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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2019

Konnte mich überhaupt nicht überzeugen

Flammenflug
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"Flammenflug" klang nach einer magischen Fantasygeschichte. Das Setting erinnert mit seinen Bauten und Kanälen an Venezia und mit einigen Begriffen und Namen bedient sich Autorin auch der italienischen ...

"Flammenflug" klang nach einer magischen Fantasygeschichte. Das Setting erinnert mit seinen Bauten und Kanälen an Venezia und mit einigen Begriffen und Namen bedient sich Autorin auch der italienischen Sprache, für meinen Geschmack sogar etwas zu sehr. Denn zu der Fülle an Namen die gleich zu Anfang auf mich einprasseln, gesellen sich eben jene italienischen Begriffe und später auch Begriffe welche die Falknerei betreffen.
Gut das mit der Falknerei kann ich noch nachvollziehen, denn tatsächlich muss man sich den Bund zwischen den Magischen und ihren "Besitzern" wie bei der Falknerei vorstellen. Das war für mich anfangs etwas befremdlich und auch wenn versucht wurde diesen Bund zu beschönigen, konnte ich das Ganze nicht ganz so nachvollziehen.
Die Idee dahinter fand ich allerdings sehr interessant und mir hätte das Buch sicherlich besser gefallen, wenn der Fokus nicht mehr auf den Intrigen, der Politik und Machenschaften der Adligen Raverras liegen würde. Mir war das irgendwann zu viel und es trat das ein, was eigentlich bei einer guten Story nicht passieren sollte, ich begann mich zu langweilen. Der Geschichte ging jegliche Dynamik verloren und es fiel mir immer schwerer der Handlung zu folgen.
Leider ist es mir auch nie gelungen zu den Charakteren eine Draht aufzubauen. Ich fand sie gestelzt und künstlich. Ich hatte das Gefühl, dass vor allem der Hauptprotagonistin jegliches Leben fehlte. Einzig Zaira hatte noch wortwörtlich etwas Feuer in sich und konnte ein paar wenige Pluspunkte sammeln. Den Schreibstil würde ich als poetisch, blumig und ausschweifend beschreiben. Auch das hat es mir erschwert flüssig durch die Geschichte zu gleiten. Letztendlich habe ich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen.

Mein Fazit

Leider konnte mich der erste Teil der "Flammenflug" Reihe überhaupt nicht von sich überzeugen. Flache Charaktere, eine eintönige Handlung und ein eher gewöhnungsbedürftiger Schreibstil haben mich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abbrechen lassen.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Kein Lesehighlight

Eine Krone aus Feuer und Sternen
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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und mir eine fesselnde Fantasygeschichte erhofft.
Jedoch war der Anfang ganz schön zäh und wenig packend. Die Geschichte braucht lange um in Schwung zu kommen. ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und mir eine fesselnde Fantasygeschichte erhofft.
Jedoch war der Anfang ganz schön zäh und wenig packend. Die Geschichte braucht lange um in Schwung zu kommen. Das mag auch an den Charakteren liegen. Diese bedienen gleich mal das typische Klischee. Denna ist langweilig, schüchtern, wirkt ein wenig wie ein graues Mäuschen und wie ein zartes Pflänzchen, bei dem man Angst haben muss, dass man es zerdrückt. Mara ist das ganze Gegenteil, sie ist rebellisch, grob und laut. Beide Protagonistinnen wirkten sehr überzogen und künstlich. Ich konnte keiner Prinzessin ihre Rolle wirklich abnehmen. Mir fehlte jeglicher Bezug zu den Chrakteren und sie wirkten farblos und unnahbar.
Meine Hoffnung lag also auf der Story. Hier ließen sich auch einige gute Ansätze erkennen, jedoch blieb es auch dabei und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin ihr Potential nicht richtig ausschöpft. Sie verliert sich in der Politik und den Intrigen an Hof.
Auch die Liebesgeschichte wirkte aufgesetzt und erzwungen. Sie kam erst nur schleppend voran und dann ging plötzlich alles so schnell und überstürzt. Da fehlte mir eindeutig die Glaubwürdigkeit und die Tiefgründigkeit.
Die Spannungskurve würde ich eher als wellenförmig bezeichnen. Stellenweise wird es spannend, nur um dann wieder abzuflachen und sich in Nichtigkeiten zu verlieren. Ich hätte mir zudem auch etwas mehr Magie und Fantasy gewünscht, denn schon im ersten Kapitel erfährt man etwas über Dennas besondere Gabe. Ich verstehe immer noch nicht warum das nicht mehr Bedeutung in der Geschichte fand und besser ausgebaut wurde. Auch mit dem Schluss kann ich leider nicht viel anfangen. Nirgends habe ich gefunden ob da noch ein Teil erscheint oder nicht.

