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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2019

Eine sehr gelungene und schön Gestaltete Darstellung

Verloren in Eis und Schnee
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Meinung:
Das Buch befand sich schon länger auf der Wunschliste und es hat sich wirklich gelohnt es dort runter zu holen. Der Klappentext konnte mich direkt abholen, aber als ich dann das Buch in der Hand ...

Meinung:
Das Buch befand sich schon länger auf der Wunschliste und es hat sich wirklich gelohnt es dort runter zu holen. Der Klappentext konnte mich direkt abholen, aber als ich dann das Buch in der Hand gehalten habe war ich nochmal ein Stück mehr begeistert. Wenn man sich im Internet ein Buch anguckt lächelt einen nur das Cover an, doch dieses Buch verbirgt auch eine sehr schöne Aufmachung im inneren.

Das Zwillingspaar Nadja und Viktor fangen an Tagebuch zu schreiben. Der eine in rot und die andere in Blau. Doch als der Krieg ausbricht verlieren sich die beiden. Sie schreiben die Tagebücher nicht mehr zusammen, aber jeder schreibt seine eigene Geschichte. So erlebt der Leser zwei unterschiedliche Geschichten die nur das eine Ziel haben: Wieder zum anderen zurück zu finden. Beide erleben ein sehr großes und erschreckendes Abenteuer im Krieg zwischen Deutschland und Sibirien. Die Tagebücher sind mit Bilder, Landkarten und Zeitungsartikel versehen und machen Spaß beim entdecken.

Der Autor hat dem Lese jedoch nicht einfach nur zwei Tagebüchern von Kindern im Krieg geschrieben sondern noch mehr versteckt. Am Rand der Tagebücher sind Notizen gemacht die mich, trotz des ernsten Themas, manchmal zum Schmunzeln gebracht haben.
Die Geschichten der beiden waren Spannend, erschreckend, traurig und haben mir manchmal den Atem geraubt. Der Leser bekommt einen ganz anderen Eindruck in die Geschehnissen des Krieges von früher.
An manchen Stellen kommt es eher unrealistisch vor, aber dennoch hat es sehr gut reingepasst und hat mir trotzdem gefallen.

Mit Viktor und Nadja geht man durch dick und dünn un erlebt ihre Abenteuer aus der Sicht der beiden. Da die beiden erst 13 Jahre alt sind haben die Erzählungen noch etwas Kindliches und Naives aber es wurde dennoch passend zu den beiden Geschrieben, so das man das Gefühl bekommen hat, das es wirklich von zwei 13 Jährigen geschrieben wurden.

Fazit:
Ich habe das Buch gerne und schnell verschlungen und das liegt nicht nur an der optischen Aufmachung. In dem Buch findet man Spannung, Sprachlose und traurige stellen. Der Leser bekommt einen anderen Blick auf die Zeit des Krieges die besser dargestellt gar nicht sein könnte. Ich kann die Geschichte einfach nur an alle Leser ab 12 Jahren empfehlen!

~Bücherigel

Veröffentlicht am 21.01.2019

Eine Liebesgeschichte die nicht nur Romantik verbirgt

Das Licht in meiner Dämmerung
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Meinung:
Ich habe mich gleich in das Cover verliebt! Mir gefällt das zusammenspiel der Farben aber auch im inneren ist das Buch sehr schön gestaltet und ich hätte es die ganze Zeit anschauen können. Aber ...

Meinung:
Ich habe mich gleich in das Cover verliebt! Mir gefällt das zusammenspiel der Farben aber auch im inneren ist das Buch sehr schön gestaltet und ich hätte es die ganze Zeit anschauen können. Aber nicht nur das Cover hat mich in den Bann gezogen.

Es ist nicht das erste Buch welches Sarah Saxx geschrieben hat. Mit "Auf Umwegen ins Herz" und den 19 weiteren Büchern hat sie schnell bewiesen das sie nicht nur gerne, sonder auch gute romantische Romane schreibt. Für mich war es das erste Buch von ihr und ich werde mit Freude zu einem weiteren Buch von ihr greifen.
Die Geschichte beginnt gleich sehr spannend und hält den Leser in Atem. Viel mehr als der Klappentext möchte ich euch nicht verraten aber ich kann euch sagen in dem Buch erwartet euch Spannung, Romantik aber auch schreckliches...

