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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2021

Wünsche werden wahr

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Wünsche werden wahr
Meine Freundin hat mir ihr Rezensionsexemplar vom Verlag geliehen, weil sie das Buch so begeistert hat und nun habe ich auch mal einen näheren Blick riskiert...
„Das Reich der Schatten“ ...

Wünsche werden wahr
Meine Freundin hat mir ihr Rezensionsexemplar vom Verlag geliehen, weil sie das Buch so begeistert hat und nun habe ich auch mal einen näheren Blick riskiert...
„Das Reich der Schatten“ ist Band 1 der neuen Fantasy-Reihe von Bestsellerautorin Jennifer Benkau und hat mich fast von der ersten Seite bereits von sich überzeugt.
Klappentext
„Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums Nemija kennt Laire dieses ungeschriebene Gesetz. Denn seit jeher wird ihre Heimat von dem grausamen Lord der Schatten heimgesucht, der Menschen in sein verfluchtes Reich entführt. Als Laires Verlobter ihm zum Opfer fällt, bleibt ihr keine Wahl: Sie muss vor dem Thron des Lords um Gnade bitten. Doch in seinem Reich herrscht eine wilde, ungezügelte Magie, die selbst die dunkelsten Wünsche erfüllt – mit tödlichen Folgen. Will Laire überleben, braucht sie ausgerechnet die Hilfe des einen Menschen, den sie nie wiedersehen wollte: Alaric, der ihr Herz in tausend Stücke gerissen hat …“
Die skizzierte Welt kommt einem gar nicht mehr so fremd vor, durch den bildhaften Schreibstil findet man sich fast selbst dort wieder und das erstaunlich schnell. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein und fieberte mit den agierenden Personen und ihrem Leben mit.
Gute Unterhaltung, locker und leicht zu lesen, faszinierende Geschichte und überzeugende Charaktere: eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Absolut überzeugend

Tinte & Siegel
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Absolut überzeugend
Fantasy ist eigentlich meistens so gar nichts für mich, doch dieses Buch hat mich 1) aufgrund seines Covers und 2) aufgrund des Klappentextes:
„Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet ...

Absolut überzeugend
Fantasy ist eigentlich meistens so gar nichts für mich, doch dieses Buch hat mich 1) aufgrund seines Covers und 2) aufgrund des Klappentextes:
„Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen Schnurrbart, einem Sinn für kunstvoll gemixte Cocktails – vor allem aber mit einem einzigartigen magischen Talent. Er schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche. Und als ehrbarer Schotte setzt er alles daran, unsere Welt vor den schurkischen Knechten verschiedener Pantheons zu beschützen, im Besonderen vor Feenwesen, die alles andere als nett sind.
Traurig, aber wahr: Al ist auch verflucht. Jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit unvorstellbarem Hass auf ihn los. So kann er nur schriftlich oder mit Sprach-Apps kommunizieren. Und schlimmer noch: Alle seine Lehrlinge starben bei höchst sonderbaren Unfällen. Fergus wurde bei den Highland-Spielen von einem schlecht geworfenen Baumstamm erschlagen, Ramsey wurde von schusseligen amerikanischen Touristen, die auf der falschen Straßenseite unterwegs waren, überfahren. Als sein letzter Lehrling Gordie tot in seiner Wohnung in Glasgow aufgefunden wird – er erstickte an einem rosinenhaltigen Gebäck –, entdeckt Al, dass Gordie ein geheimes, verbrecherisches Doppelleben führte und in einen schwunghaften Menschenhandel mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war ...“
soooooo neugierig gemacht, dass ich einen näheren Blick darauf werfen musste.
Und ich muss sagen, es hat mir wirklich gut gefallen.
Ich habe ab und an schon mal einen Fantasy-Roman gelesen, doch dieser hier war irgendwie anders... - in meinen Augen besser als die, die ich bisher gelesen habe.
„Tinte & Siegel“ ist der erste Band der sogenannten „Chronik des Siegelmagiers“ und die 384 Seiten waren rasch ausgelesen, das hätte ich anfangs gar nicht gedacht.
Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass ich mich gar nicht mehr losreißen konnte und immer weiterlesen musste. Die Geschichte an sich finde ich auch so interessant, das habe ich vorher noch nicht gelesen und war einfach fasziniert.
Die Figuren sind teilweise leicht schräg, sowas mag ich immer gerne: wenn die Personen eben nicht zu sehr „geleckt“ und „08/15“ sind. Einfach mal ungewöhnliche Charaktere und von denen gibt es hier gleich mehrere.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Toller "Feel Good"-Roman

