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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein toller Thriller, auch wenn das Thema nichts Neues mehr ist. Am Anfang und Ende sehr Spannend und gut erzählt, aber in der Mitte waren mir die Längen etwas zu viel.

Killgame
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Inhalt:

Ein Mädchen wacht auf ohne zu wissen wo sie sich befindet. Sie ist in einem kleinen Verschlag unter der Erde ohne Licht. Die Klappe öffnet sich und es wird Laufkleidung in den Verschlag geworfen.
Das ...

Inhalt:

Ein Mädchen wacht auf ohne zu wissen wo sie sich befindet. Sie ist in einem kleinen Verschlag unter der Erde ohne Licht. Die Klappe öffnet sich und es wird Laufkleidung in den Verschlag geworfen.
Das Mädchen klettert aus dem Verschlag und läuft los, schon nach kurzer Zeit fliegt der erste Pfeil knapp an ihrem Ohr vorbei.
Dries Torwellen hat sich eines geschworen, seine Nichte Nia zu finden. Als sie von Zuhause ausgerissen ist, ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Doch er findet eine Spur, die ihn zu einer Lodge in den tiefsten Wäldern Kanadas führt.
Ein Urlaubsort an dem man das ganz besondere erleben kann. Ein Erlebnis, das die Grenzen von allem sprengt.

Meine Meinung:

Auf den ersten Blick war Killgame ein sehr interessantes Buch für mich.
Doch leider konnte mich das Buch nur zum Teil überzeugen. Das Thema dieses Buchs ist ja nichts Neues und trotzdem habe ich mich schon sehr darauf gefreut.
Die Umsetzung dieser Idee, hat zwar relativ gut geklappt, aber mir fehlte es teilweise etwas an Spannung.
Am Anfang erfährt man recht viel über die Protagonisten und man bekommt auch immer wieder Ausschnitte über das erlebte der Opfer.
Die Spannung ist im ersten Viertel des Buch stetig präsent. Die beiden folgenden Viertel ziehen sich für mich ziemlich in die Länge und warten nur mit vereinzelten Spannungsspitzen auf.
Das Ende des Buchs hat mich dann doch wieder etwas mitgerissen, da es zusätzlich noch voller Emotionen war, was die beiden Hauptprotagonisten betrifft.
Das Buch handelt zwar von einer sehr grausamen Art der Jagd, doch finde ich dass das eigentliche Thema nur ein Drittel des Buches ausmacht.
Nia, die Nichte von Dries Torwellen ist 18 Jahre und wie ihre Mutter sucht sie immer das Abenteuer.
Als sie verschwindet, macht sich ihr Onkel Dries auf die Suche nach ihr. Denn das ist es was er am besten kann.
An einem anderen Ort auf der Welt kommt ein Mädchen zu sich, doch sie hat keine Ahnung wo sie ist. Es ist dunkel, nur ein kleiner Spalt lässt etwas Licht in den unterirdischen Verschlag.
Dries findet eine Spur zu Nia, eine Spur voller Blut und Gewalt. Doch wer versucht die Spur hinter Nia zu verwischen, vielleicht sogar Dries selbst?
Die Spur führt in die tiefsten und gefährlichsten Wälder Kanadas zu einer Lodge, in der man das absolute Urlaubserlebnis präsentiert bekommt.
Ich fand die beiden Protagonisten Dries Torwellen und Nia sehr sympathisch.
Dries kann man sich gut als Spezialagent oder ähnliches vorstellen, der alles in Bewegung setzt um Nia zu finden. Die Mutter von Nia und Dries sind Zwillinge gewesen und daher verbindet die beiden auch etwas ganz besonderes, denn Nia ist wie ihre Mutter.

Mein Fazit:

Ein toller Thriller, auch wenn das Thema nichts Neues mehr ist. Am Anfang und Ende sehr Spannend und gut erzählt, aber in der Mitte waren mir die Längen etwas zu viel.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine meiner Lieblingsreihen geht zu Ende und ich bin fast geneigt zu sagen: Gott sei Dank!

Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint
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Inhalt:
Cia hat im zweiten Teil ihren Bruder Zeen im Rebellenlager entdeckt und durfte nicht zu ihm hin.
Sie weiß, dass die Rebellen einen gefährlichen Plan schmieden und sie möchte die Regierung, das ...

