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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2022

Meditativer Spaziergang

Spaziergang zu dir selbst
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Das Buch Spaziergang zu Dir selbst von Biyon Kattilathu ist kein herkömmlicher Ratgeber mit Du-solltest-Sätzen oder Man-muss-Tipps. Es fühlt sich vielmehr an, als würde man von einem guten Freund an die ...

Das Buch Spaziergang zu Dir selbst von Biyon Kattilathu ist kein herkömmlicher Ratgeber mit Du-solltest-Sätzen oder Man-muss-Tipps. Es fühlt sich vielmehr an, als würde man von einem guten Freund an die Hand genommen und auf einem Spaziergang begleitet.
Untergliedert in 8 Kapitel thematisiert Biyon Kattilathu die Akzeptanz, das Finden des eigenen Wegs, die Abgrenzung zu anderen Menschen und ihren Erwartungen an uns, die Prägung aus der Kindheit, die Liebe und das „Zuhause“. Dabei sind die Kapitel alle gleich gestaltet und enthalten zu Beginn sowie Zwischendurch Sequenzen in denen ein Spaziergang im Wald beschrieben wird. Das wirkt sehr beruhigend und fast wie autogenes Training. Es schafft auf jeden Fall eine ruhige Atmosphäre, schaltet andere Gedanken ab und öffnet für die wirklichen Themen des Kapitels.
Die eigentlichen Themen werden dann wie in einer Art Gespräch beschrieben und schon fast umgangssprachlich präsentiert. Das macht das Buch unheimlich nahbar mit seiner Botschaft und ich konnte mich besser darauf einlassen, als wäre es im klassischen Ratgeber-Deutsch mit Du-solltest-Sätzen oder Man-muss-Tipps geschrieben. Das Buch spricht quasi mit Dir, als wäre es ein wohlwollender Freund, der dir helfen will, achtsamer zu werden und netter zu dir selbst zu sein.
In Summe waren die präsentierten Ratschläge nichts bahnbrechend Neues für mich, aber dennoch möchte ich das Buch jedem empfehlen. Denn nur, weil man etwas schon kennt und weiß, befolgt man es noch lange nicht. Und dieses Spaziergespräch mit einem guten Freund kann uns wieder daran erinnern, das zu tun, was wir eigentlich schon wissen. Außerdem ist es wirklich schön gestaltet mit Zitaten und Waldbildern, die die Spaziergang-Sequenzen wunderbar untermalen.
Willst Du mal wieder mit Deinem Inneren Selbst spazieren gehen und an Selbstliebe und Akzeptanz im Alltag erinnert werden? Dann ließ dieses Buch :)

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Brotbacken leichtgemacht

Das große Brotbackbuch
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Das große Brotbackbuch von Christina Bauer ist nicht einfach nur ein Rezeptbuch. Man könnte fast sagen, es ist eine Ode an das Selberbacken von Brot, Gebäckteilchen und süßen Kuchenalternativen.
Dabei ...

Das große Brotbackbuch von Christina Bauer ist nicht einfach nur ein Rezeptbuch. Man könnte fast sagen, es ist eine Ode an das Selberbacken von Brot, Gebäckteilchen und süßen Kuchenalternativen.
Dabei vermittelt es zunächst mit ganz viel Liebe die Grundlagen des Backens und der verschiedenen Teigarten. Es ist also nicht nur für die echten Profis unter uns geeignet, sondern hilft auch Backneulingen wie mir den Start zu finden. Dabei werden sowohl hilfreiche Utensilien, als auch Methoden und Techniken sowie die Anleitungen zu den Grundteigen sehr einfach und nachvollziehbar beschrieben und erklärt.
Die Rezepte, die sich daran anschließen reichen von einfachen Brotsorten, die wir vom Bäcker um die Ecke kennen, bis hin zu ausgefalleneren Ideen wie zum Beispiel Käsebrot. Doch nicht nur herzhafte Rezeptideen und Brotrezepte finden ihren Platz, sondern auch Kleingebäck wie Brötchen oder süße Alternativen zum Kuchen wie Brioche werden präsentiert. Besonders gut gefallen mir die großen Bilder zu jedem Rezept, die mir schon beim Blätter das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen. Wird es mal etwas komplizierter, sind die komplizierteren Arbeitsschritte auch am Rand mit kleinen Bilderanleitungen dargestellt. So kann wirklich nichts schiefgehen!
Ich kann das Buch nur empfehlen und habe schon einige Rezepte in die Tat umgesetzt. Ich bin dank diesem Buch zur leidenschaftlichen Brotbäckerin geworden und das bleibt auch so. Denn was gibt es schöneres als eine Wohnung, die nach frisch gebackenem Brot duftet.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Erhellend und gleichzeitig gut zu wissen

