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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

Ein tolles Finale

Game of Destiny
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„Game of Destiny“ ist der dritte Teil der „Game of…“ Reihe von Geneva Lee. Die Bücher sind abhängig voneinander und wer die anderen beiden Bände noch nicht gelesen hat, könnte sich durch diese Rezension ...

„Game of Destiny“ ist der dritte Teil der „Game of…“ Reihe von Geneva Lee. Die Bücher sind abhängig voneinander und wer die anderen beiden Bände noch nicht gelesen hat, könnte sich durch diese Rezension spoilern!!!



Zurück am Strip in Las Vegas bei Emma und Jamie. Emma hat gerade erfahren, dass Jamie vielleicht ihr Halbbruder sein könnte und ist schockiert von dieser Nachricht. Sie liebt ihn über alles und weiß, sollte sich diese Theorie bewahrheiten, würde sie Jamie als Freund für immer verlieren. Doch nicht nur das, der Mörder von Jamies Vater ist immernoch auf freiem Fuß und Emma und Co sind kurz davor, ihn zu entlarven….

Der Schreibstil war, wie in den anderen beiden Teilen auch, locker, leicht und flott zu lesen. Bei dem letzten Teil der Trilogie musste ich auffällig oft schmunzel und ich denke, ich werde Emmas Humor etwas vermissen. Die Auflösung der Geschichte war für mich ein Schock. Ich hätte wirklich niemals damit gerechnet, dass ausgerechnet diese Person der kaltblütige Mörder von Nathaniel West ist. Für mich ein absolut toller Abschluss der Reihe!

Meine Bewertung: 5/5

Veröffentlicht am 21.04.2018

Unfassbar schön!

Sag den Wölfen, ich bin zu Hause
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Finn ist Maler und todkrank. Sein letztes Werk soll seine beiden Nichten Greta und June zeigen, die Finn vergöttern. June liebt ihren Onkel ganz besonders, weshalb sie sehr leidet, als er verstirbt. Auch ...

Finn ist Maler und todkrank. Sein letztes Werk soll seine beiden Nichten Greta und June zeigen, die Finn vergöttern. June liebt ihren Onkel ganz besonders, weshalb sie sehr leidet, als er verstirbt. Auch Toby, Finns Lebensgefährte, leidet sehr. Doch Toby wird von Junes Familie gehasst, da man ihn für den Grund hält, warum Finn an AIDS erkrankt ist. Trotz aller Hindernisse entwickelt sich zwischen den beiden eine innige und berührende Freundschaft, die die beiden aber angesichts von Junes Familie verstecken müssen.

Die 14-jährige June und Greta sind Schwestern, wie man sie kennt. Mal lieben sie sich, mal können sie sich nicht ausstehen. June ist eher eine Außenseiterin und wird oft von ihren Eltern alleine gelassen. Gegenüber Toby ist  June zuerst skeptisch, doch lässt sich schließlich doch auf eine Freundschaft ein.

Das Buch spielt in den 1980er Jahren und behandelt vor allem die Themen AIDS, die Angst vor der Krankheit und den öffentlichen Umgang. Die Geschichte ist herzzerreißend und ich habe mit Toby und June gelitten. Der ganze Hass und all die Ablehnung bekommt der Leser in einem durchdringenden Schreibstil erzählt. June wächst dem Leser wirklich sehr ans Herz und ich wünschte, ich könnte ihre Geschichte noch ein wenig länger verfolgen. "Sag den Wölfen, ich bin zu Hause" hat mich den Leid  der Homosexuellen in der Zeit spüren lassen und die Emotionen, die das Buch vermittelt, werde ich auch nie vergessen.

Meine Bewertung: 5/5

Veröffentlicht am 15.04.2018

Ein super

Palace of Glass - Die Wächterin
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Eine Welt, in der man bestraft wird, wenn man einen anderen Menschen berührt. Eine Welt, in der man keine Haut zeigen darf. Eine Welt, in der man Angst vor sogenannten Magdalenen hat – Menschen, die deine ...

