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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2021

Gemischte Gefühle

One Last Act
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Allyson studiert an der New York Music & Stage Academy Schauspiel und fühlt sich während dem Semester zunehmend überfordert und unter Druck gesetzt. Sie lernt Ethan kennen, der seine Karriere nach seinem ...

Allyson studiert an der New York Music & Stage Academy Schauspiel und fühlt sich während dem Semester zunehmend überfordert und unter Druck gesetzt. Sie lernt Ethan kennen, der seine Karriere nach seinem Absturz an den Nagel hängt und einen neuen Weg einschlägt. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen und Allyson versucht neben dem Zeitaufwand für ihr Studium auch Zeit für Ethan freizuschaufeln. Dabei bewegt sie sich selbst immer weiter Richtung Abgrund. Um alles unter einen Hut zu bekommen, greift sie zu Mitteln, die nicht nur sie, sondern auch ihre Beziehung zu Ethan gefährden.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Das Scheinwerferlicht passt hervorragend zum Thema. Der Schreibstil ist locker, leicht und jugendlich. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Allyson und Ethan erzählt, sodass man in beide Gefühlswelten abtauchen kann.

Allyson, kurz Ally, möchte unbedingt Schauspielerin werden. Dabei gibt es für sie keinen Plan B. Sie teilt sich mit Riley, die man aus dem ersten Band kennt, ein Apartment. Sie ist ein offener und bodenständiger Mensch, der sehr ehrgeizig ist. Dennoch kann sie auch über das Ziel hinausschießen.

Ethan ist eine wahre Rampensau. Er ist seit fast einem Jahr clean, kämpft jedoch immer wieder mit seiner Sucht. Die Verlockung ist gefühlt überall. Er ist nach seinem Absturz dankbar, dass es ihm besser geht und er Freunde hat, die an seiner Seite sind.

Allys Entwicklung hat mir leider nicht gefallen und konnte mich auch nicht überzeugen. Für mich war sie seit ihrem ersten Auftritt eine starke und vor allem willensstarke Person, jedoch ist sie jetzt eher schwach und frisst nur in sich hinein. Wobei sie eigentlich sonst eher kommunikativ war. Irgendwie habe ich sie hier nicht so ganz wiedererkennen können. Ihr Perfektionismus ging mir leider auch schwer auf die Nerven. Vor allem hat sie der Perfektionismus eher egoistisch wirken lassen, sodass sie leider viele Sympathiepunkte einbüßen musste.

Das Setting hat mir wieder richtig gut gefallen. New York und die Schule sind für mich einfach die perfekten Orte für diese Geschichte. Der Schauspielunterricht hat mir ebenfalls gut gefallen. Ich finde es schön, dass man einen Einblick hinter die Kulissen bekommt und mit welchen Themen sich die Studenten auseinander setzen müssen.

Zum Schluss hin überschlagen sich leider die Ereignisse, sodass die Handlung viel zu schnell abgehandelt wurde. Dabei wurden den Themen sonst der Freiraum gewährt, den sie brauchen. Hier hat die Mischung leider für mich nicht gestimmt.

Das Buch handelt von einem wichtigen Thema, welches nicht nur in der Schauspielbranche ein Thema ist. Der wachsende Druck fängt schon viel früher an. Teilweise sind Kinder schon in der Grundschule so stark unter Druck gesetzt, dass sie gar keine Kindheit genießen können. Daher finde ich es auch gut, dass das Thema einen entsprechenden Platz in dem Buch eingenommen hat.

Auch wenn mir vieles an dem Buch gefallen hat, so hat mich leider die Hauptprotagonistin nicht überzeugen können, sodass ich mit gemischten Gefühlen zu diesem Buch zurückbleibe.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2021

Leider konnte mich das Buch nicht begeistern

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Billy und Cedric laufen sich zufällig über den Weg. Was sie zu dem Zeitpunkt nicht wissen ist, dass sie sich wieder begegnen werden und dass die Beiden sich gegenseitig gut tun werden. Denn Beide haben ...

Billy und Cedric laufen sich zufällig über den Weg. Was sie zu dem Zeitpunkt nicht wissen ist, dass sie sich wieder begegnen werden und dass die Beiden sich gegenseitig gut tun werden. Denn Beide haben ihr Päckchen im Leben zu tragen und zu meistern. Cedric möchte auf Grund seiner Krankheit keine Beziehung mit Billy eingehen, doch diese lässt nicht locker und möchte seine Zweifel beseitigen. Die Beiden schaffen es sich im Laufe der Zeit zu öffnen, doch hat ihre Liebe eine Chance?

