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Veröffentlicht am 26.09.2017

Hatte mir mehr erhofft

Scherben der Dunkelheit
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Klappentext:
Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf ...

Klappentext:
Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt. Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint ...

Meine Meinung:
Die Gestaltung des Covers und auch den Klappentext fand ich sehr ansprechend. Leider hatte ich durch beide Darstellungen etwas anderes vom Buch erwartet, was letztendlich nicht der Realität entsprach.
Mir fiel es zu Beginn sehr schwer in das Buch hineinzufinden und einen Zugang zu der magischen Welt des Dark Circus zu erhalten. Nach und nach konnte ich immer besser in die Geschichte hineinfinden. Auch die Handlung wurde nach dem etwas langatmigen Beginn spannender und unterhaltsamer, so dass ich schließlich doch gespannt war, wie die Geschichte ausgehen würde.
Trotzdem hatte ich während des ganzen Buches Probleme die magische Welt mit ihren Möglichkeiten und Grenzen vollends zu verstehen. Teilweise war ich ebenso verwirrt über die Grenzen von Illusion und Realität, wie die Hauptprotagonistin Anouk. Gerade zum Ende hin fand ich es schwierig den Durchblick zu behalten.

Anouk ist zwar eine etwas naive Person, die immer das Gegenteil von dem tat, zu dem ihr geraten wurde. Trotzdem war sie mir sehr sympathisch und stellte sich immer furchtlos ihren Ängsten. Auch die anderen Protagonisten Rhasgar, Amélie und Levin, mit denen Anouk versuchte den bösen Clown zu besiegen, gefielen mir sehr gut. Jeder sorgte auf seine eigene Art dafür, dass die Geschichte unterhaltsamer wurde.
Was ich jedoch als störend und etwas nervig empfunden habe, waren die ständigen Halluzinationen und Erinnerungen Anouks an ihren toten Bruder Ben.

Der Schreibstil von Gesa Schwartz gefiel mehr sehr gut, da er sehr flüssig und leicht zu lesen war. Geschrieben wurde aus der Er-/Sie-Perspektive von Anouk, wodurch man einen guten Einblick in ihre Gefühle und Ängste erhielt.


Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch nicht so gut gefallen, wie erhofft, da es an manchen Stellen etwas langatmig war und mich die Welt des Dark Circus nicht wirklich fesseln konnte.
Wer sich jedoch für gruselige Clowns und dunkle Magie begeistern kann, für den ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen.

★★★/★★★★★

Veröffentlicht am 25.09.2017

Konnte mich nicht ganz überzeugen

The Make Up Girl - Im Rampenlicht
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Inhalt:
Kim Cassidy ist überglücklich. Sie hat ihren Traumjob als Make-Up-Designerin für einen Film in Prag. Dazu kommt, dass ihr neuer Freund Brett die Hauptrolle im Film spielen darf. Doch Kim hat sich ...

Inhalt:
Kim Cassidy ist überglücklich. Sie hat ihren Traumjob als Make-Up-Designerin für einen Film in Prag. Dazu kommt, dass ihr neuer Freund Brett die Hauptrolle im Film spielen darf. Doch Kim hat sich zu früh gefreut. Brets Schauspielkollegin Sadie will Kim ihren Freund ausspannen. Kim setzt alles daran Brett nicht zu verlieren. Als sie jedoch für einen Job wieder nach Los Angeles zurückfliegt, scheint Sadie immer mehr Erfolg damit zu haben Kims Beziehung zu zerstören...

Meine Meinung:
Dies war der dritte Teil und somit auch der Abschlussband. Ich muss zugeben, dass ich die ersten beiden Bücher nicht gelesen habe. Ich konnte aber alles gut verstehen. Trotzdem würde ich empfehlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie aufeinander aufbauen.
Trotz des fehlenden Vorwissens, bin ich gut in die Geschichte hineingekommen.
Der Schreibstil war locker und leicht. Zwischendurch auch etwas humorvoll. Doch erst nach ca. 100 Seiten konnte mich die Geschichte etwas fesseln.
Brett hat mir sehr gut gefallen. Er war ein netter Typ und hat gut zu Kim gepasst.
Mit Kim konnte ich nicht so richtg warm werden. Ständig war sie eifersüchtig und ist ausgerastet. Außerdem hat es mir nicht gefallen, dass sie ständig auf Brett sauer war. Einerseits konnte ich es auch verstehen, da sie schlechte Erfahrungen mit ihrem Exfreund gemacht hatte.
Zwischendurch wurde die Geschichte etwas langamtig und ich hätte mir mehr spannendere Ereignisse gewünscht. Ansonsten hat mir die Idee gut mit Kims Job gefallen. Ich fand es spannend über das Drehen eines Filmes zu lesen.

