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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2021

Der Traum von der Musikkarriere

One Last Song
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Rileys großer Traum ist es, als Sängerin in New York erfolgreich zu sein, aber bisher fehlte ihr das nötige Quentchen Glück. Sie hat mit ihrem Vater eine Vereinbarung getroffen, dass sie 2 Jahre Zeit hat ...

Rileys großer Traum ist es, als Sängerin in New York erfolgreich zu sein, aber bisher fehlte ihr das nötige Quentchen Glück. Sie hat mit ihrem Vater eine Vereinbarung getroffen, dass sie 2 Jahre Zeit hat um ihren Traum zu verwirklichen, ehe sie nach Hause zurückkehren soll.

Bei ihrem Kellnerjob lernt sie zufällig Julian kennen, der bereits sehr erfolgreich in einer Band als Musiker ist. Eigentlich hatte er sich geschworen nie wieder einer Frau zu nah zu kommen, die auch auf die Bühne will, doch Riley will ihn einfach nicht aus dem Kopf gehen. Seine Exfreundin hatte das Beziehungsende medienwirksam zum pushen ihrer eigenen Karriere genutzt und Julian fürchtet sich vor einer Wiederholung.

Doch Riley will zunächst nur von Julians musikalischen Erfahrungen lernen und nichts mit den Medien zutun haben. Doch schneller als ihnen beiden lieb ist, kommt die Beziehung doch an die Öffentlichkeit. Riley erkennt, wie schwer eín Leben in der Öffentlichkeit sein kann und stellt alles in Frage.

Hat die Beziehung von Julian und Riley doch noch eine Chance und wird sie ihren großen Traum doch noch verwirklichen.

"One last song" von Nicole Böhm ist der Auftakt einer 3 teiligen Reihe, die sich u.a. um die New York Music & Stage Academie dreht.

Obwohl das Buch abwechselnd aus Sicht von Julian und Riley geschrieben ist, konnte es mich nicht wirklich überzeugen und mitreißen. Ich empfand die Charaktere als eher "flach" dargestellt und die Story in manchen Stellen als etwas langatmig. Leider hat für mich die Autorin viel vom Potential verschenkt, denn eigentlich gefiel mir der Klappentext recht gut. Aus diesem Grund vergebe ich dieses Mal 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.01.2020

Schuld aus der Vergangenheit

Das Ritual des Wassers
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"Das Ritual des Wassers" von Eva Garcia Saenz ist der 2. Fall um den Inspector "Kraken".

Dieses Mal muss er den Mord an einer alten Bekannten aufklären, die in einem alten historischen Wasserkessel ertränkt ...

"Das Ritual des Wassers" von Eva Garcia Saenz ist der 2. Fall um den Inspector "Kraken".

Dieses Mal muss er den Mord an einer alten Bekannten aufklären, die in einem alten historischen Wasserkessel ertränkt wird. Schnell wird klar, dass es eine Verbindung zu einem Ferienlager von 1992 gibt, an dem Kraken mit seinen Freunden teilgenommen hat. Nach und nach geschehen weitere Morde, die alle irgendwie mit der Freizeit 1992 zusammenhängen.

Für den Leser bleibt die Spannung die ganze Zeit erhalten, da die Autorin es geschickt schafft, zwei Zeitebenen miteinander zu verweben. Zum einen die Gegenwart zum anderen das Ferienlagen aus den 90ger Jahren. Schafft es Kraken noch rechtzeitig den scheinbaren Serienmörder zu fassen oder liegt der Schlüssel doch in der Vergangenheit begraben?

Der Autorin gelingt es gekonnt, immer mal falsche Spuren zu legen, so dass für mich die Auflösung - besonders für die Vorkommnisse in dem Ferienlager ziemlich überraschend kam. Es war für mich zwar nicht unbedingt ein Thriller, aber auf jeden Fall ein Krimi, der mich gut unterhalten konnte.
Ich freue mich daher auch bereits auf den dritten Fall "Die Herren der Zeit", der Ende März 2020 veröffentlicht wird.

Veröffentlicht am 04.05.2024

Island Krimi mit Schwächen

Verborgen
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Zunächst scheint es ein unglücklicher Hausbrand in Akranes zu sein, den Elma und ihre Kollegen aufzuklären haben. Doch bei den ersten Ermittlungen stellt sich schnell heraus, dass das junge Todesopfer ...

Zunächst scheint es ein unglücklicher Hausbrand in Akranes zu sein, den Elma und ihre Kollegen aufzuklären haben. Doch bei den ersten Ermittlungen stellt sich schnell heraus, dass das junge Todesopfer beim Brand schon tot gewesen ist.

Bei den weiteren Ermittlungen kommt noch ein vermisstes holländisches Aupair-Mädchen hinzu, welches Kontakt zu dem Mordopfer gehabt hat. Wie hängen diese beiden Todesfälle zusammen und wo liegt das (gemeinsame) Motiv? Verdächtige gibt es verschiedene und irgendwie scheint auch fast jeder irgendwas zu verschweigen.