Das Cover ist in Ordnung. Ich finde es nicht sonderlich schön, aber dennoch für die Geschichte passend. Der Schreibstil ist leicht, sodass sich das Buch gut lesen lässt. Doch leider konnte ich mit der Geschichte nicht so richtig warm werden. Die Charaktere konnten mich leider nicht wirklich überzeugen.

Ich finde die Charaktere sehr kindlich und naiv. Irgendwie passt ihr Verhalten nicht zu ihrem Alter. Vor allem passt es für mich nicht zur Geschichte des Buches. Ich finde auch, dass die Geschichte nur an der Oberfläche kratzt und wenig Tiefgang hat. Zudem finde ich es ziemlich düster. Die Geschichte ist sehr drückend. Ich finde es zwar gut, dass das Thema Depression einen Platz im Buch erhält, denn es ist eine ernst zu nehmende Krankheit, die leider viel zu oft ignoriert wird. Jedoch nimmt sie in der Geschichte so viel Platz ein, dass es mir persönlich zu drückend wirkte. Mir hat der Lichtblick zwischendurch einfach gefehlt.

Leider konnte mich das Buch nicht begeistern. Die Charaktere sind mir persönlich zu flach und die Krankheit nimmt mir zu viel Platz ein.

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2021

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen

Sweet at heart
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Vor 3 Jahren gewinnt Patrick Manning ein Bieterverfahren und eröffnet sein Café Bean & Brew. Ganz zum Leidwesen von Madison Porter, die die Eisdiele Honey Cone weiterführen wollte. Seit diesem Augenblick ...

Vor 3 Jahren gewinnt Patrick Manning ein Bieterverfahren und eröffnet sein Café Bean & Brew. Ganz zum Leidwesen von Madison Porter, die die Eisdiele Honey Cone weiterführen wollte. Seit diesem Augenblick sind die Beiden miteinander verfeindet, denn Madison kann ihm nicht verzeihen, dass er der Grund ist, dass sie ihren Traum nicht leben kann. Doch Madison findet in Ettas alten Unterlagen einen alles entscheidenden Hinweis zum Bieterverfahren, den sie nicht ignorieren kann. So startet ein Wettbewerb zwischen Patrick und ihr. Und wie der Zufall will, sollen die Beiden das Hometown Honeybee Festival organisieren und kommen sich dabei näher.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich finde es stimmig und passend zum Thema Honig. Der Schreibstil ist angenehm. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Erzählperspektive von Madison Porter und Patrick Manning. Wodurch die Beiden Hauptcharaktere greifbar werden.

Jedoch konnte ich mit Madison nicht warm werden. Ihr Verhalten gegenüber Patrick hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Ich finde es einfach nur übertrieben. Der arme Patrick kann gar nichts für die Situation. Ich finde es zwar schön, dass die Beiden sich im Laufe der Geschichte näher kommen und Madison auch merkt, dass sie ihm Unrecht getan hat, jedoch braucht sie wirklich extrem lang. Vor allem trauert sie ihrem Traum hinterher, statt einfach ihren Traum zu leben. Es wird ja wohl nicht an der einen Immobilie liegen. Sie wirft viel zu schnell das Handtuch und macht Andere dafür verantwortlich. Das ist mir leider viel zu kindisch für Jemanden, der ein Geschäft führen möchte. Dennoch hat sie auch gute Seiten. Sie ist unheimlich begeisterungsfähig und kreativ, was sich gerade in der Planung des Festivals zeigt.

Patrick hingegen ist das absolute Gegenteil. Er ist ein richtiger Sympathieträger. Er startet in der Kleinstadt nach einem tragischen Unglück einen Neuanfang. Er möchte sein altes Leben hinter sich lassen, hängt jedoch noch zu Teilen daran fest. Er scheint der Einzige in der Stadt zu sein, der Madison die Stirn bietet und sich nicht alles von ihr gefallen lässt. Auch wenn Madison ihn auf 180 hochschnellen lässt, bewahrt er Ruhe nach außen und versucht die Situationen zu retten. Er ist ein guter Kerl, der in seinem Leben leider nicht das große Los gezogen hat.

