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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2018

Leider nicht überzeugend

In Schönheit sterben
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Ich hatte hier einen so schönen Krimi erwartet: etwas anspruchsvoll, unterhaltsam und spannend. Doch leider wurde ich enttäuscht. Der Schreibstil gefiel mir nicht, zu salopp, zu anspruchslos (ach, ich ...

Ich hatte hier einen so schönen Krimi erwartet: etwas anspruchsvoll, unterhaltsam und spannend. Doch leider wurde ich enttäuscht. Der Schreibstil gefiel mir nicht, zu salopp, zu anspruchslos (ach, ich weiß gar nicht wie ich ihn beschreiben soll) dabei war die Geschichte selbst so vielversprechend.

Ein von seiner Frau getrennter Anwalt, eine schöne Journalistin und eine ambitionierte und clevere italienische Polizistin lösen einen Fall bei dem es sich um Schönheit dreht. Der italienische Hintergrund und das gute Essen wurden an sich recht schön beschrieben, haben mich aber am Ende auch nicht überzeugt. Auch hat mich der mehrfache Hinweis auf ein anders Werk des Autors etwas genervt.
Schade !

Veröffentlicht am 24.08.2018

Leider enttäuschend!

Hazel Wood
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https://buecherliebe99.wordpress.com/2018/08/20/melissa-albert-hazel-wood-rezension/

Alice und ihre Mutter Ella reisen schon seit sich Alice erinnern kann, durch das ganze Land. Ihr Wohnsitz wechselt ...

https://buecherliebe99.wordpress.com/2018/08/20/melissa-albert-hazel-wood-rezension/

Alice und ihre Mutter Ella reisen schon seit sich Alice erinnern kann, durch das ganze Land. Ihr Wohnsitz wechselt mindestens zwei mal im Jahr und Alice kennt es nicht anders. Ihr ganzes Leben lang hört Alice von ihrer berühmten Großmutter, Althea Proserpine, die äußerst berühmte Märchen verfasste und veröffentlichte, doch die beiden trafen sich nie. Alles ändert sich an dem Tag, an dem Alice und ihre Mutter die Nachricht bekommen, Althea sei in ihrem mysteriösen Anwesen „Hazel Wood“ gestorben, denn Ella wird kurz darauf entführt. Alice begibt sich zusammen mit ihrem Kumpel Finch auf die Suche nach ihrer Mutter und entdeckt dort nicht nur die geheime, mysteriöse und skurrile Welt der Märchen…

Alice ist eine aufbrausende Persönlichkeit, deren Charakter im Laufe der Geschichte sehr viel durchmacht. Sie wird geduldiger, toleranter und vielleicht auch ein wenig ängstlicher. Ich persönlich konnte keine Sympathie für die Protagonistin entwickeln, denn Alice ist kein Mensch, der auf eine unangenehme Art und Weise sehr direkt ist. Man kann auch direkt sein, ohne dass man den Gegenüber gleich angreift. Außerdem verlässt sie sich viel zu sehr auf andere Menschen, zum Beispiel Finch.

An dieser Geschichte ist nichts normal, durchschnittlich oder erinnert einen an ein anderes Buch. Märchen spielen hier (natürlich) eine zentrale Rolle und genau wie Märchen enthält auch das Buch „Hazel Wood“ seltsame und unglaubwürdige Wendungen und Begebenheiten. Es werden Handlungen an den Haaren herbeigezogen und aus der Luft gegriffen, es gibt wirklich enorme Zufälle und viel Logik steckt auch nicht dahinter. Wer auf solche Dinge viel Wert legt, sollte wirklich lieber nicht zu dem Buch greifen.

Der Schreibstil von Melissa Albert war gut und hatte auch etwas märchenhaftes an sich. Was mir total gut gefallen hat, waren die Märchen, die in die Geschichte selbst eingebaut waren. Diese waren düster und sind auf keinen Fall mit „Dornröschen“ oder ähnlichen zu vergleichen. Enthalten waren im Buch (nur) zwei dieser Märchen.

Insgesamt hätte ich mir von dem Buch etwas mehr erhofft. Die Geschichte wurde mit der Zeit immer skurriler, verrückter und unberechenbarer. So konnte man kaum etwas nachvollziehen oder, wie schon oben erwähnt, etwas logisch erklären. Für mich war es etwas zu viel des Guten und ich bin ganz ehrlich ein wenig enttäuscht.

Wer sich schon länger überlegt hat, ob er „Hazel Wood“ von Melissa Albert kaufen möchte, dem empfehle ich, eine Leseprobe zu lesen und sich andere Meinungen anzusehen.

Meine Empfehlung: 3/5

Diese Rezension entstand in Zusammenarbeit mit dem Dressler-Verlag und der Website vorablesen.de und enthält Werbung für „Hazel Wood – Wo alles begann“ von Melissa Albert

Veröffentlicht am 06.07.2018

Eher ein mittelmäßiges Buch

Der Wasserdieb
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Nicks Vater wollte immer, dass sein Sohn Arzt wird und somit in seine Fußstapfen tritt und den Menschen in seiner Umgebung hilft und Gutes für sie tut. Doch Nick sträubte sich gegen das Schicksal seines ...

Nicks Vater wollte immer, dass sein Sohn Arzt wird und somit in seine Fußstapfen tritt und den Menschen in seiner Umgebung hilft und Gutes für sie tut. Doch Nick sträubte sich gegen das Schicksal seines Vaters und wurde schließlich Ingenieur, was zu keinem guten Verhältnis zwischen ihm und seinem Vater führte. Als sein Vater schließlich stirbt, beschließt Nick, ein Jahr nach Afrika zu gehen und den Menschen dort zu helfen und Gutes zu tun, genau wie sein Vater das immer wollte. Doch als er in Afrika ankommt, muss er schnell merken, dass die Welt dort ganz anders aussieht. Korruption, Verrat und Hoffnungslosigkeit bestimmen dort den Alltag. Auch die Kinder lernen dort schnell, nach diesem System zu leben und sich daran anzupassen.

