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Veröffentlicht am 31.07.2021

Handy aus, Fantasie an

Lambadu (Band 1)
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Eines Nachts fällt ein Handy durch das Schlossdach der kleinen Zahnfee Lambadu. Noch während sie am raten ist was dies sein könnte ist Eile geboten. Denn böse Mächte, vor allem die Feuerhexen und ihre ...

Eines Nachts fällt ein Handy durch das Schlossdach der kleinen Zahnfee Lambadu. Noch während sie am raten ist was dies sein könnte ist Eile geboten. Denn böse Mächte, vor allem die Feuerhexen und ihre Wölfe, gewinnen mehr an Macht. Die Menschen vergesssen ihre Fantasie, ihren Ideenreichtum was auch Auswirkungen auf die Welt von Lambadu und ihren Freunden hat. Gemeinsam mit Cooper und Xavarix macht sie sich auf den Weg...

"Man muss mit allem Geduld haben" Mut, Geduld und der Glaube an euch selbst machen euch irgendwann zu Meistern der Zauberei!", erklärte der Zauberer. (Seite 217)

Was für ein herrliches, spannendes und im Gesamtkonzept umgesetztes, fantastisches Buch!

Nicht dass das Cover schon neugierig macht, auch die Aufteilung der Kapitel, liebevoll mit schönen Zeichungen unterteilt, machen das Buch zu einem Leseerlebnis für kleine und grosse Magier.

Der Schreibstil ist sehr kindgerecht, Kinder die schon geübt im lesen sind können dieses Buch auch gekonnt alleine lesen. Die kurzen Kapitel sind sehr hilfreich, bieten sie sich doch an am Abend vorgelesen zu werden, oder für junge Leser ist es leichter sich alles zu merken und der Geschichte aufmerksam zu folgen.

Lambadu wird Nachts von einem Poltern geweckt - irgendwas ist durch das Schlossdach gefallen. Aber woher soll die kleine Zahnfee auch wissen was ein Handy ist? Und wem es gehört? Oder was man damit überhaupt anstellen kann? Zauberer und Hexen können Lamabdu helfen und Hilfestellung erteilen, denn die Welt der Zauberer und Feen ist in Gefahr.

Lambadu ist absolut mutig, taff, fantasiereich und voller Herzensmagie. Ich finde persönlich dass sich gerade junge Leser sehr gut in Lambadu hineinversetzen können, denn jeder benötigt mal etwas Mut, Glaube und Geduld um einen bestimmten Weg zu schaffen. Die Autorin hat, in meinen Augen, Lambadu sehr kindlich aber doch authentisch erschaffen und man ist gerne dabei sie zu begleiten.

Märchen, Zauberer, Mond, Sterne, geheime Zutaten spielen hier einen grossen Teil denn Lambadu muss mit ihrer Herzensmagie den Zahnfeenstab der Magie des Herzens erschaffen! Leichter gesagt als getan! Denn es sind schon viele Zutaten die gesammelt werden müssen und die böse Feuerhexe Hela ist auf dem Vormarsch und möchte endlich aus ihrer Feuerwelt hinaus, Unheil stiften und schwarze Magie zaubern.

Dieses Buch zeigt einmal mehr wie wichtig, grossartig und spannend Fantasie und eigene Geschichten sein können. Zeit mit einem Buch oder einem Spiel zu verbringen, das Handy und andere technische Dinge mal auf die Seite zu legen.

Ich bin von Lambadu sehr begeistert, hat sie mein Herz doch im Sturm erobert. Und von daher empfehle ich dieses zauberhafte Märchen gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Was geschah in jener Nacht?

Bonuskind
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Als Lies aufwacht weiss sie - ihre Mutter ist tot. Sie kann nicht mal benennen warum sie dieses Gefühl hat, aber als ihre Mutter nicht daheim anzutreffen ist, ihr Handy, Handtasche und alles andere in ...

Als Lies aufwacht weiss sie - ihre Mutter ist tot. Sie kann nicht mal benennen warum sie dieses Gefühl hat, aber als ihre Mutter nicht daheim anzutreffen ist, ihr Handy, Handtasche und alles andere in der Küche liegt - da wird es Lies ganz anders. Ihre Mutter litt sehr unter der Scheidung von ihrem Mann, dem Teilen des Sorgerechts und trotzdem würde sie nie ihre 2 Kinder Lies und Luuk alleine lassen! Lies fängt an auf eigene Weise nach ihrer Mutter zu suchen und nach der Wahrheit von jener Nacht...