Auch wenn ich mit Madison überhaupt nicht warm werden konnte und ihr Verhalten sehr nerventötend für mich ist, mochte ich im Laufe der Geschichte die Szenen der Beiden sehr gerne. Sie waren lustig und sehr unterhaltsam. Jedoch finde ich, dass das alles viel zu schnell geht. Gefühlt sind sie von einem Tag auf den nächsten Tag Freunde. Ich hätte mir einfach etwas mehr Zeit zum Kennenlernen gewünscht, bei dem sich Beide einander beweisen, denn Beide haben im Grunde Vorurteile gegenüber einander – auch wenn die unbegründet sind.

Die Atmosphäre der Stadt hat mir richtig gut gefallen. Die Menschen halten zusammen und sind selbstlos füreinander da. Jeder bringt sich in der Stadt ein. Es ist eine typische amerikanische Kleinstadt, die jedem Klischee standhält.

Ich finde das Buch zwar besser als den ersten Band, jedoch kann auch dieser Band mich nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen

The Second Princess. Vulkanherz
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Auf St. Lucien regieren seit jeher die Frauen der Bell-Dynastie. Saphina ist die drittgeborene Prinzessin der Familie und genießt somit ein freies und unbestimmtes Leben. Doch ein tragischer Unfall sorgt ...

Auf St. Lucien regieren seit jeher die Frauen der Bell-Dynastie. Saphina ist die drittgeborene Prinzessin der Familie und genießt somit ein freies und unbestimmtes Leben. Doch ein tragischer Unfall sorgt dafür, dass sie in der Rangfolge nach oben rutscht und somit das Erbe der zweitgeborenen Prinzessin antreten muss. Da sie komplett unvorbereitet dieses Erbe antreten soll, wird ihr Dante zur Seite gestellt. Dieser soll ihr die Grundlagen ihres Erbes beibringen. Dabei geraten sie immer wieder aneinander. Doch als die Bedrohung aus dem Vulkan näher rückt, rücken auch Saphina und Dante näher zusammen.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist stimmig und zeigt eine demütige Prinzessin. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und angenehm. Zudem schreibt die Autorin sehr humorvoll.

Die Charaktere sind nicht gut ausgearbeitet. Die Familie von Saphina ist einfach nur extrem kühl, zickig und alles andere als harmonisch. Ich möchte sie auch ungern als Familie bezeichnen. Die einzigen, die sich halbwegs verstehen sind Saphina und Maylin. Jedoch stirbt Maylin innerhalb der ersten 50 Seiten. Ich finde die Charaktere zum Großteil sehr kindisch und bockig. Wenn ich bedenke, dass die Prinzessinnen eigentlich Erwachsene sind, dann findet man dies jedoch nicht in deren Charakter wieder. Saphina ist zwar eine untypische Heldin, was ich besonders mag, jedoch ist sie super naiv und egoistisch. Sie ging mir teilweise richtig auf die Nerven. Sie ist einfach sehr verwöhnt. Dante hat so starke Stimmungsschwankungen, dass ich bei ihm gar nicht hinterher gekommen bin. In dem einen Augenblick ist er freundlich, zuvorkommend und möchte Saphina helfen. In der nächsten Szene platzt ihm schon fast die Geduld mit ihr. Das ist mir persönlich leider zu anstrengend beim Lesen. Es macht ihn auch nicht greifbar. Zandor als bösen Dämon finde ich sehr interessant. Jedoch kommt er viel zu kurz. Ich habe im Grunde so gut wie nichts über ihn erfahren. Das finde ich schade.

Ich finde die Idee der Geschichte richtig gut. Es ist genau mein Ding. Und ich bin mir sicher, dass wenn die Umsetzung besser gewesen wäre und auch die Charaktere besser wären, dass das Buch genau mein Ding wäre. Aber das royale Leben ist einfach nur anstrengend zu lesen. Die Zankereien der Prinzessinnen sind einfach nur nervig. Vor allem sind sie mir zu oberflächlich.

Als das Schicksal von Saphina endlich zum Greifen ist, wird dieser Teil super schnell abgehandelt. Der ganze Geschichtsstrang zu Zandor wird komplett im Eiltempo abgehandelt – vom Ende ganz zu schweigen. Die Auflösung ist in wenigen Seiten abgehandelt ohne große Überraschung oder Gegenwehr. Das konnte mich leider nicht überzeugen.