40 verrückte Wahrheiten über Frauen und Männer
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Manchmal kommen diese Momente in Beziehungen, in denen man sich fragt „Warum ist das jetzt so“. Und noch öfter kommen Momente, in denen man sich fragt „Ist das in anderen Beziehungen auch so“. Vielleicht ...

Manchmal kommen diese Momente in Beziehungen, in denen man sich fragt „Warum ist das jetzt so“. Und noch öfter kommen Momente, in denen man sich fragt „Ist das in anderen Beziehungen auch so“. Vielleicht lehne ich mich jetzt weit aus dem Fenster, aber all die Gründe, die diesen Situationen zugrunde liegen, werden in diesem Buch kapitelweise abgearbeitet.
Im ersten Moment hat mich das Inhaltsverzeichnis überwältigt und in mir den Gedanken ausgelöst: Oh Gott, wie viel muss man denn bitte wissen, wenn man Beziehungen verstehen will“. Doch Kapitel für Kapitel hat es mich mehr in den Fingern gejuckt, nun doch alles zu erfahren. Manche Kapitel waren erhellend und mutmachend (z.B. Warum ein Streit immer ein Selbstgespräch ist) und andere wiederrum waren auch düster und haben für mich irgendwie an der Magie der Liebe gekratzt. Doch alles in allem sind all diese Fakten gut zu wissen, denn man lernt verstehen, was manchmal nicht laufen kann und warum und daraus lassen sich Schlüsse ziehen, wie man es besser machen kann.
Für mich ist das Buch sehr unterhaltsam gewesen, weil es erstens sehr gut erklärt, es neutral positiv vermittelt und zweitens immer wieder mit Anekdoten und menschlichen Geschichten für Abwechslung zwischendurch sorgt.
Ein rundum gelungenes Buch, das uns hilft zu verstehen, was bei Mann und Frau Phase ist, wenn sie Beziehungen eingehen und leben.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Kurz prägnant erklärt – das sollte jeder lesen

Erste Hilfe für die Erde
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Das Buch „erste Hilfe für die Erde – Die Fakten“ ist anders – gut anders. Es wird nicht um den heißen Brei herumgeredet oder die Botschaft in wissenschaftliche Schachtelsätze verpackt. Nein, hier kommen ...

Das Buch „erste Hilfe für die Erde – Die Fakten“ ist anders – gut anders. Es wird nicht um den heißen Brei herumgeredet oder die Botschaft in wissenschaftliche Schachtelsätze verpackt. Nein, hier kommen die nackten Fakten auf den Tisch und zwar so formuliert, dass es wirklich jeder verstehen kann.
Die neun Kapitel des Buches beinhalten alle wichtigen Perspektiven auf die Erde und den Klimawandel, sodass man wie anhand einer Herleitung versteht, wie sich Kennzahlen verändert haben. Nicht nur die Entstehung der Erde trägt zu diesem Verständnis bei, sondern vor allem auch das Kapitel über das Leugnen des Klimawandels. In der heutigen Zeit umso wichtiger, denn nicht nur, dass viele Menschen nicht Bescheid wissen oder wissen wollen. Nein, viele leugnen ebenso oder streuen Fake News. Das Buch liefert Argumente dagegen, indem es einige Hauptthesen der Leugner widerlegt.
Besonders beeindruckt hat mich das Kapitel über die Zukunft der Erde, einmal als Dystopie und einmal als Utopie. Spätestens an diesem Punkt wird völlig klar, was die Konsequenzen des Nichthandelns sein werden und wie sagt man so schön: „Drastisch macht plastisch“. Die daran anschließenden Kapitel, was wir als Individuen tun können, als Unternehmen und was die Regierung tun kann, machen dann wieder Mut und wecken den Tatendrang, das Mögliche möglich zu machen.
Mir persönlich hat dieses Buch sehr gut gefallen, da es sich nicht mit erhobenem Zeigefinger in „du sollst-„ und „Du darfst nicht-„Sätzen verliert, sondern nüchtern die Fakten präsentiert, ein Basisverständnis schafft und zeigt, dass wir sehr wohl alle etwas tun können und nicht nur auf die „Großen“ der Gesellschaft warten müssen.
Bei mir ist die Botschaft angekommen und gerade dieses Aneinanderreihen von Fakten hat bei mir genau das richtige Gefühl ausgelöst. Es hat mich an die Schule erinnert, wenn die Mitschüler alle Antworten auf die schwierigsten Fragen runterrattern konnten und man selbst noch Fragezeichen sah – verbunden mit dem Gedanken „Das hättest Du auch alles wissen sollen“. Und dieses „Das hätte ich auch alles wissen müssen“ ist bei diesem Buch geblieben. So ein wichtiges Thema und ich wusste bisher viel zu wenig darüber. Das hat sich nun dank „Erste Hilfe für die Erde“ geändert.

