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Veröffentlicht am 18.03.2018

Ich freue mich schon auf den zweiten Band!

Cold Princess
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Saphira ist der Kopf der Familie de Angelis, einem Mafia-Clan, der mit Waffen handelt und große Teile der italienischen Stadt Palermo kontrolliert. Ihr Vater, ihre Mutter und ihr kleiner Bruder sind bei ...

Saphira ist der Kopf der Familie de Angelis, einem Mafia-Clan, der mit Waffen handelt und große Teile der italienischen Stadt Palermo kontrolliert. Ihr Vater, ihre Mutter und ihr kleiner Bruder sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen, seitdem trägt Saphira die Verantwortung für die mafiösen Machenschaften des Clans. Sie ist die mächtigste Frau der Stadt und ist berühmt berüchtigt für ihre Kaltblütigkeit und Mordlust.

Madox ist der Sohn von Salvatore Vargas, der Familie, die sich seit Jahren neben dem Clan der de Angelis in Palermo behaupten muss. Jahrelang lebte Madox in den USA und wurde zum perfekten Killer ausgebildet. Schließlich kehrt er anlässlich der Ermordung seines Vaters zurück nach Palermo mit nur einem Ziel: Er will Rache an dem Mörder seines Vaters.

Madox wird deshalb heimlich Saphira als Spion eingeschleust und wartet nur auf den perfekten Moment, in dem er sich an ihr rächen kann.

Das Buch würde nicht unter dem Genre "New Adult" eingeordnet werden, wenn sich zwischen Saphira und Madox nicht etwas entwickeln würde. Sehr zu meiner Freude waren aber beide Anteile der Geschichte - also die Beziehung und die Mafiageschäfte - sehr ausgeglichen und es gab eine durchaus spannende, vielschichtige und stellenweise traurige Handlung.

Erzählt wird aus mehreren Perspektiven, hauptsächlich aber aus der Sicht von Saphira und Madox. Man bekommt aber außerdem Einblicke in die Gedanken von Außenstehenden Charakteren, womit man als Leser meiner Meinung nach ein wenig zwischen den Positionen hin und her gerissen war. Teilweise habe ich Madox gehasst, teilweise habe ich ihn aber vollkommen verstehen können und genauso ging es mir mit anderen Personen.

Der Schreibstil ist locker, leicht und vor allem eines: fesselnd! Man kann dieses Buch nicht aus der Hand legen, egal wie sehr man es versucht. Am Ende bekommt man schließlich den skandalösesten Cliffhanger serviert, was gar nicht so schlimm wäre, wenn der Folgeband nicht erst im August erscheinen würde...

Insgesamt empfehle ich das Buch eigentlich jedem, muss aber sagen, dass die Geschichte teilweise etwas mehr hätte durchdacht werden müssen. Die Protagonisten werden zwar als stark und intelligent dargestellt, ihnen fehlt es aber an kombinatorischen Fähigkeiten, um das offensichtliche wahrzunehmen...

Meine Bewertung: 4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Spannung
  • Gefühl
  • Thema
Veröffentlicht am 03.03.2018

Ein atemberaubendes Buch!

Sturm
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Überall auf der Welt lassen sich seltsame Wetterphänomene beobachten. In Australien verschwindet ein ganzer See, in Hannover hagelt es Körner, in der Größe von Fäusten und in Berlin verwüstet ein Wirbelsturm ...

Überall auf der Welt lassen sich seltsame Wetterphänomene beobachten. In Australien verschwindet ein ganzer See, in Hannover hagelt es Körner, in der Größe von Fäusten und in Berlin verwüstet ein Wirbelsturm große Teile des Olympia-Geländes. All diese Anomalien lassen auf  Wettermanipulationen zurück schließen, dessen Ausmaße verheerend sind. Unfreiwillig wird Laura in illegale Geschäfte mit hinein gezogen und findet nicht nur sich selbst bald in Gefahr, sondern auch ihren Sohn Robin. Nicht nur für sie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, sondern auch für die Millionen Menschen an der Ostküste Amerikas, auf die ein Sturm mit bisher nie dagewesenen Ausmaß zurast und droht, ein ganzes Land auszulöschen. Wird das zu verhindern sein? 