Fazit:
The Make Up Girl - Im Rampenlicht ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Ich glaube etwas jüngere Leser werden viel Spaß mit dem Buch haben. Doch meinen Geschmack hat es nicht ganz getroffen. Das Buch hat durchaus Potenzial nach oben und ich vergebe:

★★★/★★★★★

Veröffentlicht am 25.09.2017

Schwächer als erwartet

Himmelhoch - Alles neu für Amelie
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Klappentext:

Amelie braucht das Rauschen der Ostsee-Brandung und den Wind in ihren Haaren. Der Umzug in den kleinen Küstenort hat ihr gut getan – langsam vergisst sie, was in Berlin war. Sie genießt ...

Klappentext:

Amelie braucht das Rauschen der Ostsee-Brandung und den Wind in ihren Haaren. Der Umzug in den kleinen Küstenort hat ihr gut getan – langsam vergisst sie, was in Berlin war. Sie genießt den Sommer auf dem Pferdehof mit Isabella, die Gespräche mit Isas Bruder Linus, dem sie Tipps für sein erstes Date gibt, und die Vespa-Ausflüge mit ihrem besten Kumpel Salim. Es geht doch nichts über beste Freunde. Und dann ist da auch noch diese Party, auf der sie den süßen Musiker Brar kennenlernt ...

Meine Meinung:
Als erstes muss ich sagen, dass ich das Cover wunderschön finde. Ich liebe das Meer und farblich passt alles perfekt auf dem Foto zusammen. Ebenfalls harmoniert es sehr gut zur Geschichte.
Nach den ersten Seiten war ich begeistert vom Buch. Amelie ist an die Ostsee gezogen und dort, wo sie nun lebte, war es traumhaft schön. Ich habe direkt Lust bekommen da ebenfalls hinzuziehen.
Amelie war eine sehr zurückhaltende Protagonistin, mit der ich mich gut identifizieren konnte. Nachdem Einstieg war ich sehr gespannt auf die weiterführende Handlung und freute mich auf das Weiterlesen. Doch als ich dann ungefähr die Hälfte dieses Buches gelesen hatte, war ich etwas enttäuscht. Leider passierte immer noch nicht sehr viel und die Handlungen wurden immer schleppender. Ständig wartete ich auf einen Höhepunkt der Geschichte, doch ich wartete vergebens. Irgendwann fragte ich mich, worauf das Buch hinaus möchte und ob ich die Aussage der Geschichte nicht ganz verstehe.
Zwischendurch zog es sich dadurch immer wieder und die Handlung hätte man auch in der Hälfte des Buches zusammenfassen können. Dieses Buch enthält ganze 320 Seiten, aber die meiste Zeit gab es nur Alltagshandlungen, die nach meinem empfinden sehr nebensächlich waren.
Insgesamt hat mir der Schreibstil gut gefallen, da es sehr flüssig und leicht zu lesen war. Es wurde am meisten aus der Sicht von Amelie und Linus berichtet, aber auch ab und zu von Isa. Jedoch war ich etwas verwirrt, warum bei Amelie und Linus die Ich- Perspektive gewählt wurde und bei Isa der Er-Sie- Erzähler. Trotzdem war es schön zu erfahren, welche Gedanken die Drei hatten.
Amelie mochte ich, wie gesagt sehr gerne, doch mit den anderen hatte ich manchmal so meine Probleme. Mit Isa wurde ich nicht so richtig warm und fand ihr Verhalten sehr häufig egoistisch. Ihr Zwillingsbruder war jedoch ganz nett. Über die Gedanken der anderen Personen hat man nichts erfahren und deswegen konnte ich mir nicht wirklich eine Meinung über sie bilden.
Die Liebesgeschichten, die es im Buch gab, waren für mich nicht sehr überzeugend. Einerseits wurden sie sehr realistisch dargestellt, aber ich hatte immer das Gefühl, dass sich die Personen nicht wirklich liebten und es nur so eine Phase für sie war.
Ansonsten gab es natürlich auch noch positive Aspekte im Buch. Zum Beispiel wurde auch mehrmals ein Reiterhof erwähnt und da ich Pferdegeschichte sehr toll finde, hat es mir gut gefallen, dass ein paar der Protagonisten auch geritten sind.

Fazit:
Die Grundidee hinter der Geschichte fand ich sehr nett, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen. Ich hätte mir einfach mehr Spannung gewünscht. Daher glaube ich eher nicht, dass ich den zweiten Band lesen werde und vergebe 3 von 5 Sterne, da mir der Anfang des Buches sehr gefallen hat.

★★★/★★★★★

Veröffentlicht am 08.10.2019

Hat mir leider nicht so gut gefallen

Campus Love
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"Campus Love" hat mich aufgrund des Klappentextes sehr neugierig gemacht, da ich Campus Geschichten liebe.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Jason und Kayla erzählt. Bei jedem Wechsel gibt es ...

"Campus Love" hat mich aufgrund des Klappentextes sehr neugierig gemacht, da ich Campus Geschichten liebe.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Jason und Kayla erzählt. Bei jedem Wechsel gibt es auch immer einen kleinen Zeitsprung, so dass es sich direkt um eine neue Szene handelt. Dies hat manchmal meinen Lesefluss etwas gestört, da manche Stellen mir etwas zu abrupt endeten.