Für mich hat alles im Buch einfach zusammen gepasst. Okay, vielleicht nicht ganz alles, denn Ethan ist zu beginn sehr unfreundlich zu Eleonore obwohl er ihr hilft. Am Anfang möchte ich Ethan nicht sehr gerne, doch er hat in die Geschichte gepasst und auch wenn er seine ruppige Art nie richtig abgelegt hat, hab ich ihn und auch Eleonore sehr ins Herz geschlossen. Alles im allem haben mir einfach alle Protagonisten sehr gut gefallen und gehörten in die Geschichte. Ich möchte euch nicht gerne die Gefühlserlebnisse weg nehmen die ich erlebt habe und die mir sehr gut gefallen haben, darum kann ich nie genau sagen was mir den am Buch gefallen hat. Was ich jedoch sagen möchte und kann ist das Sarah Saxx eine eher ungewöhnliche aber idyllische Umgebung geschaffen hat in der Ethan lebt und in der Eleonore unfreiwillig hineingrät.
Bis zu letzt wird der Leser auf die Folter gespannt.

Sprachlich war die Geschichte leicht zu lesen und da die Perspektive zwischen Ethan und Eleonore gewechselt hat konnte man beide Gefühle gut verstehen. Ich musste oft lächeln aber auch oft schlucken. Sarah Saxx hat nicht nur eine romantische Geschichte geschrieben sondern auch eine schockierende. Denn auf Ethan und Eleonore wacht die Vergangenheit. Bei dem einen erst vor kurzem und bei dem anderen aus der Kindheit.
Ihr solltet euch für das Buch aufjedenfall setzten

Jedoch muss ich auch einen kleinen Minus Punkt abziehen, da ich mir nach dem Klappentext und den spannenden Anfang ein wenig mehr Aktion erwartet habe. Das kann jedoch auch daran liegen das ich es sehr gerne Spannend mag und nach so einem Einstieg ist die Hoffnung natürlich geweckt. Meine Erwartung wurde zum Ende hin zwar erfüllt aber als ein Spannendes Buch wird es nicht die Ränge sprängen, dafür ist es ein umso bessere romantische Geschichte.

Fazit:
Ich habe mir vielleicht ein bisschen mehr Spannung erhofft, die leider nicht wirklich eingetroffen ist. Jedoch hat Sarah Saxx mir auch anders die Sprache Verschlagen. Die romantische Geschichte kann ich nur an Romantiker unter den Lesern empfehlen. Geht zusammen mit Eleonore auf eine spannende, verzweifelnde und romantische Reise und verliebt euch nicht nur ebenfalls in Ethan sondern auch in alles andere.

~Bücherigel
www.buecherigel.de

Veröffentlicht am 24.12.2018

Emotionale Geschichte mit einem ernsten Thema

Jetzt ist alles, was wir haben
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Meinung:
Der Klappentext verspricht gleich ein großes Familien Drama und so fängt es auch an. Die Geschichte beginnt gleich mit Aktion und einem Erschreckendem Ereignis. Obwohl ich mir schon sehr gut denken ...

Meinung:
Der Klappentext verspricht gleich ein großes Familien Drama und so fängt es auch an. Die Geschichte beginnt gleich mit Aktion und einem Erschreckendem Ereignis. Obwohl ich mir schon sehr gut denken konnte worum es in dem Buch geht hat es mich trotzdem Sprachlos gemacht. Ich habe das Buch an einem Tag gelesen und es wurde nie langweilig.Die Vergangenheit von Hadley hat recht normal angefangen und ich konnte mir nichts schlimmes über das Leben von ihr vorstellen. Dennoch wurde schnell klar das sie von ihrem Vater sehr unter Druck gesetzt wird. Man könnte sagen das sie sich für nichts in ihrem Leben selber entschieden hat. Bis auf ihre Freunde, die jedoch nicht viel über ihr Leben wissen.

Hadley ist recht zurück gezogen und macht alles um ihren Vater nicht zu verärgern. Obwohl sie weiß das ihr Vater gegen einen Freund ist, verliebt sie sich und geht ein sehr großes Risiko ein. Zum einen wird ihr Leben durch Simon besser, jedoch lebt sie auch in Angst. Ich hätte vielleicht anders gehandelt als Hadley, jedoch konnte ich sie in ihrer Situation auch verstehen.

Das Buch lässt sich vom Schreibstil sehr gut lesen. Die Autorin hat Dialoge eingebaut, die mit dem Ereignis zusammen hängen, das am Anfang passiert. Die Dialoge sind zwar für den Verlauf unrelevant aber im zusammenhängt mit dem Familien Geheimnis sollte es zum Nachdenken anregen. Die Geschichte speilt viel in der Vergangenheit, schweif aber manchmal auch in die Gegenwart zurück.

Hinter dem Buch verbirgt sich ein sehr wichtiges Thema, dass mehr Menschen betrifft als wir uns vorstellen. Das Buch hat mir gut zu verstehen gegeben wieso viele Menschen sich niemanden anvertrauen. Außerdem zeigt es, dass man seine Mitmenschen besser im Auge behalten soll. Ich habe schon viel von solchen Geschichten und die Gründe hinter dem Verstecken, jedoch hat mir das Buch dennoch die Sprache verschlagen. Ich finde jeder sollte das Buch lesen und es ist aufjedenfall nicht nur für Jugendliche.

Fazit:
Für mich war das Buch ein persönliches Jahres Highlight. Es hat mich die ganze Zeit gefesselt. Die Autorin hat recht unscheinbar angefangen und die Geschichte dann zu einem schockierendem Ende geführt. Ich kann dieses Buch nur an alle weiter Empfehlen. Ich bin von dem Buch sehr sprachlos und weiß einfach nicht mehr was ich dazu schreiben soll. Mehr kann man zu dem Buch glaube ich aber auch nicht sagen.

~Bücherigel

Veröffentlicht am 18.12.2018

Erwachen aus dem eigenen Leben?

H.O.M.E. - Das Erwachen
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Meinung:
Der Klappentext hört sich schon nach viel Spannung an. Ich bin schnell auf das Buch aufmerksam geworden und habe sehr auf das Buch hin gefiebert. Ich habe mir schon davor die ein oder anderen ...

Meinung:
Der Klappentext hört sich schon nach viel Spannung an. Ich bin schnell auf das Buch aufmerksam geworden und habe sehr auf das Buch hin gefiebert. Ich habe mir schon davor die ein oder anderen Gedanken gemacht und nach dem Trailer bekam ich Gänsehaut. Doch aus dem Leben aufzuwachen, wo man alles hat, bleibt für Zoë nicht das einzig schreckliche. Es verbirgt sich noch viel mehr hinter ihrem früheren Leben...

Schnell beginnt die Geschichte mit dem Erwachen von Zoë. Die Autorin hält sich nicht lange mit Zoës Leben in der Akademie auf, doch trotzdem bekommt man genug darüber mit. Nachdem sie aufwacht muss sie erschreckendes feststellen. Sie soll 12 Jahre im Komma gelegen haben. Erklären kann sie sich das ganze nicht und akzeptieren möchte sie es erst recht nicht. Zoës Gefühle werden sehr deutlich und lassen sich sehr gut Nachvollziehen. Für sie ist die Tatsache das ihr ganzes Leben nur ein Traum war schon schlimm genug, als sie aber das erste mal Berlin von außen sieht, offenbart sich noch schrecklicheres.

Nicht nur Zoë erkundet eine neue Welt. Die Autorin hat auch für den Leser eine schlimme Situation für Deutschland erschaffen, die wie ich finde gar nicht so abwegig ist. Sie hat sich sehr viele Gedanken über die Einzelheiten gemacht und das hat mich immer zum Schlucken gebracht. Da Zoë Berlin gar nicht kennt, werden viele Kleinigkeiten aus ihrer Sicht beschrieben, die gut gewählt wurden.

Zoë ist zu Beginn recht unfreundlich und möchte einfach nur in ihr altes Leben zurück. Oft wird sie aber vom schlechten Gewissen geplagt und gibt sich für ihre Mitmenschen sehr Mühe. Ihr Bruder Tom ist sofort freundlich zu ihr. Doch ihm fällt einiges auf, was viele Fragen aufwirft.

Mir persönlich hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich habe Zoës Gefühle sehr gut verstanden. Die Situation in Berlin kam sehr unerwartet und hat mir von der Ausführung sehr gefallen. Außerdem wurde ich sehr oft überrascht. Das Buch ist durchzogen von Spannung und mir wurde beim lesen selten langweilig.

Fazit:
Nachdem der Leser zusammen mit Zoë aufwacht, bekommt man einen neuen Blick auf Berlin. Während Zoë viel meistern muss, entstehen sehr viele Fragen. Es ist schwer sich vorzustellen wo die Geschichte noch hinführt und was man noch erwarten kann. Mit viel Spannung hat Eva Siegmund ein Buch geschrieben, das für mir sehr gut gefallen hat und für mich ein Jahres Highlight ist. Ich wurde mit meinen Erwartungen nicht enttäuscht und kann dieses Buch nur Empfehlen.
Dank dem Cliffhänger und den Verlauf der Geschichte, lässt viel im 2 Band hoffen und so warte ich gespannt und ungeduldig darauf!

