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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2022

In zwei Tagen durchgesuchtet

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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In zwei Tagen hatte ich den ersten Band der Dilogie durchgelesen. Als ich den Klappentext las habe ich einen Cozy Roman erwartet, der das ein oder andere Drama enthält. Cozy war das Buch für mich eher ...

In zwei Tagen hatte ich den ersten Band der Dilogie durchgelesen. Als ich den Klappentext las habe ich einen Cozy Roman erwartet, der das ein oder andere Drama enthält. Cozy war das Buch für mich eher weniger. Mehr düster und mit vielen Höhen und Tiefen, die die Protagonisten durchleben mussten.
Miras Leben steht vom einen zum anderen Moment Kopf, als sie erfährt, dass sie einen Zwillingsbruder hat. Vom Einzelkind zur kleinen Schwester während eines Wimpernschlages. Doch damit nicht genug. Ihr „großer“ Bruder Lilac hat etwas Dreck am Stecken und „freut“ sich regelrecht darauf in die Kleinstadt Maple Creek mitten im Nirgendwo verfrachtet zu werden. Zur Unterstützung kommt sein bester Kumpel und Quasi-Bruder Joshka spontan mit. Und damit fängt der Ärger an….
In diesem Teil hat mir besonders Lil als Charakter gefallen. Er macht die meiste Wandlung durch und hat viele Ecken und Kanten. Auch Josh konnte mich überzeugen, wobei er mir manchmal vielleicht etwas zu Bubi-mäßig vorkam bzw. seine Gedanken nicht so hundertprozentig zum Charakter gepasst haben. Der Knüller ist aber Neal, Joshs rechte Hand. Ein unscheinbarer IT-Nerd und einfach der Hammer!
Die Story hat den ein oder anderen Twist und manche Dinge haben mich in der Geschichte echt überrascht. Was genau kann ich nicht sagen – da würde ich sonst spoilern. Die Handlung wird aus drei Perspektiven erzählt: Lilac, Mira und Joshka.
Die Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Die Erstausgabe hat einen wunderschönen Buchschnitt, die Kapitelüberschriften haben eine andere Schriftart und E-Mails bzw. SMS zwischen den Beteiligten werden in der typischen Whats-App-Darstellungsweise wiedergegeben, so dass die Kommunikation auch gut optisch dargestellt wird.
Fazit:
Das Buch wurde in zwei Tagen von mir verschlungen und ich brauchte den zweiten Band unverzüglich. Glücklicherweise sind beide Bände zeitgleich erschienen. Vielen Dank der Autorin und dem Verlag für diese Idee – das Warten auf Teil zwei hätte mich sonst ganz schön Nerven gekostet! Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Bin einfach nur begeistert

Herzklopfen nicht ausgeschlossen
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Am Anfang habe ich eine Moment gebraucht um in die Geschichte zu finden. Als ich dann einmal drin war konnte ich sie nicht mehr stoppen. Es wird zwar das ein oder andere Klischee bedient (reicher Schnösel/junge ...

Am Anfang habe ich eine Moment gebraucht um in die Geschichte zu finden. Als ich dann einmal drin war konnte ich sie nicht mehr stoppen. Es wird zwar das ein oder andere Klischee bedient (reicher Schnösel/junge Frau mit wenig Geld), aber die Story ist so zauberhaft, dass das überhaupt nicht stört. Feli und Leo haben mein Herz im Sturm erobert. Besonders die Schlagabtausche zwischen den beiden waren grandios!

Auch Leos Bruder Alexander und Felis Freundin Anila sind klasse. Schade das es über die beiden kein Buch gibt. Sie haben mir stellenweise sogar noch besser gefallen als die Hauptprotagonisten.

Ein voller Erfolg ist das Hörbuch auch durch die wirklich sehr gut lesende Sandra Voss. Eine tolle Stimmfarbe, Betonung auf den Punkt, Leben in der Stimme....es macht einfach Spaß ihr zuzuhören!

Fazit:
Ein rundum gelungenes Buch das ich mit reinem Gewissen wärmstens empfehlen kann. Ich selbst werde mir dan nach und nach weitere Bücher der Autorin organisieren. Bin gespannt, ob die auch so gut sind. Wenn ja, kommt sie auf die Liste der Lieblingsautoren.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Was ein schönes Buch!!!

Faye Fox 1. Eine Prise Wunder hilft bei jedem Fluch
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Ich lese viel. Schon immer. Auch schon immer querbeet. Kein Genre ist sicher. Aber es gibt selten ein Buch was mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern kann. Und dann kam Faye – oder soll ich ...

Ich lese viel. Schon immer. Auch schon immer querbeet. Kein Genre ist sicher. Aber es gibt selten ein Buch was mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern kann. Und dann kam Faye – oder soll ich Freitag sagen? – um die Ecke.
Die Story ist bezaubernd, phantastisch, genial, einfach liebenswert,…da gibt es nicht genügend Wörter für. Tolle Ideen, hervorragend umgesetzt. Und ich habe Faye zwischenzeitlich um ihre Anstellung beneidet…
Die Kapitelanfänge wurden durch liebevolle schwarz-weiß Zeichnungen ergänzt, passend zum jeweiligen Kapitelnamen/-inhalt.
Der Schreibstil ist passend für die bevorzugte Zielgruppe, aber auch nicht zu einfach. Die Geschichte eignet sich auch gut zum Vorlesen für „ältere“ Kinder. Durch die vielen fantasievollen Einfälle kann es aber ggf. ein Kind überfordern, je nach Entwicklungsstand des Kindes. Ebenso wird das Thema „Tod“ thematisiert. Deshalb würde ich empfehlen, das Buch erst selbst mal – zumindest ein paar Seiten lang – zu lesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob das für das eigenen Kind passt oder zuviel sein könnte.
Fazit:
Ich werde hier nicht spoilern. Ein MUST-READ und für mich Jahreshighlight 2022! Empfehlung von ganzem Herzen!