Die kleine Bücherei in der Church Lane
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Toller „Feel Good“-Roman !
Dieses Buch fällt bereits durch das wirklich schöne, liebevoll gestaltete Cover aus, das gar nicht besser zur Geschichte passen könnte. Es ist zwar recht schlicht gehalten, nicht ...

Toller „Feel Good“-Roman !
Dieses Buch fällt bereits durch das wirklich schöne, liebevoll gestaltete Cover aus, das gar nicht besser zur Geschichte passen könnte. Es ist zwar recht schlicht gehalten, nicht zu „aufdringlich“ oder bunt/“grell“, aber das passt so auch einfach richtig genial.
Ein Buch, das so angekündigt wird: „Ein hinreißender Feel-Good-Roman – und ein Muss für alle, die Bücher lieben“, das MUSS ich unbedingt lesen, dachte ich mir und ich bin so froh, dass ich es getan habe, denn es bescherte mir viele, schöne Lesestunden, die sich sehr genossen habe. Es ist wirklich ein wahrer „Feel Good“-Roman, das kann man nicht anders sagen. Und das auf die denkbar beste Weise. Ich mag solche Bücher zwischen all meinen Thrillern immer sehr gerne und dieses hier brachte eine schöne, kleine „Auszeit“ zum stressigen Alltag, in dem es einen nach England entführt und zwar in die Cotswolds. Eine Gegend, die ich seit der Krimireihe um Agatha Raisin (Autorin: M.C. Beaton, auch sehr empfehlenswert !) und der dazu gehörigen Serie sehr mag.
Und hier lernen wir Lucy kennen:
„Die gestresste Lehrerin Lucy braucht unbedingt Ruhe. Sie entschließt sich zu einem sechsmonatigen Sabbatical, das sie in einem Cottage in den Cotswolds, im Herzen Englands, verbringen möchte. Dass sie sich noch um Bunty, die 96-jährige Schwiegermutter der Vermieterin, kümmern soll, scheint kein Problem. Schon kurz darauf findet sich Lucy samt ihrem kleinen Hund in Little Maudley wieder, einem Dorf wie aus dem Bilderbuch. Eigentlich will sie sich nur ausruhen, doch sie kann sich dem Charme des malerischen Dörfchens nicht entziehen, und ohnehin haben die Dorfbewohner ganz andere Pläne. Unversehens findet sich Lucy mitten in einer Aktion zum Umbau einer alten Telefonzelle in eine Leihbücherei, und Bunty, ihre etwas kratzbürstige Nachbarin, hat ihre sehr eigene Geschichte von Bletchley Park und der baufälligen Telefonzelle zu erzählen. Und so ganz nebenbei verliebt sie sich in Sam, den alleinerziehenden Vater einer halbwüchsigen Tochter und Architekt von Baumhäusern...“
Lucy ist eine sehr authentische, sympathische Protagonistin und auch die anderen Personen wirken, als würden sie nebenan leben; so lebensecht und glaubwürdig. Jeder ist/hat etwas Besonderes und die Geschichte ist einfach nur schön geschrieben, ohne in den Kitsch abzugleiten. Und das ist mir wichtig, denn ich mag keine zu kitschigen Frauenromane. Hier ist die Erzählweise aber sehr gut gelungen.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Wundervoll

Die Erfindung der Sprache
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Wundervoll
"Mit dem Jungen läuft etwas nicht so, wie es soll." Welche Mutter hört diesen Satz schon gerne... Und zu diesem Zeitpunkt ist der kleine Adam auch erst zwei Jahre alt... Menschliche Beziehungen ...