Das Buch bzw. die Geschichte hat sehr viel Potential, welches jedoch nicht ausgeschöpft wurde. Aus meiner Sicht hätte man es sicherlich auch gut in eine Dilogie schreiben können. So hätte die Geschichte sich gut entfalten können.

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Saphina und Dante als Charaktere sind eher enttäuschend. Das kindische, zickige und stimmungsschwankende Verhalten ist sehr anstrengend zu lesen. Die Handlung selbst fing gut an, nahm dann aber übereilt Fahrt auf und das Ende kam leider zu abrupt.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Das Potential wurde leider nicht voll ausgeschöpft

Der dunkle Schwarm
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In einer weit entfernten Zukunft ist die Technologie so weit vorangeschritten, dass die Menschen ihr Bewusstsein über sogenannten Hive-Minds zusammenschließen können. Sie können darüber kommunizieren und ...

In einer weit entfernten Zukunft ist die Technologie so weit vorangeschritten, dass die Menschen ihr Bewusstsein über sogenannten Hive-Minds zusammenschließen können. Sie können darüber kommunizieren und Informationen austauschen. Als eines Tages plötzlich ein ganzer Hive ausgelöscht wird, bittet Noah die geheimnisvolle Atlas um Hilfe. Sie soll den Mörder finden. Bei ihren Nachforschungen stößt sie jedoch auf ein Geheimnis, welches ihre Prinzipien ins Wanken bringt.

Das Cover finde ich großartig. Ich finde es sehr mysteriös und vor allem passend zum Zeitalter, in dem das Buch spielt. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Gerade zu Beginn setzt Marie sehr auf den Weltenaufbau und Beschreibung des Settings. Im Laufe der Geschichte nimmt dies jedoch ab, sodass einige Orte im Vergleich zu Beginn eher blass wirken. Das finde ich etwas schade, denn im Laufe der Geschichte gelangt man an einige spannende Orte, die auch sehr abstrakt sind.

Tagsüber ist Atlas eine grandiose Programmiererin. In der Nacht ist sie Oracle, die dubiose Aufträge annimmt und ausführt. Atlas wirkt sehr kühl und unnahbar. Sie wirkt stellenweise sogar egoistisch. Sie hat eine schwierige Vergangenheit, die ihr Verhalten erklärt. Trotz ihrer Vergangenheit weiß sie was sie will und geht ihren Weg. Jedoch ist sie mir teilweise sehr unsympathisch. Auch ihr Handeln ist vereinzelnd etwas unnachvollziehbar für mich. Noah hingegen ist das absolute Gegenteil von ihr. Er ist ehrlich und aufrichtig. Er ist unbeschwert, wenn auch er im ersten Augenblick distanziert wirkt. Dies liegt zum Großteil an seiner Familie und seiner sozialen Schicht. Er beeinflusst maßgeblich Atlas ihrer Entwicklung.

Ich finde es schade, dass Noahs privilegiertes Leben und seine Kontakte viele Türen innerhalb der Geschichte geöffnet haben. Zudem finde ich es schade, dass vieles Julian zuzuschreiben ist. Noah und Atlas haben aus meiner Sicht eher weniger Einfluss auf die Handlung. Erst zum Ende hin wird die Rolle von Atlas deutlicher in den Vordergrund gestellt. Das finde ich schade und hat die Geschichte für mich auch uninteressant gemacht.

Dabei hat das Buch sehr gut angefangen. Die ersten Seiten waren großartig. Ich mag wie Marie die Welt und diese düstere Stimmung aufgebaut hat. Jedoch verliert sich dies im Laufe des Buches für mich. Vor allem das futuristische World Building ist für mich schwierig. Am Anfang kam ich noch gut damit zurecht, aber irgendwann kam ich einfach nicht mehr hinterher und ich konnte Vieles nicht mehr greifen. Ich tat mich auch schwer zu verstehen, wie ein Hive funktioniert und agiert. Mir haben hier schlichtweg die Informationen gefehlt. Die Zusammenhänge sind mir teilweise nicht klar geworden.

Dennoch finde ich die Idee großartig. Wenn auch die Umsetzung für mich nicht ideal gewesen ist. Ich finde, dass das Potential nicht voll ausgeschöpft wurde. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

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