Laura ist eine Sekretärin in Hannover, die völlig aus ihrem normalen Leben heraus gerissen wird und in die dunklen Machenschaften ihres Chefs hineingezogen wird. Dies alles kommt ins Rollen, als dessen Leiche überraschend in seiner Wohnung gefunden wird und Laura von ihm geheime Botschaften erhält, die sie über seine letzten Geschäfte aufmerksam machen. Uwe Laub lässt den Leser kaum Atempausen, um Laura durch die Geschichte zu folgen. Die Spannung beginnt auf Seite 1 des Buches und endet erst auf der allerletzten Seite. 

Nicht nur durch den flotten Schreibstil wird die Aufmerksamkeit des Leser geweckt, sondern auch durch die Fakten über Wettermanipulation und schnelle Dialoge. Das Buch ist gespickt mit Wissen und ehe man sich versieht, hat man beim Lesen mehr gelernt als in 6 Jahren Erdkundeunterricht. Was das Buch auch unglaublich faszinierend macht, ist die Ungewissheit, woher Uwe Laub die Informationen über die Manipulation des Wetters hat. Es ist wirklich sehr beunruhigend, nicht zu wissen, ob Menschen tatsächlich in dieser Tragweite das Wetter beherrschen können oder nicht. 

Der Thriller hat mich wirklich aufmerksam auf den Autor gemacht und ich bin sehr gespannt, was wir als nächsten von ihm in den Händen halten dürfen. Das Buch bekommt leider ein wenig Abzüge meinerseits, da ich die von mir erhoffte Liebesgeschichte zwischen Laura und Daniel nicht erhalten habe. Die beiden hätten sehr gut zusammen gepasst!

Insgesamt würde ich dieses Buch wirklich jedem empfehlen, es wird aber mehr männliche Leser für sich begeistern können. Man bekommt hier eine Geschichte, die nicht von Gefühlshandlungen  lebt, die Protagonisten sich erwachsen und rational verhalten und logisch denken. 

Meine Bewertung: 4,5/5

Veröffentlicht am 21.02.2018

Ein gutes Buch

Schlüssel 17
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Im Berliner Dom wird eine Leiche gefunden, in der Kuppel hängend wie ein schwarzer Engel, übel zugerichtet und mit einem Schlüssel um den Hals. Tom Babylon lässt sich nicht abschütteln, muss diesen Fall ...

Im Berliner Dom wird eine Leiche gefunden, in der Kuppel hängend wie ein schwarzer Engel, übel zugerichtet und mit einem Schlüssel um den Hals. Tom Babylon lässt sich nicht abschütteln, muss diesen Fall um jeden Preis haben. Mit diesem Schlüssel verschwand vor 19 Jahren seine kleine Schwester spurlos. Seit dem Tag, an dem sie weg ist,  sucht er nach ihr und führt sogar Gespräche mit ihr weil er ihre Anwesenheit spürt (und sieht).

Tom Babylon ist der zweitbester  Absolvent der Polizeischule, der jüngster Kommissar-Anwärter beim LKA, Oberkommissar und auch der Kommissar mit den meisten Dienstaufsichtsbeschwerden. Da sind Schwierigkeiten vorprogrammiert. Er bekommt die Psychologin Sita Johanns zur Seite, die wie er auch, eine Außenseiterin ist.  Das ungleiche Team erweist sich aber bald als Glücksgriff, denn unter seinen Kollegen wird er schnell zum Hauptverdächtigen im aktuellen Fall  und kann niemanden mehr vertrauen...

Bisher hatte ich noch kein Werk  von Marc Raabe gelesen, dieser Thriller hat mich aber definitiv auf den Autor  aufmerksam gemacht. Sein Schreibstil ist temporeich, spannend und mit häufigen Wendungen. Die Figuren sind alle sehr gut beschrieben, mit all ihren Ecken und Kanten werden sie dem Leser  teils sympathisch, teils psychotisch geschildert.  Auch an Spannung hat es dem Thriller nicht gefehlt! Mir wurde nie Langweilig beim Lesen und ich habe das Buch nahezu in einem Rutsch durch gelesen. Daher kann ich das Buch nur weiter empfehlen!

