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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2021

Auch der vierte Fall ist wieder sehr spannend

Die Karte
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Auch der vierte Fall ist wieder sehr spannend
Bei „Die Karte“ handelt es sich bereits um Band 4 um Kerner und Oswald, doch ich finde, dass man die Bücher auch unabhängig voneinander gut lesen kann.
Das ...

Auch der vierte Fall ist wieder sehr spannend
Bei „Die Karte“ handelt es sich bereits um Band 4 um Kerner und Oswald, doch ich finde, dass man die Bücher auch unabhängig voneinander gut lesen kann.
Das Cover ist wie immer bei diesem Autor eher schlicht gehalten, passt aber sehr gut zur Geschichte bzw. nimmt den Titel immer recht gut auf.
Dafür empfand ich den Klappentext:
„Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.“
sehr nichtssagend, was ich sehr schade finde, denn nur anhand dieses Textes hätte ich das Buch wohl eher nicht favorisiert... Auch wenn ich natürlich verstehe, dass man nicht zuviel verraten möchte, so finde ich diesen Text einfach zu kurz und nichtssagend, er wird der spannenden Geschichte einfach nicht gerecht und das hätte man meiner Meinung nach besser lösen können.
Da ich den Autor und die Vorgängerbände aber ja schon kannte, habe ich auch diesen Thriller gelesen und fand ihn ebenso spannend und gut präsentiert wie die anderen Bücher dieses Autors.
Die Spannung lässt an sich nie über einen längeren Zeitraum ab, ist konstant im Großen und Ganzen und das passt hier auch sehr gut zur Geschichte.
Auch die agierenden Personen sind authentisch und gut skizziert.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Gute Unterhaltung

Liebe, lavendelblau
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Gute Unterhaltung
Ich mag diese typischen „Liebes bzw. Frauenromane“ meistens nicht, da viele von ihnen mir schlichtweg zu kitschig und somit unrealistisch geschrieben sind. Mir ist schon klar, dass man ...

Gute Unterhaltung
Ich mag diese typischen „Liebes bzw. Frauenromane“ meistens nicht, da viele von ihnen mir schlichtweg zu kitschig und somit unrealistisch geschrieben sind. Mir ist schon klar, dass man bei diesen Büchern ein Happy-End erwartet und zuviel Realismus dann vielleicht der Geschichte nicht zuträglich ist, aber einige Autoren/-innen übertreiben es mit dem Kitsch meiner Meinung nach und dadurch wirken die Geschichten für mich leider unglaubwürdig...
Dass dieses Buch dem Genre „Literatur“ zugeordnet wird, hat mich neugierig gemacht und nachdem meine Mutter es las und mir empfahl, lieh ich es mir von ihr und las es ebenfalls.
„Sarahs perfektes Leben in Hamburg wird gründlich auf den Kopf gestellt. Nicht genug, dass Freund Tobias für ein halbes Jahr in Kalifornien arbeitet – sie verliert auch ihren geliebten Job als Buchhändlerin. Doch Sarah fackelt nicht lange und beschließt, Tobias in L.A. zu besuchen. Als Filmassistent startet er voll durch und kann vielleicht sogar ihr Drehbuch verkaufen. Pustekuchen! Kurz vor dem Abflug erfährt sie, dass er das Skript als sein eigenes ausgibt. Und es mit der Treue nicht so genau nimmt. Geschockt bucht sie um und reist in die Provence zu einer alten Schulfreundin. Das Wiedersehen mit deren schwer kranker Mutter lässt Sarahs Kummer bald in einem anderen Licht erscheinen. Vor allem das französische Savoir-vivre und die Begegnung mit dem jungen Weinhändler Lucien wecken vergessene Träume. Für Sarah beginnt ein ganz neues Leben, sie hilft im Restaurant ihrer Freundin, hilft Lucien in den Weinbergen und findet zurück zu ihrer Kreativität. Schließlich fängt sie an, einen Roman zu schreiben. Das wollte sie schon immer, hat sich aber bisher nie getraut. Die Vertrautheit mit Lucien wird zu einer neuen zarten Liebe. Als Tobias reumütig mit einem überraschenden Angebot vor der Tür steht und Sarah im Haus von Lucien auf ein überraschendes Geheimnis stößt, muss sie eine Entscheidung treffen.“
Das Cover fand ich nicht schlecht, aber man hätte es noch besser machen können. Es ist mir ein wenig zu schlicht...
Natürlich steht auch hier die Liebe im Vordergrund, aber ich empfand die Geschichte nicht als kitschig und daher gefiel sie mir sehr gut. Die Geschichte ist so erzählt, dass man nicht einfach nach ein-zwei Kapiteln mehr aufhören kann, man muss einfach weiterlesen, als handele es sich um einen spannenden Krimi. Auch das fand ich sehr interessant und prima gemacht.
Sowohl Sarah als auch die anderen Figuren wirken durchaus glaubwürdig und sind lebensecht geschildert.
Alles in allem sind diese 416 Seiten wirklich wirklich gute Unterhaltung einer spannenden Geschichte mit einer authentischen Protagonistin, die ich empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Ich bin den Geschichten gebannt gefolgt