Jason erfüllt erstmal jedes Klischee von Typen, die keine Beziehung haben wollen. Dennoch ist er mir mit seiner lockeren und frechen Art sehr sympathisch.
Kayla hingegen hat es geschafft mich in den Wahnsinn zu treiben. Ich weiß nicht, wann mir das letzte Mal eine so unsympathische Protagonistin begegnet ist.
Ihre ganzen Stipendien sind ihr wohl etwas zu Kopf gestiegen. Auf der einen Seite ist sie ziemlich arrogant und herablassend und auf der anderen Seite bezeichnet sie sich immer wieder als uncool. Früher war sie eine Außenseiterin und ist jetzt ganz glücklich mit den "coolen" Menschen auf dem Campus abhängen zu dürfen.

Aufgrund eines schlechten Erlebnisses mit einem Typen, möchte sie mit Draufgängern wie Jason nichts zu tun haben. Deshalb zickt sie Jason ohne jeglichen Grund ständig an und steckt ihn in eine Schublade ohne ihn besonders gut zu kennen. Ihre Art Menschen mit Vorurteilen zu begegnen hat mich irgendwann nur noch aufgeregt.

Der Rest der Clique hat mir aber sehr gut gefallen, da sie alle erfrischend sympathisch sind.
Ehrlich gesagt konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, was Jason in Kayla gesehen hat und warum er sich von ihr angezogen fühlt. Wie in gefühlt jedem New Adult Buch versteckt sich der Protagonist hinter eine Maske und die Protagonistin ist die Glückliche, die den wahren Jason hinter seiner Fassade erblickt. Generell hatte ich häufig das Gefühl so eine Geschichte schon hundert Mal gelesen zu haben.

Ob man es glaubt oder nicht, es gibt immer noch Menschen die Harry Potter nicht gelesen haben. Deshalb finde ich es immer sehr unangebracht in Büchern zu anderen Geschichten zu spoilern.

Ab und zu habe ich mich beim Lesen gefragt, ob die Autorin vergessen hat, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Die meiste Zeit ging es um Freundschaften, die Familie, das College... Bezüglich Jason und Kayla hat sich nur sehr langsam etwas entwickelt. Dadurch fand ich das Buch unglaublich langatmig und musste mich zwingen weiterzulesen.

Gut gefallen hat mir aber der Schreibstil der Autorin. Das Buch lässt sich locker und leicht lesen.



Mich konnte die Geschichte leider nicht begeistern. Den größten Teil hat die Protagonistin dazu beigetragen, die ich überhaupt nicht leiden konnte.
Nachdem ich die Danksagung las, habe ich einen großen Respekt vor der Autorin, dass sie dieses Buch trotz einer sehr schweren Zeit zu Ende geschrieben hat.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Leider viel schwächer als Band 1

Dark and Dangerous Love – Ewig verbunden
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Nachdem mir Band 1 dieser Reihe recht gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut.
Leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht ganz gerecht werden.

Schon im ersten Band wurde ...

Nachdem mir Band 1 dieser Reihe recht gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut.
Leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht ganz gerecht werden.

Schon im ersten Band wurde klar, dass dies keine gewöhnliche Liebesgeschichte ist, denn die Protagonistin Evelyn verabscheut den Protagonisten Atticus. Sie ist gezwungen mit ihm zusammen zu sein, aber sie schafft es nicht im zu verzeihen. Aufgrund mehrerer Ereignisse hasst sie ihn immer mehr.
Im ersten Teil ist Atticus schon nicht gerade sympathisch und ich hatte auf eine Besserung von ihm gehofft, doch da kann man lange warten. Als Leser ist man irgendwann nur noch von seinem Verhalten angewidert und genervt.

Evelyn mochte ich im ersten Band ganz gerne, da sie sich gegen Atticus abscheuliche Art immer wieder gewehrt hat. In dieser Geschichte ist ihr Handeln sehr oft widersprüchlich und oft begibt sie andere in Gefahr, weil sie egoistisch handelt.

Der größte Teil der Geschichte besteht nur darin, dass Evelyn sich gegen ihn auflehnt und sie sich streiten. Aber auf der anderen Seite überlegt sie, ob sie ihm vergeben kann, um der Menschheit zu helfen.
Leider fehlt dabei die Spannung und somit ziehen sich die fast 800 Seiten sehr.

Darüber hinaus werden in diesem Buch mehrere Geschichten aus der Vergangenheit erzählt, die mich aber nicht wirklich interessiert haben.

Rückblickend habe ich mich gefragt, warum das Buch eigentlich so dick ist, denn wirklich viel ist nicht passiert. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Geschichte um einiges kürzer gewesen wäre.


Nach einem vielversprechenden Reihenauftakt konnte mich die Fortsetzung leider gar nicht begeistern. Ich hätte mir gewünscht, dass nicht die ganze Zeit dasselbe wie in Band 1 passiert und mehr Spannung würde der Geschichte auch nicht schaden. Bis auf das Ende ist nicht viel Neues geschehen.