Platzhalter für Profilbild

CabotCove

Lesejury Star
offline

CabotCove ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit CabotCove über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein Highlight

Das Dorf der toten Seelen
0

Ein Highlight !
„Das Dorf der toten Seelen“ war für mich wieder einmal ein Lese-Highlight in diesem Jahr.
Viveca Steen schreibt so spannend, dass man trotz Alltag einfach nicht die Hände von ihren Büchern ...

Ein Highlight !
„Das Dorf der toten Seelen“ war für mich wieder einmal ein Lese-Highlight in diesem Jahr.
Viveca Steen schreibt so spannend, dass man trotz Alltag einfach nicht die Hände von ihren Büchern lassen kann, bis man sie ausgelesen hat, egal wieviel man auch noch zu tun gehabt hätte.
Und ihre Tochter Camilla Sten steht ihr ganz offensichtlich in nichts nach, denn dieses Erstlingswerk hat mich rasch auch von ihr als Autorin überzeugt.
Der Klappentext
„Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot. Wer ist außer ihnen noch in Silvertjärn? Was ist damals passiert? Und vor allem: Werden Sie diesen grausamen Ort lebend verlassen?“
verheißt, was das Buch dann auch hält: spannende Unterhaltung, die dem Leser schier den Atem raubt. Hier wurde das Talent für die Schriftstellerin offensichtlich in die Wiege gelegt.
Die Stimmung ist düster, fast schon melancholisch und der Spannungsaufbau sehr geschickt und gut präsentiert.
Ich fand sehr schnell in die Geschichte hinein und auch die Figuren konnten mich von sich überzeugen, sehr authentisch und lebensnah.
Mein Fazit: ein phantastischer Thriller von einer absolut talentierten Autorin, dem hoffentlich noch sehr viele mehr folgen werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2020

Einfach nur schön

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
0

Einfach nur schön
Allein schon das Cover hätte meinen Blick im Buchhandel unweigerlich auf dieses Buch gelenkt – nur hatte ich es da hier schon entdeckt. Es passt auch wieder sehr gut zur Geschichte und ...

Einfach nur schön
Allein schon das Cover hätte meinen Blick im Buchhandel unweigerlich auf dieses Buch gelenkt – nur hatte ich es da hier schon entdeckt. Es passt auch wieder sehr gut zur Geschichte und ist wirklich sehr ansprechend und schön gestaltet. Man bekommt allein dadurch schon richtig Lust auf diese Geschichte – und der Klappentext tut sein Übriges dazu.
Für 400 Seiten brauche ich in Zeiten des Home-Office mit Kind auch länger als sonst, aber dieses Buch habe ich regelrecht „gesuchtet“ und nicht nur gelesen, denn die Geschichte hat mich einfach von Beginn an total gefesselt.
„Eine kleine Baguetterie, ein altes Familiengeheimnis und große Gefühle vor der traumhaften Kulisse Südfrankreichs
Nach einem schweren Schicksalschlag reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Großmutter, um Abstand zu gewinnen und in der südfranzösischen Provinz wieder zu sich zu finden. Als sie in das alte Haus ihrer Oma kommt, muss sie jedoch feststellen, dass die obere Etage an einen Journalisten vermietet ist. Wenig erfreut über ihren Mitbewohner Benjamin beschließt Amélie ihre Zeit in der alten Baguetterie im Erdgeschoss zu verbringen und hier wieder zu backen, so wie in glücklichen Kindertagen.
Als sie ihre Großmutter Isabelle im Seniorenheim besucht, überreicht diese ihr ein altes Tagebuch, in dem sie ihre eigene tragische Geschichte über die Beziehung zu einem deutschen Wehrmachtsoldaten festgehalten hat. Amélie versucht, gemeinsam mit Benjamin das Geheimnis aus Isabelles Vergangenheit zu lüften und genießt dabei seine Nähe mehr, als sie sich zunächst eingestehen will … Wird sie sich trauen, wieder nach den Sternen zu greifen?“
„Einfach nur schön !“ klingt total einfallslos, ich weiß, aber exakt diese Worte treffen es eben auch einfach...
Ich freue mich sehr auf die beiden Folgebände, die folgendermaßen heißen und erscheinen:
Band 2 Die Frauen von der Purpurküste – Julies Entscheigung, erscheint am 31. August 2020
Band 3 Die Frauen von der Purpurküste – Claires Schicksal, erscheint am 15. März 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Tod im Kommunionskleid

Schwestern im Tod
0

Tod im Kommunionskleid
Nach
- »Schwarzer Schmetterling«
- »Kindertotenlied«
- »Wolfsbeute« und
- »Nacht«
legt Bernard Minier nun also bereits seinen 5. Pyrenäen-Thriller mit Kommissar Martin Servaz vor ...