Das Mädchen im Nordwind
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Ich bin den Geschichten gebannt gefolgt
Ich mag sehr gerne Geschichten, die in zwei Erzählebenen erzählt werden – sofern der historische Teil nicht zu langatmig erzählt wird...
„Deutschland, 1936. Luise, ...

Ich bin den Geschichten gebannt gefolgt
Ich mag sehr gerne Geschichten, die in zwei Erzählebenen erzählt werden – sofern der historische Teil nicht zu langatmig erzählt wird...
„Deutschland, 1936. Luise, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, lebt mit ihrer Familie in Lüneburg. In der Hitze des Sommers lernt sie den charismatischen Isländer Jónas kennen. Eine Liebe, die nichts und niemand trennen kann, nimmt ihren Anfang.
Doch das Leben in Deutschland wird für Juden immer gefährlicher, und Luise ahnt, dass sie ihre Heimat verlassen muss. Als sie feststellt, dass sie von Jónas schwanger ist, planen sie die Flucht nach Island. Doch Luise müsste ihre Eltern zurücklassen. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, dass es ihr mit Jónas' Hilfe gelingt, sie alle zu retten, bevor es zu spät ist...
Island, 2019: Nach einem Schicksalsschlag nimmt sich Sofie Berger eine Auszeit in Island, wo die gelernte Tischlerin ein Haus restauriert. Dabei entdeckt sie die Aufzeichnungen von Luise und nimmt teil an einer dramatischen Geschichte und ihren Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Als sie einen der Nachkommen, den verschlossenen Björgvin kennenlernt, will sie versuchen, zur Versöhnung beizutragen...“
Bei diesem Buch ist es sehr gut gelungen, beide Erzählstränge geschickt miteinander zu verbinden und jeder ist auf seine Art interessant und auch spannend. Das ist wirklich sehr geschickt gemacht und fesselnd geschrieben.
576 Seiten sind nicht eben wenig, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es zu langatmig oder gar langweilig wurde,im Gegenteil. Ich bin der Geschichte gebannt gefolgt beziehungsweise beiden Geschichten/sowohl Luises, als auch Sofies, denn jede der beiden hat ihre ganz eigene „Sogwirkung“, denn die Frauen sind beide sehr charismatisch und besonders, jeder auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Von daher gibt es von mir für dieses tolle Buch auch eine ganz klare Leseempfehlung !

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Sehr gut konstruiert

Siehst du, wie sie sterben? (Thriller)
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Sehr gut konstruiert
Gunnar Schwarz macht ja ein ziemliches Geheimnis um sich... Er zeigt zum Beispiel nicht sein Gesicht, was ich wirklich schade finde, weil ich es immer sehr spannend finde, zu den Geschichten ...

