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Veröffentlicht am 05.04.2017

Eine leichte Geschichte.. perfekt für den Frühling

Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen
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Lilian ist zweifache Mutter. Allerinerziehend. Doch das hat sie sich nicht ausgesucht.
Ihr Mann ist gestorben. Die Firma, bei der sie arbeitet steht vor dem Ende, doch es gibt einen Auftrag, der die Firma ...

Lilian ist zweifache Mutter. Allerinerziehend. Doch das hat sie sich nicht ausgesucht.
Ihr Mann ist gestorben. Die Firma, bei der sie arbeitet steht vor dem Ende, doch es gibt einen Auftrag, der die Firma retten könnte. Dafür muss Lilian einen Gärtnerkurs belegen und schon bald merkt sie, dass Edward, der Kursleiter, ein wirklich toller Mann ist. Doch ist Lilian überhaupt bereit für die Liebe?


Der Schreibstil ist locker und flüssig und man kommt schnell in die Geschichte rein.

Am Anfang wird das Thema Tod eher locker beschrieben, doch je mehr man in die Geschichte eintaucht, desto mehr erfährt man, wie es wirklich in Lilian aussieht.

Die Gefühle von Lilian waren sehr realistisch dargestellt und ich konnte mich gut in die Protagonistin hineinversetzen.

Generell ist dies eine sehr „lebensnahe“ Geschichte.

Auch wenn es für mich keine Liebesgeschichte war, weil ich finde, dass die Liebe zwischen Edward und Lilian nur angehaucht wurde. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht für mich das Leben, Schicksalsschläge mit denen man umgehen muss und vor allem Freundschaft und Familie. Menschen auf die man sich verlassen kann, die einem Halt und Unterstützung bieten und die einem auch wieder aufhelfen, wenn man fällt.

Manchmal ist das Leben schwer, doch es gibt immer einen Grund wieder aufzustehen.

Lilian ist ein tapferer Mensch. Sie ist zwar sehr erschüttert von dem Tod ihres Mannes, aber sie reißt sich zusammen und sie gibt immer ihr Bestes.

Der Gärtnerkurs war toll, weil so viele verschiedene Charaktere aufeinandertreffen und hat mir sehr viel Lust aufs Gärtnern gemacht. In dem Buch werden auch Gärtnertips beschrieben. Ob mir diese jetzt so geholfen haben, kann ich noch nicht in Erwägung ziehen.


Alles in Allem war es eine leichte Geschichte, die ich wirklich genossen haben.

Für einen sonnigen Tag im Garten genau das Richtige! Daher 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Ein leises Ende

Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
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Am Anfang hieß es nur, dass Davy das Gen in sich trägt. Doch dann wurde sie vor die Wahl gestellt, entweder jemand den sie liebt stirbt, oder sie tötet einen Fremden. Davy fiel die Entscheidung nicht leicht, ...

Am Anfang hieß es nur, dass Davy das Gen in sich trägt. Doch dann wurde sie vor die Wahl gestellt, entweder jemand den sie liebt stirbt, oder sie tötet einen Fremden. Davy fiel die Entscheidung nicht leicht, doch sie hat getötet und damit alles wahr gemacht, was das Gen aus ihr macht.
Jetzt hat sie alles verloren und wäre auf der Flucht beinahe gestorben, doch Caden hatte sie gerettet. Er ist der Anführer einer Widerstandsgruppe. Doch kann Davy sich ihnen anschließen und alles hinter sich lassen? Was ist richtig und was falsch?