"Ich dachte, eines Tages hört es auf, wie bei den Eltern all meiner Klassenkameraden, nämlich so wie bei diesem Thomas und seiner Frau; irgendwann ist Schluss mit der Wut, und sie werden Freunde. Da war ich mir sicher. Aber dieser Tag kommt nie. Sie wird in unseren Gedanken, immer einsam, wütend, traurig und verlassen sein." (Seite 98)

Bonuskind ist ein ganz eigener Thriller, auf den man sich auf jeden Fall einlassen muss. Das ganze Ausmaß der Geschichte entwickelt sich eher zum Schluss und doch war es nicht langweilig dorthin zu gelangen. Die Autorin spielt perfekt mit den Vorurteilen und dem angeblichen Geschehenen und schlägt mit ihrer Auflösung dann erbarmungslos zu.

Der Schreibstil hat mich gepackt. Er ist ruhig, er ist aber trotzdem mit einer unterschwelligen Spannung verbunden. Man merkt dass hier mehrere Fäden der Protagonisten zusammenlaufen und am Ende sich abrunden werden. Ich mochte den Aufbau und konnte mich schwer von dieser Geschichte losreissen.


Die ganze Familie, gerade die 15jährige Lies und ihr jüngerer Bruder Luuk leiden unter der Scheidung der Eltern. Eigentlich sollte alles klar sein, aber das ist es nicht. Die Streitereien, Lästereien gehen weiter. Keiner gönnt dem anderen etwas, nicht mal die Kinder, sie stehen ständig im Mittelpunkt und müssen diese Gegensätze aushalten. Und sie werden um ihre Kindheit bestohlen, müssen oft den Part des Erwachsenen einnehmen. Hier gelingt der Autorin ein sehr erschreckend realistisches Bild was unter die Haut geht.

Und doch ist Lies keine die den Kopf hängen lässt, schon gar nicht als ihr klar wird dass ihr keiner glaubt dass mit ihrer Mutter was Schreckliches passiert sein muss. Die festgefahrenen Bilder bleiben erhalten, verstärken sich noch und als Leser ist man selbst am hin und her schwenken wer hier denn nun die Wahrheit sagt, wer hier der "Erwachsene mit Vernunft" sein könnte.


Jet, die Mutter, bekommt ebenso ihren Part in der Geschichte, dieser geht unter die Haut. Denn er zeigt das Leben einer geschiedenen Frau die viel riskiert und mehr verloren hat. Wie sie versucht eine gute Mutter zu sein aber es einfach zuviel wird, auch die eigenen Bedürfnisse zu stillen, einen gemeinsamen Nenner für das neue, eigene Leben zu finden.

Es geht um zerrüttete Leben, um was Neues, um egoistische und festgefahrene Sichtweisen und um toxische Beziehungen. Das alles geht unter die Haut, man sollte also schon etwas stabil sein um dieses Buch auch lesen zu können. Aber im Ganzen hat die Autorin hier das Ganze sehr gut "verpackt" und in eine Geschichte geflochten die mich noch lange beschäftigen wird.


Ein ruhiger, ein andere Thriller, aber trotzdem und gerade deswegen nicht weniger eindringlicher. Ich kann ihn nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Die Generation nach dem Koreakrieg

Marilyn und ich
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Korea im Jahr 1954. Alice, eine Übersetzerin, kämpft noch immer mit den Geschehnissen aus dem Koreakrieg, das Leben meint es nicht gut mit ihr, auch setzen ihr Ängste und Sorgen stark zu. Dann erhält sie ...

Korea im Jahr 1954. Alice, eine Übersetzerin, kämpft noch immer mit den Geschehnissen aus dem Koreakrieg, das Leben meint es nicht gut mit ihr, auch setzen ihr Ängste und Sorgen stark zu. Dann erhält sie den Auftrag für Marilyn Monroe zu dolmetschen und sie zu begleiten, denn Frau Monroe wird vier Tage durch Korea reisen um die Truppen der Amerikaner zu besuchen, sie zu ermutigen, eine Lichtfigur zu sein. Und auch Alice wird auf dieser Reise wieder andere Ecken und Menschen kennenlernen und mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden.

"Zum ersten Mal überwältigte mich das unbeschreibliche Gefühl, überlebt zu haben. Trotz meines Elends war das Leben schön. So schlimm das alles auch war, es war nur ein Teil meiner Existenz. Der Krieg hatte nicht alles zerstören können. Er hatte die Liebe, die Hoffnung und die Wärme in mir zerstört, aber mein Leben hatte er verschont." (Seite 146)

"Marilyn und ich" hat mich sehr neugierig gestimmt. Erstmal finde ich den Mythos um Marilyn Monroe weiterhin ungebrochen und es ist sicherlich kein Fehler auch über andere Länder und ihre Auswirkungen nach einem langen Krieg zu lesen. Denn man weiss dass es bis heute, bei vielen nächsten Generationen, anhält.