Mein Fazit

"Eine Krone aus Feuer und Sternen" hat mich mehr frustriert als begeistert. Farblose Protagonisten, ständig abflachende Spannung und eine wenig überzeugende Liebesgeschichte, haben mir den Lesespaß ziemlich vermiest. Leider kann ich diese Buch nicht weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Nüchtern, lang, kalt

Irgendwas von dir
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"Irgendwas von dir" war mein erstes Buch von Gayle Forman. Aufgrund des Klapptext habe ich mit einer sehr emotionalen und berührenden Geschichte gerechnet. Allerdings hat mich die Story eher kalt gelassen.
Das ...

"Irgendwas von dir" war mein erstes Buch von Gayle Forman. Aufgrund des Klapptext habe ich mit einer sehr emotionalen und berührenden Geschichte gerechnet. Allerdings hat mich die Story eher kalt gelassen.
Das mag zum einen an Cody liegen, die mir irgendwie unsympathisch war. Cody ist sehr nüchtern, verschlossen und emotionslos, auch wirkte sie die ganze Zeit genervt bei allem was sie macht. Neben ihr gab es auch sonst keinen Charakter mit dem ich warm geworden bin. Die kurzen Rückblicke haben mir auch Meg nicht wirklich näher gebracht. Es war sogar so schlimm, dass sie mir irgendwann gleichgültig wurde.
Auch der Schreibstil wirkte auf mich abgehackt und emotionslos. Ich habe ständig darauf gewartet, dass mich die Geschichte abholt und mich irgendwo berührt, doch bis zum Schluss ist das der Autorin nicht gelungen. Stellenweiße zogen sich die Geschehnisse sogar so in die Länge, dass ich kurz davor war das Buch abzubrechen.
Auch konnte ich Megs Beweggründen sich das Leben zu nehmen nicht wirklich etwas abgewinnen. Für mich war vieles eher unverständlich. Warum haben Meg und Cody sich so auseinander gelebt? Warum hat sich Meg so gravierend geändert?
Anstatt mir Fragen zu beantworten, hatte ich am Ende noch mehr Fragezeichen im Kopf.

Mein Fazit

"Irgendwas von dir" konnte mich leider nicht überzeugen. Trotz der eigentlich sehr ernsten Thematik konnte mich das Buch emotional nicht berühren, was sicherlich an den vielen Längen, dem nüchternen Schreibstil und den wenig sympathischen Charakteren lag.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Verwirrend

Eleanor
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Ich kann jetzt im Nachhinein nicht genau sagen was ich von diesem Roman erwartete habe, aber sicherlich nicht so eine verwirrende und verworrene Geschichte.
„Eleanore“ wird als Fantasyroman und Tragödie ...