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Warum es eben doch nicht nur ne Grippe ist...

Long Covid – Wege zu neuer Stärke
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„Es ist ja nur ne Grippe. Ein paar Tage Erkältungssymptome und dann ist alles wieder normal“.
Das haben viele gedacht und denken es auch heute noch. Doch ein Teil der an Corona erkrankten hat unfreiwillig ...

„Es ist ja nur ne Grippe. Ein paar Tage Erkältungssymptome und dann ist alles wieder normal“.
Das haben viele gedacht und denken es auch heute noch. Doch ein Teil der an Corona erkrankten hat unfreiwillig noch etwas länger, vielleicht ein Leben lang, von Corona. Sie leiden an Long Covid, das je nach Schwere vom Umfeld (Freunde, Familie, Arbeitgeber) belächelt wird. Man gilt schnell als Hypochonder oder faul. Aber was ist dieses Long Covid überhaupt? Welche Symptome gibt es? Und was kann ich machen, wenn ich davon betroffen bin?
Dr. Claudia Ellert, die Autorin, ist Ärztin und Mutter und erkrankte selbst am Anfang der Pandemie an Corona. Sie schildert die häufigsten Symptome, erklärt fachmännisch wie diese im Körper wirken bzw. entstehen und wie sie selbst sich gefühlt hat. Dabei findet sie eine gute Mischung aus Arztdeutsch und einer verständlichen Erklärung für den Laien, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Auch sie musste erst lernen mit der Krankheit umzugehen, hatte selbst zahlreiche Rückschläge und mit Vorurteilen zu kämpfen.
Das Buch hat insgesamt 4 Kapitel (Was ist Long Covid, Der ganze Mensch ist betroffen, Leben mit Long Covid, Und wie geht´s weiter). Neben der verständlichen Sprache finde ich besonders die persönliche Entwicklung der Autorin sehr interessant und natürlich das Kapitel Leben mit Long Covid. Ich persönlich konnte für mich die ein oder andere Erkenntnis mitnehmen und bin daher zuversichtlich selbst wieder vollständig zu genesen. Auch wenn es noch einige Zeit dauern wird.
Fazit:
Was das Buch nicht kann ist heilen. Wer dagegen eine Portion Gelassenheit und eine Chance auf Verbesserung seiner Situation durch Pacing (Erklärung im Buch) sucht ist hier genau richtig. Das Buch macht Hoffnung…

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Kein Mann für mehr, keine Frau für weniger

Golden Hill Nights
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Im letzten Band der Golden-Hill Trilogie geht es um Sadie und Jake, die wir schon in den beiden vorherigen Büchern mehr oder weniger kennenlernen durften.
Bei Jake habe ich mich immer gefragt, was er angestellt ...

Im letzten Band der Golden-Hill Trilogie geht es um Sadie und Jake, die wir schon in den beiden vorherigen Büchern mehr oder weniger kennenlernen durften.
Bei Jake habe ich mich immer gefragt, was er angestellt hat, denn er saß schon mal ein. Ich hatte ihn nicht als schweren Jungen eingeschätzt und so war ich sehr neugierig, was sich die Autorin zu ihm hat einfallen lassen, als er als Ranchhand nach Golden Hill kam. Das „Geheimnis“ fand ich dann gar nicht soo schlimm, war aber dennoch nachzuvollziehen.
Der perfekte Gegensatz zu dem raubeinigen und wortkargen Jake ist Sadie, die nach einem Unfall noch nicht ganz genesen ist und wohl auch nie wieder komplett gesund sein wird. Sie hat gerade eine pferdegestützte Therapeutenausbildung beendet und macht sich damit auf der Ranch selbstständig. Der Kampf mit Schmerzen, Ängsten und Zweifeln macht ihr zu schaffen, dabei ist sie eine so starke Frau und herzensgute Seele, der man nur das Beste wünscht. Und nette Kundschaft…
Ich habe es genossen der Golden Hill Ranch ein letztes Mal einen Besuch abzustatten. Es fühlt sich jedes Mal wieder wie nach Hause kommen an. Wie immer gibt es ein paar Highlight – Szenen im Buch, sei es der Kuss auf der Bank oder eine bestimmt Szene mit Granny. Mich macht es jedes Mal einfach glücklich neues von der Golden-Hill-Clique zu lesen und bin deshalb sehr traurig, dass mit diesem dritten Band die Trilogie beendet ist.
Fazit:
Das Buch hat alles was man für einen Liebesroman mit tollem Setting braucht. Man muß selbst kein Pferdeliebhaber sein, aber sollte keine Abneigung gegen die Tiere haben. Sie kommen immer mal wieder vor (Ranch eben), aber nicht übermäßig. Deshalb ist das Buch von jüngeren pferdebegeisterten Leser/innen bis zum Rentenalter für alle geeignet, die einen guten Liebesroman (nicht schnulzig) lieben und suchen. Ich persönlich liebe die Reihe und kann empfehle sie sehr gerne weiter!

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