Sehr gut konstruiert
Gunnar Schwarz macht ja ein ziemliches Geheimnis um sich... Er zeigt zum Beispiel nicht sein Gesicht, was ich wirklich schade finde, weil ich es immer sehr spannend finde, zu den Geschichten auch ein Gesicht zu haben, aber er wird seine Gründe haben. So bleibt er ein Stück weit geheimnisvoll...
Seine Geschichte
„Psychologin Frieda Rubens, Buchautorin und Expertin für abnorme Rechtsbrecher, wird von ihrem Ex-Freund, Kriminalkommissar Marc Wittmann, kontaktiert. Obwohl sie keinerlei Lust verspürt, mit Marc zusammen zu arbeiten, ist sie fasziniert von dem Fall, zu dem Marc sie als Beraterin hinzuziehen soll: Ein Serienkiller, der seine weiblichen Opfer mit mysteriösen Zeichen und Botschaften verziert, treibt in ihrer Stadt sein Unwesen. Drei Opfer wurden bisher gefunden, doch die Botschaften des Killers legen nahe, dass er seine Mordserie noch lange nicht beendet hat. Vielmehr scheint der Killer mit jedem Opfer einen immer enger werdenden Kreis um sein eigentliches Ziel zu ziehen. Viel zu spät erkennen Frieda und Marc, wie persönlich dieses Ziel tatsächlich ist …“
ist durch die mysteriösen Zeichen und Botschaften zwar auch ein wenig geheimnisvoll, aber vor allen Dingen spannend !
Im Grunde lese ich EBooks eher selten, weil mir das Haptische bei ihnen einfach fehlt und ich dieses „Buchfeeling“ einfach brauche. Aber manche Bücher gibt es eben auch nur so und nicht als richtiges Buch, da hat man dann keine Wahl. Dieses Buch war so eines und ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe, denn es war so fesselnd geschrieben, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Sehr gut konstruiert, spannend präsentiert und mit überzeugenden Charakteren.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Lokalkolorit vom Feinsten

Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)
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Lokalkolorit vom Feinsten
Auch der nunmehr mittlerweile siebte Fall für den Rechtsmediziner Leon Ritter überzeugt den Leser auf seinen 512 Seiten wieder recht rasch von sich.
„Schließlich ist es doch ...

Lokalkolorit vom Feinsten
Auch der nunmehr mittlerweile siebte Fall für den Rechtsmediziner Leon Ritter überzeugt den Leser auf seinen 512 Seiten wieder recht rasch von sich.
„Schließlich ist es doch noch Sommer geworden in Le Lavandou. Nach einem verregneten Mai genießen die Menschen die Sonne auf den belebten Terrassen der Bistros. Doch eines Morgens wird die Urlaubsidylle jäh zerrissen: Am Strand wurde die Leiche eines Jungen angespült, er trägt ein Kleid und ist wie ein Paket in einer Plastikplane verschnürt. Die Spuren führen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell bis zu einem katholischen Internat, in dem niemand so recht über die Vergangenheit sprechen will. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord, und der Täter ist Leon näher, als er es für möglich hält...“
Ich finde besonders den „Lokalkolorit“ bei den Ritter-Krimis immer sehr schön. Ich war noch nie da, aber es fühlt sich eben so an. Alles ist so bildhaft erzählt und gut beschrieben, ohne zu langatmig zu werden oder gar von der eigentlichen Geschichte abzulenken. Das muss auch erstmal geschafft werden und das gelingt diesem Autor scheinbar mühelos. Man kann sich alles sehr gut vorstellen, fühlt fast die Meeresbrise auf der Haut.
Auch der Fall über das katholische Internat mit geheimnisvoller Vergangenheit ist aktueller Natur und sehr spannend erzählt.
Ich hatte fesselnde Lesestunden und freue mich bereits jetzt auf Teil 8 !

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