Ich kann jetzt im Nachhinein nicht genau sagen was ich von diesem Roman erwartete habe, aber sicherlich nicht so eine verwirrende und verworrene Geschichte.
„Eleanore“ wird als Fantasyroman und Tragödie angepriesen und tatsächlich besitzt das Buch auch Merkmale beider Genre. Dennoch wäre es vielleicht besser gewesen sich auf ein Genre zu konzentrieren.
Der Schreibstil des Autors ist sehr blumig und ausschweifend. Oft verliert sich Jason Gurley in Beschreibungen der Situation, Umgebung und Personen und weicht somit von der eigentlichen Story ab. Es fiel mir schwer den roten Faden wieder zu finden und der Geschichte zu folgen. Die Perspektivenwechsel machen es nicht besser. Meist begleitet der Leser Eleanore deren Handlungsstrang von verschiedenen Charakteren unterbrochen wird. Mit einigen erzählenden Charakteren konnte ich lange nichts anfangen und fand die dauernden Unterbrechungen eher nervig. Überhaupt weiß man sehr lange nicht worauf die Geschichte hinaus läuft und was der Autor dem Leser übermitteln möchte.
Eleanore blieb eher farblos und blass. Bei ihrem schweren Schicksal habe ich etwas mehr Tiefe von ihr erwartet. Aber wenn ich sie jetzt nach dem Lesen beschreiben müsste, könnte ich kaum ihre Charaktereigenschaften benennen. So ging es mir eigentlich auch mit allen anderen Protagonisten.
Das Ende wirkte auf mich auch eher seltsam als überzeugend.


Mein Fazit



„Eleanore“ war definitiv nicht mein Buch. Der detaillierte und ausschweifende Schreibstil machen es dem Leser schwer der Geschichte zu folgen. Mich konnten weder die Charaktere noch die Geschichte selbst überzeugen, weshalb ich diesen Roman weder Fantasyfans noch Liebhabern von Tragödien weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Puh schwere Kost

Magonia
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Ich liebe das Cover einfach und dazu hat mich der fantastische Klapptext auch noch sehr neugierig auf das Buch gemacht. "Magonia" bildet den Auftakt zu einer Dilogie
Aber Puh irgendwie war die Geschichte ...

Ich liebe das Cover einfach und dazu hat mich der fantastische Klapptext auch noch sehr neugierig auf das Buch gemacht. "Magonia" bildet den Auftakt zu einer Dilogie
Aber Puh irgendwie war die Geschichte nichts für mich. Zunächst bin ich mit den beiden Hauptprotagonisten so überhaupt nicht warm geworden. Aza ist todkrank und versucht das durch ihre sarkastische und zynische Art zu überspielen. Leider wirkte sie auf mich sehr unsympathisch obwohl ich selbst eine gesunde Portion Sarkasmus besitze. Ich konnte ihren Gedankengängen oft nicht folgen und auch ihr Handlungen konnte ich nicht immer nachvollziehen. Auch ihren besten Freund Jason fand ich etwas...Nunja...seltsam trifft es wohl am Besten. Er hat so einige ungewöhnliche Eigenarten die ihn haben merkwürdig erscheinen lassen.
Das nächste Problem hatte ich mit dem Schreibstil. Dieser wirkte sehr nüchtern und irgendwie abgehackt. Es fehlte jegliche Emotion und manche Beschreibungen waren eher stichpunktartig. Die Autorin scheint Schachtelsätzen auch sehr zugeneigt zu sein aber anstatt mich zu fesseln, haben mich diese oft eher verwirrt. Wahrscheinlich konnte ich mir deshalb die "Vogelwelt"Magonia nicht so richtig vorstellen.
Keine Frage die Autorin hat eine ausgeprägte Fantasie, allerdings verwirrt sie mich mehr, als dass sie in meinem Kopf mit dem kurz angebundenen Schreibstil Bilder hervor rufen kann. Und obwohl ich düstere Geschichten eigentlich sehr mag waren die ersten 40 Prozent des Buches doch sehr drückend. Der 2.Teil ist bisher im Deutschen noch nicht erschienen, aber ich würde diesen leider auch nicht lesen.

Mein Fazit

"Magonia" hat mit dem traumhaften Cover und dem fantastischen Klapptext leider zu viel versprochen. Der abgehackte und nüchterne Schreibstil haben es mir schwer gemacht mich auf die Geschichte einzulassen. Leider war "Magonia" für mich kein Lesevergnügen.