Eine Welt, in der man bestraft wird, wenn man einen anderen Menschen berührt. Eine Welt, in der man keine Haut zeigen darf. Eine Welt, in der man Angst vor sogenannten Magdalenen hat – Menschen, die deine Gedanken und deinen Geist beeinflussen können, wenn sich dich berühren. Eine Welt, in der Magdalenen verfolgt und bestraft werden, wenn sie sich als eine zu erkennen geben.

Das ist Reas Welt. Sie lebt in London, in der Zukunft und ist eine Magdalena. Sie leidet unter dem Bedürfnis, andere Menschen anfassen zu dürfen, denn das Verbot engt sie ein. Doch sie darf sich nicht ihren Bedürfnissen beugen, denn zu groß ist die Gefahr vor der Verachtung der Gesellschaft. Nur Nachts, wenn sie mit bloßen Händen in illegalen Straßenkämpfen sich den Gegnern stellt, lässt sie es zu. Eines Tages wird sie von Leuten aus dem Palast abgeholt und Rea befürchtet das schlimmste. Ist ihr Schauspiel aufgeflogen? Hat jemand ihre Gabe erkannt? Was wird ihr nun geschehen?

Zu Reas Verwunderung soll sie aber den Bodyguard des Prinzen spielen, er allerdings Magdalenen verabscheut. Deshalb begibt sich Rea in große Gefahr, indem sie sowohl ständig in seiner Nähe ist, als auch sich im Palast aufhält. Schließlich bemerken Rea und der Prinz, dass zwischen den beiden eine Anziehungskraft herrscht, die keiner von beiden unterdrücken kann…

Oh mein Gott, was für ein Buch. Als Leser fliegt man nur so durch die Seiten und fiebert mit, denn die Geschichte war fast durchgehend spannend. Rea ist eine sehr interessante Persönlichkeit und man wollte ständig mehr über sie und ihre Vergangenheit erfahren. Informationen über sie hat der Leser aber nur Häppchenweise erfahren und es war fast unmöglich, das Buch auch nur eine Sekunde aus der Hand zu legen. Ich bin so sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser Trilogie und kann verkünden, dass die Autorin nun mit mir einen Fan mehr hat!

Veröffentlicht am 15.04.2018

Eine tolle Box

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren und weitere Geschichten aus Arendelle
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Fans von Elsa, Anna, Olaf und Co aufgepasst: Wer Fan des Films „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ ist, dem wird auch das Hörspiel „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren und weitere Geschichten aus Arendelle“ ...

Fans von Elsa, Anna, Olaf und Co aufgepasst: Wer Fan des Films „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ ist, dem wird auch das Hörspiel „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren und weitere Geschichten aus Arendelle“ gefallen.

Wie der Titel schon besagt, erhält man mit diesem Hörspiel nicht nur die Hörspielfassung von der Handlung, die man schon aus dem Film „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“, sondern auch einige neue Geschichten rund um die beiden Prinzessinnen, den kleinen Schneemann Olaf und Christoph und Sven. Mit der Stimme von Yvonne Greitzke, die auch Anna im Film ihre Stimme gegeben hat, macht es unheimlich viel Spaß, sich diese Geschichten anzuhören und mitzufiebern.

Was mich persönlich nicht gestört hat, aber kleineren Hörern vielleicht ein Dorn im Auge sein könnte: Das Hörspiel enthält keines der Lieder, die im Film vorkommen.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Endlich geht es weiter!!

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Wer die ersten beiden Teile der Triologie mit den Namen „Das Reich der Sieben Höfe – Dornen und Rosen“ und „Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis“ noch nicht gelesen hat, sollte diese Rezension ...

Wer die ersten beiden Teile der Triologie mit den Namen „Das Reich der Sieben Höfe – Dornen und Rosen“ und „Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis“ noch nicht gelesen hat, sollte diese Rezension nicht lesen. Ansonsten wäre sie nur ein Spoiler!!!