Zum Inhalt:
Ewig habe ich auf den zweiten Teil gewartet. Der erste Teil hat mich einfach sprachlos zurückgelassen. Umso höher waren meine Erwartungen an den zweiten Teil. Er hat mich nicht enttäuscht, konnte sie aber auch nicht ganz erfüllen.
Am Anfang gibt es kleinere Rückblenden, damit es dem Leser einfacher fällt wieder in die Geschichte zu finden. Ich mag diese Nachrichten, oder Gespräche, die zwischendurch immer wieder festgehalten werden. Sie geben einen kleinen Einblick, was außerhalb des Bunkers passiert.
Davy ist eine loyale Person und ich finde sie sehr sympathisch. Ich kann ihre Unentschlossenheit und ihre Entscheidungen nachvollziehen. Ganz toll finde ich, wie Davy mit dem Tod des fremden Mannes umgeht. Das er sie nachts heimsucht und sie sich danach komplett verändert hat, sie trotzdem glaubt, dass dieses Gen ausschlaggebend ist, fand ich super. Denn es zeigt, wie sehr die Gesellschaft, beziehungsweise die Regierung, sie und ihre Denkweise beeinflusst.
Caden mag ich. Er ist ein sehr sympathischer junger Mann, der eine große Verantwortung auf sich genommen hat und der alles für seine Schützlinge machen würde. Er hat ein großes Geheimnis,welches die aufkeimenden Gefühle zwischen ihm und Davy ziemlich ins Wanken bringt.
Etwas komisch fand ich jedoch das Ende. Es war so plötzlich da, als hätte alles auf diese letzen Seiten passen müssen. Ich habe mit einem ganz dramatischen Ende gerechnet, mit Sieg oder Niederlage, dabei hat sich das Ende langsam angeschlichen, ein kurzes „Plob“ von sich gegeben und dann war es auch schon vorbei. Es war ein nettes Ende, aber ich habe in diesem Punkt einfach mehr erwartet.

Fazit:
Teil 2 konnte mich von der Geschichte und dem Schreibstil absolut überzeugen. Wäre das Ende etwas brisanter gewesen, dann wäre es meiner Meinung nach definitiv ein 5 Sterne Buch. So würde ich 4 Sterne geben, einfach, weil ich in diese Geschichte wirklich eintauchen konnte, mir aber das gewisse Etwas für einen 5. Stern gefehlt hat. Trotzdem eine klare Leseempfehlung für diese Reihe.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein gelungener Auftakt

Paper Princess
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Ella musste in ihren jungen Lebensjahren schon viel durchmachen. Als sie dann auch noch ihre Mutter verliert, steht Ella alleine da. Um sich über Wasser zu halten und ihr Leben einigermaßen im Griff zu ...

Ella musste in ihren jungen Lebensjahren schon viel durchmachen. Als sie dann auch noch ihre Mutter verliert, steht Ella alleine da. Um sich über Wasser zu halten und ihr Leben einigermaßen im Griff zu haben, versucht sie alles. Bis Callum Royal in ihr Leben kommt. Als bester Freund ihres toten Vaters, will er die Vormundschaft für Ella übernehmen und nimmt sie mit in ein ihr völlig fremdes Leben. Callum Royal ist nicht nur verdammt reich, er hat auch 5 Söhne. Reed hat anscheinend die Fäden in der Hand und will alles daran setzen, dass Ella wieder verschwindet. Doch beide haben nicht mit diesem Knistern gerechnet…



Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig und es gelingt dem Leser leicht in die Geschichte einzusteigen.

Ella ist durch die Umstände ihres Lebens ziemlich reif für ihr Alter. Zumindest dachte ich das am Anfang. Ihre Beweggründe für die Jobauswahl konnte ich gut nachvollziehen, doch ich finde, je länger sie bei den Royals wohnt, desto mehr zeigt sie wieder ihr jugendliches, etwas naives Ich, zumindest im Umgang mit Jungs. Ansonsten bleibt Ella trotz des Geldes bodenständig und sucht sich sogar einen eigenen Job. Das mag ich sehr an ihr. Sie legt sich nicht einfach auf die faule Haut, nur weil ihr jemand viel Geld geben kann, sondern kümmert sich immer noch um ihr eigenes Leben. Sie verlässt sich auf nichts und hat einen Plan B. Sie ist sehr impulsiv und an manchen Stellen hätte ich genauso gehandelt wie sie, an anderen wiederum konnte ich nur den Kopf schütteln und lachen. Ich mag es, dass sie sich von niemanden einschüchtern lässt.