Tod im Kommunionskleid
Nach
- »Schwarzer Schmetterling«
- »Kindertotenlied«
- »Wolfsbeute« und
- »Nacht«
legt Bernard Minier nun also bereits seinen 5. Pyrenäen-Thriller mit Kommissar Martin Servaz vor und dieser hat mich ebenso sehr begeistert wie die vier zuvor. Servaz wird hier mit seinem allerersten Fall als junger Polizist konfrontiert – hat man damals vielleicht einen Fehler gemacht und der Täter ist noch auf freiem Fuss ?
„Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februar-Nacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage...“
Die düstere Spannung ist so greifbar, man könnte sie glatt in Scheiben schneiden...
Dieser Bestseller-Autor ist nicht umsonst mehrfach preisgekrönt, denn er weiß einfach, wie es geht: mit Twists und Turns zum überraschenden Ende, das ich als erfahrene Thriller-Leserin SO nicht „auf dem Zettel hatte“.
Besser hätte man diese Geschichte meiner Meinung nach wirklich nicht erzählen/schreiben können !
Ich habe das Buch nicht gelesen, sondern regelrecht verschlungen, so spannend war es und die Figuren sind so charismatisch und interessant, besonders auch der Schriftsteller Erik Lang, und sie tragen die Geschichte auch ein Stück weit mit. Dass diese so lebensnah und vor allem nicht alltäglich geschildert wurden, machte für mich zu einem nicht unerheblichen Teil den Reiz dieses Buches aus.
Ergo mein Fazit: hier kann es natürlich auch nur 5 Sterne geben !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Starke Frauen

Wie uns die Liebe fand
0

Starke Frauen
Ich mag Romane über starke Frauen – und hier gibt es gleich fünf davon...
„Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, ...

Starke Frauen
Ich mag Romane über starke Frauen – und hier gibt es gleich fünf davon...
„Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf mit der guten Luft. Frankreich, Deutschland, Frankreich – schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die der Familie nicht nur Ansehen und Geld , sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück scheint perfekt zu sein, gäbe es da nicht die Geschichte mit ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, in den sich Madame Nan verliebt, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als verbindet.“
Madame Nanon ist eine sehr eindrucksvolle Frau voller Kraft, ein echtes Vorbild.
„Ein Roman, der den Hunger nach Liebe entfacht“ ist eine Beschreibung dieses wundervollen Buches und man hätte es nicht besser ausdrücken können, denn das trifft es auf den Punkt.
Den Schreibstil kann ich nur als „zauberhaft“ bezeichnen, auch wenn das leicht kitschig klingt und das ist das Buch absolut nicht. Aber die Worte der Autorin entfachen einfach eine gewisse Magie, der man sich nicht zu entziehen vermag.
Wieder einmal ein Buch der besonderen Art, das ich fast übersehen hätte und bei dem ich sehr froh bin, dass ich es doch noch entdeckt und gelesen habe !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2020

Band 1 einer offensichtlich sehr guten Trilogie

DUNKEL
0

Band 1 einer offensichtlich sehr guten Trilogie
„Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf ...

Band 1 einer offensichtlich sehr guten Trilogie
„Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen „cold case“, aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …“
Hilfe... Was soll man über dieses Buch sagen..?? Wie ein Wirbelsturm brach es über mich herein und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich möchte nicht zuviel verraten, aber auch der Schreibstil ist hier anders, überraschend und für mich wirklich fesselnd.
Wie der Autor nach diesem Wahnsinns-Buch noch zwei Folgebände auf die Reihe zu kriegen, die nicht „abstinken“ gegen diesen Band, ist mir ein Rätsel, denn „Dunkel“ ist für mich bereits ein „Ausnahme-Thriller“. Aber umso gespannter bin ich natürlich nun auf die anderen beiden Teile:
Die Insel – erscheint am 13. Juli 2020 und
Nebel – erscheint am 21. September 2020.
Ich jedenfalls kann es kaum erwarten, bis ich endlich weiterlesen kann.
Schön, dass ich für mich einen so tollen, neuen Autor entdecken konnte !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere