. Das imponiert Magdalena. In gewisser Weise möchte sie wohl so wie November sein, traut sich aber nicht wirklich, denn die Meinung ihrer Freunde ist ihr auch sehr wichtig.

Das Buch zeigt genau den Zwiespalt auf in dem Kinder in dem Alter stecken. Nicht Fisch nicht Fleisch, sie suchen jemanden zum reden, aber keiner hört ihnen richtig zu. Niemand versteht sie, denn sie verstehen sich ja selbst nicht.
Da ist es wichtig jemanden zu haben, der auch so tickt und der genau die Worte sagt, die man in der Situation braucht.

Schön zu wissen, das da jemand für einen da ist, auch im dunklen. Auch wenn er den Mond wo anders sieht, so sieht er doch den selben Mond.
Für Teenager ein Buch das aufzeigt das es auch noch andere gibt, die die gleichen Probleme haben.

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