Ein Verwirrspiel bis zum Ende
Der FedermörderWährend das Cover und auch der Klappentext sofort überzeugen, braucht es bei der Story an sich eine Weile bis man mittendrin ist.
Wie bereits im Klappentext beschrieben, ist eine der ersten Szenen nicht ...
Während das Cover und auch der Klappentext sofort überzeugen, braucht es bei der Story an sich eine Weile bis man mittendrin ist.
Wie bereits im Klappentext beschrieben, ist eine der ersten Szenen nicht nur grauenhaft für unseren Protagonisten, sondern auch verwirrend. Doch dies ist nur eine klitzekleine Spitze des psychischen Albtraums, in den Michael hineingezogen wird, bzw. sich bereits sein ganzes Leben lang befindet.
Nicht nur er, auch seine Zieh-Familie, haben einen großen Anteil an allem und es tun sich menschliche Abgründe im Laufe der Geschichte auf. Die Fantasie, als auch die Psyche an sich werden hier gefordert und man muss aufpassen, nicht den Faden zu verlieren...nur das aus einem Faden eine ganze Schnur aus verschieden farbigen Strängen wird, die verknotet und verworren sind.
Während es nach dem ersten Knall erstmal etwas langatmig für mich geworden ist und man sich in der Zeit fragt, wie es weitergehen könnte, man sich sogar fast sicher ist, wie es sein müsste, passiert plötzlich und ab spätestens der Hälfte eine Wendung nach der anderen und die Story wird einfach nur noch spannend. Immer neue Charaktere, Informationen und eine kranke, fast bösartige Vergangenheit wird aufgedeckt.
Am meisten hat mich jedoch das Ende umgehauen, denn ich habe wirklich nicht vermutet, wie es wirklich gewesen sein könnte.
Eine wirklich tolle Story-Idee und für jeden Patterson-Fan ein Muss.