Ich kam mit dem Schreibstil sehr gut zurecht, die Autorin beschreibt vieles sehr bildhaft, bringt einem Korea näher, die Unterschiede, den Aufbau und die Möglichkeiten nach diesem verheerenden Krieg. Wie lebt es sich unter den Besatzungstruppen? Wie fragil ist der Frieden? Kann man sich ein neues Leben aufbauen, überhaupt vorstellen?

Mit der Hauptprotagonistin Alice die eigentlich Aesun heisst, hadert mit ihrem Leben. Dies wird hier fast schon perfekt in Szene gesetzt, zeigt es doch ein Bild auf was für viele Frauen zu dieser damaligen Zeit stand, wie es sich heute noch hier und da abzeichnet. Alice lebt mit Schuld, mit Dreck, mit Ängsten, mit Blut. Vieles wird zu Beginn angedeutet, lässt den Lesern neugierig werden, auch zieht die Autorin es nicht unnötig in die Länge, mit der Zeit offenbart sich Alice, erzählt von ihrem Leben vor dem Krieg und was sie in dieser Zeit erlebt hat.

Und diese ist wahrlich kein leichtes Unterfangen, hier und da ging es, für mich, an die Schmerzgrenze und zeigt pur auf wie grausam dieser Krieg war.

Natürlich kommt Marilyn Monroe auch vor, schließlich beruht es auf wahren Begebenheiten dass sie die vier Tage durch Korea reiste. Ich fand dass sie geschickt diese berühmte Persönlichkeit eingefügt hat, es brachte etwas Glamour in Alice ihr Leben. Zeigte ihr aber auch auf dass nicht alles so schöner Sonnenschein ist wenn man als Star unterwegs ist, auch Marilyn hat mit einigen gleichen Dingen zu kämpfen wie Alice.

Ich mochte die kleinen Vergleiche zwischenden den Damen und doch legt die Autorin eben ihr Augenmerk auf die Frauen in Korea zur Zeit des Friedens, zur Zeit als der Krieg gerade vorbei ist. Man sieht die Gleichheiten hier und da zwischen den zwei Frauen, aber auch die großen Unterschiede.

Es ist "nur" ein kleines Büchlein, mit kaum mehr als 220 Seiten und doch hat es, für mich, ein perfekte Momentaufnahme geschaffen. Ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Mein freies Leben = mein freier Tod?

GOTT
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Vor der Ethikkommission wird der Fall von Richard Gärtner diskutiert. Er ist 78 Jahre alt, körperlich und geistig fit, möchte aber gerne sterben. Er möchte die Möglichkeit nutzen um mit einem Medikament ...

Vor der Ethikkommission wird der Fall von Richard Gärtner diskutiert. Er ist 78 Jahre alt, körperlich und geistig fit, möchte aber gerne sterben. Er möchte die Möglichkeit nutzen um mit einem Medikament und einem Arzt des Vertrauens friedlich zu "entschlafen". Doch so einfach scheint es nicht wie Richard es sich gedacht hat.

"Deshalb bin ich hier. Ja. Ich will, dass alle verstehen, dass es in Ordnung ist, dass ich sterben will. Ich will, dass man Menschen wie mir hilft. Ich will sterben, und das nicht amoralisch, egoistisch oder krank." (Seite 20)

Zu diesem Thema hatte ich mir nicht wirklich Gedanken gemacht. Auch als ich zu lesen begann dachte ich dass es da nicht viele Hürden geben wird, ich meine, jeder hat ein Recht auf ein freies Leben und auf einen freien Tod. Doch Ferdinand von Schirach beweist es wieder anders.

Der Titel könnte nich besser gewählt sein. Eigentlich heiss es immer Gott bestimmt über alles, wehe man tötet sich selbst, man landet in der Hölle, was wird die Gesellschaft denken, ect. Aber wer hat wirklich das Recht über uns zu bestimmen?

Zu Beginn wieder die Rollen, wer ist wer, wo findet diese Unterhaltung statt, wie lange ist sie anberaumt? So ergibt sich beim lesen das Gefühl in einer Theaterveranstaltung zu sitzen.

Gekonnt kommen neben Richard Gärtner und seinem Anwalt auch eine Ärztin, medizinische Sachverständiger, und ein Theologe zu Wort. Jeder erläutert hier seinen Standpunkt und seinen Sichtpunkt auf den Wunsch von Richard Gärtner. Kann man einem Menschen den Freitod gewähren, mit einem bekannten Medikament, welches eben nur durch Zusage der Ärztekammer herausgeben wird, ohne schlechtes Gewissen? Gibt es Instanzen oder Gesetze oder "Gewissen" die dagegen sowie dafür sprechen?