"Verborgen" von Eva Björg Aegisdottir ist bereits der dritte isländische Band um die Kommissarin Elma und ihr Team. An die für mich etwas befremdlichen Namen habe ich mich langsam gewöhnt, aber trotzdem hatte der Roman für mich leider einige Schwächen. Am meisten gestört hat mich der ständige Perspektivwechsel, der nur durch die kursive Schrift erkennbar gewesen ist. Zwar bekam man als Leser dadurch einen recht guten Überblick, was vor den Mordfällen geschehen ist , aber ich hätte es insgesamt besser gefunden, wenn es nur Kapitelweise gewechselt hätte.

Auch hat mich die finale Auflösung des Falles nicht wirklich überzeugen können. Zwar war für mich relativ früh klar, wer der Täter ist, so dass ich das Gefühl bekam, man will unbedingt noch einen anderen Täter in die Geschichte unterbringen.

Auch wenn man es bereits der 3. Fall der Serie ist, kann man den Fall ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesen. Persönlich hatte ich mir insgesamt mehr erwartet, so dass ich nicht wirklich eine Leseempfehlung abgeben kann.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Escape Room mit KI Technik

Die Burg
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Der Millardär Nevio hat in einer alten und verfallenen Burg einen unterirdischen Escaperoom eingebaut, der ganz neue Maßstäbe setzen soll. Das Spiel wird auf jede Besuchergruppe individuell neu ...

Der Millardär Nevio hat in einer alten und verfallenen Burg einen unterirdischen Escaperoom eingebaut, der ganz neue Maßstäbe setzen soll. Das Spiel wird auf jede Besuchergruppe individuell neu eingestellt, so dass kein Spiel dem anderen gleicht. Realisiert wird dies mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, die schnell ein "Eigenleben" entwickelt, so dass kein Eingreifen von außen mehr möglich ist.

Noch vor der offiziellen Eröffnung soll eine bunt zusammengewürfelte Expertengruppe um Maxim (selbst Betreiber eines "normalen" Escaperoomes) das neue Spiel auf Herz und Nieren testen. Doch schon hier übernimmt die KI schnell das Ruder und bringt die ganze Gruppe in große Gefahr.

Ich bin selber Fan von richtigen Escapreromms und habe mich daher sehr auf das Buch "Die Burg" von Ursula Poznanski gefreut. Mit KI kann ich noch nicht allzu viel anfangen, aber trotzdem war ich auf die Umsetzung gespannt. Allerdings wurde ich etwas enttäuscht - es war mir alles irgendwie zu "künstlisch" gewesen. Der Expertengruppe fehlte für mich der persönliche Bezug und die Ecken/Kanten, so dass sie mir zu oberflächlich blieben und ich nicht wirklich miträtseln konnte. Auch fehlte mir ein wenig das typische Rätseln und Kombinieren von echten Escapesrooms.

Insgesamt war das Buch ganz okay, aber es wäre Potential für mehr da gewesen, so dass ich es nur bedingt weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Nora, die nicht romantische Literaturagentin

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Die New Yorkerin Nora ist in ihrem Job als Literaturagentin sehr professionell und ein Workholic und kann mit Romantik und Liebe wenig anfangen. Somit ist auch Urlaub oder für Freunde wenig Platz ...

Die New Yorkerin Nora ist in ihrem Job als Literaturagentin sehr professionell und ein Workholic und kann mit Romantik und Liebe wenig anfangen. Somit ist auch Urlaub oder für Freunde wenig Platz in ihrem Leben. Einzig für ihre geliebte Schwester Libby stellt sie die Arbeit mal hinten an. Auf deren Wunsch hin verbringt sie mit ihr zusammen einen Sommer der Kleinstadt Sunshine Falles, die ausgerechnet ein Schauplatz von Libbys Lieblingsroman ist. Natürlich bleibt es nicht aus, dass Nora dort ausgerechnet auf den arroganten Lektor Charlie trifft. Mit diesen gab es schon in New York einige Differenzen bezüglich eines Romanes von Noras Klientin. Trotzdem sprühen von Beginn an die Funken zwischen ihnen und Nora muss langsam erkennen, dass es sich auch im Leben lohnt einen zweiten und tieferen Blick zu risikieren.

Emily Henry legt mit "Book Lovers" ihren neuen Roman vor, der mich insgesamt irgendwie nicht richtig greifen konnte. Gut gefallen hat mir der Buchhintergrund, aber mit den Hauptpersonen Nora und Charlie bin ich nicht richtig warm geworden. Ich hatte mich nach dem Klappentext auf eine lustige und spritzige Geschichte gefreut, aber irgendwie kam es nicht so richtig bei mir an. Ich kann zwar nicht wirklich greifen, was mich daran gestört hat. Oder es war für mich einfach das falsche Buch zur falschen Zeit gewesen.


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