Meine Bewertung:

Veröffentlicht am 15.02.2018

Einfach ein tolles Buch!

Mystische Mächte
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Jillian ist siebzehn Jahre alt als sie von ihrer Tante erfährt, dass sie eine Hexe ist und bald eine Schule für Hexen, Zauberer, Werwölfe und Vampire besuchen wird. Jill fällt zunächst aus allen Wolken ...

Jillian ist siebzehn Jahre alt als sie von ihrer Tante erfährt, dass sie eine Hexe ist und bald eine Schule für Hexen, Zauberer, Werwölfe und Vampire besuchen wird. Jill fällt zunächst aus allen Wolken und ist sich nicht sicher, ob sie ihrer Tante glauben schenken kann. Doch als sie schließlich beginnt mit ihrer Magie zu experimentieren, ist sie sich sicher, dass sie eine Hexe ist.  

Jill sieht den Umzug in die neue Schule, die gleichzeitig ein Internat ist, als Neuanfang. In ihrer Heimat gilt sie nämlich als die Außenseiterin und hat kaum Freunde. Doch in der neuen Schule warten nicht nur heiße Lehrer, abweißende Vampire und fiese Zicken auf sie, sondern auch dunkle Wesen, die die Schüler in Angst und Schrecken versetzen... 

Der Auftakt der "Bitter & Sweet" Trilogie hat mich wirklich sehr verzaubern können. Die Geschichte rund um Jill hat mich sofort in ihren Bann gezogen und ich bin sozusagen durch die Kapitel geflogen. Es hat unfassbar Spaß gemacht in Jills Welt einzutauchen und bei ihren Abenteuern mitzufiebern. Der Schreibstil von Linea Harris hat mich durchaus das eine oder andere mal zum Schmunzeln gebracht. Außerdem konnte die Autorin die Schule wirklich traumhaft beschreiben, ich konnte mir alles sehr genau vorstellen und fühlte mich, als wäre ich mitten im Geschehen. 

Ein Kaufkriterium für dieses Buch war für mich, dass ich das eine oder andere Mal gehört habe, es soll der Geschichte rund um Harry Potter sehr ähnlich sein. Dem kann ich nur teilweise zustimmen. Zwar gibt es einige Parallelen, wie zum Beispiel, dass sowohl Harry als auch Jill ihre Eltern verloren haben, dass beide ein wunderschönes Zauber-Internat besuchen, dass beide zwei Freunde finden, die ihnen in jeder Situation beistehen, beide sind eher Außenseiter und haben einen "Feind" (bei Harry ist es Draco, bei Jill ist es Vanessa), aber im großen und ganzen sind die Geschichten doch unterschiedlich. Beide Reihen zählen zu dem Genre"Kinder- und Jugendbuch", wobei ich Harry Potter  - im Gegensatz zu "Bitter & Sweet" - eher in die Kinderbuch-Abteilung stellen würde. "Bitter & Sweet" ist ein wenig reifer von Anfang an, was natürlich damit zusammen hängt, dass die Protagonistin schon 17 Jahre alt ist. Außerdem gibt es von Beginn an schon so etwas wie eine Liebesgeschichte. Während Harry noch zum Teenager wird, ist Jill schon mittendrin in ihrem Teenagerleben und erlebt Zickenkriege.  Zudem ist die Magie in "Bitter & Sweet" auch von der Magie in den Harry Potter Romanen zu unterscheiden. Während Harry nur durch seinen Zauberstab agieren kann, ist Jill zu viel mehr in der Lage und in ihrer Geschichte gibt es kein "albernes Zauberstabgefuchtel", um Severus Snape zu zitieren. Insgesamt würde ich sagen, dass "Bitter & Sweet" eine schöne, auf Mädchen abgestimmte Zaubergeschichte ist, die aber leider nicht an Harry Potter heran kommt. Aber das ist meiner Meinung auch wirklich kaum zu schaffen! 

