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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2019

Teil 1 eines durchaus unterhaltsamen, magischen Zweiteilers

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Teil 1 eines durchaus unterhaltsamen, magischen Zweiteilers
Solche Bücher lese ich eigentlich nicht wirklich gerne, weil sie mir entweder zuviel Fantasy enthalten oder aber zuviel Kitsch – aber diese Geschichte
„Eine ...

Teil 1 eines durchaus unterhaltsamen, magischen Zweiteilers
Solche Bücher lese ich eigentlich nicht wirklich gerne, weil sie mir entweder zuviel Fantasy enthalten oder aber zuviel Kitsch – aber diese Geschichte
„Eine uralte Prophezeiung, ein gefährlich charmanter Magier und eine Stadt voller verfeindeter Hexenclans...
Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und er eröffnet Caroline, dass sie eine Hexe ist. Doch nicht nur das: Die beiden mächtigsten Hexenclans von London machen Jagd auf Caroline. Denn sie ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte diese sich erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht ...“
hat mich so neugierig gemacht, dass ich mir die 416 Seiten dann mal näher angesehen habe (eine Freundin war so lieb, mir ihr Exemplar zu leihen)...
Und ich muss sagen, das hat sich auch gelohnt.
„Clans of London – Hexentochter“ ist als Zweiteiler angelegt - Band 2 „Schicksalsmagie“ erscheint im April 2020 und ist vom Cover her ähnlich angelegt. Die Cover sind zwar recht einfach gemacht, passen aber zur Geschichte.
Nicht, dass diese sich jetzt einen ganz einfachen Schreibstils bedient, aber es liest sich eben flüssig, man muss nicht großartig mitdenken, kann das Buch einfach „weglesen“, was ja auch mal schön ist. Die Bücher sind ja auch im Genre „Jugendliteratur“ angesiedelt und das ist ja nun auch eher selten gehobenere Literatur. Aber damit will ich das Buch absolut nicht abwerten, im Gegenteil. Denn es gibt soviel langweilige, schwülstigere Jugendliteratur, dass dieses hier doch durchaus unterhaltsam daher kommt, auch wenn es mich wegen einiger Längen in der Geschichte nicht ganz von sich überzeugen konnte.
Es gibt verschiedene Charaktere, bei denen wohl Wert darauf gelegt wurde, dass sie eben sehr unterschiedlich sind, wohl damit es dem Leser nicht langweilig wird. Eine ganz gute Idee, die hier auch recht geschickt umgesetzt worden ist.
Wie gesagt, unterhaltsam, ein wenig spannend auch, kann man flüssig „weglesen“ - Band 2 würde ich evtl. auch noch lesen, da Band 1 ein wenig „spoilert“ und man dann doch neugierig wird, wie es weitergeht...
Ich vergebe 3,5 Sterne, aufgerundet auf 4, weil mir 3 Sterne dann doch zu wenig erscheint im Vergleich zu anderen Büchern dieses Genres, denen ich 3 Sterne gab und die schlechter waren in meinen Augen.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Sehr berührend

Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall
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Sehr berührend
Der Titel ist ja schon mal recht ungewöhnlich und das ist das Buch auch..
480 Seiten würde ich aber auch nicht „kurze Geschichte“ nennen, aber gut, grins.
Spass beiseite: dieses Buch ist ...

Sehr berührend
Der Titel ist ja schon mal recht ungewöhnlich und das ist das Buch auch..
480 Seiten würde ich aber auch nicht „kurze Geschichte“ nennen, aber gut, grins.
Spass beiseite: dieses Buch ist wirklich außergewöhnlich:
Süditalien 1969. Im verschlafenen Girifalco geht alles seinen gewohnten Gang – die anstehenden Kommunalwahlen sind schon das Aufregendste, was auf absehbare Zeit zu erwarten ist. Doch im Geheimen zieht ein guter Geist die Fäden, ohne dass die anderen Dorfbewohner es ahnen: Denn der Postbote des Ortes ist ein melancholischer Einzelgänger, der die Philosophie liebt und Zufälle sammelt – und nebenbei heimlich in den Briefverkehr des Dorfes eingreift. So versucht er, den Dingen die richtige Richtung zu geben.
Unglücklich Liebende werden zusammengeführt, politische und amouröse Betrugsversuche verhindert, und Mütter bekommen plötzlich Post von ihren in der Ferne verschollen geglaubten Söhnen. Der Postbote von Girifalco scheint sich in seinem zurückgezogenen Dasein eingerichtet zu haben – bis ein mysteriöser Brief aus der Vergangenheit auftaucht, der das Dorfleben im Allgemeinen und seines im Besonderen gehörig ins Wanken bringt.
Domenico Dara hat mit „Der Postbote von Girifalco oder Eine kurze Geschichte über den Zufall“ ein Buch geschaffen, das den Leser zutiefst rührt – mich jedenfalls hat es emotional sehr berührt und es wird mir auch noch lange im Gedächtnis bleiben...
Ich kam etwas schwierig rein ins Buch, der Schreibstil war ein wenig „langatmig“ zeitweise, aber das gab sich dann auch immer wieder und die interessanten Teile überwogen bei Weitem für mich, aber erwähnt sollte es dennoch sein.
Das Verzeichnis der agierenden Personen war übrigens sehr hilfreich, sonst wäre man unter Umständen noch durcheinander geraten.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Sehr bewegender Roman über eine wirklich mutige Frau

Madame Piaf und das Lied der Liebe
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Sehr bewegender Roman über eine wirklich mutige Frau
Dieser Roman über die fabelhafte Sängerin Èdith Piaf spielt im Jahre 1944 im schönen Paris. Nach dem Ende der deutschen Besatzung wird die Sängerin ...