Als Nick herausfindet, dass die Menschen dort vor allem daran leiden, dass sie auf teure Wasserlieferungen angewiesen sind und zwar viel Geld in die Regierung fließt, aber dabei für die Bevölkerung nichts übrig bleibt, greift sich Nick ein Teil des Geldes und will selbst einen Brunnen für die Menschen bauen. Doch dabei bedenkt er nicht die Folgen, die diese Tat für ihn und für all die Menschen, die ihm in Afrika ans Herz gewachsen sind, haben könnte…

Nick war ein Charakter, der sich mir nicht ganz erschließen konnte. Für mich war er ein sehr komplizierter Mann, der ein wenig zu Übertreibung neigt, beispielsweise hätte er ja auch einfach in London sich als ehrenamtlicher Helfer bei einigen Organisationen melden können, statt seine Verlobte für ein Jahr sitzen zu lassen und auf einen anderen Kontinent zu fliegen. Ich konnte nie wirklich eine Verbindung oder Sympathie zu ihm Aufbauen, was meiner Meinung nach sehr schade ist, da mir das Buch eigentlich schon im Großen und Ganzen gefallen hat. Der Schreibstil war fließend und hat dem Leser gut geholfen, durch die Geschichte zu kommen. Allerdings gab es teilweise stellen, die wirklich zu detailliert beschrieben waren, was mir auch ein wenig den Wind aus den Segeln beim Lesen genommen hat.

Ich empfehle „Der Wasserdieb“ von Claire Hajaj jedem, der gerne Bücher über Afrika ließt und der nach einer Geschichte sucht, die mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch in ein paar Jahren im Gedächtnis bleiben wird.

Meine Bewertung: 3/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Blanvalet Verlag und enthält Werbung für „Der Wasserdieb“ von Claire Hajaj

Veröffentlicht am 22.06.2018

Ein Klassiker durch und durch

Sturmhöhe
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Die Familie Earnshaw staunt nicht schlecht, als der Vater der Familie von einer Reise auf einmal einen kleinen, heimatlosen Jungen mit auf das Anwesen Wuthering Heights bringt und verkündet, er solle nun ...

Die Familie Earnshaw staunt nicht schlecht, als der Vater der Familie von einer Reise auf einmal einen kleinen, heimatlosen Jungen mit auf das Anwesen Wuthering Heights bringt und verkündet, er solle nun mit seinen beiden Kindern leben und aufwachsen. Er erhält den Namen Heathcliff und freundet sich bald mit Catherine Earnshaw, der Tochter des Hauses, an. Als die beiden älter werden, entwickeln sie Gefühle füreinander, doch dann heiratete Catherine den reichen Nachbarn und verletzt Heathcliff damit zutiefst. Dieser schwört, sich zu rächen und setzt seine tyrannischen Pläne auch schon bald um…

Das Hörbuch, gelesen von Rolf Boysen, konnte mich gut unterhalten. Teilweise war die Geschichte etwas langwierig und anstrengend. Der Sprecher hat eine ruhige und angenehme Stimme, an der man nichts aussetzten kann. Das einzige, was mich wirklich sehr gestört hat, war die Art und Weise, wie der Name Catherine ausgesprochen wurde. Hätte ich das Buch gelesen und nicht das Hörbuch gehört, hätte die Geschichte sehr wahrscheinlich eine schlechtere Bewertung bekommen. Wer aber auf eine Handlung voller Action hofft, sollte lieber nicht zum Klassiker „Sturmhöhe“ greifen.

Meine Bewertung: 3/5

Veröffentlicht am 16.06.2018

Ein Klassiker durch und durch

Sturmhöhe
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Die Familie Earnshaw staunt nicht schlecht, als der Vater der Familie von einer Reise auf einmal einen kleinen, heimatlosen Jungen mit auf das Anwesen Wuthering Heights bringt und verkündet, er solle nun ...

Die Familie Earnshaw staunt nicht schlecht, als der Vater der Familie von einer Reise auf einmal einen kleinen, heimatlosen Jungen mit auf das Anwesen Wuthering Heights bringt und verkündet, er solle nun mit seinen beiden Kindern leben und aufwachsen. Er erhält den Namen Heathcliff und freundet sich bald mit Catherine Earnshaw, der Tochter des Hauses, an. Als die beiden älter werden, entwickeln sie Gefühle füreinander, doch dann heiratete Catherine den reichen Nachbarn und verletzt Heathcliff damit zutiefst. Dieser schwört, sich zu rächen und setzt seine tyrannischen Pläne auch schon bald um... 

Das Hörbuch, gelesen von Rolf Boysen, konnte mich gut unterhalten. Teilweise war die Geschichte etwas langwierig und anstrengend. Der Sprecher hat eine ruhige und angenehme Stimme, an der man nichts aussetzten kann. Das einzige, was mich wirklich sehr gestört hat, war die Art und Weise, wie der Name Catherine ausgesprochen wurde. Hätte ich das Buch gelesen und nicht das Hörbuch gehört, hätte die Geschichte sehr wahrscheinlich eine schlechtere Bewertung bekommen. Wer aber auf eine Handlung voller Action hofft, sollte lieber nicht zum Klassiker "Sturmhöhe" greifen. 

Meine Bewertung: 3/5