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Ein Tratsch mit Freundinnen über die Liebe

Liebe machen
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Welche Frau diskutiert nicht die wichtigen Fragen des Lebens mit ihrer besten Freundin? Die Frage lässt wahrscheinlich nur eine Antwort zu: solche Frauen gibt es nicht! Und das ist auch gut so, denn manchmal ...

Welche Frau diskutiert nicht die wichtigen Fragen des Lebens mit ihrer besten Freundin? Die Frage lässt wahrscheinlich nur eine Antwort zu: solche Frauen gibt es nicht! Und das ist auch gut so, denn manchmal braucht man einfach eine Zweitmeinung. Und vermutlich braucht man die bei keinem Thema so dringend wie in der Liebe. Und dieses Bedürfnis erfüllt das Buch „Liebe machen“ von Susanne Fröhlich und Constanze Kleis wie kein zweites.
Denn in diesem Buch legen die beiden Freundinnen ihre Meinung dar zu den wichtigsten Fragen in der Liebe: Wann ist man eigentlich zusammen? Wer macht den ersten Schritt? Wie ist es mit den Macken des Partners? Wie führt man eine lange und glückliche Beziehung? Man stellt sich jetzt vielleicht eine trockene Abhandlung vor, die man so nehmen kann oder es eben lässt. Das ist aber nicht so, es fühlt sich beim Lesen an, als würde man sich selbst mit den eigenen Freundinnen über diese Themen unterhalten und die beiden haben das wirklich locker und gesprächsartig geschrieben.
An manchen Stellen erwischt man sich selbst beim zustimmenden Nicken, an anderen Stellen würde man gern selbst etwas zum Gespräch beitragen und ebenfalls seine Meinung kundtun und an anderen Stellen würde man auch gern widersprechen – eben wie im echten Leben und bei echten Gesprächen mit den eigenen Freundinnen auch. Besonders hat mir aber gefallen, dass die beiden Autorinnen nicht nur von ihren eigenen Erfahrungen berichten, sondern auch immer wieder Anekdoten und Erlebnisse von Freundinnen und Bekannten einbauen. Das macht es auch für die Klatsch- und Tratsch-Freundinnen unter uns sehr spannend. Man fühlt sich auf jeden Fall gut unterhalten!
Ich möchte das Buch aber nicht nur als Unterhaltungslektüre empfehlen, denn an der ein oder anderen Stelle kann es auch wieder aufbauen, wenn man selbst mal ein Tief hat. In welcher Beziehung oder in welchem Leben gibt es nicht mal Herausforderungen? Doch irgendwie hat man selbst doch oft das Gefühl, es geht nur einem selbst so und bei allen anderen ist „heile Welt“ angesagt. Damit räumt dieses Buch auf, denn Susanne Fröhlich und Constanze Kleis decken auch schonungslos Herausforderungen und Knackpunkte in Beziehungen auf, sodass man darin bestätigt wird, dass es nicht nur einem selbst manchmal so geht.
Die beiden Autorinnen haben auf jeden Fall einen sehr gesunden Blick auf Beziehungen und das Leben. Sie nehmen sich selbst und das Leben nicht zu ernst und wären wahrscheinlich für viele Leserinnen eine gute Freundin! Wer also einmal mit etwas Humor die Fragen der Liebe diskutiert haben möchte, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.

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