Sehr bewegender Roman über eine wirklich mutige Frau
Dieser Roman über die fabelhafte Sängerin Èdith Piaf spielt im Jahre 1944 im schönen Paris. Nach dem Ende der deutschen Besatzung wird die Sängerin Édith Piaf der Kollaboration angeklagt – und fürchtet ein Auftrittsverbot. Während sie ihre Unschuld zu beweisen versucht, lernt sie Yves Montand kennen, einen ungelenken, aber talentierten jungen Sänger. Édith beginnt mit ihm zu arbeiten, und schon bald werden aus den beiden Chansonniers Liebende. Das Glück an Yves‘ Seite inspiriert Édith zu einem Lied, das sie zu einer Legende machen könnte – La vie en rose.
Ich kannte bislang nur ihre Chansons – nun auch etwas über ihr Leben zu lesen/zu erfahren, das war mal was ganz Anderes und wirklich interessant.
Zumindestens ist der Roman wirklich bewegend. Vieles habe ich nicht gewusst und dieser doch tiefe Einblick in das Leben der herausragenden Künstlerin fand ich sehr interessant. Sicherlich ist der Roman auch etwas für Nicht-Piaf-Fans bzw. Leser, die noch nicht so sehr mit ihrem Leben in Berührung kamen.
Vom Schreibstil her einfach schön erzählt. Man merkt, dass die Worte gezielt gewählt wurden. Da wurde nicht einfach nur eine Geschichte erzählt, sondern die Worte bildhaft und sehr schön präsentiert.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Herzerfrischend anders, das und so ist Lotte !

Grüne Gurken
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Herzerfrischend anders, das und so ist Lotte !
Das Cover hat mich gleich an die grünen Gurken erinnert, die wir als Kinder so gerne gegessen haben; auch in gelb und rot.
Berlin, mitten in Kreuzberg: Lotte, ...

Herzerfrischend anders, das und so ist Lotte !
Das Cover hat mich gleich an die grünen Gurken erinnert, die wir als Kinder so gerne gegessen haben; auch in gelb und rot.
Berlin, mitten in Kreuzberg: Lotte, neu in der Stadt, ausgesprochen tollpatschig, herrlich selbstironisch, normal begabt und total verknallt. In Vincent von Grüne Gurken. Oder so ähnlich. Auf jeden Fall in den Typen, der immer montags im Kiosk gegenüber auftaucht und genau 10 Grüne Gurken kauft.
Eine Geschichte über das, was wirklich wichtig ist: die richtige Stadt, der richtige Typ und die richtige Sorte Weingummis.
Ich mochte Lotte total gerne – ich mag dieses leicht „Verpeilte“ an ihr, dieses Tolpatschige, das wird gut rüber gebracht und bringt einen zum Schmunzeln.
Die Geschichte erfindet das Rad nun nicht neu, aber irgendwann ist eben auch mal alles erzählt an Geschichten und diese unterhält einen wirklich gut und mehr erwarte ich in diesem Genre auch nicht, also alles gut.
Liest sich locker-flockig weg, schön für entspannte Lesestunden !

Veröffentlicht am 05.05.2019

Leicht-lockeres Leservergnügen

Sterne sieht man nur im Dunkeln
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Leicht-lockeres Lesevergnügen
Der Klappentext
Eigentlich ist Anni glücklich. Mit ihrem Langzeitfreund Thies lebt sie in einem hübschen Bremer Häuschen, ihr Geld verdient sie als Game-Designerin und in ...

Leicht-lockeres Lesevergnügen
Der Klappentext
Eigentlich ist Anni glücklich. Mit ihrem Langzeitfreund Thies lebt sie in einem hübschen Bremer Häuschen, ihr Geld verdient sie als Game-Designerin und in ihrer Freizeit entwirft sie Poster- und Postkartenmotive. Doch dann will ihr Chef, dass sie das neue Büro in Berlin leitet. Und Thies will auf einmal heiraten. Nur Anni weiß nicht mehr, was sie will. Da meldet sich ihre Jugendfreundin Maria aus Norderney, und Anni beschließt spontan, eine Auszeit zu nehmen. 6 Wochen Sand und Wind, Sterne und Meer – einfach mal durchpusten lassen. Danach sieht sicher alles anders aus. Wie anders, das hätte Anni sich allerdings nicht träumen lassen ...
verheißt eine leichte Lektüre und das wird dem Leser auch geboten.
Die Geschichte ist gut präsentiert und die Personen muten fast schon an wie gute Bekannte nach einer Weile, das fand ich sehr schön.
Man wird gut unterhalten, die Geschichte ist einfach nur schön geschrieben und zieht in ihren Bann.