Reed hat auch schon eine bewegende Vergangenheit hinter sich. Und dennoch bleibt er für mich irgendwie unantastbar. Auch wenn er im Laufe des Buches immer mehr aus sich herauszukommen scheint, kann ich ihn dennoch nicht richtig einschätzen. Ich weiß nicht, wie viel bei ihm Berechnung ist. Easton dagegen habe ich total ins Herz geschlossen. Er ist ein wirklich toll ausgearbeiteter Nebencharakter. Callum ist sehr aufopferungsvoll und loyal. Das er keinen Zugang zu den Kindern findet, ist keine leichte Sache für ihn. Ich konnte ihn sehr gut nachvollziehen. Egal als welcher Elternteil .. 1 Kind alleine großzuziehen ist schon schwer .. wie ist es dann bei 5 Kindern?
Brooke mochte ich am Anfang, ich dachte sie wüsste wie Ella sich fühlt. Doch im Laufe der Geschichte wurde sie immer mehr zur gemeinen Schlange, der ich gerne mal an den Extensions gezogen hätte.


Das Ende war ein Schock! Ich habe ehrlich gesagt mit einer ganz anderen Person gerechnet, aber nicht mit ihr … obwohl vorher schon viel darauf hin gedeutet hat.


Fazit: Eine gute Geschichte für zwischendurch, bei der ich schon auf die Fortsetzung gespannt bin und mich darauf freue, all die lieben Charaktere wieder zu treffen. Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.12.2016

Ein leichtes Buch für zwischendurch.

Das wilde Leben der Jessie Jefferson
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Jessie schlägt sich mit den typischen Teenagerproblemen rum … Tom oder Jack ? In wen ist sie wirklich verliebt ? Und als ob das nicht schon genug Stress wäre bekommt sie jetzt einen Bodyguard und die Paparazzi ...

Jessie schlägt sich mit den typischen Teenagerproblemen rum … Tom oder Jack ? In wen ist sie wirklich verliebt ? Und als ob das nicht schon genug Stress wäre bekommt sie jetzt einen Bodyguard und die Paparazzi sind scharf darauf, ein Foto von ihr zu erhaschen. Wieso ? Weil der berühmte Johnny Jefferson ihr Vater ist. Für welchen der beiden Jungs Jessie sich entscheidet und wie rasant ihr Leben als Tochter eines Rockstars wird könnt ihr in diesem Buch verfolgen.


Wer bereits Bücher von Paige Toon kennt weiß, dass ich zu dem Schreibstil eig. nichts sagen muss. Das Buch liest sich flüssig und die Story ist locker gehalten.

Die Geschichte beginnt mit einer neuen Freundin für Jessie und Tom. Tom ist ein süßer Junge, dem leider schon das Herz gebrochen wurde. Tom und Jessie kommen sich im Laufe der Zeit immer näher und verlieben sich ineinander. Doch von trauter Zweisamkeit ist hier nicht oft die Rede, denn Jessie kann Jack einfach nicht vergessen. Jack, den sie wieder sieht, als sie bei ihrem Vater ist. Jack, der eine Band hat, die eine neue Sängerin sucht.
Es war klar, dass Jessie nicht ewig verstecken kann, wer ihr Vater ist. Schon gar nicht, wenn sie so häufig bei ihm und seiner Familie ist. Diesen Teil fand ich am Schönsten an diesem Buch. Jessie hat zwar ihre Mutter verloren und das war ein sehr tiefer Verlust, über den sie bei weitem noch nicht weg ist, aber sie hat eine neue Familie gewonnen. Sie hat eine Chance bekommen und gegeben und es hat sich wirklich gelohnt, denn wie Johnny sich um seine Tochter kümmert ist wirklich rührend. Stu darf man aber auch nicht ausser Acht lassen. Ein Stiefvater, der seine Tochter jetzt mit deren richtigem Vater teilen muss … Leider haben mir teilweise diese spannenden Momente gefehlt, die ich als Tochter eines Rockstars vermutet hätte. Ausserdem kommt im Laufe des Buches immer wieder ein Charakterzug von Jessie zu Tage, der mir persönlich gar nicht gefällt … sie ist zum Teil egoistisch und naiv. Aber sie ist erst 15, dass musste ich mir während des Lesens immer wieder vor Augen halten.

