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Veröffentlicht am 13.12.2020

Sehr ausgefeilte Geschichte

Aus dem Schatten des Vergessens
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Sehr ausgefeilte Geschichte
Dieses Buch hat mich fast von der ersten Seite schon gepackt und so an sich gefesselt, dass ich es trotz der hohen Seitenzahl fast in einem Rutsch durchlesen musste.
Die Spannung ...

Sehr ausgefeilte Geschichte
Dieses Buch hat mich fast von der ersten Seite schon gepackt und so an sich gefesselt, dass ich es trotz der hohen Seitenzahl fast in einem Rutsch durchlesen musste.
Die Spannung ist schon früh spürbar und baut sich immer weiter auf. Auch der Plot hat mich absolut überzeugt.
Die agierenden Personen, allen voran Sergent-Détective Victor Lessard, fand ich sehr interessant und ihn besonders charismatisch. Er ist nicht 08/15, leicht „schräg“, hat Ecken und Kanten, das hat mir gut gefallen.
Der Klappentext
„Montreal, heute: Am Tag vor Weihnachten wird Judith Harper, eine renommierte Psychologin, auf grausame Weise umgebracht. Zur gleichen Zeit verschwindet Nathan Lawson, ein angesehener Anwalt, nachdem er in Panik Dokumente auf einem Friedhof vergraben hat. Wenig später stürzt sich ein Obdachloser von einem Wolkenkratzer. Im Mantel des Obdachlosen: die Brieftaschen von Harper und Lawson. Als Sergent-Détective Victor Lessard, der selbst ein Getriebener ist, gemeinsam mit seiner Partnerin Jacinthe Taillon die Ermittlungen aufnimmt, wird den beiden eine verstörende Aufnahme zugespielt, auf der die Stimme von Lee Harvey Oswald zu hören ist, dem Mann, der einst J. F. Kennedy erschoss und der jetzt aus dem Grab zu ihnen spricht. Lessard und Taillon stehen vor einem Fall, der sie in die dunkelsten Abgründe sowohl der menschlichen Seele als auch der amerikanischen Geschichte führt.“
ist ja schon sehr aussagekräftig, doch das Buch hat noch weit mehr zu bieten.
Von uns gibt es eine ganz klare Leseempfehlung !

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Sein persönlichster Fall

Die Hornisse (Tom-Babylon-Serie 3)
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Sein persönlichster Fall
„„I love you all“, ruft der gefeierte Rockstar Brad Galloway seinen 22.000 Fans in der Berliner Waldbühne zu.“ Und ich möchte fast rufen „We love you, Marc Raabe !“...
Im Ernst, ...

Sein persönlichster Fall
„„I love you all“, ruft der gefeierte Rockstar Brad Galloway seinen 22.000 Fans in der Berliner Waldbühne zu.“ Und ich möchte fast rufen „We love you, Marc Raabe !“...
Im Ernst, nach „Schlüssel 17“ und „Zimmer 19“ legt er mit „Die Hornisse“ nun den dritten Teil um den charismatischen Tom Babylon vor, der auf 544 Seiten wieder sehr gut unterhält und spannend fesselt.
„I love you all“, ruft der gefeierte Rockstar Brad Galloway seinen 22.000 Fans in der Berliner Waldbühne zu.
Plötzlich tritt eine unbekannte Frau ins Scheinwerferlicht und überreicht ihm einen mysteriösen Umschlag. Am nächsten Abend wird Galloways ausgeblutete Leiche ans Bett gefesselt im Gästehaus der Polizei gefunden.
LKA-Ermittler Tom Babylon wird vom Babyschwimmen zum Tatort gerufen. Gemeinsam mit der Psychologin Sita Johanns fahndet er nach der unbekannten Frau. Die Spur führt dreißig Jahre zurück – zu einer heimtückischen Kindesentführung mit dem Decknamen „Hornisse“ – und zu einer Frau, die zwischen zwei Männern stand. Beide waren bereit zu töten. Einer sinnt noch heute auf Rache.
Und das kann Tom Babylon alles kosten, was er liebt...“
Wohl Tom Babylon´s persönlichster Fall... Wir lernen ihn hier noch weiter kennen, tiefer, persönlicher. Das hat mir gut gefallen, weil es auch nicht zuviel Raum einnimmt, diesen der Geschichte auch lässt.
Es ist ein ganz schöner Wälzer, aber ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen, weil die Geschichte mich so „gefangen hielt“, dass ich kaum mehr aufhören konnte zu lesen.
Toll und sehr spannend geschrieben, mit viel persönlicher Note des Protagonisten, phantastisch !

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Toller vierter Kodiak !

Amissa. Die Verlorenen
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Toller vierter Kodiak !
Nach »Nummer 25«,"Stirb zuerst" und "Das Fundstück" nun als „Amissa“.
Fans dürfte längst bekannt sein, dass hinter Frank Kodiak der wunderbare Autor Andreas Winkelmann steckt, von ...