Inhalt:
Cia hat im zweiten Teil ihren Bruder Zeen im Rebellenlager entdeckt und durfte nicht zu ihm hin.
Sie weiß, dass die Rebellen einen gefährlichen Plan schmieden und sie möchte die Regierung, das Land und alles was in den letzten Jahren mühsam aufgebaut wurde beschützen. Dafür braucht sie ein Team, aber wem kann sie noch trauen? Nebenbei verfolgen sie Schuldgefühle wegen dem was Damone zugestoßen ist.

Meine Meinung:
Die Bewertung fällt mir diesmal wirklich schwierig, denn obwohl ich die Reihe liebe muss ich sagen, dass Teil 1 der stärkste Teil war.
Ich hatte das Gefühl, als wäre Cia nicht mehr so selbstsicher und stark wie in den letzten Teilen. Natürlich gibt es im Laufe der Geschichte Menschen die ihr vertrauen und es gibt auch welche die ihr folgen und ihr helfen. Cia scheint diesmal so viele Selbstzweifel zu haben und sich hundertmal zu überlegen was richtig und was falsch ist und dabei läuft ihr die Zeit ab. Natürlich geht es hier um wichtige Dinge, um Leben und Tod, aber es kommt teilweise soweit, dass die Leute die ihr folgen in Eigenregie handeln, weil sie nicht mehr abwarten wollen.
Durch ihren Praktikumsplatz bei der Präsidentin, zieht diese sie in ihr Vertrauen, wirkt dabei aber seltsam und mysteriös.
Cias technisches Verständnis hilft ihr bei den letzten Aufgaben die ihr bevorstehen, denn sie baut einige nützliche und gefährliche Apparaturen.
Auch dieser Teil wird wieder aus Cias Sicht von ihr erzählt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wie immer gefallen, aber der Titel "Nichts ist, wie es scheint" ist wirklich sehr passend, denn Freunde könnten Feinde werden und Feinde die verlässlichsten Freunde.
Es gibt einige angenehme Wendungen und Überraschungen und diesmal fand ich einige Nebencharaktere wie Raffe und Will imposanter im Auftreten als die Hauptprotagonistin selbst.
Das fand ich wirklich schade, denn ich mochte Cia und in diesem Teil hätte ich mir fast einen anderen als Anführer gewünscht.
Ich würde ja gerne sagen, dass mich wenigstens das Ende begeistert hat und erst hatte es den Anschein, als würde es jetzt den Abschluss geben, den sich alle eigentlich immer gewünscht haben.
Fehlanzeige! Die Autorin hat noch einige Sätze an das "Happy End" gefügt und somit klingt alles, als würde einer Fortsetzung nichts mehr im Wege stehen, aber: Dies war Teil 3 der Trilogie und alles muss einmal ein Ende haben.

Fazit:
Eine meiner Lieblingsreihen geht zu Ende und ich bin fast geneigt zu sagen: Gott sei Dank!
Cia hat mächtig nachgelassen, dafür wurden einige Nebencharaktere stärker, wichtiger und mir persönlich auch sympathischer.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte, hinter der zwar eine tolle Idee steckt, aber leider etwas missglückt umgesetzt wurde.

Die Chroniken von Maldea
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Inhalt:

Karaian, der grausame König des Südens von Maldea setzt alles daran auch noch den Norden des Landes zu erobern um über das ganze Königreich alleine zu herrschen.
Nur einer kann den dunklen Herrscher ...

Inhalt:

Karaian, der grausame König des Südens von Maldea setzt alles daran auch noch den Norden des Landes zu erobern um über das ganze Königreich alleine zu herrschen.
Nur einer kann den dunklen Herrscher aufhalten, der Feuerprinz. Der letzte noch lebende Drache.
Somit liegt alle Verantwortung auf Elias Schultern, denn die Seele des Feuerprinzen lebt in seinem Körper. Wird der Feuerprinz es schaffen und Karaian besiegen? Zusammen mit seinen Weggefährten versucht er die Prophezeiung zu erfüllen.

