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Veröffentlicht am 03.01.2018

Leider nicht überzeugend

Das Glück an Regentagen
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„Das Glück an Regentagen“ von Marissa Stapley erzählt die Geschichte von Mae, ihrer großen Liebe und Familiengeheimnissen, die in dem kleinen Ort Alexandria Bay verschwiegen wurden.

Die Geschichte beginnt ...

„Das Glück an Regentagen“ von Marissa Stapley erzählt die Geschichte von Mae, ihrer großen Liebe und Familiengeheimnissen, die in dem kleinen Ort Alexandria Bay verschwiegen wurden.

Die Geschichte beginnt und spielt überwiegend in der Gegenwart, enthält aber auch viele Rückblicke in die Vergangenheit der Hauptprotagonistin Mae, sowie deren Mutter, ihren Großeltern und ihrer Jugendliebe Gabe.

Der Schreibstil der Autorin ist größtenteils flüssig, aber teilweise leider oft etwas umständlich (vielleicht auch der Übersetzung geschuldet?).

Der Einstieg fiel mir leider nicht leicht, was hauptsächlich an der Hauptfigur Mae lag, über das ganze Buch wurde ich mit dieser leider nicht warm. Auch die anderen Protagonisten erschienen entweder farblos, unnahbar oder wenig liebenswert. Die einzigen sympathischen Figuren stellten der Hund Bud sowie George dar.

Als ich mich zur Mitte hin eingelesen, und mit dem Stil des Buches vertraut war, gefiel mir die Geschichte recht gut und mein Interesse war geweckt.

Leider hat mir das Ende dann überhaupt nicht zugesagt. Es passte überhaupt nicht zu der eher melancholischen und teils schwermütig, bedrückten Stimmung die im Rest des Romans vorherrschte. Das Ende erschien im Hinblick dazu konstruiert und einfach unglaubwürdig.

Mir hat gut gefallen, dass es auch einmal kein Guter-Laune-Roman mit locker-heiterer Erzählweise war. Das gestaltete das Buch interessant, wäre es seinem Stil bis zum Schluss treu geblieben, wäre es eine originelle und lesenswerte Geschichte gewesen.

Fazit: Ein holpriger Start, ein interessanter Mittelteil und dann wiederum ein enttäuschendes Ende. Leider konnte mich dieses Buch trotz erkennbarem Potential der Autorin nicht überzeugen. Schade, dass sie ihrem eher melancholischen Erzählstil nicht bis zum Schluss treu blieb. Leider nur ehrliche 2,5 Sternchen.