Wundervoll
"Mit dem Jungen läuft etwas nicht so, wie es soll." Welche Mutter hört diesen Satz schon gerne... Und zu diesem Zeitpunkt ist der kleine Adam auch erst zwei Jahre alt... Menschliche Beziehungen sind für ihn ein Mysterium, stattdessen schwärmt er für die Zahl Sieben. Beim Heranwachsen auf der ostfriesischen Heimatinsel wird er liebevoll von seiner Familie umsorgt, allen voran von seiner tschechischen Großmutter Leska und seinem Vater Hubert. Dieser richtet seinem Sohn im alten Leuchtturm einen Weltrückzugsort ein, der nur ihm gehört.
Doch dann bricht die Katastrophe über den bilderbuchschönen Himmel von Platteoog herein: Kurz nach Adams 13. Geburtstag verschwindet sein Vater spurlos, seine Mutter verstummt unter der Last ihrer Trauer.
Eines Tages und viele Jahre später, Adam ist Dozent für Sprachwissenschaften an einer Berliner Universität, fällt ihm ein Buch in die Hände: „Die Erfindung der Sprache“. Es enthält Hinweise auf seinen Vater - offenbar ist er auch aus dem Leben einer anderen Familie wortlos verschwunden. Adam begibt sich auf die Suche. Seine abenteuerliche Reise führt ihn quer durch Deutschland, nach Prag, in die Bretagne und bis ans Ende der Welt…“
Gerade der Rückzugsort im Leuchtturm war für mich eine wundervolle Vorstellung – wie das ganze Buch eigentlich für mich nur mit eben diesem Wort „wundervoll“ beschrieben werden kann. Es entlockt einem einen Seufzer nach dem anderen, rüttelt auf, macht nachdenklich, traurig, neugierig... Es ist so vielfältig und -schichtig, sowas habe ich selten gelesen...

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Ein Highlight !

Die Verlorenen
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Ein „Highlight“ !
Stacy Halls legt mit „Die Verlorenen“ (wobei ich den Originaltitel „The Foundling“ wieder einmal viel treffender finde...) bereits ihren zweiten Roman vor.
„London 1754: Die junge Bess ...

Ein „Highlight“ !
Stacy Halls legt mit „Die Verlorenen“ (wobei ich den Originaltitel „The Foundling“ wieder einmal viel treffender finde...) bereits ihren zweiten Roman vor.
„London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande, sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zu sich holen kann, sagt man Bess, dass ihre Tochter schon längst abgeholt wurde. Aber von wem? Im Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden ... um durch Stärke und Liebe schließlich zu sich selbst zu finden.“
Dem Leser wird auf sehr anschauliche und bildhafte Weise die damalige Zeit näher gebracht und zwar so, dass man sich selbst schon fast direkt vor Ort wähnt. Es kommt einem kaum wie die Vergangenheit vor, sondern als sei man selbst ein Teil davon. Dabei ist der Schreibstil aber flüssig und gut lesbar, es gibt keine „Längen“, die den Lesefluss unterbrechen würden.
Die Schwierigkeiten gerade der armen Menschen dieser Zeit tritt deutlich hervor. Es gibt deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen „Schichten“ und sowohl die Vorteile als auch die Probleme beider finden hier Erwähnung, das „rundete“ die Geschichte für mich noch sehr gut ab.
Die Personen sind allesamt glaubwürdig und sehr gut „skizziert“, sie wirken sehr authentisch. Gerade Bess´ Zerrissenheit, ihre Verzweiflung und ihr Kampf sind sehr authentisch und man leidet mit ihr mit. Wird sie ihr Kind wieder zu sich holen können, gibt es ein „happy end“ ?
Die Geschichte an sich ist sehr interessant und spannend präsentiert, ich konnte kaum noch aufhören zu lesen.
Dieses Buch war wieder einmal ein absolutes Lese-Highlight für mich !

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