Letztendlich bin ich wirklich sehr froh, dass ich zu diesem Buch gegriffen habe und der zweite Teil auch schon in meinem Regal steht. Ich kann das Buch eigentlich jedem empfehlen. 

Meine Bewertung: 4,5/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein schönes Buch

Die längste Nacht
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Das Buch „Die längste Nacht“ von Isabel Abedi handelt von der jungen Vita, die gerade ihr Abitur hinter sich gelassen hat und nun voller Vorfreude mit ihren beiden besten Freunden Danilo und Trixie in ...

Das Buch „Die längste Nacht“ von Isabel Abedi handelt von der jungen Vita, die gerade ihr Abitur hinter sich gelassen hat und nun voller Vorfreude mit ihren beiden besten Freunden Danilo und Trixie in einem Bulli durch Europa reisen möchte. Bevor sie aufbricht, entdeckt sie ein Skript auf dem Schreibtisch ihres Vaters und überfliegt es grob, einige Dinge bleiben ihr aber im Kopf hängen. Als das Trio schließlich in Italien ist und das verschlafene Örtchen Viagello erreicht, dessen Namen Vita aus dem Manuskript erkennt, treffen sie auf Luca, den Vita sehr anziehend findet. Durch das Treffen mit Luca und den Aufenthalt in der italienischen Kleinstadt verändert sich Vitas komplettes Leben und alles hat mit ihrer großen Schwester Livia zu tun – doch diese ist schon lange tot. Kommt Vita hinter die Verschwörung mit ihrer Schwester Livia?

Zuerst möchte ich anmerken, dass mir Isabel Abedis Schreibstil schon in allen ihren bisherigen Erscheinungen sehr gut gefallen hat und ich schon nach den ersten Seiten in die Geschichte einfügen konnte.

Die Story um Vita, Luca und Livia hat mir ebenfalls gut gefallen. Das gesamte Buch wird aus der Sicht Vitas die Handlung beschrieben und man bekommt einen ziemlich guten Einblick in ihre Gefühlslage und Gedankengänge. Sie erzählt die Handlung und weiß also schon wie sich die Dinge entwickeln, weshalb es Passagen gibt, in denen Vita Hinweise auf die weiterführende Handlung gibt, aber nie zu viel verrät. Das macht das Buch meiner Meinung nach sehr aufregend und ich wollte auch sofort weiter lesen, was ich auch getan habe, denn ich habe „Die längste Nacht“ innerhalb eines Tages beendet. Das Rätsel um die Vergangenheit von Vitas Familie ist sehr spannend, wie ich finde, da sich ihre Eltern, vor allem ihre Mutter, äußerst merkwürdig verhalten. Zum Beispiel hat Vitas Mutter immer einen streng geregelten Tagesablauf und spricht auch nie über ihre verstorbene Tochter Livia. Außerdem hat Vitas Mutter alle Erinnerungen an Livia aus dem Umfeld der Familie geschafft. Nach und nach deckt Vita also das Geheimnis um ihre Familie im weit entfernten Italien auf und es entstanden dabei in meinem Kopf diverse Vermutungen, wie Dinge passiert sein könnten und wer an welchen Aktionen beteiligt war. Das allerdings ist auch meiner Meinung nach die einzige Schwachstelle des Buchs: Man stellt Vermutungen auf, die sich dann als wahr heraus stellen und so wird man nicht von einer spektakulären Verschwörungstheorie überrascht, sondern lediglich in seinen Vermutungen bestätigt. Dennoch konnte mich das abschließende Ende doch überraschen und ich habe mich sehr gewundert, an welcher Stelle im Buch ich die Anzeichen verpasst habe.

Insgesamt finde ich „Die längste Nacht“ von Isabel Abedi ein sehr gelungenes Buch, das einen fest in seinen Bann zieht und man unbedingt mit Vita in die Vergangenheit ihrer Schwester eintauche.

Meine Bewertung: 9/10