~Bücherigel
www.buecherigel.de

Veröffentlicht am 11.12.2018

Wenn man lange alleine auf der Welt ist...

Wie man die Zeit anhält
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Meinung:
Als ich das Buch das erste mal in den Händen gehalten habe, hat es mich sofort interessiert. Wer spielt nicht mit dem Gedanken lange auf der Welt zubleiben? Vielleicht ist es nur ein Wunsch denken, ...

Meinung:
Als ich das Buch das erste mal in den Händen gehalten habe, hat es mich sofort interessiert. Wer spielt nicht mit dem Gedanken lange auf der Welt zubleiben? Vielleicht ist es nur ein Wunsch denken, aber ob heimlich wirklich Menschen unter uns sind , die älter als 400 Jahre alt sind und sich verstecken, ist schwer herauszufinden.
Ich lese gerne Bücher die sich mit solchen Vorstellung befassen und schildern "was wäre wenn..."
Der Autor hat mir ein solches Leben sehr gut nahe gebracht und ich habe das Buch sehr gerne gelesen.

Im ganzen Buch wird viel über die Vergangenheit von Tom erzählt. Doch er hieß nicht immer Tom. Um sich vor den Gefahren zu schützen, die für jemand der über 400 Jahre alt ist bestehen, nimmt er sein Leben lang andere Identitäten an. Gleich zu Beginn wird die das ausmaß seiner "Veranlagung" deutlich. Im 16 Jahrhundert, galt man schnell als Dämon oder Hexe und so wurde ein erschreckendes Ereignis die Prägung für seine Angst und Flucht.

Tom hat sich mit jungen Jahren in Rose verliebt. Sie war eine normal sterbliche. Das war Tom bewusst, doch davor macht die Liebe keinen halt. Während Rose eines Tages stirbt hat Tom noch viele Jahre vor sich. Die Liebe zu ihr lässt ihn nie los und deswegen geht er lieber keine Verbindungen mehr ein.

Die Welt von früher und heute steht in einem starken Kontrast zueinander und mich haben viele Gedanken begleitet wie es sich für jemanden anfühlen muss, der die wichtigsten Ereignisse der letzten Jahrhunderte miterlebt hat. Tom wird Geschichtslehrer und es hat mich zum Schmunzeln gebracht, das viele Sachen miterlebt oder berühmte Personen kennengelernt hat.

Der Autor erzählt viel über Toms Vergangenheit und macht viele Probleme deutlich. Tom muss sich immer vor sich selbst verstecken und nimmt immer andere Identitäten an. Dadurch das er nie er selbst ist, ist Tom mir als Person recht fremd und nüchtern. Er zeigt wenig Freude und schwelgt viel in der Vergangenheit.
Auch als er Camille kennen lernt bleibt er distanziert. Leider geht es recht wenig um Camille, was ich zwar eigentlich erwartet hatte, aber der Geschichte nichts negatives mit sich bringt.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und ich kam schnell in die Geschichte. Ich habe mir viele Gedanken zu dem Leben von Tom gemacht. Ich kann seine Gefühle nachvollziehen und habe Mitgefühl für Tom entwickelt. Das sich jemand mehrere Jahrhunderte vor sich selbst verstecken muss... Und wie wäre es für uns, wenn wir wüssten das wir uns nicht verlieben sollten? Denn es ist nicht vermeidlich das die Liebe nach ein paar Jahrzehnte sterben wird.
Auch Tom ist es schmerzlich klar geworden, das die Liebe einen erst recht verrückt macht und somit stellt man sich gegen sie. Doch Liebe ist eigenwillig und davor lässt sich nicht Jahrhunderte lang verstecken...

Fazit:
Obwohl es weniger um die Gegenwart ging, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Der wichtigste Aspekt bei so einer langen Zeit liegt bei der Liebe. Sie kann uns den Verstand rauben und in tiefste trauer stürzen. Das hat der Autor sehr gut rüber gebracht.
Obwohl sich viele vielleicht vorstellen, wie toll es doch wäre Shakespeare persönlich kennen zulerne (und vielleicht viel Zeit zum lesen zu haben ?) zeigt der Autor das es auch negative Aspekte gibt. Doch für Tom ist nicht alles schlecht, denn da bleibt noch seine Tochter, die ihn am Leben hält...
Ich habe gerne die Reise mit Tom in die Vergangenheit gemacht und werde bestimmt noch lange darüber nachdenken. Ich kann diese Buch nur Empfehlen, da es mit vielen Gefühlen und Gedanken zusammen hängt.

~Bücherigel