Profilbild von Buecherwesen

Buecherwesen

Lesejury Star
offline

Buecherwesen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherwesen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2017

Noch nie ist es mir so einfach gefallen nur einen Punkt von fünf zu vergeben

Vergessene Kinder
0

Inhalt:
Pias bester Freund Momo hat sich umgebracht und Pia möchte auch sterben. Ihren achtzehnten Geburtstag will sie nicht mehr erleben.
Bei diesem Vorhaben hat sie nicht damit gerechnet auf Tom zu ...

Inhalt:
Pias bester Freund Momo hat sich umgebracht und Pia möchte auch sterben. Ihren achtzehnten Geburtstag will sie nicht mehr erleben.
Bei diesem Vorhaben hat sie nicht damit gerechnet auf Tom zu treffen, denn Tom ist anders und ihr dabei doch sehr ähnlich.
Tom zeigt ihr, dass man das Leben nicht immer negativ sehen kann und selbst aus schlimmen Dingen etwas Positives ziehen sollte.
Tom lebt einfach und macht sein Ding. Unterstützung bekommt er dabei von seinem Bruder Finn.

Meine Meinung:
Oh. Mein. Gott! Wenn ihr jetzt mit einer himmelhochjauchzenden Lobeshymne gerechnet habt, dann muss ich euch enttäuschen, denn DIESES Buch ist mein erster Flop in diesem Jahr und ich glaube in meiner ganzen Bloggerzeit gab es noch nicht viele Flops.
SPOILERALARM!
Es tut mir wirklich leid, aber ich kann dieses Buch nicht rezensieren ohne es zu spoilern, also falls ihr wissen wollt, wieso es mir überhaupt nicht gefallen hat, dann lest weiter, ansonsten ist für euch hier Feierabend.
Pia ist ein unverstandenes Mädchen, das nach der Beschreibung im Buch wunderschön ist. Sie ist sehr schlank, hat lange schwarze Haare und ist immer von Menschen umgeben. Das Buch wird aus der Sicht der Protagonisten geschrieben und spielt in der Gegenwart, aber es kommen oft Passagen aus der Vergangenheit vor.
Wenn sie von sich erzählt, sagt sie auch offen, dass sie nicht weiß ob sie die ist, für die sie sich ausgibt. Sie scheint eine Rolle zu spielen, eine Maske zu tragen und so weitere Maskenträger um sich zu scharen.
Ihr Leben scheint nur aus Alkohol und Drogen zu bestehen und dann trifft sie Tom. BÄM. Sie verlieben sich und alles ändert sich. Quatsch, denn auch wenn Tom mein "Favorit" war, so scheint er seine Intelligenz auch lieber an die Drogen zu verschenken. Schlimmer noch, denn alle brechen die Schule ab. Natürlich geben sie sich am Ende das Versprechen, dass Drogen nicht mehr da sind um die Schmerzen zu töten, aber sie sprechen nicht gegen die Drogen.
Ich hatte wirklich gehofft, dass sich Pia durch Tom ändert, aber jetzt haben sich halt zwei Einsiedler getroffen um gemeinsam zu kiffen und LSD zu nehmen.
Nicht witzig fand ich dann auch die Unterhaltung zwischen Tom und Finn wie man sich am besten umbringt. Da fehlte nur noch ein Selbstmordforum, damit sie alle gemeinsam vor den Zug hüpfen.
Ich war auch jung (und bin auch jetzt noch nicht erwachsen). Ich habe mir auch die Fragen gestellt, wieso wir auf der Erde sind, was unsere Aufgaben oder Ziele sind. Ich bin immer gegen den Strom geschwommen, aber DAS? Nein, tut mir leid... ich kann mit dieser Story nichts anfangen.
Die Zeichnungen und Randnotizen der Autorin sind wirklich interessant. Auch wenn es vielleicht komisch klingt, aber ich fand den Schreibstil der Autorin spannend und ich wollte wissen wie es weitergeht, habe auf Änderungen gewartet und war doch auf 192 Seiten vom Inhalt enttäuscht.

Fazit:
Noch nie ist es mir so einfach gefallen nur einen Punkt von fünf zu vergeben und die in meinen Augen passenden Worte zu diesem Buch zu finden.

Veröffentlicht am 12.10.2016

Dieses Buch ist eher enttäuschend, als gruselig, spannend und schockierend!

Hochland
0

Inhalt:

Zwei recht junge Paare aus Reykjavik, wollen mit dem Jeep eine Ausflug ins isländische Hochland machen. Die Gegend wirkt nicht gerade einladend und ist eher als trist und menschenfeindlich zu ...

Inhalt:

Zwei recht junge Paare aus Reykjavik, wollen mit dem Jeep eine Ausflug ins isländische Hochland machen. Die Gegend wirkt nicht gerade einladend und ist eher als trist und menschenfeindlich zu betrachten. Als dichter Nebel aufzieht und die Sicht immer schlechter wird, passiert etwas unvorhergesehenes. Sie rammen mit dem Jeep ein Haus, das plötzlich im Nebel auftaucht. In ihrer Not müssen die Paare dort die Nacht verbringen und das älter Paar das dort wohnt, macht auf die Gruppe einen komischen Eindruck. Irgendetwas stimmt nicht, doch gibt es noch ein entrinnen für die vier?

Meine Meinung:

Der Klappentext klang für mich recht vielversprechend und daher war die Freude auf das Lesevergnügen recht hoch. Doch dieses Gefühl hat sich recht schnell in Wohlgefallen aufgelöst.
Die ersten Seiten haben mich noch etwas mitgerissen, aber der Rest des Buchs war für mich eher eine Enttäuschung.
Die beiden Paare, Hrafn und Vigdis, Egdill und Anna, machen mit dem Jeep einen Ausflug ins isländische Hochland. Nach einiger Zeit, kommt dichter Nebel auf und die Sicht wird immer schlechter, was dazu führt, dass sie ein Haus, das plötzlich vor ihnen im Nebel auftaucht, rammen.
Das ältere Paar, das in dem Haus wohnt, macht auf die Gruppe einen recht komischen Eindruck, denn sie tun alles um ihnen zu helfen.
Immer wieder passieren irgendwelche unerklärlichen Dinge und die Umgebung macht auch keinen vertrauenerweckenden Eindruck.
Trotzdem versuchen die vier alles mögliche um von dort wegzukommen, doch es gibt kein entrinnen.
Ich hatte mir ehrlich mehr von diesem Buch erwartet, denn für mich war es weder spannend noch in irgendeiner Weise schockierend.
Vielleicht waren aufgrund des Klappentextes auch meine Erwartungen zu hoch, wobei ich das nicht glaube. Auf den ersten Seiten war ich ja noch guter Dinge, aber als dann immer noch nichts wirklich spannendes passierte, fing die Enttäuschung schon an.
Im Verlauf des Buchs erfährt man zwar so einiges über die Vergangenheit der Charaktere, die sich anscheinend eh nicht so richtig gut verstehen, was aber meiner Meinung nach nichts mit der Geschichte an sich zu tun hatte.
Im Großen und Ganzen vermisse ich Spannung und Grusel, was dieses Buch ja eigentlich ausmachen sollte.

Mein Fazit:

Dieses Buch ist eher enttäuschend, als gruselig, spannend und schockierend!