Meine Meinung:

Mein erster Gedanke zu dem Cover und dem Klappentext war: Muss ich lesen. Doch leider muss ich sagen, dass ich etwas enttäuscht wurde.
Da ich totaler Fan von Geschichten mit Drachen bin, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut.
Doch wo ein Drache auf dem Cover ist, sollte auch ein Drache drin sein und das in seiner wahren Form.
Das war für mich so ziemlich das größte Problem, dass der Drache relativ wenig in seiner wahren Form vorhanden ist.
Doch nun zur Geschichte selbst, die mir zwar von der Idee her recht gut gefallen hat, aber der Schreibstil und teilweise die Umsetzung das Lesevergnügen etwas getrübt haben.
Die Geschichte spielt in dem geteilten Königreich Maldea, in dem Krieg herrscht. Karaian der König des Südens, will den Norden erobern um alleiniger Herrscher über das ganze Königreich zu werden.
Doch einer steht ihm im Weg, der Feuerprinz. Der letzte Drache und dessen Seele hat sich im Körper von Elias versteckt.
Elias ist eigentlich ein ganz normaler Junge, doch ist er schon immer krank und gebrechlich. Bis er eines Tages aufwacht und sich alles ganz normal anfühlt.
So wird er aus seiner Gemeinde verstoßen, denn sie kennen ihn nur krank und denken dass seine Gesundung mit Hexerei zu tun hat. Seine beste Freundin Mia, kommt mit ihm, denn sie liebt ihn von ganzen Herzen.
Ihr Weg endet im Gebirge, dort wird den beiden geholfen und Elias erfährt dort von seiner Bestimmung und dass er die Seele des letzten Drachen in sich trägt.
Für mich eine tolle Idee und im großen und ganzen eine tolle Geschichte.
Was mich jedoch außer des schon erwähnten Fehlen des Drachens in seiner Form noch störte, war der Schreibstil der Autorin.
Teilweise kam mir die Geschichte recht plätschernd vor und sehr berechenbar. Auch die Spannung kam meiner Meinung nach etwas zu kurz.
Wenn es mal dazu kam, dass sich Spannung aufbaute, wurde diese auch schon recht schnell wieder zerstört.
Es fühlte sich alles recht gezwungen an.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, hinter der zwar eine tolle Idee steckt, aber leider etwas missglückt umgesetzt wurde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Wolken wegschieben" wirkt am Anfang wie ein ziemlich oberflächlicher Roman.

Wolken wegschieben
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Inhalt:
Willow ist Ende 30, hat einen guten Job, eine Familie und einen besten Freund.
Sie ist mit ihrem Leben nicht zufrieden, denn da gibt es die Chefin, die sie wie eine Leibeigene behandelt, den besten ...

Inhalt:
Willow ist Ende 30, hat einen guten Job, eine Familie und einen besten Freund.
Sie ist mit ihrem Leben nicht zufrieden, denn da gibt es die Chefin, die sie wie eine Leibeigene behandelt, den besten Freund Daniel in den sie verknallt ist und ihre Zwillingsschwester Holly, die immer noch eine tolle Figur hat und Willow damit zeigt wie sie selbst noch aussehen könnte.

Meine Meinung:
Nachdem ich schon zwei tolle Bücher von Rowan Coleman gelesen habe, war ich auch auf dieses neugierig und bin leider auch etwas enttäuscht worden. "Einfach unvergesslich" war ein Wahnsinnsbuch, "Zwanzig Zeilen Liebe" dagegen war in der ersten Hälfte nicht überzeugend und wurde dann immer besser. Auch in "Wolken wegschieben" ging es mir so, denn in der ersten Hälfte habe ich mich gefragt: Wo sind die Gefühle? Wo ist der tiefere Sinn, den es bei der Autorin jedesmal gibt?
Willow wirkt wie ein Trampel und das liegt nicht an ihrer Konfektionsgröße, sondern an ihrem Verhalten. Sie bemitleidet sich wo es nur geht, stürzt sich laut ihren Erzählung von einer Affaire in die nächste und ist am Ende immer noch einsam. Sie gibt zu, dass sie Beziehungsunfähig ist und glaubt, dass das der Grund ist, wieso sie in Daniel verliebt ist, denn sie weiß, dass der ihre Liebe niemals erwidern wird.
Obwohl man merkt, dass Willow in ihrer Firma sehr wichtig ist, wenn nicht sogar die wichtigste Person nach der Chefin Victoria, lässt sie sich von ihr wie eine Sklavin behandeln und sich sogar vorschreiben wen sie bei sich zuhause schlafen lassen muss.
Ihre beste Freundin ist ihre Schwester Holly. Wenn die Frauen zusammen sind, sind sie eins, doch so oft sehen sie sich leider nicht. Zu ihrer Mutter hat sie einen sehr schlechten Kontakt und da ist wieder der Punkt gewesen, an dem ich Willow nicht verstand. Sie hasst und liebt ihre Mutter gleichzeitig. Sie hält sich fern von ihr und vermisst sie.
Fast schon witzig wurde es, als Willow verträumt in einer Seitengasse landet und ein paar "Zauberschuhe" in einem Laden kauft. Da habe ich mich dann gefragt, ob die Autorin es diesmal mit einem Märchen versucht. Willows Leben scheint sich Schlag auf Schlag zu ändern und sie ist immer verwirrter, wird aber auch selbstsicherer.
Bis dahin klingt alles wie oberflächliche Lektüre, als hätte ich zu "Chick lit" gegriffen.
Erst später im Buch scheint alles einen Sinn zu ergeben und von da an ändert sich auch meine Einstellung zu Willow.
Man erfährt Dinge aus der Vergangenheit die dieses Buch dann doch gefühlvoller und trauriger machen.
Meiner Meinung nach wurde damit viel zu lange gewartet.
Meine Lieblingsprotagonisten: Der tollpatschige Steuerberater James, der schnucklige Sam und die kleine Chloe (um diese Protas kennenzulernen, müsst ihr das Buch selbst lesen)