Alles in Allem war es eine leichte Lektüre, die ich an einem Tag gelesen habe. Das Buch ist geeignet, für Leser, die eine lockere Geschichte für Zwischendurch und ohne viel Tiefgang erwarten. Weil ich mich leider durch das rasante Tempo manchmal so gefühlt habe, als würde die Geschichte nur an der Spitze kratzen und ich der Meinung bin, dass das Buch mehr potenzial hat, vergebe ich 3,5 ( hier dann eher 4 ) Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein etwas vorhersehbarer Thriller

Those Girls – Was dich nicht tötet
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Inhalt :

Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 und 17 und leben auf einer rauen Farm in Kanada. Als ein Streit mit ihrem gewalttätigen Vater aus dem Ruder läuft, müssen sie fliehen. Doch ...

Inhalt :

Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 und 17 und leben auf einer rauen Farm in Kanada. Als ein Streit mit ihrem gewalttätigen Vater aus dem Ruder läuft, müssen sie fliehen. Doch ihr Pick-up bleibt in einem abgelegenen Dorf liegen, und bald finden sie sich in einem noch furchtbareren Albtraum wieder – wird er jemals enden?



Meine Meinung :

Ich finde es gut, dass der Anfang nur aus der Sicht einer Schwester geschrieben ist… sonst wäre ich mit den Namen nicht klargekommen.

Jess, Courtney und Dani könnten unterschiedlicher nicht sein. Jess ist die Jüngste, aber in meinen Augen auch die Mutigste und schon ziemlich reif für ihr Alter.

Dani ist zwar die Älteste und übernimmt deswegen die Rolle der „Mutter“, doch Jess würde definitiv die besseren Entscheidungen treffen.
Courtney ist die „Rebellin“. Sie trifft sich gerne mit Jungs und tut so, als würde ihr das alles nichts anhaben können. Ziemlich schnell merkt der Leser jedoch, dass Courtney die Zerbrechlichste von den Dreien ist. Zumindest kurzzeitig.

Als sich die Schwestern einigermaßen in Sicherheit wägen, war klar, dass noch etwas passieren wird. Die Spannung war das ganze Buch über zu spüren. Die Autorin hat Raum für Vermutungen gelassen, auch wenn die erste meistens zutraf.

Das Ende des Buches war somit nicht so weit hergeholt, wie ich es mir gewünscht hätte, dennoch wirklich gut gestaltet. Wie die Drei mit dem Ende umgehen und das zumindest in Bezug auf das Leben der Drei keine Fragen mehr offen bleiben, finde ich sehr gut. Auch, dass das Ende eine Mischung aus positiven und negativen Aspekten war und im Nachhinein noch mal verdeutlicht wurde, gefällt mir, weil die Autorin schöne Worte gewählt hat.

Dies war mein erstes, aber definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin. Der Schreibstil ist flüssig, die Verknüpfungen der Handlungen sind fast immer schlüssig. Leider konnte ich mir zum Ende hin ziemlich schnell ausmalen, was passieren wird und manche Zusammenhänge waren einfach aus der Luft gegriffen.


Fazit:

Durch das vorhersehbare Ende und kleinere Fragen, sowie komische Handlungsweisen mancher Nebenfiguren, gibt es 1 Punkt Abzug. Also 4 von 5 Sternen. Ansonsten war das Buch spannend, es war aufreibend, es hat mich wütend und traurig gemacht und jetzt kann ich es mit einem Seufzen und einem Lächeln in mein Regal stellen.