Eine Seite kann man zum Ende hin wählen, muss man aber nicht. Ich für meine Verhältnisse habe eine Seite gewählt und war von der Umsetzung und der Ausführung dieses "Theaterstückes" sehr angetan. Einzig die Auflösung stört mich - hier hätte ich mir die Möglichkeit gewünscht wie bei seinem Buch "Terror", das wäre noch ein Ticken besser und intensiver gewesen.

Wem gehört das Leben? Wem gehört der Freitod? Ein Buch was stark zum nachdenken und vor allem mitdenken rührt. Und welches ich wieder uneingeschränkt empfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Vom immer wieder Aufstehen

Vom Aufstehen
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"Denn ich habe mir in meinem langen Leben alles einverleibt, was ich wollte an Liebe, Wärme, Bildern, Erinnerungen, Fantasien, Sonaten. Es ist alles in diesem Moment bei mir. Und wenn ich ganz alt bin, ...

"Denn ich habe mir in meinem langen Leben alles einverleibt, was ich wollte an Liebe, Wärme, Bildern, Erinnerungen, Fantasien, Sonaten. Es ist alles in diesem Moment bei mir. Und wenn ich ganz alt bin, vielleiht gelähmt und vielleicht blind, und vielleicht sehr hilfsbedürftig, dann wird das alles auch noch immer in mir sein. Das ist nämlich mein Schatz." (Seite 170)

In ihrem Buch "Vom Aufstehen" beschreibt, umschreibt, erzählt die Autorin von ihrem Leben, auch vor allem auch das von ihrer Mutter, das Verhältnis zwischen ihnen, was ihnen im Weg stand und wie sie im Alter damit nun umgeht.

In oft sehr kurzen und knackigen Kapiteln schreibt die Autorin ihre Geschichte nieder. Das liest sich wunderbar weg und ist trotzdem nicht mit Oberflächlichkeiten abzuspeisen.

Schon das Cover ist ein toller, und durch das Rot, intensiver Blickfang. Auch der Schreibstil konnte mich begeistern. Allerdings kann ich mir vorstellen dass es nicht jedem Leser*in so gehen wird. Denn Helga Schubert schreibt nicht in einer Zeitchronologie. Nein. Sie schreibt wild, frei, schweift hier und da ab, überlegt während ihrer Erzählungen, mal ist man bei ihr, mal bei der Mutter, mal in der BRD, mal in der DDR, mal auf der Flucht vor den Russen im Zweiten Weltkrieg. Man muss sich auf jeden Fall fallen lassen können um dieses Buch genießen zu können.

Ich kann gar nicht genau sagen welche Geschichte mich am meiten berührt hat, aber für mich war es dann doch "Mein idealer Ort", "Mein Winter", "Eine Wahlverwandtschaft" und "Der Duft des Lebens".

Am meisten berührt, ja mich in meine Kindheit geworfen, haben die Erinnerungen die sie mit ihrer Grossmutter hatte. Diese gemeinsame Zeit hat mich an die Zeit bei meinen Grosseltern denken lassen und das war ein herrlicher "Flashback", alleine für solche lohnt es sich dieses Buch zu lesen. Die Grossmutter väterlicherseits spielt eine sehr grosse Rolle in dem Leben von Helga Schubert, dies wird sehr schnell klar. Und wer weiss was aus Helga geworden wäre ohne diesen Anker in Gestalt der Grossmutter.

Dass das Verhältnis zur Mutter nie einfach war, auch nie einfacher wurde, das liest man in sehr vielen Kapiteln. Mal sehr direkt und ohne Umschweife, dann aber wieder als kleinen Nebenklang, zwischen den Zeilen, kürzer oder länger, aber immer mehr wird einem als Leser bewusst was diese Gefühle und Aussagen der Mutter an die jüngere und ältere Helga ausgelöst haben.

Wobei ich beide Frauen bewundern muss. Nicht nur dass Helga ihren Vater als 1jährige verlor da er im Zweiten Weltkrieg ums Leben kam. Sie mussten vor den Russen flüchten, ihre Mutter und sie. Mit eigentlich nichts was ihnen gehört. Die Zeit danach war nicht einfach, als Kriegswitwe mit einem Kind. Dann die Zeit in der DDR, wieder eingesperrt, beobachtet, keine wahren Freiheiten. Und nun dieses freie Leben was man immer noch nicht fassen kann.

Die Demut kommt bei der Autorin sehr oft zum Vorschein, vieles was ihr heute möglich ist sieht sie weiterhin nicht als Selbstverständlichkeit. Ein kleines literarisches Highlight welches ich gerne empfehlen möchte.


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