Fazit:
"Wolken wegschieben" wirkt am Anfang wie ein ziemlich oberflächlicher Roman. Ich konnte mit Willow nichts anfangen, denn sie scheint in Selbstmitleid zu zerfließen und erst nach der ersten Hälfte wurde es besser und am Ende sogar richtig gut.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Obwohl sich die Geschichte so spannend angehört hat und die Idee faszinierend war, wirkte sie zum Teil doch sehr unlogisch.

Schöne Mädchen brennen nicht
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Inhalt:
Delia war jahrelang Junes beste Freundin, bis etwas passiert ist, dass June verstört hat und sie auf Abstand gehen ließ.
Seit ungefähr einem Jahr hat sie nichts mehr von Delia gehört und als ...

Inhalt:
Delia war jahrelang Junes beste Freundin, bis etwas passiert ist, dass June verstört hat und sie auf Abstand gehen ließ.
Seit ungefähr einem Jahr hat sie nichts mehr von Delia gehört und als sie von Delia angerufen wird, geht sie nicht dran.
In der Schule gibt es nach den Weihnachtsferien eine Durchsage in der es heißt, dass eine Mitschülerin verstorben ist.


Meine Meinung:
Schon auf den ersten Seiten erfährt der Leser, dass Delia Selbstmord begangen haben soll.
June glaubt nicht daran, denn die Art wie Delia gestorben ist, traut sie ihr nicht zu.
Verbissen macht sie sich auf die Suche nach einem Mörder und jeder der irgendwann einmal Streit mit Delia hatte, oder sich verdächtig verhält ist für June ein potentieller Täter.
Ihr Freund Ryan versteht diese krampfhafte Suche nicht, er ist überzeugt vom Selbstmord und glaubt, dass June sich in etwas reinsteigert.
Ich mochte Ryan, er wirkt seriös, freundlich und ja - neutral. Er liebt June über alles und selbst seine Eltern haben June, die aus einer schwierigen Familie kommt, ins Herz geschlossen.
Am Anfang mochte ich June... wirklich. Doch June machte sich so krampfhaft auf die Suche und gab sich selbst die Schuld, weil sie nicht für Delia da war. In ihrer Erinnerung war Delia alles was sie hatte und auch das beste, was ihr je passieren konnte.
Delia dagegen war mir von Anfang an sehr unsympathisch. Sie versteht es die Menschen mit Wörtern zu bezirzen. Es scheint, als wenn sie genau das sagt, was andere, vor allem June, hören möchten.
Als Leser spürt man die manipulative Art von Delia sofort.
Im Laufe der Geschichte passieren Dinge, die erst total unrealistisch scheinen und bei denen man sich fragt, ob das so funktionieren kann. Später gibt es dann die Aufklärung, als wenn der Autorin eingefallen ist die Lösung noch mit einzubauen.
Das Ende? Nun ja, mehr als gewöhnungsbedürftig, obwohl es gleichzeitig ein interessanter Ausgang ist.

Fazit:
Obwohl sich die Geschichte so spannend angehört hat und die Idee faszinierend war, wirkte sie zum Teil doch sehr unlogisch. Es gab nur sehr wenige Protagonisten die mir sympathisch waren.