Toller vierter Kodiak !
Nach »Nummer 25«,"Stirb zuerst" und "Das Fundstück" nun als „Amissa“.
Fans dürfte längst bekannt sein, dass hinter Frank Kodiak der wunderbare Autor Andreas Winkelmann steckt, von dem ich auch alle Bücher gelesen habe bislang, also verrate ich damit sicherlich nichts Neues. Sowohl seine Bücher unter Realname als auch die unter dem Pseudonym Frank Kodiak fand ich durch die Bank weg toll und sehr spannend und „Amissa“ ist da keine Ausnahme gewesen.
Dieses Mal geht es auf 400 Seiten um um vermisste Teenager und die dubiosen Machenschaften einer weltweit tätigen Hilfsorganisation. Dieses Thema scheint ja leider immer wieder und immer mehr aktuell zu sein und berührt allein schon durch die bloße Erwähnung.
Der Autor hat das in eine sehr spannende und fesselnde Geschichte verpackt:
„In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat.
Die Privatdetektive stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass es weitere Teenager gibt, die auf ähnliche Weise kurz nach einem Umzug verschwunden sind. Eine Spur führt zu "Amissa", einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht und für die Rica arbeitet. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, und Rica und Jan kommen Dingen auf die Spur, von denen sie lieber nie gewusst hätten.“
Dass der Thriller als „knallhart“ bezeichnet wird, ist durchaus angemessen, denn der ist nichts für schwache Nerven, allein vom Thema her schon...
Mir hat er aber richtig gut gefallen, ich mag das ja – man kann ja eher einen Krimi lesen, wenn man es nicht ganz so hart mag...
Insofern fand ich auch den vierten Thriller unter Winkelmann´s Pseudonym wieder hervorragend und freue mich bereits jetzt sehr auf den nächsten !

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Folg´ dem Wind

Das Wörterbuch des Windes
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Folg´ dem Wind
Nina Blazon´s Romane erscheinen immer wie kleine Wunderwerke – jedes Wort ist so gut „gesetzt“, so besonders, immer auf den Punkt, oft berührend und tiefgründig. Ich war so gespannt auf ...

Folg´ dem Wind
Nina Blazon´s Romane erscheinen immer wie kleine Wunderwerke – jedes Wort ist so gut „gesetzt“, so besonders, immer auf den Punkt, oft berührend und tiefgründig. Ich war so gespannt auf ihr neues Buch – und wurde nicht entttäuscht, denn auch „Das Wörterbuch des Windes“ konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Und 576 Seiten sind auch für einen Viel-/Schnellleser nicht eben wenig...
„In Island, der Insel der Winde, treffen sie am Walfjord aufeinander: die deutsche Touristin Swea, deren Ehe gerade auf der gemeinsamen Reise zerbrochen ist, der ehemalige Lehrer Einar Pálsson und der scheue Jón Árnarsson. In Einars Haus am Meer versucht Swea noch einmal ganz neu anzufangen. Früher hat sie Kunst studiert, wollte malen, Liebhaber sammeln und auch sonst in jeder Hinsicht frei sein. Aber kann man wirklich alles auf Null setzen? Auf der Suche nach Antworten entdeckt Swea das Leben und das Lieben neu und wagt es schließlich, ihre eigenen Geister zurückzulassen und dem Weg des Windes zu folgen.“
Das „Setting“ ist total faszinierend, fast fühlt man sich, als wäre man selbst direkt vor Ort. Und auch der Wind ist so bildhaft beschrieben, dass man ihn fast auf der Haut spüren kann. Sowas schafft auch nicht jeder Autor...
Wieder mal ein tolles Buch, das nicht nur gut unterhält, sondern auch berührt und Mut macht, „dem Wind selbst zu folgen“...

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Wieder total spannend

Das Gewissen der Toten (Fenland Police 3)
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Wieder total spannend
Nach „Der Sohn der Mörderin“ und „Die verschwundenen Töchter“ ist „Das Gewissen der Toten“ wieder ein sehr spannendes und unterhaltsames Hörbuch.
Uwe Teschner hat eine sehr angenehme ...

Wieder total spannend
Nach „Der Sohn der Mörderin“ und „Die verschwundenen Töchter“ ist „Das Gewissen der Toten“ wieder ein sehr spannendes und unterhaltsames Hörbuch.
Uwe Teschner hat eine sehr angenehme Stimme und man hört ihm sehr gerne zu, wie er die Geschichte sehr gut in Szene setzt.
„Der Polizist Carter McLean ist der einzige Überlebende eines Flugzeugabsturzes, bei dem seine vier besten Freunde starben. Geplagt von Schuldgefühlen, beschließt er, für jeden der Toten eine offene Rechnung zu begleichen: So verschwand eineinhalb Jahre vor dem tragischen Unfall die Frau eines der Vier spurlos. Alles, was von ihr blieb, war ein Zimmer voller Blut. Schon bald ist Carter besessen von dem Fall, und DI Jackman und DS Evans werden eingeschaltet. Doch bei den Ermittlungen finden die beiden immer mehr Hinweise, dass mehr als ein Beteiligter keine ganz reine Weste hat.“
Die Geschichte ist wieder sehr interessant und spannend präsentiert und das fast von Beginn an.
Uwe Teschner ist ein phantastischer Sprecher, der meines Empfindens nach auch ein Stück weit „die Geschichte trägt“, denn bei einem Hörbuch ist mir auch die Stimme des Sprechers immens wichtig. Wenn mir diese eher unangenehm ist (das kommt auch schon mal vor, ist aber eher selten, denn natürlich werden Sprecher auch gut ausgesucht – aber mit manchen Stimmen wird man dann eben doch nicht „warm“, ihr kennt das vielleicht auch...), mache ich das Hörbuch auch rasch wieder aus. Hier habe ich mir das ganze Hörbuch sehr gerne und mit Genuss angehört, toll !

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