Feyre ist zurück auf dem Frühlingshof bei Tamlin, um dessen Pläne für den bevorstehenden Krieg gegen Hybern zu erfahren. Langsam erschleicht sie sich sein Vertrauen zurück, doch sie muss vorsichtig sein, denn es genüg nur ein Fehltritt und nicht nur sie findet ihren Untergang, sondern auch ganz Prythian. Der Krieg gegen Hybern ist unausweichlich, doch die Heere Hyberns sind so gigantisch, dass Feyre und Rhys handeln müssen. Doch egal was sie tun, der König von Hybern und Tamlin scheinen immer einen Schritt voraus zu sein. Ist das Reich der Sieben Höfe noch zu retten?

ENDLICH!! Endlich ging es weiter mit Feyre und Rhys. Mit dem dritten und bis jetzt auch längsten Teil der Trilogie schaffte es Sarah J. Maas einmal wieder, den Leser an jedes ihrer Worte zu fesseln. Monatelang habe ich auf dieses Buch gewartet, nur um es dann innerhalb von nicht einmal 48 Stunden zu verschlingen. Die Geschichte, die Protagonisten, das ganze Universum des Reichs der Sieben Höfe ist so brilliant, geheimnissvoll und bis in den hintersten Winkel durchdacht. Sobald man die letzten Worte ließt und das Buch zuklappt wird einem bewusst, dass man nichts besseres, vergleichbares finden wird.

Obwohl ich so von diesem Buch schwärme, möchte ich auch einige Kritikpunkte aufgreifen. Die Liebesgeschichte zwischen Rhys und Feyre. Sie ist kitschig, versaut und unfassbar beneidenswert. Wer nicht auf schnulzige Liebesgeschichten zwischen zwei Menschen steht, die wie füreinander gemacht sind, der sollte die Finger von dem Buch lassen, denn er würde beim Lesen die ganze Zeit nur mit den Augen rollen. Rhys ist aufmerksam, zuvorkommend, respektabel und wunderschön – also perfekt. Er ließt Feyre jeden Wunsch von den Augen ab und zeigt Gefühle, die ich noch nie in meinem Leben von einem männlichen Wesen sehen durfte. Meinen Geschmackt hat Maas auf jeden Fall getroffen und ich habe die Geschichte der beiden fieberhaft verfolgt. Eine weitere Sache, die mir im Laufe des Lesens aufgefallen ist: Die Geschichte kommt zwar nie zum Stillstand aber es geschieht sehr viel, bevor es überhaupt zur eigentlichen Kriegshandlung kommt. Dies ist nicht wirklich ein Kritikpunkt, sollte aber meiner Meinung nach angemerkt werden. Es werden unheimlich viele diplomatische Vorbereitungen getroffen, es werden Bündnisse geschlossen, Verträge gehandelt und Standpunkte gefestigt. Die Umstände und komplexen Vorgeschichten werden dementsprechend erläutert, was aber schließlich meiner Meinung nach auch zu den stolzen 745 Seiten geführt hätte. Man braucht diese Informationen um die Tragweite des Konflikts zu erfassen, sie machen das Buch aber auch lang. Keinesfalls möchte ich sagen, dass die Verfolgung dieser Vorgänge langweilig ist, wer aber früh mit blutrünstigen Szenen rechnet, wird hier enttäuscht.

Um zu einem Fazit zur Reihe „Das Reich der Sieben Höfe“, wie sie bis jetzt erschienen Ist, zu kommen: Sarah J. Maas hat ein unvergleichliches und unverbesserliches Meisterwerk geschaffen. Dabei hat sie eine tolle, einzigartige und phantastische Welt zum Leben erweckt, wie es vorher nur eine J. K. Rowling mit der Welt von Harry Potter oder ein Tolkien mit der Welt von „Herr der Ringe“ geschafft hat.

Empfehlen kann ich diese Reihe jedem ab ca. 15 Jahren! (Im Ernst: LEST ES!)

Meine Bewertung: 5/5